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Seit 1 Jahr war ich keine Sekunde ohne Baby!

Seit 1 Jahr war ich keine Sekunde ohne Baby!

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Und mein Mann geht weiter seinen Hobbys nach. Ich finde das nicht ok, er meint dazu nur ich könnte die Kleine ja auch mal bei ihm lassen. Aber ehrlich gesagt traue ich ihm das nicht ganz zu. Sie ist sehr flink, läuft schon frei und macht alles was sie eben nicht machen soll. Am Wochenende habe ich mich mal so weit es ging rausgehalten und: Die Kleine ist alleine die halbe Treppe hoch gekrabbelt, hat alles mögliche in Toilette und Mülleimer geworfen, hat auf dem Straßenfest Essensreste vom Boden gegessen usw. Mir fällt gar nicht mehr alles ein. Würdet ihr die Beiden einfach mal so alleine lassen? Er hat sie auch noch nie ins Bett gebracht und am Samstag will ich mit meiner Schwester mein Brautkleid kaufen gehen. Ehrlich gesagt habe ich Bammel davor. Bin ich eine Oberglucke oder was ist los? LG Kerstin


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Vor zwei oder drei Wochen war im Spiegel eine Meldung über eine Untersuchung, wonach es am meisten von dem Verhalten der Mütter abhängt, inwieweit ein Vater sich um die Kinder kümmern kann und will. Wie hast Du denn gelernt, Dich um Dein Kind zu kümmern? Indem Du es getan hast, oder? Und Dein Mann soll es sozusagen per göttlicher Eingebung können? Und dann auch noch zu 100% so, wie Du es tust, und kein bißchen anders? Laß ihn, sonst lernt er es nie und ist irgendwann komplett raus aus der Familie. Dein Mann WILL auf die Kleine aufpassen, aber Du läßt ihn nicht - und dann beschwerst Du Dich, daß Du nie ohne Kind rauskommst. Luschtig Gruß, Elisabeth.


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Deiner bietet das wenigstens an. Meiner nicht. Da muss ich sogar aufpassen das er ihn in Kindersitz oder Wippe überhaupt anschnallt. Also wenn er es anbietet lass ihn ruhig mal. Meinem könnt ich unserern Kleinen nicht auf´s Auge drücken, weil er sogar vergessen würde ihm zu trinken und zu essen zu geben und sich dann über´s Geschrei wundert mit dem Standardspruch: Na wenn der Herr unzufrieden ist, kann er ja ins Bett gehen. Da kann er dann brüllen wie er möchte. Dann kommt Mama Zauberin daher, füttert das Kind, gibt ihm zu trinken und er ist ruhig. Diese wahre "Glanzleistung" bekommt er nicht hin, auch wenn er noch so wunderschön mit ihm spielen kann. Also wenn du deinem vorher ganz freundlich sagst auf welche ganz wichtigen Dinge er zu achten hat, (Essen, trinken, Windel wechseln, weg von Feuer, Strom, spitzen Sachen ect.) dann lass es ihn versuchen. Zur Not hast du doch bestimmt dein Handy dabei. LG Neniel


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LOSLASSEN ist deine Deviese er muß lernen mit ihr alleine ´klar zu kommen auch wenn er es in deinen Augen nicht richtig macht. Wie soll er sich denn fühlen. Die Supermutter macht alles besser, kann alles besser und ich bin hier der Looserpapa. Mama`s sind so und du wirkst stark und bestimmend wenn du mit der Kleinen umgehst. Du hast die natürliche Mutterbindung. Lass ihn mit der Kleinen machen. Lass ihn was mit ihr aufbauen und such dir mal einen Babysitter dann macht ihr mal was allein.


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und ich war seit mehreren Jahren nicht ohne Babies, Kinder. Das begruendet sich am Anfang auch darin, dass ich halt die Brust schlecht daheim lassen kann. Aber ich trau meinem Liebsten die Kinderbetreuung voll und ganz zu und haette auch keine Bedenken das Baby bei ihm zu lassen, auch wenn der 3jaehrige ihm noch am Hosenbein haengt. Der macht das sicher prima, und tut es ja auch, wenn ich zuhause bin. Und eigentlich war es auch von Beginn an ein Auswahlkriterium. Ich haette keinen Mann wollen fuer den ich vorkochen muss, wenn ich mal ausfalle, oder der sich nicht um Kind und Kegel kuemmern kann und die dann bei seiner Mutter abgibt. Mein Ex war naemlich so einer, insofern bin ich geheilt. Immerhin ist die Kleine ja schon ein Jahr und kann evtl. schon sagen wo es fehlt. Da wuerde ich ihn einfach ins Wasser schmeissen. Und kleine Unfaelle passieren auch, wenn wir Muetter anwesend sind, das hat nichts mit Nachlaessigkeit zutun. Ich versteh aber, dass du dir Sorgen machst. Cata


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Hallo Kerstin, ich denke, es ist ein Unterschied, ob du dabei bist (und dein Mann denkt, du achtest schon auf alles), oder ob er er weiss, dass er die ganze Verantwortung trägt, weil du weg bist. Von daher würde ich einfach mal ins kalte Wasser springen und die beiden mal zu zweit ihr Ding machen lassen. Wenn die Wohnung soweit kindersicher ist, bestehen ja auch keine grösseren Gefahren, sollte das Klo wegen Unachtsamkeit deines Mannes verstopfen, ist das dann sein Bier :-) Nur Mut. LG Berit


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Ja, wenn du nicht aufpasst, endest du als "Oberglucke". Wie soll dein werter Herr Gatte denn den Umgang mit dem Kind lernen, wenn du ihn was machen lässt und nichts zutraust. Vermutlich hat er gar keine richtige Beziehung zu der kleinen aufbauen können, weil du ihm ALLES IMMER abnimmst. Wem soll das nutzen?! NATÜRLICH MUSST DU AUCH MAL WAS FÜR DICH TUN!!! ALLEINE, OHNE KINDER!!! Hoffe, du packst das bald! Alles Liebe Nadja


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Hallo Kerstin, da hast Du Dich in eine schwierige Situation gebracht. Klar ist es jetzt nicht einfach, wenn plötzlich Dein Mann Eure Tochter beaufsichtigen soll und es noch nie gemacht hat. Aber das ist ja so kein Zustand, also muss er es lernen. Sorge für eine kindersichere Wohnung, in der sie nichts tun kann, was für sie gefährlich ist. Wenn sie Sachen macht, die nur Euch lästig sind (wie z.B. Blumenerde ausräumen), ist das ja kein Drama. Dann lasse Deinen Mann mit Eurer Tochter allein. Mische Dich nicht ein und kritisiere nachher nur Sachen, die für Dich wirklich inakzeptabel sind. Und mach das auch nicht sofort, sondern verschiebe es auf eine ruhige Minute. Schraube Deine Erwartungen herunter. Wenn Deine Tochter Essensreste auf einem Fest isst, magst Du das zwar eklig finden. Es schadet ihr aber gesundheitlich in der Regel nicht. Das einzige, was ich hier wirklich problematisch finde, sind die Zigarettenkippen, die gedankenlose Raucher immer in die Landschaft werfen und die dann von Kleinkindern aufgesammelt werden. Und Reste aus Gläsern sollten Kinder natürlich auch nicht trinken, wenn Alkohol drin ist. Lass Deinen Mann einfach seine eigenen Erfahrungen sammeln. Es ist aber verständlich, dass es Dir schwer fällt, die Kleine in seiner Obhut zu lassen. Das ist normal und geht vielen Müttern so. Die meisten versuchen allerdings schon etwas früher als Du, ihre Ängste zu bekämpfen. In aller Regel klappt das und man genießt die wiedergewonnene Freiheit. Auch Du wirst lernen, Deinem Mann zu vertrauen. LG Linda


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Ein bißchen mehr Vertrauen in Deinen Mann. Er möchte gerne, dann laß ihn auch. Es wird funktionieren. Wenn er gar nicht klar kommt, gibt es immernoch die Möglichkeit des Telefonierens.


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Mein Freund hat seine Kinder alleine erzogen seit sie 1 und 3 waren. Sie leben noch und es geht ihnen gut LG Heike


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Ehrliche Meinung? Das ist mir völlig suspekt. Wir haben im weiten Bekanntenkreis auch 2 "Mütter", die ihre Männer NICHTS machen lassen, angeblich machen die Männer aber auch NICHTS rchtig. Kein Wunder, sie durften ja nie "üben". Ich habe sowohl meinen Mann von Beginn an mit eingebunden - er hätte es auch sicher nicht anders gewollt, als auch früh die Kinder mal bei den Omas oder Babysittern gelassen. Mut zum Vertrauen in andere! So machst du dich selbst zum Affen! Elli


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Als meine Tochter geboren wurde, musste/wollte mein Mann von Anfang an mit ran. Wir hatten beide vorher keine Erfahrungen mit Babys - meine Tochter war z.B. das erste Kind, das ich gewickelt habe. Wir haben gemeinsam gelernt mit ihr umzugehen und auf sie aufzupassen. Ich kann ohne Probleme mal alleine weggehen. Da mus ich mir keine Sorgen machen, denn ich weiß mein Baby in guten Händen. Es ist nicht nur für Dich schade, dass Du noch nie alleine warst, auch nimmst Du deinem Mann eine ganz wichtige Erfahrung. Wie soll er denn eine richtig enge Beziehung zu seinem Kind aufbauen? Natürlich muss er erst lernen, mit ihr umzugehen, aber dass wird er schon schaffen - er wird das Kind schon nicht gleich umbringen . Wie jemand schon schrieb, wenn Du nicht da bist, ist die Verantwortung ne ganz andere. Also laß los... Gruß Tonic


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naja, wenn du so weitermachst wirst du irgendwann wirklich um deine freiheiten kämpfen müssen, weil es dein mann dann als normalzustand abgebucht haben wird dass du alles machst was euer kind angeht. und das kann man ihm dann noch nicht mal verübeln. ich würde zuschauen dass die wohnung kindersicher ist, eventuelle treppenfragen vorher mit ihm aus sicherheitsgründen klären (maisonette-wohnung?) und ansonsten sagen, lass die beiden ihre eigenen erfahrungen sammeln, auch wenns anfangs schwerfällt. mütterliches loslassen will auch geübt werden... ach ja, da fällt mir ein witz ein: die kleine lisa wird von ihrem papa gebadet. der ist sichtlich stolz, und als er das mädchen abtrocknet meint er ganz stolz "na, das haben wir aber prima hingekriegt!". darauf die kleine: "ja, nur mama zieht mir vorher die hausschuhe aus!" also, keep cool und mach dir nen schönen abend; bzw. erstmal brautkleidkauf


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Das stimmt, Loslassen will geübt sein und je nach Charakter kann das eine Mutter besser oder eben vielleicht einmal schlechter. Ich denke, ich gehörte auch mal zu den Müttern, die damit enorme Probleme hatten. Aber meine beste Freundin rügte mich desöfteren, als sie das ein oder andere Ermahnen meinerseits mitbekam (Mach die Windel nicht zu fest zu, zieh ihm auch ja die Mütze an, gib ihm immer zu trinken bla bla bla). Meinen Mann hat das auch total genervt und die ersten beiden Jahre war ich völlig alleine zuständig. Erst durch meinen wachsenden Freiheitsdrang hab ich das dann in den Griff gekriegt. Also mit einem Jahr ist es noch nicht zu spät, das Loslassen zu üben. Viel Erfolg dabei (auch wenn Du die ersten Male wahrscheinlich total zappelig bist und das Kinderfrei nicht geniessen kannst :-)


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Hi, naja, ich habs erst beim 2. Kind wirklich sofort hingekriegt, meinem Gatten das schreiende Kind in die Hand zu drücken, zu sagen: Ich kann nicht mehr, du bist dran, mich umzudrehen und ins Bett zu gehen und seelig zu schlummern. Beim ersten hat`s ne Weile gedauert... Was ich damit sagen will: Verantwortung abzugeben, will gelernt sein. Aber es lohnt sich. LG Jana


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"Vor zwei oder drei Wochen war im Spiegel eine Meldung über eine Untersuchung, wonach es am meisten von dem Verhalten der Mütter abhängt, inwieweit ein Vater sich um die Kinder kümmern kann und will." wie wahr, wie wahr - es gibt tatsächlich auch kinder, die nachts nur noch "papa" rufen!


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... auf der Strasse Essensreste rumfliegen?