Elternforum Partnerschaft

Partner möchte ein "Heimchen am Herd" :-(((

Partner möchte ein "Heimchen am Herd" :-(((

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo ihr Lieben! Brauche mal eure Ansicht/Rat. Ich bin mit meinem Partner über 5 Jahre zusammen. Er ist 40 ich werde 31, wir sind nicht verheiratet, haben keine Kinder. Ganz am Anfang unserer Beziehung habe ich ihm ganz klar und deutlich gesagt, das ich kein Heimchen am Herd bin. Dass es für mich noch andere Dinge gibt als putzen, kochen, und ihm die Pantoffeln zu bringen. Auch wenn wir mal Kinder haben, möchte ich stundenweise arbeiten gehen. Ich brauch mein „eigenes“ Geld, weil ich mich mit der finanziellen Abhängigkeit nicht anfreunden kann. Falls er mal eine Bilderbuchhausfrau wolle, können wir die Beziehung gleich beenden. Er wusste das ganz genau, war einverstanden. Doch seit einiger Zeit lässt er immer wieder deutlich durchblicken, dass er doch gerne anders haben möchte. Nun beginnt in wenigen Wochen der Bau unseres Hauses. Bis jetzt war das auch alles ganz wunderbar, doch langsam mache ich mir doch Gedanken. Er geht davon aus, dass ich mich dann schon nach seinen Vorstellungen einfüge, kann ja nicht mehr „einfach“ so zurück, wegen den ganzen Bau- und Bankangelegenheiten. Ich weiss nicht, ob das auch was mit seinem 40. Geburtstag vor ein paar Wochen zu tun hat. Er hat öfter gesagt, dass er in der Midlifecrisis steckt(e). Habe ihn öfters gefragt, wie ich ihm aus der Krise helfen könne. Darauf gab er mir nie eine Antwort. Er sagt mir nicht oder nur selten, was ihn beschäftigt. Krise hin oder her. Ich finde es von ihm nicht fair, dass er mich in eine Schublade stecken möchte, die mir wissentlich nicht zusagt. Ich bin so sauer und enttäuscht. Irgendwie ist auch das Vertrauens angeknackst. Meine Wünsche und Vorstellungen über das Leben, Kinder, heiraten usw. habe ich ihm deutlich mitgeteilt (nicht durch die Blume, das merkt er eh nicht). Doch meine Wünsche/Ansichten werden einfach übergangen. Ich bin doch kein Pingpong-Ball! Er entscheidet und ich soll mich dann fügen, ohne dass er mit mir etwas bespricht. Ich liebe ihn wirklich sehr, möchte gerne den Rest des Lebens mit ihm teilen. Doch nicht NUR nach SEINEN Wünschen und Ansichten. Habt ihr auch schon mal solche Erlebnisse gehabt? Oder sehe ich das alles viel zu eng? Gibt sich das wieder? Was könnt ihr mir raten? Ich bin im Moment verunsichert und sauer, hoffe ich könnt mir weiter helfen.... Danke schon mal und viele Grüsse brillenschlange


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

wie ist es denn momentan? arbeitest du? wie ist der kinderwunsch, verlegt auf nach dem hausbau, überhaupt? ich verstehe nicht, was sein frauenidealbild mit der mlcrisis zu tun haben? wie ist er sonst so? macho???


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ja, wir sind beide voll berufstätig. Wir möchten schon Kinder, aber da ich noch für fast 2 Jahre Weiterbildung mache und der Hausbau auch noch ansteht, ist das bis auf weiteres verschoben. Er ist nicht der Vorbild-Macho, aber er lässt sich schon gerne verwöhnen. Im Haushalt hilft er nicht viel mit, da er fast täglich 12 bis 15 Stunden im Geschäft ist. Wenn ich ihn zum Helfen "nötige",dann hilft er schon mal. Es kommt aber relativ wenig von seiner Seite. Vorher war das alles gar kein Thema. Doch seit er seiener Krise sprach, redete er auch davon, dass ich mal zu Hause bleiben soll. Ich will nicht undankbar klingen und diesen Luxus nicht anerkennen. Doch es stimmt für mich nicht. Ich verurteile auch keinen, der das so handhabt. Nur ich will das nicht so. Und plötzlich redet er davon, als gebe es nichts anderes.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich verstehe dich voll und ganz. grad ich könnte das nie so haben. du bist voll im beruf und machst jetzt noch eine weiterbildung, die du mit 33 beendest, wozu, wenn du dann daheim hocken sollst??? ich verstehe nur den hintergrund nicht ganz, was hat er davon, wenn du daheimgluckst? will er dich verstecken? hat er defizite bedingt durch deine arbeit??? der zusammenhang krise und der wunsch, dich nciht mehr arbeiten zu sehen leuchtet mir nicht ein...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Dein Mann klingt wirklich schwer nach Midlifecrisis. Ich kenne das von meinem Nachbarn. Es hängt sicher mit seinem 40. zusammen. Mein Nachbar ist geschieden, keine kinder, lebt alleine in einem großen Haus. Und in den letzten Monaten redet er immer davon, dass er es in seinem Leben zu nix gebracht hat. Sein Leben sei quasi sinnlos, weil er keine Kinder hat. Vielleicht fühlt dein Mann anders und traut sich nicht, dir zu sagen, wie sehr er sich Kinder wünscht. Du solltest versuchen,nicht sauer zu sein und in Ruhe mit ihm zu reden. Gruß Jo


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

haus bauen und kinder und auf ein gehalt verzichten und das alles trotzdem die gattin das nicht möchte?????


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich kenn das so ähnlich..ich bin nach der geburt der zweiten tochter zu hause geblieben und mit einem mal meinte mein mann schlecihend ich müsste auch eine top hausfrau sein und heimchen am herd spielen was überhaut nicht mein fall ist...ich bin zwar grad gerne muttter und in elternzeit sehe aber dennoch nicht ein "heimchen" zu sein...bei uns ging es schleichend und bis ich bemerkt habe das es so wird wie ich es nie haben wollte war es schon fast zu spät...ich habe dann einfach mal auf den tisch gehauen und ihm klipp und klarr gesagt was ich mir vorstelle und was ich auf keinen fall will und das ich das alles so nicht aushalte und die trennung für mich dann auch in frage kommt (da spielte dann noch ein bissl mehr mit ne rolle) danach haben wir uns an einen tisch gesetzt und kompromisse beschloßen...das solltet ihr auch tun..denn wenn ihr unterschiedlicher meinungen seit, bringt es auch nichts eine von beiden "durchzudrücken" es kann an der 40 liegen..es kann am kinderwunsch liegen etc..das findest du nur durch gespräche raus. rechtschreib und gramatikfehler dürft ihr behalten *G*


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Seine Mutter blieb mit 5 Kindern auch zu Hause. Seine Eltern hatten eine Bauernhof mit Laden. Also war auch seine Mutter "nebenbei" berufstätig (ist ironisch gemeint!). Vermutlich ist seine Vorstellung einer perfekten Familie wenn ich eben nicht arbeiten müsste = er der Ernährer. Die Weiterbildung mache ich ja nur, damit ich in seinem Geschäft arbeiten kann (Buchhaltung und Personalwesen). Das war ja seine Idee und schon lange besprochen. Darum verstehe ich seinen plötzlichen Sinneswandel überhaupt nicht. Aber darüber reden will er auch nicht... *grummel* Ob es was mit der Krise zu tun hat, weiss ich nicht. Mir fiel nur auf, dass er zur gleichen Zeit davon sprach. Ich wünschte, ich könnte in sein Hirn gucken oder Gedanken lesen :-) Gruss brillenschlange


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nee, natürlich müssen beide Seiten einverstanden sein. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass seine Einstellung ok ist. Sondern ich habe versucht, ihr zu helfen, ihn zu verstehen, weshalb er sich (evtl.) so verändert hat. Und das Haus bauen sie sicher auch mit ihrem Einverständnis.;-) Das Problem wird aber sicher nur durch reden lösbar sein. Gruß Jo


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Genau deshalb denke ich, dass es mit seiner Krise zu tun hat. Und wenn du die Weiterbildung für sein Geschäft machst, dann hast du doch die besten Argumente fürs Arbeiten. ;-) Ich würde es nicht so eng sehen und in aller Ruhe abwarten. Der Hausbau wird ihn sicher ablenken von solchen Gedanken. Und wenn nicht, rede in ruhe mit ihm und wenn es nix hilft, schreib es ihm auf. Gruß Jo


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich versuche ja auch, ihn zu verstehen!!! war auch kein vorwurf, sondern wollte nur mein komplettes erstaunen zum ausdruck bringen!! ich sehe da aber andere gefahren und zwar die der totalen kontrolle. der mann meiner freundin macht das nämlich gerade mit ihr, er verbietet ihr sogar das rauchen und weil sie es weitermacht, gibt es als strafe keinen urlaub...*kopfschüttel* apropos, wie geht es dir eigenltich mit mr x? aus dem kopf?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... ist die Tatsache, dass Männer scheinbar generell ein Kommunikationsproblem haben, die Frauen das aber "auszubaden" haben. Immer dieses: dann schreib es ihm mal auf, rede nochmals mit ihm usw. Sorry, aber das regt mich momentan schwer auf, gerade im Hinblick auf Brillenschlanges Posting. Er WEISS doch, wie sie denkt, jahrelang war das ok - und wat nu? Kommt er in die Krise und Frau hat dann wieder zu rätseln was ihn plagt, weil ER sich nicht mitteilen kann / will??? Ich komme da langsam nicht mehr mit, tut mir leid. Sorry an Dich, Brillenschlange, ich weiß da leider auch keinen ultimativen Tipp für Dich, außer mal kräftig mit der Faust auf den Tisch zu schlagen und in kurzen, knappen und für Männer verständlichen Sätzen zu sagen, was für Dich in Frage kommt und was nicht (so als Wiederholung...!). So, und dann soll ER sich doch mal auskotzen, die Karten offen auf den Tisch legen, damit DU weißt, was er eigentlich will. Und warum muss frau denn überhaupt "Argumente für´s Arbeiten" haben? Sie will arbeiten, so what? Was gibt es denn da noch zu "besprechen"? Ich lasse mir doch von meinem Mann nicht sagen, ob ich arbeiten "darf" oder nicht! Aaargh, ich könnte mal in die Tischkante beissen, sorry, ich steigere mich da grade in was rein. LG Vera


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Vera, stimmt schon, natürlich muss Frau keine Argumente fürs Arbeiten haben,schliesslich sind wir alle freie Menschen. Aber ich glaube, dass die Männer noch immer in der Steinzeit leben, wo sie die Familie ernährt haben. Das Kommunikationsproblem liegt oft darin, dass Frau einfach mehr über vieles nachdenkt als Mann. Und wir Frauen nunmal anders empfinden und uns vieles näher geht als Männern. Und wenn die Herren beim Zuhören nicht verstehen, was wir sagen, dann müssen wir es halt aufschreiben. Ich schreibe es ihm lieber auf und fühle mich besser, als wochenlang unzufriedn durch die Gegend zu laufen. (Und natürlich sind auch nicht alle gleich, das weiss ich) Gruß Jo


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Vera, du sagst es. also da hast du dich leider, brillenschlange, in ein museumsreifes männerexemplar verliebt. was habt ihr eigentlich an gemeinsamkeiten, außer dass ihr euch liebt? und wo bleiben DEINE wünsche und bedürfnisse? hat ER DICH schon mal danach gefragt? sorry, aber aufgrund deiner beschreibung kommt dein mann recht unsympathisch rüber. überlege gut, wie du dich jetzt verhältst und welche weichen du jetzt stellst, um unbill für den rest deines lebens und eurer ehe zu verhindern. und zu männern und steinzeit, wie du, TanteJo, erwähntest: es gibt gottseidank nicht nur männer, die noch steinzeitlich denken, und es liegt an UNS frauen, uns die richtigen männer auszusuchen, die die zeichen der zeit erkannt haben und die es wert sind, mit ihnen ein gemeinsames leben aufzubauen. dazu muss man aber auch selber als frau wissen, was man im leben will. und dann, da bin ich überzeugt, fällt die liebe auch auf den richtigen mann (wenn ich z.b. dicke couch potatoes oder mama-ist-die-beste-typen nicht ausstehen kann, werd ich mich von vorne herein auch nie in solche verlieben, mal so als beispiel). viele grüße von old mama


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Jo, ja, scheinbar steckt es in den Männern doch noch fest, dass sie sich als die Ernährer der Familie sehen, mag alles sein. Aber warum kommt diese Denke denn jetzt erst? Vor allen Dingen, wenn dann noch abgesprochen ist, dass Brillenschlange diese Weiterbildung macht, um dann in das Geschäft mit einzusteigen??? Ich habe da ein echtes Verständnisproblem. Aber wie auch immer das sein mag, es ist doch SEIN Problem, nicht ihres. Ich kann das so nicht nachvollziehen, bin ich ganz ehrlich. Ich denke nach wie vor, dass nur Tacheles reden und kräftig auf den Tisch hauen hilft, damit er wirklich versteht, was in Brillenschlange vor sich geht (auch wenn er das nach diesen Jahren doch kapiert haben müsste...) Mich würde aber noch interessieren, ob denn - wenn Du Deinem Mann aufschreibst, was Dich bewegt / aufregt, es wirklich bei ihm ankommt, er das VERSTEHT und auch danach handelt? Ich lebe mit meinem neuen Partner so, dass wir ALLES, was uns bewegt, aufregt, am anderen stört, SOFORT und deutlich sagen. Kurz und knapp, und wenn es dem Anderen auch schmerzen sollte, es muss ausgesprochen und geklärt werden. Und damit fahren wir richtig gut. Ach, das ist so ein Thema, ich könnte mich dabei ohne Ende "geistig Ergiessen" *grins* LG vera


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also ich muss schon sagen, dass meine Briefe immer geholfen haben. Besonders während unserer großen Krise, denn da war ich nicht mehr fähig mit ihm zu reden, weil er mich so verletzt hatte. Er antwortet dann auch meist in Briefform, weil es ihm leichter fällt, seine Gefühle aufzuschreiben als sie auszusprechen. Ich denke wirklich dass Brillenschlanges Mann in einer midlifcrisis steckt. Wie geschrieben, ich beobachte das bei meinem Nachbarn, der auch gerade 40geworden ist. Und natürlich ist es auch ihr Problem, wenn es ihrem Mann nicht gut geht. Er bzw sie hat ja auch nie gesagt, dass er darauf besteht, dass sie daheim bleibt, aber dass er eben den Wunsch hat. Und so wie ich das lese, hat sie ja auch noch nicht wirklich mit ihm reden können, weil er ihr ausweicht. Auf den Putz hauen würde ich erst dann, wenn sonst nix hilft. Du hast recht, das ist ein Thema, worüber man Stunden rätseln könnte. Gruß Jo


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich finde es prima, dass Ihr als Kommunikationsweg das Schreiben für Euch gefunden habt und damit auch Eure Krise überwinden konntet. Ich selbst gehe nur noch den direkten Weg, habe festgestellt, dass alles Reden früher zu keiner Besserung geführt hat. Aber vielleicht war es wirklich die falsche Sprache und meinem (Ex)Mann hätte ein Brief auch eher die Augen geöffnet. Keine Ahnung, ich werde es auch nicht mehr erfahren, will das auch gar nicht mehr. Aber Brillenschlanges Situation halte ich für schwierig, gerade wenn der Andere (scheinbar) plötzlich andere Erwartungen an den Partner hat, als Jahre zuvor. LG vera


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, was Dein Männe sich so alles vorstellt, wenn der Tag lang ist, ist doch eigentlich gar nicht so interessant, huh? Wichtig ist allein, dass Du gelassen bleibst, gar nicht auf den Unsinn eingehst und vor allem das tust, was DU für richtig hältst! Statt zu meckern und über seine Ansichten zu "quengeln", solltest Du einfach Deine Ziele für Dich selbst genau formulieren und umsetzen. Lies doch mal das supergute Buch: "Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überallhin" von Ute Ehrhardt. Da steht, wie man keine faulen Zugeständnisse machen muss, und natürlich trotzdem seinen Mann behält (wenn der nicht blöd ist, lässt er eine starke Frau nämlich keineswegs laufen!). Du kannst im Alltag gleich damit anfangen, kein Heimchen zu werden: Indem Du Dich über Hausfinanzierung informierst, hier gleichberechtigt mitentscheidest, Dich in den Gesprächen mit der Bank mit einschaltest. Indem Du Handwerker anleitest, Termine mit ihnen ausmachst, auch mal etwas anmahnst und kritisierst mit den Handwerkern etc. Denn finanzielle Angelegenheiten oder Sachen rund um den Hausbau dem Mann zu überlassen, ist der Anfang vom Ende der gleichberechtigten Beziehung! Auch, wenn man keine Lust hat, sich in solche Dinge einzuarbeiten, muss man das tun, wenn man nicht seine Kompetenzen (und seine Selbstachtung) an den Mann abgeben will! Du hast also JETZT gerade ein prima Übungsfeld, Deine Vorsätze sichtbar in die Tat umzusetzen! Wenn Dein Partner versucht, das zu blockieren (was leider normal ist), bleib hart am Ball! Die Statistik zeigt nämlich, dass die Heimchen am Herd viel eher betrogen und verlassen werden als die starken Frauen. Denn auch wenn die Männer die Hosen anhaben wollen: Respektieren tun sie die Unterwerfung einer Frau keineswegs, im Gegenteil, das finden sie auf Dauer langweilig. Grüßle und setz' Dich durch, eh? ;-) Mimi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Gemeinsamkeiten haben wir. Auch Ziele auf die wir gemeinsam hin arbeiten. Er ist ein direkter und ehrlicher Mensch. Sagt was er denkt. Aber sobald es um Gefühle geht, da ist er etwas „eigen“. Ich kann nicht sagen, dass er ein Steinzeitmodell ist, aber auch nicht der moderne Hausmann. Mir war von Anfang an bewusst, dass er nie nicht den Haushalt schmeisst, während ich Hausaufgaben mache. Damit kann ich auch leben. Wenn ich Geburtstag habe, dann kümmert er sich super um die Gäste und ich kann nur geniessen :-) Dann springt und tut er, räumt auf usw. Er kann also schon wenn er will. So ein richtiger Macho ist er nicht. Genauso koche ich gerne, nur ist das für mich nicht der Lebensinhalt, sondern eher Hobby. Nur hat mich dieser Sinneswandlung einfach aus der Bahn geworfen, weil er meine Einstellung kennt und ich mitten in der Weiterbildung stecke, und die ist echt Arbeit! Ich hoffe, dass es nur eine vorübergehende Phase ist und sie so schnell wieder geht wie sie gekommen ist! Er ist sonst echt nicht sooo verknöchert". Gruss brillenschlange


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sotty, mir geht es da eher so wie 58er, mir läuft es kalt den Rücken runter. Ihr seid nicht verheiratet. Okay. Gibt es einen Notarvertrag wegen dem Haus? Hast Du Dich schlau gemacht über Deine Rechten und Pflichten FALLS es zur Trennung kommen sollte. Du willst in seiner Firma arbeiten? Bist Du Dir über die Konsequenzen im klaren? Wird es einen Arbeitsvertrag geben, damit Du abgesichert bist? Oder ist das das Mann-spart-Steuern-Frau-zahlt-drauf-Modell? Wenn Du diese Fragen nicht angemessen und rechtssicher beantworten kannst, bist Du schon mehr Heimchen am Herd, als Du meinst. Dann ist sein "Jetzt bleibst Du aber zu Hause"-Programm nur das Tüpfelchen auf dem I, sein Versuch "und wie weit kann ich gehen?". Sorry, das ist mein Eindruck, den ich - zugegebenermaßen - in Dein Posting hineininterpretiere. Du bestehst auf Deiner Berufstätigkeit, dabei fängt Unabhängigkeit schon an ganz anderen Stellen an. Und diese Unabhängigkeit sehe ich in Deinem Posting nicht. Wenn ich das falsch gelesen habe, tut es mir leid. Aber vielleicht überprüfst Du Deinen Alltag einfach mal, inwieweit Du nicht sowieso schon von ihm abhängig bist. Gruß, Elisabeth. P.S.: Ich habe auch die 10 Jahre meiner Ehe gedacht, daß man als voll berufstätige Zweifachmutter das Ideal einer emanzipierten und selbstbestimmten Frau ist. Biste nicht!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo nochmal Ich arbeite als ganz normale Angestellte dort, mit Vertrag, wie jeder andere auch. Hier sind 22 Mitarbeiter, also kein „Familienbetrieb“ im herkömmlichen Sinn. Was die Finanzen beim Bau usw. angeht habe ich alles im Griff, da verlässt er sich auf mich. Habe ja beruflich damit zu tun. Es ist auch UNSER Haus und nicht seins. Damit es bei Schwierigkeiten keinen Streit gibt ist alles schriftlich/vertraglich geregelt. Da sind wir beide nicht blauäugig. Ich werde mal „auf den Tisch hauen“ und hoffe, dass er aus seinem Wunschtraum erwacht :-) Zudem drehe ich einfach mal den Spiess um und werfe mal ein paar Aussagen in die Runde, so wie er seine Meinung auch kund tat :-) Ich danke allen für die Postings/Gedankenanstösse und wünsche euch einen schönen Nachmittag! Bis bald und viele Grüsse brillenschlange


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Wie jeder weiss, ist eine Partnerschaft echte Arbeit. Einfach ist es selten, das waere ja auch langweilig, oder? Dein Partner fuehlt sich ueberfordert und braucht Deine Hilfe. Vieles ist nicht unbedingt in Stein gemeisselt, man kann sich und seine Meinung veraendern im Laufe der Zeit. Ich finde es sehr streng von Dir, dermassen sauer zu sein, weil er sich nun etwas wuenscht, was ihm vorher eventuell nicht so wichtig war, bzw. was Eure Lebenssituation vorher nicht erforderte. Schau, er arbeitet momentan 12-15 Stunden am Tag UND Ihr baut, ist es denn WIRKLICH so unverstaendlich, dass erschaut, wo man den Stress/Arbeit vermindern kann? Eine tolle Partnerschaft waere, wenn man morgens aufsteht und sich fragt: "wie kann ich den heutigen Tag meinem Partner/in schoener machen." Wenn Du diese Einstellung hast, dann wuerdest Du ihn nicht anklagen oder sauer sein, wenn er seine Wuensche aeussert, sondern zusammen einen Mittelweg finden und ihm helfen anstatt ihn anzuklagen und auf Deinem starren Standpunkt 100 % zu bestehen. Vielleicht kann man das Problem auch darin loesen, dass ER im Beruf etwas zuruecksteckt und weniger STunden arbeitet. Ich kenne die Situation natuerlich nicht. Er hat Probleme, seine Gefuehle zu besprechen. Jetzt sagt er aber schon, dass er sich ueberfordert fuehlt und Du bist stocksauer auf ihn. Kein Wunder, dass er sich dann nicht so oeffnet, oder? Redet und findet einen Weg, wie Ihr Euch gegenseitig helfen koennt. Nirgendwo kann ich sehen, dass er Dich als Heimchen haben will. Ich finde, das ist SchwarzWeissDenkerei. Er braucht nur Deine Hilfe und eine Loesung gibt es, wobei Ihr Euch BEIDE wohl fuehlt. Lieben Gruss von Claudia