Mitglied inaktiv
Ich habe 2 Probleme, vielleicht habt ihr ein paar Tipps. Unser Sohn ist jetzt 8 Monate alt, leider hat er in den ersten 3 Monaten sehr viel geschrien. In dieser Zeit hat mein Mann mich auch viel unterstützt. Er hat ihn mir mal für ein paar Stunden abgenommen, so daß ich Zeit für mich hatte, er hat im Haushalt geholfen, die Flaschen saubergemacht, den Kleinen gefüttert und auch mal ins Bett gebracht. Leider hat sich das alles fast gelegt. Ich muß dazu sagen, daß ich in der ersten Zeit auch nicht gut drauf war und den Haushalt vernachlässigt habe; jetzt habe ich das soweit im Griff. Ich möchte ja nicht, daß er mir im Haushalt wieder alles abnimmt, aber er tut gar nichts mehr (z.B. stellt er sein schmutziges Geschirr nicht weg, oder räumt nichts mehr auf, nach dem Motto, die ist ja eh den ganzen Tag da...). Aber gerade am WE könnte er etwas mithelfen. Mit dem Kleinen beschäftigt er sich schon schön, aber immer nur, wenn ich auch da bin. Mal mit ihm für 1-2 Std. zu "verschwinden", so daß ich mal meine Ruhe hätte, kommt ihm nicht in den Sinn. Dann kommt er eher auf die Idee, den Kleinen mal bei den Großeltern abzugeben. Auch abends oder am Wochenende sitzt er öfters vor seinem Computer, während ich aufräume etc. oder mich um den Kleinen kümmere. Er steht auch am WE nicht mehr morgens auf, um den Kleinen fertig zu machen, sondern wartet immer, daß ich das mache, um sich dann wieder rumzudrehen. Ich weiß, daß er auch Pausen braucht, da er auch Streß bei der Arbeit hat, aber schließlich ist das unser Sohn und ich brauche auch mal eine Pause. Das andere Problem ist, daß wir nicht mehr besonders viel Sex haben; ich bin abends einfach immer so kaputt. Aber irgendwie scheint er es nicht richtig zu verstehen, sondern meint immer, ich mag ihn nicht mehr. Manchmal kann ich mich auch einfach nicht richtig entspannen, sondern will nur schlafen. Was können wir denn nur tun, daß wir beide wieder etwas zufriedener sind?
Hallo! Schraube Deine Erwartungen etwas herunter. Frauen neigen dazu, das, was der Partner leistet, nicht anzuerkennen. Er hat eine große Verantwortung, nämlich das Geld für seine Familie zu verdienen. Dein Mann hat seinen Job, und komm ihm ein bißchen entgegen. Laß ihm am Samstag bis nachmittags in Ruhe. Und dann könnt ihr zusammen etwas machen. Mein Mann braucht den Samstag bis nachmittags, um sich vom Streß zu erholen, und danach ist er dann topfit für "Familie" ;-) Frauen neigen dazu, nur ihren Streß zu sehen, und den Streß vom Mann "runterzuspielen". ABER: Du solltest mit Deinem Mann reden. Ich habe den Eindruck, Du wartest, daß er sich ändert. Also: Setzt Euch zusammen, redet miteinander. Über Eure Gefühle, über Deine Gedanken zum Sex (daß er es nicht persönlich nehmen soll - viele Frauen brauchen fast ein Jahr, bis sie sich wieder als Frau und "Geliebte" fühlen). UND über Aufgabenverteilung im Haushalt, denn Du bist ja nicht seine Putze. Sag ihm, daß Du seinen Streß anerkennst, aber auch selber eine andere Art Streß hast - und auch Du zwischendurch eine Auszeit brauchst. Um wieder frisch zu werden. Und sag ihm, daß es wichtig ist, daß er sich um den Kleinen kümmert. Damit der Zwerg eine Bindung zum Papa aufbauen kann - irgendwann ist es dazu nämlich zu spät, dann hat sein Sohn keine Bindung zu ihm. Und das will er doch sicher nicht! Wenn Du Auszeiten brauchst, mach mit ihm feste Zeiten aus. Und wenn er den Kleinen zu Oma gibt, NUTZT die Zeit für Euch beide!! LG Antje
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