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Partner als Glücklichmacher

Partner als Glücklichmacher

Mitglied inaktiv

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aus heutiger Sicht, Ehe hinter mir und seit 5 jahren allein , mit ab und zu Männerbekanntschaften , sehe ich das so für mich,das viele in einem Partner jemanden suchen , der ihnen das Leben schön werden lässt. ...ein grosser Fehler,, weil das meist nie so funktioniert( auch eigene kinder sollten diesen Part nicht übernehmen müssen). das beste : man ist mit sich und seinem leben im reinen und glücklich, alles andere ( Mann,Kind) ist Glücksbonus. Keine Frage aber mein Lebensfazit


Zero

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Glücklich wird man auch ohne Partner, dazu braucht man keinen. Aber zumindest ich möchte meinen restlichen Lebensweg nicht alleine gehen. Ich habe eine Scheißehe hinter mir und bin seit fast 12 Jahren glücklich mit meinem Partner. Höhen und Tiefen gibt es in jeder Beziehung, es gibt auch keine Garantie, das eine Beziehung hält, aber solange es andauert, genieße ich jede Minute mit meinem Mann - ihm geht es genauso. Vielleicht muss man jemanden finden, der den gleichen Weg hinter sich hat, damit man gegenseitig versteht, was in dem anderen vorgeht. Ich habe auch nie erwartet jemanden zu finden, mit dem ich alt werden will - bis ich meinen Mann kennengelernt habe. Man braucht nicht zwingend einen Partner - aber alleine ist auch doof.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zero

als Kompromisse einzugehen. Ich glaube nicht mehr an die grosse Liebe in meinem Alter. Ich habe eine 17 Jährige Beziehung hinter mir, ich will nur noch meine Ruhe. Erzwingen mag ich schon gar nichts, nur damit ich nicht alleine bin? Dann lieber allein. Und wie gesagt, gute Männer in meinem Alter sind sicher nicht einfach zu finden. Entweder sie sind verkorkst, verschuldet od. vergeben. Ich brauche keinen Deckel, ich bin der Topf mit Deckel. Sollte mir mal ein anderer Topf mit Deckel begegnen, der zu mir passt, können wir gerne ein wunderbares Menu kochen, wenn der Herd solide ist. Aber Eintöpfe schmecken mir auch und sie sind genau so gesund und nahrhaft. LG


spiky73

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Ich bin ganz bei zero... Hier ist es so, dass ich fast 18 Jahre alleine im Leben unterwegs war und alles, wirklich alles, alleine entscheiden und schultern musste. Es gab Phasen (und generell Lebensbereiche), da war das zumindest ok und ich konnte es akzeptieren und honorieren und war - wenn schon nicht glücklich, zumindest irgendwie zufrieden - aber es gab weite Phasen, wo mir wirklich alles zu viel wurde und ich dringend eine Schulter zum anlehnen gebraucht hätte. Und dazu kommt, dass wir uns doch irgendwie alle danach sehnen, geliebt zu werden. Klar kann ich mir morgens im Bad am Spiegel auf die Schulter klopfen und mir selbst sagen, dass ich gut bin und mich mag. Aber wenn dies vom Umfeld nicht reflektiert wird, dann verliert man irgendwann auch den (realistischen) Blick auf sich selbst. Ich bin seit Anfang des Jahres mit meinem Mann zusammen - und fast genauso lange sind wir auch verheiratet - wenn ich sage, dass das eingeschlagen hat wie der Blitz, dann stimmt es so nicht unbedingt und hört sich auch doof an. Es war vielmehr so, dass da jemand in mein Leben gefallen ist, bei dem ich von Anfang an das Gefühl hatte "der ist es, das passt 100%!". Bei vielen Dingen waren keine Erklärungen notwendig, da haben wir einfach von Tag #1 an harmoniert. Und er hat mir zu keiner Zeit das Gefühl gegeben, dass ich Beziehung nicht hinbekomme und beziehungsunfähig bin, eher im Gegenteil. Zu dem Schluss bin ich nämlich nach der langen Zeit ohne Partner gekommen... Ich kann mir vorstellen, dass man nach einer beschixxenen Beziehung erstmal ein gebranntes Kind ist. War bei mir auch so. Es gab Beziehungen und später Bekanntschaften, an denen ich lange zu knabbern hatte. Das ist mir auch ein paar mal vor und während der unbemannten Lebensphase passiert: Man lernt jemanden kennen, öffnet sich, nur um nach einer gewissen Zeit festzustellen, dass es Krampf ist und nicht funktioniert - und zu Verletzungen führt. Bevor ich mit meinen Kindern alleine war, waren das halt länger Beziehungen mit Partnern, die mir nicht gut taten. Und später waren es halt Leute, mit denen ich mir eine Beziehung hätte vorstellen können, in die ich teilweise auch verliebt war, die mich dann aber durch ihr Verhalten von Anfang an und durch ihre Zurückweisung verletzt haben. Das wirft einen dann doch immer wieder um Jahre zurück... Wie gesagt, jetzt läuft es bei mir einfach - und ich möchte es gar nicht mehr anders haben... LG, Martina.


misses-cat

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Ich war mit 26 Alleinerziehende mit 3 Kindern und ehrlich ich hatte den Kaffee auf. Mit 29 wollte ich nicht den Rest meines Lebens alleine sein, dachte aber das ich nie jemanden finden würde der zu mir und den Kindern passt. Ich habe meinen Mann mit 30 gefunden, durch Zufall. Er war 32 , hatte und hat eine feste Anstellung, quasi unkündbar, keine Schulden kinderlieb und da er selber im Patchwork aufgewachsen ist hatte er auch keine Vorbehalte gegenüber Patchwork. Wir haben jetzt sechs Kinder, wir sind glücklich, ob es ein Leben lang halten wird? Wer weiß, aber ich will die Jahre nicht missen. wer nix riskiert kann nicht entäuscht werden, er kann aber auch nix gewinnen. Lg


Mitglied inaktiv

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ich sage es immer wieder, das einzige, was ich im leben wirklich brauche, ist ein arbeitgeber, der mich entlohnt, damit ich selbst für mich das tun kann, was mich glücklich macht. grad gestern im biergarten sass ich neben einem jungen mann, der mir sein herz ausschüttete, wie allein und elend er sich nach einer gescheiterten ehe fühlt . dabei sass er inmitten von seinen freunden, eine maß vor sich und eine menge spaß habend. dazu noch: MICH (er hatte schlechte zähne, absolutes no go für mich, aber er war sehr nett) das fußballspiel war saugeil, es war ein toller sommerabend, was braucht man noch??? weiß nicht, ob er verstanden hat, was ich ihm sagen wollte.....er ist noch jung (36). in 15 jahren wird er vll auch wie ich denken. man darf auch keine zeit mit jagen verschwenden, das macht unfroh. kurz und gut: pauline, du hast so recht!


Leena

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Ich finde nicht, dass mein Mann dafür zuständig ist, mein Leben schöner zu machen. Aber ich finde mein Leben mit ihm jetzt schöner, als es vorher ohne ihn war. Und ich bin glücklich und dankbar, dass wir uns haben. In der Beziehung zum Vater von Kind1 war ich mit ihm sehr viel unglücklicher, als ich es danach alleinerziehend war. Jetzt (seit Ü15 Jahren) mit Mann bin ich noch zufriedener. Von daher ist mein Fazit: Lieber keine Beziehung als eine "schlechte" Beziehung. Und lieber keinen Mann als einen (faulen) Kompromiss. Aber wenn man genau den richtigen an seiner Seite hat und es für beide passt, spricht da gar nichts dagegen. :-)


Mitglied inaktiv

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Wenn ich die Erwartung an den Partner habe , dass er mich glücklich oder mein Leben schön macht, ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt. Glück kann nur aus mir kommen, das Gefühl kann nur ich haben, das kann mir keiner "einpflanzen". Man kann zusammen glücklich sein, aber das wichtigste ist, dass man "mit sich selber" glücklich ist. Außerdem: Ich kann nicht von meinem Partner verlangen, dass er mir "die Sterne vom Himmel holt", wenn ich selber zu faul bin, danach zu greifen. Es gibt das Buch: "Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest". Hat einige gute Ansätze dazu.


Finfant

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Hallo! bin ja jetzt schon lange allein (verwitwet) hatte zwischendurch mal einen Freund.....ohje, der wollte meine Tochter (damals 12 Jahre) nicht! und ich muss sagen, da bleib ich lieber allein...passt schon :-))) GLÜCKLICH, bin ich jetzt, da ich, seit nun fast 4 Monaten eine feste Arbeit habe ! (habe vorher meine Tante gepflegt, für.....fast nix! allerdings mag ich die Tante sehr und ich habe es gerne gemacht) ABER, jetzt verdiene ich GELD und hab endlich keine Existenzängste mehr *freu* lg, Andrea ps. was ich allerdings nie mehr möchte.....ist, das ein Mann zu mir zieht....NEIN, das möchte ich nicht mehr!!!


memory

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Das Problem ist in meinen Augen , dass Viele auch einfach nicht verstehen wollen, dass man eben NICHT IMMER dauerglücklich sein kann/muss! Weder bin ich das Allein, noch kann mir jemand erzählen, dass das auch mit dem noch so tollsten Partner dauernd so ist! ABER NEE...entweder ist alles immer himmelhochjauchzend oder gleich total Scheiße! Ist das gleiche , wie wenn Du als Mutter sagst, "oh man ,gehen die Blagen mir heute auf den Keks"......sofort kommt da eine kollektive Schnappatmung und schon wird mit JA gedroht , bestenfalls wird man nur bemitleidet. Genauso wenn man mal sagt , "och der Alte ist zu faul zum Aufwasch....schwupp , schon besser gleich Scheiden lassen oder mindestens ab zur Paartherapie ! Lächerlich ist das.... niemand ist perfekt, weder man selbst noch der Partner . Mein Fazit nach 20 Jahren Ehe...es gibt immer Höhen und Tiefen...wenn aber die Basis stimmt , hält man auch mal schlechte Zeiten aus oder arbeitet eben gemeinsam an einer Lösung , weil es BEIDEN wichtig ist! Die Illusion , dass man hier dauerglücklich sein muss , hat hier keiner (mehr)! Dafür genießen wir dann eben die guten(mittlerweile ruhigen) Zeiten um so mehr!


Mitglied inaktiv

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Letztlich ist es egal ,in welchem Beziehungsmodell man sich wohl fuehlt,da gibt es ja zig Varianten... Hauptsache man ist mit sich im reinen und schläft abends zufrieden( meistens zumindest ) ein.


Mitglied inaktiv

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Man braucht keinen Partner, um glücklich zu sein. Aber der Partner kann eine Bereicherung sein, eine Entlastung und jemand, der einfach ohne große Worte versteht, was gerade Sache ist. Ich hatte mehrere lange Beziehungen (4 Jahre, 7, 18, jetzt 13) und ich kann mir zwar ein Leben alleine vorstellen, möchte es aber nicht. Ich liebe meinen Mann und möchte nicht ohne ihn sein, die Vorstellung ist für mich ziemlicher Horror. Ich bin angekommen und mag da bleiben.


Finfant

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Ja, du hast ja Recht!!! Ein Partner ist eine Bereicherung :-) Ich war 30 Jahre mit meinem Mann zusammen, die zwei Mädels....wir waren glücklich, es hat gepasst....auch wenn es mal Streit gab! ABER, ich.....kann es mir jetzt nicht mehr vorstellen, das ich jemals wieder mit einem Mann zusammen wohnen könnte. WER in meinem Alter (also zwischen 50-60 Jahren) möchte sich die Probleme von einem Teenie anhören? Ich sitze (damals vor 3 Jahren) abends mit Nadine im Wohnzimmer und höre sie Vokabeln ab (mein EX-freund) war davon sooo genervt, das er das Mädel in sein Zimmer geschickt hat und mich gleich mit, damit er in Ruhe fernsehen kann.....in MEINEM Haus! das war das AUS !!! Ich habe meine Töchter (die jüngste wohnt ja noch bei mir, sie ist 15 Jahre) meine Arbeit (*freu*) mein Haus und Garten...ich hätte im Moment gar keine Zeit für einen Freund! lg, Andrea ps. allerdings.....vor 4 Wochen, hätte ich sooo sehr eine Schulter zum anlehnen gebraucht.....ich hab so meinen Mann vermisst :-( meine allerbeste, große Tochter, hatte eine Eileiterschwangerschaft :-((((( und ja, da hätte ich gerne eine Hand gehabt, die meine gehalten hätte !!!


nils

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Bin da voll bei Port. Jeder Mensch muss grundsätzlich mit sich selbst glücklich sein - sonst funktioniert auch keine Partnerschaft. Aber der richtige Partner kann eine Bereicherung, eine Hilfe,... im Leben sein.


mausebär2011

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Mein Mann ist nicht da um mich glücklich zu machen, ich bin glücklich WEIL mein Mann da ist.


Anny

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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht weiß, wie es als Single ist. Ich bin auf jeden Fall sehr froh meinen Partner in meinem Leben zu haben, das Leben mit ihm und unserer Patchwork Familie ist turbulent und einfach schön. Natürlich macht er mich glücklich das tun auch Freunde, meine Kinder, meine Haustiere..... Kritisch ist es eher, wenn es einem nur gut geht, wenn der Partner da ist. Für mich ist Glück, dass ich die richtigen Menschen in meinem Leben habe, meine beste Freundin (seit Kindertagen), Freunde, Familie.... Mir geht es aber nicht schlecht, wenn mein Partner nicht da ist. Aber ein Leben ohne ihn, will ich mir nicht vorstellen. Es ist einfach eine Bereicherung den richtigen Partner gefunden zu haben.


RR

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Hallo nein, glücklich macht für mich nicht "der Partner" o. "das Kind" sondern einfach das Leben wenn ich es so leben kann wie ich möchte. Manchmal kommen Herausforderungen die man so nicht einplante, manchmal haben aber genau diese ihren Grund (man merkt es aber erst hinterher). Bestimmt gibt es genügend, die ohne Partner glücklich(er) sind, aber ich gehöre def. nicht dazu. Mit dem Partner Glück u. Leid teilen, aufeinander achten, gemeinsam HH/Erziehung etc. meistern, zusammen lachen, zusammen weinen, sich gegenseitig trösten, zusammen essen, zusammen etwas unternehmen etc. - für mich gehört da ein fester Partner der weiß wie es mir geht u. wie ich mich fühle einfach dazu. Umgekehrt auch. Freunde /Freundinnen sind schön, könnten aber mir niemals einen festen Partner ersetzen. Somit hoffe ich einfach, dass uns noch lange lange das Glück zur Seite steht u. wir weiterhin noch viele glückliche Jahre zusammen haben. viele Grüße


kirshinka

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Bin ich voll bei dir! Allerdings gehören dann auch die diversen Freiheiten beiderseitig dazu. Also alleine oder mit Freunden ausgehen, essen gehen, auch mal alleine (getrennt) Urlaub machen, sein eigenes Honby haben, etc. Problematisch wird’s dann nur, wenn der Partner zum Unglücklichsein beiträgt... Und da man ja immer Kompromisse eingeht (Wahl des Wohnortes, Wahl des Karriereweges), wird’s dann schwierig. Da kann man nur hoffen, dass man sich VOR der Ehe und den kindern gut ausgetobt hat. Aber ich bin da vielleicht auch eigen (und war noch nie ein Verfechter der traditionellen Rollenteilung).