Sunnylein2103
Hallo ihr Lieben, ich muss nun auch einmal was loswerden und suche deshalb euren Rat! Vielleicht kennt es jemand von euch bzw befindet sich jemand derzeit in einer ähnlichen Situation... Es geht um meinen Partner und mich. Wie haben eine gemeinsame Tochter ( 1 Jahr & 3 Monate ). Mein Partner hat noch 2 weitere Kinder ( 6 und 4 Jahre) sie leben nicht bei uns und sind an Wochenenden nur zu Besuch bei uns. Ich habe noch eine Tochter ( 2 1/2 Jahre ) aus einer früheren Beziehung. Der Kindesvater zeigt seit der Geburt keinerlei Interesse an seinem Kind. Anfangs war in unserer Beziehung alles gut und unser Alltag war größtenteils auch ausgeglichen. Doch seit der Geburt unserer gemeinsamen Tochter haben mein Partner und ich kaum bzw überhaupt keine Zeit mehr für uns als Paar. Unternehmungen zu zweit ( sei es mal ein Kinobesuch, Essen gehen, eine Veranstaltung besuchen oder einfach für ein paar Tage wegfahren ( was wir eigentlich schon geplant hatten ) um den Alltag einmal zu entfliehen sind nicht möglich. Aus dem Grund, da niemand von meiner sowie von seiner Familie sich bereit erklären würde auf die Kinder aufzupassen und sie zu sich zu nehmen. Sobald wir unsere Wünsche äußern oder dieses Thema ansprechen gibt es nur Probleme, Streitigkeiten und Diskussionen stehen auf der Tagesordnung und bestimmen den Alltag. Seit längerer Zeit leidet die Beziehung sehr darunter und wir stehen deshalb kurz vor der Trennung. Hauptsächlich sieht mein Partner keinen Sinn mehr in dem Ganzen, da es einfach in dem Fall schwierig ist eine Lösung oder einen Kompromiss zu finden. Und ich selbst glaube auch das sich in naher Zukunft auch nichts ändern wird und kann. Das ist nur noch eine enorme Belastung von beiden Seiten. Wir sind Eltern mit Leib und Seele und lieben unsere Kinder über alles, doch wir würden gerne auch als Paar wieder funktionieren und versuchen zueinander zu finden indem wir ab und an etwas mehr Zeit finden könnten. Wir bekommen kein Verständnis und Unterstützung von unseren Familien ganz im Gegenteil. Wir hören ständigen Aussagen wie zb " Ihr braucht das doch nicht" oder " Ihr müsst nicht wegfahren"...etc. Wir sind einfach ratlos und wissen nicht wie es weitergehen soll...
Deine Tochter kann ja kaum ein Jahr alt gewesen sein, als Ihr zusammengekommen seid. Da müßt ihr das Baby ja auch irgendwo untergebracht haben, wenn Ihr "Paarzeit" haben wollten. Ihr hattet doch zu keinem Zeitpunkt eine kinderlose Zeit - welchen Unterschied macht da ein Schratz mehr oder weniger? Ganz ehrlich: Es gibt keinen Anspruch auf familiäre Betreuung. Es sind EURE Kinder, also auch EURE Verantwortung. Nehmt halt einen (bezahlten) Babysitter.
da fällt mir nur ein Babysitter ein, der die Kinder betreuen kann.. gibt so viele, die das gerne machen und wenn es anfangs nur 2-3 Stunden sind. Sucht euch doch jemanden - vllt sogar in eurem Freundeskreis, mit dem ihr und vor allem die Kinder klar kommen! Auf die Familie würde ich diesbzgl sxxxxxxx, wenn sich da niemand mal ein paar Stunden kümmern kann
und da braucht man auch nicht auf diese zu sch..... Die Kinder hat die AP bekommen, und nicht ihr Umfeld. Wenn Ihnen die Paarzeit so wichtig ist, hätten sie sich besser überlegen sollen, noch ein Kind zu bekommen, da kann man doch die übrige Familie nicht in die Verantwortung nehmen und dann beleidigt sein, weil die nicht gleich freudestrahlend Babysitter spielen.
ich meinte mit drauf scheißen nicht, dass die Restfamilie Schuld ist und was dafür kann.. was das Kinder-/Babysitten angeht würde ich nach mehrmaligem Verneinen von Seiten der Familie, drauf scheißen und einfach nicht wie Depp nochmal und nochmal fragen und betteln etc. sondern mir - wenn es so wichtig ist - einen Babysitter holen. Man merkt ja an der Reaktion der Familie, dass sie einfach nicht wollen (was durchaus berechtigt ist) und da würde ich schon gar nicht mehr ansetzen sondern mir eben jemand anderes suchen, gar nicht lang rummachen
Ich schätze, dass die Familie da schon selektiert, wo Babysitting nötig ist und wo nicht. War zumindest bei meinen Eltern so. Sie haben jahrelang meine Kinder mit betreut, damit ich arbeiten gehen konnte. Sie haben die Kinder auch genommen, wenn wichtige Termine anstanden. Gelegentlich haben sie auch die Kinder eingehütet, wenn ich Zeit für Privatvergnügen benötigte. ZB wenn ein Klassentreffen ins Haus stand. Oder wenn ich auf ein Konzert, ins Kino oder eine U125 Party gehen wollte mit meiner Freundin. Aber diese "Ausflüge" kann man an einer Hand abzählen über einen Zeitraum von 16 Jahren oder so. Hätte sich die Frequenz erhöht, oder hätte ich in den Raum gestellt, dass ich Zeit für ein "Liebeswochenende" oder Kurzurlaub mit dem Scheich brauche und ihnen daher gerne die Kinder aufs Auge drücken würde, dann hätten sie mir in der Tat gepflegt den Vogel gezeigt, und das eigentlich zu recht. Vor allem meine Mutter hätte dann argumentiert, dass es meine Kinder sind, dass ich sie gewollt habe und dass ich jetzt eben mal für eine gewisse Zeit meine eigenen Bedürfnisse hintenan stellen muss. Ob das richtig oder falsch ist oder ob einige hier dafür kein Verständnis haben (es wird schließlich immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Mutter sich ihre Freiräume einfordern muss..), diese Reaktion der Familie wird kommen, wenn ständig angefragt wird. Und es wird unterstellt, dass die Kinder fürs eigene Vergnügen abgeschoben werden sollen. Wie gesagt, es geht mir nicht um richtig und falsch, sondern darum, mögliche Erklärungen für die Weigerung, die Kinder zu nehmen, zu finden. Aber ich habe auch eine andere Geschichte, schließlich war ich 18 Jahre lang alleinerziehend. Mir hat es eigentlich auch immer gereicht, mit meinen Kindern zusammen zu sein. Und ich habe sie auch überall mit hin genommen. Das mache ich auch heute noch sehr gerne. Und wenn ich irgendwann mal den Kopf voll hatte und Tapetenwechsel brauchte, bin ich mitsamt Kindern zu meiner Freundin gefahren. Das war für mich immer wie ein kleiner Urlaub, aber die Kinder waren dort immer willkommen und ich hätte sie auch nicht zuhause gelassen.
Hallo, Also ich finde auch , dass familiäre Unterstützung seitens der Familie keine Pflicht ist , sondern die Kür. Es sind halt wirklich eure Kinder. Babysitter und mal einen Nachmittag o. Abend zusammen verbringen ist doch die beste Idee. Es gibt übrigens auch soetwas wie Wunschomas. Eine Freundin von mir hat per Annonce zwei solche für ihr Kind gefunden und ist damit total glücklich. Vielleicht wäre das noch eine Idee? LG
Hmmm...klar es ist so, dass die "Paarzeit" mit kleinen Kindern mehr oder weniger hinten an steht. Das stellt die Beziehung auf die Probe. Jetzt seid ihr offensichtlich auch noch nicht allzu lang ein Paar... Schlecht ist dann, die eigene Unzufriedenheit wegen des Mangels an gemeinsamer Qualitytime auf den Partner abzuwälzen. Gut ist, gemeinsam kreativ zu werden und neue Möglichkeiten zu finden. Wir haben 4 Kinder in 7 Jahren bekommen und auch keine helfende Verwandtschaft in der Nähe. Wir haben uns entschieden einmal die Woche einen Familientag zu machen. Also mit den Kindern. Wir machen etwas was allen Spaß macht und genießen den Tag aber auch bewusst als Paar. Dann nehmen wir uns abends Zeit füreinander, wenn die kids im bett sind. Ich kenne viele Paare, die haben einmal die Woche abends ein fixes Date. Dafür muss man nicht extra weg fahren. Man kann auch daheim etwas besonderes zu zweit machen (Gesellschaftsspiel, gutes Essen gemeinsam kochen, Filmeabend mit Popcorn und Wein, Nachtspaziergang ums Haus mit Babyphon, Fotoabend,...). Ich seh es so, für eure Beziehung seid ihr beide verantwortlich und nicht euer familiäres Umfeld. Auch mit kleinen Kindern kann eine Beziehung gut "funktionieren". Der Schlüssel ist, fang du selber an. Überlege dir eine Überraschung für deinen Partner, mache ihm eine Freude im Alltag. Schaffe ihm kleine liebevolle Oasen mitten im Familientrubel, die ihm zeigen dabei ging es dir nur um ihn. Überlege dir, was ihn glücklich macht. Überlege dir auch, was dich an ihm begeistert. Das sind kleine Dinge mit welchen du-auch mit Kindern- an eurer Beziehung arbeiten kannst. Paarzeit inmitten der Familie ist herausfordernd, aber gut machbar. Alles gute euch beiden!!
Hm,schwierig. Erstmal muß ich sagen, dass IHR die Kinder in die Welt gesetzt habt und somit auch ihr verantwortlich seid. Ich denke aber, es kann helfen, wenn ihr der Familie auch sagt, warum ihr eine Auszeit braucht.
Hallo, Dein Posting habe ich mit hochgezogener Augenbraue gelesen, weil da viel mimimi steht und viel über hausgemachte Probleme. Zunächst - darauf haben ja auch schon andere hier hingewiesen - hattet ihr ja bis zur Geburt des gemeinsamen Kindes auch nicht unbedingt viel Paarzeit gehabt. Und dann ist es ja eine allgemeingültige Erkenntnis, dass kleine Kinder nicht gerade förderlich für die Stabilität einer Beziehung sind, sondern eine große Belastungsprobe. Aber das ist etwas, wo man durch muss. Es wird mit den Jahren ja auch wieder besser. Und last but not least ist die Kinderaufzucht vielleicht belastend, aber nicht zwangsläufig etwas schlimmes. Und eine gute Partnerschaft hält das auch aus. Eigentlich kann ich nur raten, die Anspruchshaltung, dass eure Familien dafür verantwortlich sind euch Paarzeit zu ermöglichen, ad acta zu legen. Das ist nämlich niemandes Aufgabe, außer eure eigene. Außerdem müsstet ihr euch doch denken können, dass man ein einzelnes Kind besser unter bekommt als mehrere. Und dass nicht unbedingt jeder hurra brüllt, wenn er auf solch kleine Kinder aufpassen soll. Immerhin sind es zwei Kleinkinder, das lässt sich ja nicht wegdiskutieren. Es wird euch wohl nichts anderes übrig bleiben, als euch kleine Inseln im Alltag zu schaffen. Das hat jemand anders hier sehr schön beschrieben, nämlich, dass eure Paarzeit genau dann beginnt, wenn die Kinder im Bett sind. Und dass sie bei euch zuhause stattfindet. Dass man mit Kindern nicht mehr vor die Tür kommt (als Paar) und nicht ohne Kinder verreisen kann, ist jammern auf hohem Niveau, darauf hat man keinen Rechtsanspruch. Und wenn eure Beziehung daran zerbrechen sollte, dann war sie auf Dauer nicht wirklich belastbar. Und dein Partner nicht der richtige für dich.
Moin, als wir unsere beiden ersten Kinder (mit ähnlichem Abstand wie eure beiden) bekommen hatten, haben wir 500 km weit von der nächsten Verwandtschaft weg gewohnt, daher kennen wir die Situation gut. Und natürlich ist es mega-anstrengend, zwei Kinder unter drei zu erziehen. Wir haben uns einmal die Woche einen Babysitter gegönnt, egal wie knapp es finanziell war, und egal, ob uns überhaupt was eingefallen ist, was wir an dem Abend außer Haus machen könnten. Es hilft auf jeden Fall, regelmäßig mal einen Satz zu Ende reden zu können ;). (Außerdem sind beide Kinder mit anderthalb in die Kita gekommen, was auch allen Beteiligten gut getan hat.) "Für ein paar Tage wegfahren" ohne Kinder habe ihr vorher hinbekommen? Wer hat dann auf dein Baby aufgepasst? Es tut mir leid, dass die Verwandtschaft, die anscheinend bereitwillig auf ein Baby aufgepasst hat, das nicht auch mit zwei Kleinkindern tun möchte, aber das ist deren eigene Entscheidung, und ihr hättet sie nicht einfach einplanen dürfen. Wenn euch die Zeit zu zweit fehlt, besorgt euch einen Babysitter. Den Tipp mit der Verabredung zu einem Abend zu zweit zuhause finde ich auch gut. Wie seid ihr denn sonst so mit euren Rollen und Tagesabläufen zufrieden? LG sun
Dein Partner sieht keinen Sinn mehr in Eurer Beziehung, weil Ihr keine Paar-Zeit ohne Kinder habt (weil die Familie sie nicht nimmt)?????
Da liegt doch etwas ganz anderes im Argen...
War auch mein Gedanke. Es gibt so viele Paare, die mehrere Jahre ohne auch nur einen einzigen Abend oder auch nur eine Stunde allein außer Haus zu verbringen, das Ding schaukeln. Sicher, wenn noch die beiden Kinder von ihm am Wochenende dazukommen, sind es 4Kinder Zuhause. Aber das ist kein Dauerzustand,sondern nur am Wochenende und wahrscheinlich auch nicht jedes (?). Ich denke aber, wenn man mit der eigenen Mutter/Vater spricht, stellen sich die wenigsten stur. Vorher mit einem Kind schien es ja auch zu gehen, wenn da Paarzeit vorhanden war. Ein Kind mehr oder weniger macht kaum einen Unterschied, meiner Meinung nach, aber man muß auch ein Nein seitens der Verwandtschaft aktzeptieren. Die Ex des Mannes könnte man wohl auch noch anrufen und für ein Wochenende absagen. Also müssten nur zwei Kinder untergebracht werden und die wahrscheinlich auch nicht zur gleichen Person. Sprich auf ein Kind passt Oma A auf, auf das andere Kind passt Oma B auf. Oder man nimmt sich eben einen Babysitter. Deshalb aber eine Beziehung zu kippen wäre harter Tobak. Da liegt das eigentliche Problem eher woanders als bei den Kindern.
Mhh, aber ihr wusstest doch beide, wie das mit Baby bzw. Kleinkind ist, oder? Und ich nehme mal an, auch bei euren jeweils ersten Kindern haben eure Familien nicht groß unterstützt. Daher verstehe ich nicht so recht, warum das jetzt so ein "Drama" ist. Letztendlich wusstet ihr doch, was auf euch zukommt. Aber wenn ich mich jetzt nicht total verrechne, bist du von deinem neuen Partner schwanger geworden, als dein erstes Kind gerade mal wenige Monate alt war. Wie lange kanntet ihr euch denn vorher überhaupt? Habt ihr überhaupt auch mal schlechte Zeiten durchlebt als Paar und seid dennoch zusammen geblieben? Oder zumindest die Zeiterlebt, wo der erste "Lack ab war" und Alltag einkehrt? Ich bin mir gerda nicht sicher, ob eure fehlende Paarzeit wirklich das Problem ist...
Tja. Tut mir leid. Wenn die Kinder erstmal da sind, kann man sie nicht mehr weggeben. Und die erste Zeit mit den lieben kleinen ist nun mal stressig. Entschuldigung. Aber das hättet ihr doch vorher wissen müssen. Die Familie ist dafür nicht zuständig. nehmt euch einen Babysitter! Mehr kann ich dazu wirklich nicht sagen.
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