Mitglied inaktiv
haben zusammen ausgemacht, dass egal was passiert, wir einander immer unterstützen würden. auch wenn er sich anderweitig orientieren würde, wäre ich dennoch die mutter seiner kinder. er wäre dennoch sehr daran interssiert, dass es mir gut geht, denn nur wenn es den eltern gut geht, kann es auch den kindern gut gehen. mein mann würde mich nie hängen lassen, weder finanziell noch sonst. aber wir würden es auch nie soweit kommen lassen, dass wir nicht mehr miteindander reden könnten. wir sind in erster linie freunde und partner. falls eine trennung tatsächlich nicht zu verhindern wäre, würden wir uns in freundschaft trennen. ich bin da einwenig anders als viele andere. ich hatte vor meinem mann 3 richtige beziehungen (die alle ca. 2 jahre dauerten) und mich mit keinem im krach getrennt. mit einem habe ich heute sogar noch ein freundschaftliches verhältnis, mit dem anderen ein kollegschaftliches und mit dem dritten war es auch kollegial, bis er sich vor zwei jahren das leben nahm. mein mann hat zwei richtige exbeziehungen und steht noch mit beiden frauen in einem guten kontakt. wie gesagt, lieber vorher einen schlussstrich ziehen, bevor man sich gegenseitig nur noch hasst und gar nichts mehr geht. das ist dass, was wir einander bei der hochzeit versprochen haben und daran glauben wir auch. und wir hatten in den letzten 6 jahren weiss gott auch krisen, andere hätten unter solchen umständen schon längst das handtuch geworfen. wir nicht, und ich habe es noch keine minute bereut! nur gemeinsam können wir unsere ziele erreichen, nur gemeinsam als familie können wir glücklich sein. alles andere wäre eine notlösung und da wir beide uns nicht mit einer notlösung arrangieren wollen, versuchen wir alles zu geben, dass eine trennung nie stattfinden muss. das ist das, was in meinen augen eine partnerschaft, eine beziehung ausmachen sollte. und nicht, wie oft man in der woche miteinander schläft........... lg veralynn
ich frage mich nur, ob man sowas planen kann... das leben geht manchmal seltsame wege...was du schreibst ist fü mich theorie und liest sich gut, aber ob man FÜR IMMER umsetzen kann??? im übrigen habe ich zu vielen exen ( und es waren mehr als 3 ) einen guten kontakt. heißt aber nicht, daß es mit jedem möglich ist....
hi vallie ja es mag vielleicht theoretisch klingen, aber ohne theorie kanns ja auch praktisch gar nicht funktionieren, oder? es muss auch nicht mit jedem möglich sein, sondern nur mit meinem mann und mit dem ist es möglich dass weiss ich, sonst wäre er nicht mein mann geworden. und ausserdem hat er es mir auch schon bewiesen, dass unsere freundschaft über allem steht. ja, er hat seine macken und davon nicht gerade wenige, ich bin auch keine einfache person. aber wir lieben uns. es kann doch eh nicht sein, dass man sich im einen moment liebt, und im anderen moment so sehr hasst, dass man die ganze zukunft einfach so hinschmeisst. da muss doch dazwischen ganz viel passieren und daran kann man arbeiten, dass es nicht soweit kommt, dass gar nichts mehr geht. gott sei dank habe ich diesen mann und ich will keinen anderen! und er will keine andere frau ;-) veralynn
.... bei diesem wunderschänen Ansatz und auch bei Alice' romantischen "an der Ehe muß man ein Leben lang arbeiten" so amüsiert? Ich war mal genau so!! Kürzlich beim aufräumen fiel mir ein Buch in die Hände, das mein Ex-Mann und ich mal gemeinsam gelesen haben: "Ehe ist nicht, Ehe wird". Da geht es ganu darum, daß man an der Ehe ein Leben lang arbeiten muß. Der Pater, der mit uns die Ehevorbereitung gemacht hat, hat es uns geschenkt. Wir haben es sehr ernsthaft gelesen und besprochen, mein Ex und ich. Und irgendwo im Datennirvana stehen sicher auch Beiträge von mir, wo drinsteht, daß mein Mann und ich selbst bei einer Trennung - die natürlich nie passieren wird, weil wir unsere Ehe als Lebensaufgabe verstehen - den Respekt voreinander behalten werden. Ich war bereit, meinem Mann in einem Ehevertrag bei einer Trennung das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die Kinder zuzusagen. Weil ich meine Hände dafür in's Feuer gelegt hätte, daß wir nach einer Trennung fair miteinander umgehen können. Theorie, alles Theorie. Ich bilde mir ein, daß ICH vor der Trennung ständig an der Ehe gearbeitet habe und nach der Trennung um einen fairen Umgang miteinander bemüht war. Mein Mann denkt 100%ig das Gleiche von sich. Wir waren bei 3 verschiedenen Eheberatungen. Nach der Trennung waren wir bei zwei verschiedenen Mediationen. Es hat genau gar nix genützt. Wir haben uns unheilbare seelische Verletzungen zugefügt. Wir haben vor Gericht bis auf's Blut jeden auf alles verklagt (teuer, teuer!). Wir haben NICHTS so gemacht, wie wir es uns vorgenommen haben. Und ich war maßlos enttäuscht von meinem Mann, weil ich ihm das alles genau gar nicht zugetraut hätte (umgekehrt sicher auch). Deswegen kann ich solche theoretischen Überlegungen "wenn, dann, würde" nicht mehr wirklich ernst nehmen. Deswegen kann ich die theoretischen Erklärungen, was man tun muß, damit eine Ehe klappt, auch nicht mehr ernst nehmen. Es KANN so sein. Aber ich glaube, daß die meisten Menschen mit diesen Träumen und Idealen in die Ehe gehen. Ich glaube nicht, daß die meisten Ehen leichtfertig geschlossen werden. Und weil die Trennung von einer Ehe, die man nicht leichtfertig eingegangen ist, auch nicht leichtfertig erfolgt, GENAU deswegen gibt es diese hässlichen Scheidungen. Wenn ich mit einem Gefühl von "wenn's nicht klappt, dann lassen wir uns halt scheiden, ist auch egal" in die Ehe gehe, dann tut die Scheidung nicht so weh. Weil es dann ja ine Option war, eine - vielleicht nicht erstrebenswerte, aber nicht allein in unserer Entscheidungs liegende - Möglichkeit. Aber wenn man mit einem "DAS MUSS HALTEN"-Gefühl in die Ehe geht, dann wird das Scheitern zu einem persönlichen Versagen. Etwas, was man kaum ertragen oder tragen kann und will. Etwas, was unendlich weh tut, weil man das Gefühl hat, nicht genug gearbeitet zu haben, nicht gut genug gewesen zu sein. Und das führt dann zu fiesen Scheidungen, weil man eben dieses persönliche Scheitern nicht erträgt und diesen Schmerz, diese Verletzung dem anderen aufladen muß, weil ein "ich bin an meinen Ansprüchen gescheitert" alleine nicht zu tragen ist, weil der andere "SCHULD" sein muß, denn die eigene Schuld ist zu schwer zu tragen. Dabei ist es einfach manchmal so. Man scheitert - gemeinsam. Es gibt keinen Schuldigen und keinen Unschuldigen. Es gibt nur Opfer, keine Täter. Ich habe eine Scheidung gebraucht, um das zu erkennen. Vielleicht werdet Ihr, veralynn und alice, es ja trotzdem schaffen. Wäre schön für Euch. Ich wünsche mir nur, daß Ihr diese Überheblichkeit gegenüber den Gescheiterten ablegt. Denn vorher ist es immer anders als nachher. Vorher weiß man alles und nachher nix. Das war mein Wort zum Samstag, Elisabeth.
Auch ich gehöre ja zu den Hausmuttchen, die sich ihr bequemes Leben finanzieren lassen und finde die Ideologie, die hinter deinen posting und eurer Vereinbarung steht wunderbar. Aber andererseits steht das (oder sollte es zumindest) am Anfang einer JEDEN Beziehung und wird so nicht immer wahr. Ich wäre im Hiblick auf solche Geschichten ganz vorsichtig mit den Wörtchen "immer" und "nie". Aber es gibt ja auch Frauen, deren Männer gehen "nie" fremd... LG, alex
was hackst du denn darauf rum daheim zu sein??? du bist zuhause, dein mann verdient die brötchen, steh doch dazu!!! natürlich finanziert er dich und du bringst deine gegenleistung. ich persönlich finde das zuhausesein erheblich anstrengender, als mein dasein, also das bequem kannst du gerne streichen und das hausmuttchen auch.
hi leider steht das noch längst nicht am anfang einer jeden beziehung, dass kann ich links und rechts überhaupt nicht beobachten. ganz im gegenteil! ich sehe es übrigens nicht so, dass ich mir mein bequemes leben finanzieren lasse. man könnte auch sagen, das gehalt vom arbeitgeber meines mannes ist für uns beide. ich werde dafür bezahlt, dass mein mann daheim ein bequemes leben hat und seiner arbeit nachgehen kann und er stets weiss, das seine kinder gut versorgt sind und daheim alles rund läuft. das ist nämlich auch in seinem interesse. und du hast recht, mit den wörtchen "immer" und "nie" sollte man vorsichtig umgehen. wie gesagt, wir hatten schon schwerste krisen und trotzdem zueinander gehalten. und ausserdem sollte man doch noch träume und hoffnung haben können. ohne wäre das leben doch nicht lebenswert oder nicht?!? das mit dem "nie" fremdgehen, sehe ich nicht so. ich denke, die menschheit ist von natur aus nicht monogam, also ist es ganz natürlich, dass man sich sexuell mal anders orientiert. treue geht für mich aber eindeudig übers körperliche hinaus. also ich gehör bestimmt nich zu den frauen, die sagen "niemals" fremd gehen........ lg veralynn
setzt du aber nicht irgendwie voraus, daß sich menschen nicht ändern?? weiterentwickeln, zurückentwickeln, stehenbleiben?? ich würde mir echt wünschen, daß es dieses forum noch in 15 jahren gibt, damit man sieht was aus den träumen und den hoffnungen geworden ist.... meine schwester ist übrigens seit 30 jahren glücklich mit dem selben mann verheiratet, also es ist nicht so, daß ich es nicht glaube, daß es sowas gibt...
du sprichst mir aus dem Herzen. Ich will/wollte mich bislang nicht einmischen. Aber ich teile die selben Ansichten wie du. Jeder muss mit seiner Rolle zufrieden sein die er vertritt. Jeder ist seines Glückes schmied - der eine so, der andere so. P.S.: Hausmütterchen hört sich schon bescheuert an - können wir nicht einfach sagen, wir führen ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen ;)
doch klar ändern sich menschen. aber der grundcharakter bleibt doch der gleich nicht?!? ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich in meinem wesen so sehr verändere, dass ich den menschen gegenüber mal feindschaftlich eingestellt bin. weisst du, ich war schon immer ein mensch, mit dem man über alles reden kann und der für sehr vieles verständnis hat. ich war schon immer loyal meinen mitmenschen gegenüber, nie nachtragend, immer bereit von vorne anzufangen. mein mann ist da sehr ähnlich. ich denke mal nicht, dass diese charakterzüge sich wesentlich verändern würden. und wie gesagt, ohnen hoffnung, träume und idealvorstellungen geht doch gar nichts mehr, oder?!? veralynn
liegen so eng zusammen, da kann ich mir alles vorstellen. ich gebe dir recht, charaktere verändern sich nicht. trotzdem kann man in NIEMANDEN reinschauen und auch wenn du meinst, du kennst jemanden, was glaubst du wie schnell dieser mensch zum fremden mutieren kann??? bei dosenfrüchtchen weiß ich ja, daß sie auf der rosa wolke schwebt und auch wie alt sie ist, wie alt bist du eigentlich???
ich werde im januar 33 jahre alt. auch wenn ich ev. naiv klinge. ich hatte eine sehr schwere kindheit und war mit 15 schon auf mich selbst angewiesen. eigentlich bin ich viel zu früh erwachsen geworden und deshalb sehr froh darüber, noch nicht abgebrüht zu sein und immer noch an das gute im leben glaube darf. veralynn
ich seh das ähnlich wie du vallie, auch wenn man meint man kennt sich in und auswendig, gibt es immer noch ein kleines stückchen an jedem, dass im verborgenen liegt. ich kann da nur aus erfahrung sprechen. bei der mutation, die sich noch "mein mann" nennt hätte ich vor 16 jahren auch nie gedacht, das das mal so endet
klar schwebe ich noch *g* Aber ich habe auch ein Vorbild - meine Eltern, sind seit 37 Jahren verheiratet... und um Gottes Willen, die haben Kriesen hinter sich, da habe selbst ich nicht verstanden warum meine Mutter nicht "einfach" geht... ich glaube einfach, in der heutigen Zeit sich scheiden zu lassen ist einfach kein grosses "Ding" mehr. Schlimm. Will gar nicht dran denken.
überhaupt nicht!! außerdem weiß ich ja schon wegen deiner frage bzgl deiner mutter ein bißchen mehr über dich... ich finde es eine schöne diskussion ohne gezicke, ohne versuch, den anderen massiv von der eigenen meinung überzeugen zu wollen, denn es gibt nichts zu überzeugen, da wir beide nicht in die zukunft schauen können. schau, ich hatte eine sehr sehr schöne kindheit ( die jugend war nicht soo klasse ), wurde außerordentlich von meiner mutter begluckt und bin erst mit 25 ausgezogen. trotzdem kann man sagen, daß ich viele illusionen und träume nicht mehr habe und das nicht aufgrund eigener schlechter erfahrungen, sondern weil ich sehr viel mitbekomme aus meinem umfeld...
du bist das beste beispiel!!! wie geht es dir??? gibt es was neues??? im übrigen wollte ich dir noch sagen, daß ich an deiner stelle noch ein bißchen mit der kur warten würde....wegen den kiddies...3 wochen sind saulang....du wolltest eine ehrliche meinung...
ja und ich habe vielleicht gerade wegen meiner träume und illusionen die sehr schlechte kindheit überleben können ;-) so, jetzt muss ich aber mal kochen gehen, sonst wird mein ragout voressen nicht gar bis mittag......... ev. bis später....... und danke, für die zickenfreie diskussion. ist doch schön, wenn man sich austauschen kann, ohne dass es gleich ausartet. von solchen diskussionen kann man profitieren und bringen einem auch zum nachdenken....... bis später ;-)
am meisten gefällt mir die 'würde'-form, damit ist auch schon alles gesagt ich wünsche euch, dass es immer so bleibt chatilia
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