Mitglied inaktiv
Hallo Ihr, ich bin heute durch Zufall auf dieses Forum gestoßen. Ich und mein Mann sind seit 10 Jahren verheiratet und wir haben einen Sohn (4). Ich wollt mal fragen, wie dass so bei euch ist. Spielen eure Männer viel mit den Kindern? Wenn sie abends müde von der Arbeit nach Hause kommen (mein Mann muss um halb 5 schon aufstehen), spielen Sie dann noch mit den Kindern? Meiner machts zwar, wenn man ihn arg quält aber man merkt, dass er doch lieber seine Ruhe hätte. Ich hatte mir das anders vorgestellt. (so ne Art Bilderbuchfamilie, wo der Papa abends mit dem Kind spielt und auch noch Freude daran hat) Aber in der Realität siehts irgentwie anders aus. Oder erwarte ich einfach zuviel? Was siehts mit dem Wochenende aus? Wieviel Zeit investieren eure Männer in die Kinder bzw. die Familie. meiner sagt immer, er bräuchte auch mal Zeit für sich, was ich ja auch verstehen kann,wenn es sich im Rahmen hält. Wir unternehmen auch immer viel am Wochenende (Zoo etc.), da beschäftigt er sich auch mit unserem Sohn, aber sobald wir zu Hause sind, verkrümelt er sich hinter dem PC. Ich weiss halt nie, ob ich übertreibe. Was meint Ihr? Wie ist das so bei euch? Das Thema belastet unsere Partnerschaft doch sehr. Ich weiss, es gibt schlimmeres, was in einer Ehe zum Problem werden kann, aber trotzdem belastet mich das und ich hätts gern anders. Ich hab auch schon versucht, mit ihm drüber zu reden, aber fühlt sich dann immer gleich angegriffen und manchmal verspricht er mir auch, mehr mit ihm zu spielen aber das hält er nicht sehr lange ein. Habt ihr ne Idee, was ich tun könnte. Vielen Dank schonmal einfach fürs "zuhören". Mamaeric
Ich kann Deinen Mann schon verstehen, ich spiele selbst recht ungern, nach einem langen Arbeitstag noch weniger. Liest Dein Mann lieber vor? Wie wäre es, wenn er jeden Abend eine Gutenacht geschichte vorliest? Oder MauMau, Uno, etc? So als Ritual für 10 Minuten? Oder will er lieber 1-3 Mal die Woche mit ihm zum Spielplatz, Fahrrad fahren, oder Cityroller im Park, oder Käfer und Schnecken suchen:-) Das waren zumindest die Sachen, die Papa mit meinem Sohn machte. Er ging täglich mit ihm raus, allerdings arbeitete er auch nur bis 15 Uhr. Wenn Dein Mann kein "Spieler" ist soll er etwas anderes vorschlagen, muss ja nicht täglich sein! LG
Hallo, mein Freund ist auch so. Er muss morgens um acht auf der arbeit sein und kommt meist zwischen 19 und 21Uhr heim. Wenn er dann kommt hat er auch keine Lust mehr, sich mit unserer Tochter zu beschäftigen, kann ich auch verstehen...ich gehe seit dem ersten wieder arbeiten, ich bin denn auch ausgepowert, muss ich zugeben. Manchmal ist es mir denn auch zuviel mich mit ihr (zwei Jahre) zu beschäftigen... Aber nun ja, wir sind eben Frauen und muessen es immer koennen *zwinker* Am WE fahren wir auch meist mal in den Wald zum spazieren oder gehen in Zoos etc..denn ist er mit hingebung Papa. Mitterweile denke ich, das männer eben einfach so sind, das sie nach dem Arbeiten "nicht mehr spielen koennen". Es mag vielleicht einige Männer geben die Power bis zum umfallen haben, aber die sind wohl eher selten, die Frauen die einen solchen haben, koennen sich glücklich schätzen ;-) LG Jessy
Am Abend und am Wochenende bin ich fuer meinen Sohn Luft. Da hat er seinen Papa. Abgesehen davon, dass mein Mann gar keine Chance hat ihm zu entkommen, spielt er gerne mit ihm. Manchmal kommt er auch heim und unsere grosse braucht ihn dringend am Computer mit irgend einem Hausaufgaben-Projekt. Da muss er dann durch. Ausruhen kann er spaeter, wenn die Kinder im Bett sind. Cata
hallo! also ich hab nen großen "Jungen" als Freund. Nach der Arbeit, wenn er heim kommt, macht er sich erst mal nen Kaffee. Dann geht's aber los. Verstecken spielen, Fangen, vorlesen, spielen, Fotos anschauen, auf den Spielplatz, etc. pp. Ich bin dann abgemeldet und kann mich den häuslichen Dingen widmen, die der große Junge nicht so gerne macht. Er spielt halt lieber. aber Wochenende kann es aber auch sein, dass er abends vom ganzen Spielen schon mal gestresst ist. Tja, den ganzen Tag mit Kind ist halt kein Urlaub. aber ich denke, ich hab hier ein seltenes Exemplar zu Hause. Achja, meine Tochter ist 18 Monate und wird von ihrem Papa abgöttisch geliebt. Lg
mir geht es ähnlich wie sonja, ich bin keine spielerfrau, mein mann dagegen umso mehr. was ich mache ist wahnsinnig viel kuscheln uns schmusen, aber bauklötzchen aufeinanderstellen langweilt mich... meine große tochter hat es mir gedankt, die hatte die oma zum spielen. schlag ihm doch auch das schmusealternativprogramm vor, würde mich einer zum spielen zwingen, würd ich mich auch verkrümeln...
Ich kann Deine Unzufriedenheit gut nachvollziehen. Mein Mann hat auch immer sehr viel gearbeitet und hatte gar kein Interesse an den Kindern (jetzt 4 und 2; zwei Jungs). Er hat z.B. am Abendbrottisch nicht einmal auf die Fragen vom Großen reagiert. Und danach war er fertig und musste auf die Couch. Tolle Sache! Am Schlimmsten waren die Wochenenden, wenn ich auch noch ihm ständig das Zeug hinterhertragen musste. Spielplatz war auch so ein Thema bei uns: konnte ich ja nicht von ihm verlangen, da es ihm ja keinen Spaß macht. Aber mir musste es (auch hochschwanger!!!!)Spaß machen - er fand, das sei bei mir etwas anderes. Da wir im Ausland gelebt haben und ich mit den Kindern zu Hause wa; keine Familie, keine Freunde in der Nähe hatte, kam ich mir ziemlich allein gelassen vor. War auch total überfordert. Habe es schließlich nicht mehr ausgehalten und habe mir gedacht, dass ich allein erziehend auch gut zu Hause sein kann, habe im April (nachdem ich zwei Jahre lang geredet habe und nichts passiert ist) meine Sachen gepackt und bin nach D zurückgegangen. War das Beste, was ich machen konnte. Die Kinder sind inzwischen im Kindergarten, ich habe eine halbe Stelle (gut fürs Selbswertgefühl) und mein Mann kämpft um die Familie. Er kommt jedes WE gependelt und kümmert sich plötzlich wie wahnsinnig um die Kinder. Der beste Papa überhaupt. Gaaaaanz plötzlich. Wenn es nur nicht so traurig wäre, dass er erst eins "vor den Latz" kriegen müsste. Leider reicht das aber nicht, um meine verletzten Gefühle auszublenden und eine neue Basis für eine ausgewogene Beziehung aufzubauen. Wie es nun weiter geht, weiß ich auch nicht. Eine Paarberatung lehnt er ab (er sagt, er hätte für so etwas keine Zeit). Ich glaube, über die Jahre bauen sich so viele kleine Unzufriedenheiten auf, die lassen sich sehr schwer wieder beseitigen. Am Schlimmsten ist es, wenn man sich unverstanden fühlt und an den anderen nicht herankommt. Klar, wer lässt sich schon gern kritisieren? Aber ohne Sprechen geht es eben nicht. Liebe Grüße von Jana, die nicht mehr allein dasteht (zumindest nicht an den WEs)
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