Elternforum Partnerschaft

Muss mich mal ausheulen... 😔😔😔

Muss mich mal ausheulen... 😔😔😔

Jali0304

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Ich muss mir jetzt mal alles von der Seele schreiben. Ich bin mit meinen Mann 12 J zus. 10 J verheiratet. Wir haben 2 Kinder 9J und 6 Monate. Dazu noch meine beiden großen 15 u 14 J aus erster Ehe. Ich gehe in meiner Mutterrolle komplett auf. Gibt nichts schöneres für mich. Mein Mann ist Alleinverdiener. Ich sehe ihn wenn nur ganz kurz Abends. Er arbeitet von 6-18 uhr liebt sein Job. Hin und wieder wird es spät wenn er sich noch mit Kumpels trifft. Ich bin ehrlich gesagt an einen Punkt angekommen wo ich nicht mehr weiter will. Vor einer Woche waren wir unterwegs. Jedenfalls stieg das Navi aus, mussten das Handy mit Google Map nehmen. Meins war leer, also seins. Er fuhr ich stellte alles ein, musste aber noch mal nach einer Strasse googlen. Mache Google auf und mir springen lauter Seiten ins Gesicht mit Pornos, Sexdating Seiten usw. Ich war wie mit nen Bett geschlagen... könnte nichts sagen, Kinder waren dabei. Im Verlauf hab ich gesehen das er das schön über Monate macht. Später sprach ich ihn darauf an, was los sei, er sagte nur ich würde schnüffeln . Sein Handy hat mich nie interessiert, mittlerweile schläft er damit. Unser Sexleben ist leider derzeit quasi in Babyzeit. Der Kleine schläft bei mir und ist ein schlechter Schläfer. Nächste: Jetzt kommt es leider vor das auch mal eins von den 4 Kids krank ist. Zuletzt der Kleinste. 1 Woche hohes Fieber. Ich hatte ihn logischer Weise gebeten, frei zu nehmen, die anderen Kinder zur Schule zu bringen damit ich zum Arzt mit den kleinen konnte. Die Kids gehen alle in unterschiedliche Schulen, müssen gefahren werden. Mein Mann wurde wieder richtig schlecht gelaunt und meinte er lässt sich nicht krank schreiben. Er fährt frühs die Kinder nur zur Schule. So war es auch. 1 Tag fuhr er die Kids zur Schule, dann durfte ich mit fiebernden und weinenden Kind jeden Tag 2x ne Std fahren. Gestern kam er wieder mal von einen Abend mit Kollegen heim. Roch nach Alkohol. Legte sich ins Bett neben uns und ich konnte es nicht mehr unterdrücken, ich sagte ihm wie schieße ich sein Verhalten finde usw. Seine Antwort, du bist Mutter das ist deine Rolle dann beschwere dich nicht du kannst auch arbeiten gehen. Ich könnte doch zufrieden sein, müsste nichts machen nur die Kinder... sollte ihm nur sagen wenn ich es nicht mehr geregelt bekomme. Er selber ist schon überfordert auf unseren 9jährigen auf zu passen. Er setzt ihn meist nur vor den Fernseher mit Chips ( gibt's bei mir eigentlich nicht) Den Kleinen bekommt er nie ruhig ehr noch meine älteren Kids. Darum lässt er ihn immer schreien, was ich so schlimm finde. Ich hab so die Sch... voll. Bin jetzt jede Ferien mit den Kindern ins leer stehende Elternhaus geflüchtet um mal abzuschalten. Zusammen Urlaub machen wir auch nicht mehr, wir streiten uns meistens weil er nur an den Kinder nörgelt, dann alles schlecht redet. Ich fahre mit den Kids allein weg. Er macht sein Ding dann mit Kumpels... Es kommt mir so vor, dass er uns als Familie gar nicht mehr kennt. So 24 Std am Stück ist eben auch etwas anderes wie Abends mal ne Std. Ich bin so enttäuscht und genervt von m. Mann, ertrage seine Nähe schon nicht mehr. Es ist so eine Mauer zwischen uns. Finde den Zustand so schrecklich auch für die Kinder. Weiß nicht was oder wie es weiter geht... Hab aber nicht die Kraft für sowas. Unterstützung von außen gibt es nicht Keine Oma, Tante, beste Freundin... Was meint ihr?


Streuselchen

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Antwort auf Beitrag von Jali0304

Hallo Jalli, das tut mir leid. Das liest sich gar nicht gut. Was ich mich aber frage: Seit wann läuft es denn so schlecht mit euch? Immerhin ist euer Kleinstes ja gerade mal 6 Monate alt. LG Streuselchen


Jali0304

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Es geht schon ne Weile. Waren auch zwischen zeitlich 3 Monate getrennt. Er wird oft sehr beleidigend und gemein im Streit. Ich frag mich immer wie jemand so fies sein kann wenn er einen doch liebt....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jali0304

nun ja, ihr habt eine vereinbarung, du bist mit leib und seele hausfrau und mutter, er sorgt für die kröten, da würde ich mich auch bedanken, wenn ich mich krank schreiben lassen soll, weil das kind mal zum arzt muss. ist für mich auch schwer nachvollziehbar, warum teenies in die schule gekutscht werden müssen.... pornos kucken wär mir wurscht, sexdatingportale ist was anderes, da würde ich schon genauer hinschauen. die luft ist grad raus, davonlaufen ist auch keine lösung, da müsste mal hart an der beziehung gefeilt werden. auch an der zwischen vater und kindern.


Jali0304

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Weil die Schulen zu weit von uns weg sind. Keine Busverbindung.


Trini

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...gibt es nur, wenn keine Betreuung für's kranke Kind da ist. Das ist bei einer Mutter in Elternzeit nicht der Fall. Die Wahl der Schulen war deine Entscheidung. In Sachen Handy bin ich ganz bei Vallie. Wäre aber für uns interessant, zu erfahren, inwieweit du etwas für die Partnerschaft tust. Trini


Nenilein

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Also nur weil sie gerne Mutter ist und es ihr nichts ausmacht, rund um die Uhr für die Kinder da zu sein, heißt das nicht, dass er sich bei der "Vereinbarung" komplett aus der Verantwortung ziehen kann... Es sind GEMEINSAME Kinder, und wenn sie um Hilfe bittet muss auch er schauen wie sie wieder gut rum kommen...


rabe71

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Antwort auf Beitrag von Jali0304

Hallo, für mich liest sich das so,dass sich bei euch jeder schon länger in seiner eigenen Welt aufhält. Er interessiert sich nicht für die Kids,ob du dich für ihn und seinen Job interessierst kann ich nicht rauslesen. Aber er ist Alleinverdiener für euch- ich finde da tatsächlich auch nicht,dass er sich frei nehmen soll,wenn ein Kind krank ist. Ich kann verstehen,dass er das als deine Aufgabe sieht: ist sonst ja auch die Aufteilung! Da hilft wohl nur reden,reden,reden...


Jali0304

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Er redet nicht. Er schreibt nur.


Mitglied inaktiv

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na immerhin... dann schreib halt zurück! oder verabredet euch mal, wenn es dann zum gespräch kommt, überschütte ihn nicht gleich mit vorwürfen. ich-botschaften usw.....


kanja

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Mach bitte gleich am Montag einen Termin für DICH bei einer Beratungsstelle, Caritas, profamilia, Erzdiözese .... Du kannst das erstmal alleine machen, es ist kostenlos. Gerade wenn du niemanden zum Reden hast, ist das enorm wichtig, und du bekommst Denkanstöße von außen. Gehört das “leerstehende Elternhaus“ dir? Dann würde ich überlegen, mal eine Weile ganz dorthin zu gehen.


Jali0304

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Antwort auf Beitrag von kanja

Das Haus gehört meinen Vater, der es aber nicht mehr bewohnt. Die Kinder und ich sind in den Ferien immer dort. Danke für den Tipp mit den Gesprächen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jali0304

ich sehe es immer mit bauchschmerzen, wenn in einer partnerschaft /ehe einer komplett daheim bleibt und e´der ander arbeiten geht. denn es entwickeln sich 2 welten , von der der eine von der des anderen immer mehr abdriffted. was sind edn eure gesprächsthemen , was habt ihr noch für gemeinsamkeiten? ich denke mal da ist der hase begraben, zumindest wäre es bei mir so


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Jali0304

Wollte er das kleine Kind? Ich glaube, er sieht dich als Muttertier, deren Welt sich nur um die Kinder dreht. Er schafft die Kohle ran, das ist sein Part aber mehr gibt er nicht. Wahrscheinlich nervt ihn das Familiengedöns und er verbringt deshalb lieber Zeit mit den Kumpels. Vermutlich sucht er auch im sexuellen Bereich aushausig sein Heil - siehe Pornoseiten etc. Existierst du für ihn in diesem Bereich noch? Für mein Empfinden habt ihr keine Basis, jeder lebt in seiner Welt. Redet mal, ich glaube nicht, dass einer von euch in dieser Partnerschaft glücklich ist.


Jorinde17

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Antwort auf Beitrag von Jali0304

Wenn Du bewusst entschieden hast, Hausfrau zu sein und kein eigenes Geld zu verdienen, dann ist vermutlich auch kein eigenes Auto für Dich drin, oder? Das wäre nichts für mich, ich finde es sehr wichtig, mit Kindern mobil zu sein, damit ich eben nicht mit Bus oder Bahn zum Kinderarzt fahren muss. Vielleicht solltest Du, wenn das Baby älter ist, doch Teilzeit arbeiten und Dir ein Auto leisten? Wenn Du aber nicht arbeiten willst, kannst Du nicht meckern, dass Dein Mann Dich nicht fährt. Er muss ja ganz allein alles verdienen und kann vermutlich nicht mal eben im Job fehlen. Ich finde es schon erstaunlich, dass er die Zeit hat, überhaupt alle Kinder zur Schule zu fahren. Ein anderes Problem sind die Sexseiten. Pornos gucken sicher so gut wie alle Männer mal. Dating-Seiten sind eine andere Sache. Bist Du sicher, dass es Dating-Seiten waren? Dann würde ich mal vermuten, dass er sich nicht immer nur mit „Kumpels“ trifft, wenn er abends nicht da ist. Da würde ich mir auch nicht selbst etwas vormachen. Ich finde vor allem, Du solltest etwas selbständiger werden, sobald dies mit Baby möglich ist. Du hängst sehr stark von Deinem Mann ab. Du erwartest von ihm nicht nur, dass er Dich versorgt, sondern er soll Dich auch entlasten und Dich natürlich glücklich machen. Das ist alles ein bissl viel. Du hast Dich da in eine große emotionale und finanzielle Abhängigkeit hinein manövriert. Du hast zuviele eigene Lebensaufgaben an ihn delegiert. Das tun ja viele Frauen und wundern sich dann, warum sie unzufrieden sind. Du bist Deines Glückes Schmied - nicht dein Mann. Vielleicht veränderst Du ja bei Dir und in Deinem Leben etwas, um zufriedener zu werden. Suche Dir neue Freundinnen, neue Interessen, geh‘ mal abends weg und lass den Papa das Baby hüten. Sei nicht immer der verfügbare Hausputtel. Geh stundenweise arbeiten, sobald das neue Kind älter ist. Das ist natürlich alles nicht so gemütlich, man muss seine Komfortzone verlassen - aber der Gewinn an Zufriedenheit und innerer Stärke ist unheimlich groß LG


stella_die_erste

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Antwort auf Beitrag von Jorinde17

Warum wird die AP als "Hausputtel" abgewertet? Ist ihre Leistung nichts wert? Warum wird selbstverständlich von JEDER Frau erwartet, dass sie mit 4 Kindern (egal, welchen Alters-hier ist es ja sogar schön gemischt) zusätzlich zu ALLEM ANDEREN noch arbeiten geht? Der werte Ehemann geht doch auch NUR ARBEITEN. Und schert sich NICHTS um Kinderpflege, Krankenpflege, Gartenarbeit, Bügeln, Kochen, Putzen, Organisieren (was einen sehr großen Teil ausmacht, vor allem, wenn sich der Mann aus allem heraushält!), Arztbesuche etc.pp. Er sieht seinen Job als "seine" Aufgabe an, gut. Damit ist SEIN PART erledigt, oder wie? Viele hier sehen das offenbar genauso! Warum also, soll eine Frau dann selbstverständlich mehrere Jobs (nämlich "Hausputtel" und noch "Arbeiten gehen") erledigen? Wo ist da die Logik? Mal ganz abgesehen davon, dass ich es als wesentlich anstrengerenden Vollzeitjob sehe, 4 Kinder plus Haus und Hof zu versorgen, als sich 8 Stunden ins Büro zu hocken und sich dann zur Entspannung auf irgendwelche Flittchen einen runterzuholen oder mit Freunden einen Trinken zu gehen! Warum werden hier immer die FRAUEN angegriffen? Es liegt nun mal in der Natur der Frau, dass sie die Kinder bekommt. Und jede hier weiß doch, wie das ist, oder nicht? Wenn sich jemand (in Rücksprache mit dem Partner, der das sicher auch okay fand!) dafür entscheidet, sich keinen Zusatzstress mit Job und Pipapo anzutun trotz 6-köpfiger Familie, die offensichtlich am AdW lebt, ist das in meinen Augen völlig in Ordnung. Und ja, dann HAT der Mann sich nicht SO zu verhalten. An der Zeugung der Kinder war er auch mit beteiligt und somit auch mit der gesamten Sache einverstanden. Ich finde es eher erschütternd, wieviele Arschlöcher es unter den Männern zu geben scheint und wie wenig empathisch Frauen untereinander sind! Und wo steht bitte, dass für sie "kein Auto drin ist"? Es gibt sogar in Deutschland Gegenden, da braucht man auch mit dem Auto eine Stunde zum Arzt, selbst wenn sich das manche Schrumpfhirne hier nicht vorstellen können..


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Ein Witz dazu: Ehefrau: "Andauernd putz ich, mach alles sauber und koche die Mahlzeiten, ich fühle mich schon wie Aschenputtel!" Ehemann: "Ich hab doch gesagt, dass unsere Ehe märchenhaft wird! "


Leewja

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

oder man hat sie ebne nicht. Wenn sie mit Leib und Seele Mutter und Hausfrau ist und darin ihren Beruf und ihre Berufung sieht, dann ist das doch fein, aber dann muss sie doch auch auftretende Probleme lösen können? Er wird ja bei Chaos und Problemen im Job auch nicht sagen "Liebe Ehefrau, nun nimm dir mal zuhause nen tag frei und hilf mir" - er hat seinen Job (die 5 und sich versorgen), sie hat ihren (Hausfrau und Mutterb sein udnh das leben daheim schmeißen). Keiner ist natürlich wichtiger und besser, aber warum soll ER denn dann FREI nehmen für IHRE Jobaufgaben??? WÜRDE sie aushäusig arbeiten/einem Gelderwerb nachgehen, dann wäre es was anderes, denn dann hätten BEIDE eben eine GETEILTE Rollenverteilung. Aber so ist es ihre Aufgabe und da muss sie dann sehen, dass es rund läuft, finde ich. Ich kann doch nicht erwarten, dass mein Mann meinen Job macht????


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leewja

ich habe schon extra zurückhaltend geantwortet, weil ich wusste, dass sdi u.u. wieder reinschmettert. nicht nur er war bei der zeugung der kinder (zweier!) dabei, auch sie, hat sich bestäuben lassen und es ist davon auszugehen, dass sie mit der rollenverteilung auch am adw einverstanden war.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Jorinde17

Sie schreibt ja, dass sie dann die Kinder gefahren hat (und das doch sicher mit dem Auto, denn Teenager wird man ja wohl kaum noch begleiten müssen, wenn sie Bus fahren) und dass das jranke Kind dann halt mit musste, weil man ein krankes Kind natürlich nicht allein zu Hause lässt. Das ist tatsächlich eine blöde Situation. Man weiß ja jetzt nicht, wie krank das Kind war, aber bei sehr hohem Fieber würde ich auch vermeiden wollen, dass das kranke Kind das Bett verlassen muss, um stundenlang durch die Gegend zu gurken. Da würde ich auch hoffen, dass mein Mann mich unterstützt. Das hat m.E. nichts mit Rollenverteilung zu tun, sondern damit, was das beste für ein krankes Kind ist.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Damit meine ich nicht, dass der Mann sich jetzt eine Woche Urlaub nehmen muss. Aber mich hat in solchen Situationen immer genervt, wenn ich ganz allein überlegen musste, was man tun könnte. Ich habe von meinem Mann zumindest Vorschläge oder "Ich frage mal xy, ob er/sie einhüten kann, während Du unterwegs bist", erwartet. Abgesehen davon, würde mich der erforderliche Fahrservice für die Großen wahnsinnig machen, aber auf dem Land geht das vielleicht nicht anders.


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Antwort auf Beitrag von stjerne

das ist ja nur ein teil der geschichte. ich würde ja mit einem kranken baby gar nicht durch die gegend fahren wollen, weder mit dem auto, noch mit dem bus, sondern gar nicht, nicht mal zum arzt. sich dann als arbeitender partner krank schreiben zu lassen, ist schlicht und ergreifend betrug, wenn es jemanden gibt, der die betreuung gewährleistet. also was soll der mann tun, damit er sich nicht weiter ihren zorn zuzieht? der größte teil der beschwerde betrifft ja die pornos und das allgemeine desinteresse.


stjerne

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Ich hab doch schon geschrieben, dass der Mann sich jetzt nicht krankschreiben lassen kann. Ich bin sonst ganz bei Dir und Leewja, nur das mit dem Auto stimmt halt nicht.


stella_die_erste

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Hast Du das gewusst, dass ich "reinschmettere", ja? Wow! Also ich beschäftige mich in meiner Freizeit nicht so ausufernd mit Deiner Person, dass ich mir darüber Gedanken machen würde, auf welche Beiträge Du antwortest.. mir ist nämlich wurscht, was Du von Dir gibst.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

warum hast du das dann jetzt geschrieben, wenn dir meine antworten so wurscht sind? ich kenne dich seit jahren und weiß halt worauf du anspringst. schau, so transparent ist deine "person"..... WOW!


stella_die_erste

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Was hat das jetzt mit MEINEM Beitrag zu tun, weil Du es darunter schreibst? Meine Worte waren nicht auf diese Sache mit dem kranken Kind bezogen (aber auch dazu habe ich eine Meinung und die deckt sich mit dem, was stjerne schreibt), sondern auf die allgemeine Situation und darauf, dass von (Haus-)Frauen, die hier schreiben, automatisch erwartet wird, dass sie ja bitteschön außerhäusig berufstätig sein sollen UND sich um die Brutpflege sowie den Haushalt und alles andere lästige Gedöns kümmern sollen, während der Mann NUR seinem 8-Stunden-Job nachgeht und ansonsten FREIZEIT hat! Denn das ist für viele hier scheinbar völlig in Ordnung. Und genau darum geht es der TE ja, unter anderem: dass er sich nicht kümmert und lieber seinen zweifelhaften Hobbys nachgeht und seine Frau dann zusätzlich noch schwach anredet, sie möge sich doch bitte eine Arbeit suchen.. als wenn sie davon nicht schon genug hätte mit der endlosen Fahrerei und diesem Porno-Pascha. Zusammengefasst: Frau hat Volllzeitjob (Familie) und evtl noch Teilzeitjob oder sogar Vollzeitjob (welcher finanziell entlohnt wird), während Mann nur seinen Vollzeitjob und ansonsten jede Menge Freizeit hat, die er nicht seiner Familie verbringt und im Haushalt keinen Finger rührt. Diese Konstellation liest man hier sehr, sehr oft. Leider. Trotzdem geht man hier grundsätzlich erstmal auf die Frau los und sagt ihr, sie solle sich doch bitte Arbeit suchen, das würde "ihre Probleme lösen". Als wenn damit garantiert wäre, dass der Mann von jetzt auf gleich zum sorgenden Vatertier und putzenden, kochenden, die Blumen giessenden Hausmann wird, der sämtliche Fahrdienste unternimmt (wenn man arbeiten ist, kann man nicht Elterntaxi spielen-das sollte jeder hier klar sein!) und sie nur noch die Hälfte der anfallenden Arbeiten zu erledigen hat.. lächerlich! Am Ende bleibt es dann doch wieder an der Frau hängen, die sich täglich zerreissen muss zwischen Job, Kindern und Haushalt. Das ist die Realität mit solchen Männern. Da löst ein Job bestenfalls finanzielle Probleme-aber Gesundheit kann man nicht kaufen und Dauerstress ist nicht gesund. Man wirft solchen Frauen hier im Forum vor, ein "Hausputtel" zu sein und selbst schuld am Schlamassel. Frau, Dein Feind ist weiblich! Und nicht immer ist alles so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Es gibt tausende Gründe, warum Familien so sind, wie sie sind. Und auch, warum Frauen dies und das (nicht) tun. Niemand hat sich anzumaßen, darüber zu urteilen anhand dieser paar Sätze hier. DAS war Inhalt meines Beitrages. Nicht das Freinehmen wegen des Arztbesuches. Darum ging es mir gar nicht. Das ist doch nur ein Kriegsschauplatz von vielen und vergleichsweise Pillepalle. Warum sich alle daran so aufhängen, erschliesst sich mir nicht. Denn: jeder NORMALE Mann, dem seine Familie wichtig ist, würde zumindest VERSUCHEN, sie zu unterstützen. Denn genau wie stjerne schreibt: niemand weiß, wie die beschriebene Situation in der Realität war und welche Umstände (Wohnort, Verkehrsanbindung, Gesundheitszustand des Kindes) eine Rolle spielten! Vllt hat der Mann einen Job, in dem er ohne Probleme mal ein paar Stunden frei nehmen kann (was er bei unwichtigeren Dingen möglicherweise auch gerne mal macht?) und daher erwartet sie das. Weiß man es?! Ich persönlich finde es selbstverständlich, dass man in so einer Situation gemeinsam eine Lösung findet, die es für alle leichter macht. Das ist nicht allein "Job" des anderen, nur weil dessen Tagwerk nicht mit Geld bezahlt wird! Der Mann erwartet ja sicher auch von ihr, dass sie sich seine Sorgen anhört, die er im Job hat und irgendetwas dazu sagt, was über "ist nicht mein Problem, ist ja Dein Job, Du wolltest es so!" hinausgeht.. gerade dann, wenn es die gesamte Familie betrifft. Es geht mir unglaublich auf den Zünder, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Immer sind die nicht-arbeitenden Frauen die Doofen, wenn es in der Ehe nicht läuft. Hausputtel-Bashing hier im Forum, immer von den gleichen Leuten. So ganz allgemein jetzt, nicht einzig auf diesen Thread bezogen. Ohne, dass irgendwer hier die genauen Umstände der jeweiligen Schreiberin kennt. Was zum Teufel soll das? @vallie Ob man bereits bei der Zeugung am AdW wohnte oder nachträglich aus irgenwelchen -niemandem hier bekannten- Gründen dorthin zog, ergibt sich aus den Beiträgen der TE nicht. Ebenso weiß niemand hier, was für sie damals "absehbar" war und was nicht und wozu der Mann mutiert ist die letzten Jahre. Man weiß lediglich das, was sie schreibt. Nicht mehr und nicht weniger. Und auf dieser dürftigen Grundlage kann man antworten. Alles andere ist Spekulation und somit völlig sinnfrei. Genau wie jegliche Schuldzuweisung. Aber es freut mich, dass Dein Denken offenbar so schlicht strukturiert ist, dass "Arbeiten gehen" für Dich sämtliche Probleme dieser Welt löst :-) Vllt laufen Deine Beziehungen aus genau diesem Grund immer so prima.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

es macht unabhängig, sonst nix. und in diesem fall war das nicht mein ratschlag. du verwechselst mich. und/oder du springst halt auf meinen namen an, was du zuhauf anderen posterinnen immer und immer wieder vorwirfst. DU hast in einfachem jargon den mann unflätig beschimpft und ihm schuld zugewiesen. meine beziehungen laufen so wie ich das will. ich muss mich eben nicht mit solchen defizitären männern rumschlagen, wie die ap. neidisch?


Aenn

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

>> Denn: jeder NORMALE Mann, dem seine Familie wichtig ist, würde zumindest VERSUCHEN, sie zu unterstützen. < < Ja, so kenne ich das auch, ganz unabhängig vom Lebensmodell, das irgendwann einmal "ausgehandelt" wurde. Knirscht das schicke Lebensmodell (wg. Krankheit, Krisen, Katastrophen) mal unvorhergesehen, geht's beide gleichermaßen an, das wieder rund zu bekommen. Alles andere finde ich eine seltsam künstliche Betrachtung. >> Immer sind die nicht-arbeitenden Frauen die Doofen, wenn es in der Ehe nicht läuft. Hausputtel-Bashing hier im Forum, immer von den gleichen Leuten. So ganz allgemein jetzt, nicht einzig auf diesen Thread bezogen. < < Als böte die Tatsache, dass beide aushäusig rödeln, irgendein magisches Quentchen Sicherheit mehr fürs Eheglück. Schön wär's ja ... Scheidungsanwälte lachen sich schlapp bei der Vorstellung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Aenn

scheidungsanwälte sollten froh sein, wenn sie was zu tun haben. möglichst nicht nur auf beratungsschein, allein deswegen kann es nur in ihrem interesse sein, wenn beide aushäusig rödeln....


Aenn

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>> scheidungsanwälte sollten froh sein, wenn sie was zu tun haben. < < Haben sie doch. Und dass die Lebenswelten in einer Beziehung auseinanderdriften können und das Familienleben in die Knie geht, wenn sich beide hinter ihrem Berufsgesummse verschanzen, ist halt auch immer drin. Das war der Punkt. Wie sich da wer beim Einverdiener-Modell finanziell (und für etwaige Scheidungsanwaltskosten ;-) absichert, ist doch nochmal 'ne ganz andere Baustelle.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Aenn

was ist denn berufsgesummse? *Wie sich da wer beim Einverdiener-Modell finanziell (und für etwaige Scheidungsanwaltskosten ;-) absichert, ist doch nochmal 'ne ganz andere Baustelle* nicht meine. ich wollte lediglich anmerken, dass anwälte wenig ahnung von beziehungsproblemen und deren lösungen haben und nicht gerne für einen beratungsschein arbeiten. weit weg vom thema. genauso weit weg, wie der stella´sche vorwurf, arbeiten wäre die lösung für jedes eheproblem. arbeiten scheut sie nämlich wie der teufel das weihwasser, deswegen reagiert sie so überzogen. gott erhalte ihr die arbeitskraft ihres mannes!!!


Leena

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Na ja, wenn es irgendwo wirklich brennt, denke ich schon, dass man auch bei "klassischer Rollenteilung" den Partner um Hilfe bitten kann und auch muss, bevor man "untergeht". Wenn man sich als AE-Mutter eine Tagesmutter sucht und die dann mit Beinbruch 4 Wochen ausfällt, muss man sich schließlich auch irgendwie um eine Lösung kümmern und kann nicht erwarten, dass die Tagesmutter das schon macht. Hatten wir schon - bei mir kam damals meine Schwester, hat ihren Jahresurlaub genommen und meine damals noch kleine Tochter gehütet. Von daher denke ich schon, man kann und muss den Partner um Hilfe bitten, kann aber natürlich keine Quadratur des Kreises erwarten - er kann halt nicht eine Woche "kindkrank" nehmen, wenn die Mutter das kranke Baby versorgen kann, aber schlecht die Großen zur Schule fahren. Dann eben vielleicht vor der Arbeit die Großen hinfahren und nachmittags muss die Mutter samt krankem Baby selber fahren..? Wäre immerhin eine Fahrt "gespart". Wenn ich bei der Arbeit ein Problem habe oder zu viel Arbeitsanfall, muss ich ja doch auch schauen, was ich davon ggf. delegieren kann oder was weniger dringlich ist oder ich frage einen Kollegen, ob er irgendwas kurzzeitig übernehmen kann oder den ultimativen Lösungsvorschlag hat. Bei der Arbeit können halt mal Kollegen einspringen - privat bei den Kindern eben der Vater.


Aenn

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>> was ist denn berufsgesummse? < < Überstunden; kinderlose Kollegen/Chefs, die kindsbedingte Arbeitsausfälle die Seuche finden und pünktlich Feierabendwoller gefressen haben; Arbeitsweg >50km usw. ... Dieser Spaß mal zwei kann ein Beziehungsleben mit Kindern leicht mal schreddern. Da find' ich's inzwischen tatsächlich schlauer, die Stress-Entspannungs-Anteile anders auf die Köpfe zu verteilen. Warum nicht vier Jahre er, vier Jahre sie? Imposante Karrieren dürfte das zwar für beide nicht befördern, aber was soll's? >> genauso weit weg, wie der stella´sche vorwurf, arbeiten wäre die lösung für jedes eheproblem. arbeiten scheut sie nämlich wie der teufel das weihwasser, deswegen reagiert sie so überzogen. gott erhalte ihr die arbeitskraft ihres mannes!!! < < ;) Ich fand Stellas Zwischenreinruf ganz erfrischend. Sie hat ja nicht unrecht, was die Doppelstandard-Reflexe in solchen Diskussionen angeht.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Aenn

Vier Jahre zu Hause und dann plumpst der Traumjob vom Himmel - klar, es gibt Jobs, da kann man jahrelang pausieren, aber mir z.B. hätten die Jahre zu Hause fast das Genick gebrochen. Zum Glück haben wir heute beide familienkompatible Jobs. Das gibt es nämlich auch und nicht nur Horrorjobs, die auch in einfacher Ausführung dem Familienleben schaden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von stjerne

ja, das ist eine ganz wundervolle theorie, dazu gehören aber zwei mitsamt den passenden jobs und dem passenden verdienst. dieses glück ist aber heutzutage nur wenigen beschieden, es ist selten geworden, dass einer alleine-egal ob männlein oder weiblein-genug kohle ranschaffen kann, um 4 mäulchen zu stopfen. nach 4 jahren pause bei weibchen eher noch seltener, zumal die lust auf arbeit dann gegen 0 geht. oft. nicht immer. und auch manchmal dinge passieren, die eine(n) zum handeln zwingen, siehe cata. aber aenn, du bist neu im forum? stella ist altbekannt mit ihrer attitüde diesmal hat sie sich noch gewählt ausgedrückt.


Aenn

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>> ja, das ist eine ganz wundervolle theorie, dazu gehören aber zwei mitsamt den passenden jobs und dem passenden verdienst. dieses glück ist aber heutzutage nur wenigen beschieden, es ist selten geworden, < < Stimmt. Aber diese Grundunsicherheit finde ich doch bei nahezu jedem Lebens-Beziehungs-Familienmodell, oder? Was ist denn schon ausdauernd "passend"? Mein Eindruck ist, dass wir in ständigen Anpassungsprozessen rumpuzzeln. Und da find' ich's fast wurscht, ob das im Einverdiener- oder Doppelverdiener-Modell passiert. Anstrengend ist das immer. Das einzige, was ich dabei doch wirklich beeinflussen kann, sind meine eigenen Ansprüche ans Leben "und den ganzen Rest". Bin ich mit weniggenug zufrieden - und schaue in der Hinsicht mit allen in der Familie in die gleiche Richtung - kann ich schon mal eine Menge an Verdiener-Stress abrüsten, und mich haut nicht jeder unerfüllte Urlaubs-/Doppelhaushälften-/SUV-Wunsch aus den Latschen. Ich meine, wenn Du alles auf Risikoabwägungen runterbrichst (mein Eindruck ist ein bisschen, du tust das), bist du doch in keinem Winkel deines Lebens mehr sicher, oder? Dann ist's halt bei der mitverdienenden Frau der neue Kollege, der so bauchkitzelnd charming und irgendwie viiiel lustiger als das eigene Ehetier ist und so weiter. Verstehst Du, was ich meine? >> und auch manchmal dinge passieren, die eine(n) zum handeln zwingen, siehe cata. < < Ganz genau. Und schon werden alle Karten neu gemischt. Und da müssen alle ran, um zu sehen, ob das Lebensmodell noch taugt bzw. was sich neu zusammenfrickeln lässt. Unabhängig davon, von wo aus ich starte und Veränderung leisten muss. >> aber aenn, du bist neu im forum? stella ist altbekannt mit ihrer attitüde diesmal hat sie sich noch gewählt ausgedrückt. < < Naja, neu ist, dass ich hier als Aenn mitmische. Anlass war der Tanz um ein zweieinhalbjähriges Mädchen, das die Eifersucht auf den eigenen Vater plagt. Öffz. Ich schau schon länger immer mal wieder bei euch zu. :) Und Stella streitet halt grell für das Einverdiener-Modell. Ist doch legitim. Ich finde ihre Gründe auch nicht alle von der Hand zu weisen. Dass sie damit deutlich gegen den gängigen Meinungsstrich bürstet, finde ich im Grundsatz eher sympathisch als doof.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Aenn

Aber der "Meinungsstrich" hat doch seine Gründe. Wenn meine Tochter vor mir stünde und mir freudig erzählen würde, sie wäre schwanger und würde jetzt alles hinwerfen, weil ihr Kerl eh genug verdient und sie fünf Schratzen in die Welt setzen möchte, die sie Vollzeit durchs Leben zu kutschieren gedenkt, bekäme ich Bauchweh. Sobald der Kerl ausfällt, sieht es nämlich ganz mau aus, da muß gar nicht mal eine hübsche Kollegin dran Schuld sein. In allen Lebensbereichen gilt: Don't put all yours eggs in one basket. Meiner Erfahrung nach zerbrechen übrigens mehr Einverdiener-Ehen als Doppelverdiener-Ehen an der Kollegin. Du meinst, weil nur der Mann dann Kollegen hat, halbiert sich das Risiko? Das halte ich für eine Milchmädchenrechnung.


Aenn

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

>> Aber der "Meinungsstrich" hat doch seine Gründe. < < Die halt immer mal wieder auf den Prüfstand gehören. Dafür fühlt sich Stella wohl ein zuständig. Ich ertappe mich auch öfter dabei, dass mir das "Hurra-wir-arbeiten-beide-schick-und-spannend-und-müssen-uns-mit-unserem-Kind-n icht-auf-langweiligen-Spielplätzen-rumschlagen" mindestens so suspekt ist wie das Gegenmodell. >> Meiner Erfahrung nach zerbrechen übrigens mehr Einverdiener-Ehen als Doppelverdiener-Ehen an der Kollegin. Du meinst, weil nur der Mann dann Kollegen hat, halbiert sich das Risiko? Das halte ich für eine Milchmädchenrechnung. < < Na siehste, und meiner Erfahrung nach sind's die Doppelverdiener-Ehen. Jetzt haben wir beide unsere Privatstatistik, die für diese Diskussion hier genau nichts aussagt. >> Du meinst, weil nur der Mann dann Kollegen hat, halbiert sich das Risiko? Das halte ich für eine Milchmädchenrechnung. < < Genau das meine ich doch. Jede Art von Risikoabwägung ist fürn A..., weil Ehen aus 1000 und dem einen Grund, den ich vielleicht gerade nie und nimmer auf dem Radar hatte, scheitern können. Das ganze Rumrechnen auf dem Risiko ist in meinem Verständnis Mist.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Aenn

***Ich ertappe mich auch öfter dabei, dass mir das "Hurra-wir-arbeiten-beide-schick-und-spannend-und-müssen-uns-mit-unserem-Kind-n icht-auf-langweiligen-Spielplätzen-rumschlagen" mindestens so suspekt ist wie das Gegenmodell.*** Die meisten Doppelverdiener-Familien, die ich kenne, genießen die Spielzeiten mit ihren Kindern ganz besonders. Ich treffe jeden Tag gegen vier zeitgleich mit meinen Kindern zu Hause ein und beschäftige mich dann gern und intensiv mit ihnen. Mein Mann kommt an einigen Tagen ebenfalls früher und das finden wir alle prima. Nun sind unsere Kinder dem Spielplatz entwachsen, aber früher waren wir dort gerne und trafen uns mit anderen berufstätigen Eltern.


Aenn

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Antwort auf Beitrag von stjerne

>> Die meisten Doppelverdiener-Familien, die ich kenne, genießen die Spielzeiten mit ihren Kindern ganz besonders. < < Erlebe ich auch so. Vielleicht, weil das immer auch genial leistungsunabhängige Momente sind, die ein bisschen was von Urlaubsgefühl haben. Mir entgeht aber andererseits auch nicht das angestrengte Trommeln für dieses Modell (jedenfalls empfinde ich es so), gern im Gleichklang mit Lästergesängen gegen die riskante Überkommenheit von Einverdiener-Familien. Angesichts der Brüchigkeit beider Modelle, die eben - jedes für sich - nicht im mindesten mit irgendeiner Familienglücksgarantie einhergehen, finde ich das unlauter.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Aenn

Ich rühre keine Werbetrommel, das muss jeder selbst entscheiden. Ich mag aber keine bewusste Fehlinformation. Sprüche wie "Jobchancen kommen immer wieder, die erste Zeit mit den Kindern nicht", stimmen nun mal nur zu 50%. Natürlich kommt keine Zeit jemals zurück, die Jobchancen aber eben genauso wenig. Da sollte man schon ehrlich sagen, was Sache ist. Die Zeiten mit meinen Kindern genieße ich, weil ich gerne Mutter bin. Aus dem "Wer ist die tollste Mutter, backt den besten Kuchen, gestaltet die originellsten Fotoalben"-Wettkampf, den ich als höchst leistungsorientiert erlebe, halte ich mich gerne raus. Mit meinen Kochkünsten wäre da eh kein Blumentopf zu gewinnen. Ich habe andere Qualitäten und meine Familie kennt sie.


Leena

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Wir haben das klassische Modell - mein Mann arbeitet Vollzeit, ich arbeite (abgesehen von 2,5 Jahren Elternzeit) in diversen Teilzeit-Modellen, aktuell 50%. Ich liebe meine Kinder und habe sie gerne und freiwillig und überhaupt bekommen, alles gar nicht die Frage, aber gerne mit ihnen auf Spielplätze bin ich tatsächlich nie gegangen. Und ich bin sehr dankbar, dass früher meine Eltern, vor allem mein Vater, begeistert mit den Enkeln auf den Spielplatz gegangen sind. Mittlerweile ist mein Jüngster schon 7 und geht lieber mit seinen Freunden draußen rollern als mit Altvorderen auf den Spielplatz. Mal schauen, ob ich dann beim Enkel auf den Spielplatz muss... (Dafür lese ich viel vor bzw. habe den Großen immer viel vorgelesen, wir haben viel zusammen gekocht und gebacken und solche Dinge... für Spielplatz waren halt einfach andere zuständig und ich war dankbar darum.)


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Leena

Da gibt's gerade im Erziehungsforum eine Umfrage, wer was gerne macht und was nicht. Spielplatz mochte ich, aber ich konnte nie etwas mit Rollenspielen anfangen.


Leena

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Nee, ich mag keine Spielplätze und Rollenspiele nur bedingt, aber wenn mein Jüngster immer ankam und "Kellner" spielte und Bestellungen entgegen nehmen, war das völlig okay für mich. Er liebt Kochen und Backen immer noch und viel mal Koch werden, wenn er groß ist. Ich fand es aber sehr gut, dass sich für Auto-Rumschieben, Lego-Bauen und ähnliche Aktivitäten immer ein Großelter oder Geschwister und Nachbarkind gefunden hat. :)


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Aenn

Sondern um die Fallhöhe, wenn das Familienglück scheitert. Ich glaube ja auch nicht, daß eine Berufsunfähigkeitsversicherung glücklich macht. Aber sie federt die Folgen ab, wenn was schief geht. Ich kenne zwei Frauen und - ach, nee - einen Mann, die nur aus finanziellen Gründen in der Ehe ausharren. Jahrelang nur "dazuverdient", wenn überhaupt, in einem Fall sozialversicherungsfrei (und damit weit unter Mindestlohn) in der Firma des Partners mitgearbeitet - eine Trennung würde den Absturz in H4 bedeuten. Da geht es doch gar nicht mehr ums Eheglück, das Thema ist längst ums Eck. Und dann die Ängste, was passiert, wenn der Finanzier die Trennung ausspricht, die man tunlichst zu vermeiden sucht. Da wird dem Alleinverdiener der Hintern gepudert, bis es qualmt, damit er nicht merkt, daß er eigentlich nur noch der Dukatenscheisser ist. Ja, das ist wahres Familienglück!


stjerne

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Jeder hat doch was, was er nicht so mag. Aber dass man berufstätig ist, weil man sich nicht mit seinen Kindern beschäftigen möchte, wie Aenn andeutet, das sehe ich halt nicht.


Leena

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Ich war in den Kindergarten-Ferien, wenn ich den jeweiligen Nachwuchs 3 Wochen lang 24/7 um mich hatte, viel weniger begeistert für Bespielen/Basteln/Spielplätze etc., als im "Normalbetrieb" im Alltag, wenn die Arbeit für mich gewissermaßen mein "Ausgleich" war. Als "Vollzeit-Hausmutti" wäre ich eine Fehlbesetzung und kreuzunglücklich. Trotzdem glaube ich wirklich nicht, dass ich deswegen besser keine Kinder hätte bekommen sollen. :-)


Mitglied inaktiv

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Ich schreib jetzt vom handy, weil ladekabel ipad kaputt ist, deswegen kopier ich nix rein. Ich bin weit davon entfernt, risiken abwägen zu wollen, mir ist das nämlich völlig jacke. Stella brachte die diskussion darauf, ich habe zum ap was ganz anderes geschrieben. Grundsätzlich kann ich jeden mann verstehen, der keinen bock hat, eine frau mitsamt brut ewig und 3 tage durchzufüttern. Ganz einfach weil ich selbst jahrelang der hauptverdiener war und auch durch jahrelanfe zusammenarbeit mit frauen so manch begehr mitbekommen habe. Für mich persönlich sind beziehung und/oder die arbeit daran my way or the highway. Läuft seit ü2 jahren ziemlich gut, d.h. passend auch wenn es für manche unkonventionell erscheint. Ich kann aus meiner erfahrung heraus raten, einschätzen etc. Freunde machen muss ich mir nicht. Hab ich. Das einzige was ich heut noch brauch sind daumen für real:bayern, wenn meine bayern weiterkommen ist das grandios und alle stellas dieser welt können mich im mondschein besuchen.


Aenn

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>> Jeder hat doch was, was er nicht so mag. Aber dass man berufstätig ist, weil man sich nicht mit seinen Kindern beschäftigen möchte, wie Aenn andeutet, das sehe ich halt nicht. < < Wo hast du das denn her? Ich hab das so keineswegs angedeutet. Ich sagte, mir ist suspekt, wenn vollzeitarbeitende Mütter ihr Modell als „totaaal spannend und ganz doll wichtig für die Augenhöhe in der Ehe“ durch die Gegend promoten und damit kokettieren, wie (O-Ton:) „nervig“ sie erzwungene Aktivitäten mit ihren unterhaltungsbegierigen Kindern finden und wie froh sie sind, diesen (O-Ton:) „sacköden Spielplatznachmittagen“ zu entgehen. So und so ähnlich zighundertfach gehört und in Internetforen in die Augen gerieben bekommen. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Wenn mir nichtarbeitende Vollzeitmütter mit Karotten-Origami kommen und ihren Werbezug fürs Langzeitstillen in noch jede Foren-Diskussionen gedrückt bekommen, suche ich auch ganz schnell den Notausgang. Meine Erfahrung über die Jahre als Mutter, die selbst mal in jedes Modell eingestippt hat: Je lauter die Promotion, desto größer die Überraschung, wenn man die Gelegenheit bekommt, genauer hinzusehen. :)


Aenn

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>> Freunde machen muss ich mir nicht. Hab ich. < < Nimmst du für uns anderes an? >> Das einzige was ich heut noch brauch sind daumen für real:bayern, wenn meine bayern weiterkommen ist das grandios und alle stellas dieser welt können mich im mondschein besuchen. < < Wird hier auch gleich geschaut. :)


stjerne

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Tja, dann verkehre ich wohl einfach in angenehmeren Kreisen, denn so etwas kenne ich tatsächlich nicht. Hier arbeiten die meisten Eltern gerne und beschäftigen sich trotzdem intensiv mit ihren Kindern. Vielleicht hast Du einfach großes Pech mit Deinem Umfeld oder ich großes Glück.


Aenn

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

>> Ich glaube ja auch nicht, daß eine Berufsunfähigkeitsversicherung glücklich macht. Aber sie federt die Folgen ab, wenn was schief geht. < < Nee, aber bei einer BUV tätigst du ein regelmäßiges Versicherungsgeldgeschäft, das automatisch mitläuft und dein Leben nicht bis in die Alltagszusammenhänge prägen und verändern wird. Die Entscheidung, dass beide Eltern mit (Klein)Kind(ern) zu arbeiten beginnen, langt da schon mehr in die Lebensbereiche und manchmal auch in die Frage, ob’s das ist, was man mal für Familienglück hielt. Und die Fallhöhe lassen sich inzwischen doch auch Einverdiener-Ehen (ehevertraglich) auskömmlich abpolstern. >> Ich kenne zwei Frauen und - ach, nee - einen Mann, die nur aus finanziellen Gründen in der Ehe ausharren. Jahrelang nur "dazuverdient", wenn überhaupt, in einem Fall sozialversicherungsfrei (und damit weit unter Mindestlohn) in der Firma des Partners mitgearbeitet - eine Trennung würde den Absturz in H4 bedeuten. Da geht es doch gar nicht mehr ums Eheglück, das Thema ist längst ums Eck. Und dann die Ängste, was passiert, wenn der Finanzier die Trennung ausspricht, die man tunlichst zu vermeiden sucht. Da wird dem Alleinverdiener der Hintern gepudert, bis es qualmt, damit er nicht merkt, daß er eigentlich nur noch der Dukatenscheisser ist. Ja, das ist wahres Familienglück! < < Ja, fiese Sache. Schau, wir können uns hier in allen Abstufungen beide Modelle in ihren verzerrten Ausformungen um die Ohren ledern - ich hätte eine verheiratete Frau im Angebot, die trotz Kindern immer Vollzeit arbeitete und zwölf Jahre und eine Erschöpfungsdepression später um Jahrzehnte gealtert aussieht, sich ihrem Mann eigentlich nur noch dem Namen nach verwandt fühlt und nun Reuegesänge anstimmt - ändert ja nichts daran, dass es beide Lebens- und Familienentwürfe auch in der jeweils (vorläufig) geglückten Version gibt. Ich find's einfach schwierig, sich hier auf ein Kriterium (Gesundheit? Glückserleben? Zeitfreiheit? Wohlstand? Entspannung? Wissensdrang? Berufslust? ...) zu verständigen, das bei der Entscheidung für das ein oder andere Familienmodell über alle Wechselfälle des Lebens hinweg wetterfest bliebe.


Aenn

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Antwort auf Beitrag von stjerne

>> Tja, dann verkehre ich wohl einfach in angenehmeren Kreisen, denn so etwas kenne ich tatsächlich nicht. Hier arbeiten die meisten Eltern gerne und beschäftigen sich trotzdem intensiv mit ihren Kindern. Vielleicht hast Du einfach großes Pech mit Deinem Umfeld oder ich großes Glück. < < Dann musst du die Augen in diesem Forum schon fest zukneifen. Aber ist ja vielleicht nicht die schlechteste Strategie. :)


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Aenn

Ich habe zum Glück ein Leben mit echten Menschen und da ist das so, wie beschrieben. Das Forum würde ich nie zu meinem Leben zählen. Ich dachte jetzt, Du sprichst von Deinem Umfeld, aber Du berichtest vom Forum? Das mag anders sein (ich bin eher in der Unterforen für ältere Kinder), aber da weißt Du doch eh nie, was stimmt?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jali0304

Es ist nicht untypisch dass sich bei so strikter Arbeitsteilung die Ehepartner auseinander leben. Zumindest wenn nicht beide Partner sehr engagiert (!) auch Paarpflege bemühen. Und irgendwann macht sich dies auch im Bett bemerkbar. Ich sehe drei Wege, die du beschreiten kannst. Erstens alles bleibt wie es ist, du organisierst dich besser bzw wird es mit steigendem Alter der Kinder ja einfacher. Du lenkst deinen Blick auf die positiven Aspekte eurer Beziehung, finanziell keine Verantwortung für die Familie übernehmen zu müssen ist sehr viel Wert. Zweite Möglichkeit. Du trennst dich, hast im Alltag auch die alleinige Verantwortung die Kinder zu organisieren und zusätzlich die finanzielle Sorge. Dafür aber (vielleicht) auch mal ein kinderfreies Wochenende wenn die Kinder beim Papa sind. Und da klar ist, dass es keine gemeinsamen Urlaube, Ausflüge etc mehr gibt belastet dieser Zustand weniger. Dritte Möglichkeit. Du beginnst an eurer Partnerschaft zu arbeiten. Vielleicht mit Unterstützung einer Paarberatung. Möglichkeit eine oder zwei bleiben dann immer noch. Jeckyll