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Mann will wieder Sex - ich „kann“ noch nicht und er ist eingeschnappt

Mann will wieder Sex - ich „kann“ noch nicht und er ist eingeschnappt

Enzia

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Hallo ihr Lieben, Unser Sohn, ein absolutes Wunschkind ist nun bald 12 Wochen alt und wir hatten bisher keinen Sex mehr….. ich kann einfach nicht, es ist mir zu „heikel“ dass ich wieder schwanger werden könnte, nur Kondom ist mir einfach zu unsicher und der Termin für die Spirale ist erst in einigen Wochen. Ich kann einfach nicht, da ich nicht mehr schwanger werden möchte, ich hatte zwar vom körperlichen Befinden her eine super Schwangerschaft, jedoch auch viele viele Sorgen als ein whitespot entdeckt wurde oder es gegen Ende der Schwangerschaft hieß, der kleine ist du leicht, ich war nervlich am Ende und war einfach froh, einen gesunden Jungen in den Armen zu halten. Tja, nun möchte mein Mann wieder Sex aber ich bin wie gesagt noch nicht bereit, ich will einfach sicher verhüten, noch dazu habe ich meine Periode noch nicht wieder und kann Zyklusmässig garnicht einschätzen, wann es relativ sicher wäre. Er versteht es nicht und ist eingeschnappt….. als er aber im 8. Monat nicht mehr mit mir schlafen konnte, weil er wegen dem Baby nicht konnte war es für mich ok, Nur bin ich jetzt die „Dumme“…. :( Hat jemand Ähnliches erlebt? Wie habt ihr es gehandhabt? Ich versuche es ihm ja zu erklären wie es in mir aussieht, aber wie gesagt er ist dann gleich eingeschnappt


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Enzia

Deine Bedenken kann ich an sich schon verstehen, wenngleich ein Kondom ja doch eine recht sichere Verhütungsmethode ist. Gibt es denn gar keine Intimität zwischen euch? Sex ist ja mehr als reine Penetration. Vielleicht kannst du dich darauf ja einlassen?


Samira6

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Antwort auf Beitrag von Enzia

Das heißt, ihr hattet jetzt ca. 20 Wochen keinen Sex. Kannst du deinen Mann nicht auch ein bisschen verstehen?


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Samira6

Aber ER wollte doch in der Schwangerschaft nicht. Da hätte SIE Verständnis. Warum soll das umgekehrt nicht so sein? LG


Samira6

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Antwort auf Beitrag von Enzia

Das heißt, ihr hattet jetzt ca. 20 Wochen keinen Sex. Kannst du deinen Mann nicht auch ein bisschen verstehen?


Samira6

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Antwort auf Beitrag von Enzia

Das heißt, ihr hattet jetzt ca. 20 Wochen keinen Sex. Kannst du deinen Mann nicht auch ein bisschen verstehen?


Samira6

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Antwort auf Beitrag von Enzia

Das heißt, ihr hattet jetzt ca. 20 Wochen keinen Sex. Kannst du deinen Mann nicht auch ein bisschen verstehen?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Samira6

was bin ich froh, dass mein Mann mich niemals gedrängt hat. Ich kann Dich verstehen. Ohne Spirale ging bei mir damals auch nichts. LG


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Aber auch da meine Frage: Ist Sex denn nur die reine Penetration? In meiner Welt gibt es da viel mehr.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

ich würde es in Sex und Sexualität gliedern. LG


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das musst du mir jetzt erklären bitte. ;-) LG


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Du würdest gliedern? Sry, Anfall von Infantilität.....ich packe mich gerade weg deswegen.


bettina_7

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Antwort auf Beitrag von Enzia

Ich würde vermuten, dass ein Kondom annähernd so sicher ist, wie die Spirale...... Bettina


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von bettina_7

wenn sie noch nicht bereit ist für Sex, Zertlickeiten etc. dann wäre sie es auch noch nicht mit 10 Kondomen, 3 Spiralen etc. Lass Dir Zeit, es wird schon irgendwann kommen. Lass Dich zu nichts drängeln. Nach der ersten Schwangerschaft, hat es bei mir gute 6 Monate gedauert. LG maxikid


Port

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Antwort auf Beitrag von bettina_7

Vermutungen bringen hier nicht weiter. Schau Dir den Pearl Index an, dann weißt Du, dass Kondome ganz und gar nicht sicher sind. Also bitte keine Unwahrheiten verbreiten.


Anita557

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Antwort auf Beitrag von Port

Natürlich sind Kondome sicher - wenn man sie richtig anwendet. Das ist doch keine Unwahrheit. "Im Gegensatz zu Verhütungsmitteln wie dem Implanon oder der Spirale, die eine fehlerhafte Anwendung ausschließen, weichen bei Kondomen der Pearl-Index bei durchschnittlicher Anwendung und der Pearl-Index bei idealer Anwendung stark voneinander ab. Bei perfekter Anwendung kann ein Pearl-Index von 0,6 erreicht werden" Ist ein Kondom wirklich mal gerissen (sehr unwahrscheinlich) kann man sich im Notfall auch die Pille danach besorgen.


bettina_7

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Die Begründung der AP war ja, dass sie sicher verhüten möchte mit der Spirale. Da stand nichts davon, dass sie keine Lust hat. Und darum mein Einwurf mit den Kondomen. Auch die Spirale schützt nicht zu 100% vor einer Schwangerschaft. Hier im Forum hab ich schon oft genug über Schwangerschaft trotz Spirale gelesen. Also, wenn man dann 100% ige Sicherheit will, muss man eben ganz auf Sex verzichten.


Laufente123

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Antwort auf Beitrag von Anita557

Das sollte doch sehr sehr sicher sein.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Enzia

Da würde ich mich nochmal mit ihm zusammen setzen und in Ruhe mit ihm reden. Ihm deine Beweggründe nennen. Und vorallem auch erklären daß er dich nicht zu drängen hat. Ich habe nach beiden Geburten eeeeeewig gebraucht bis ich wieder Sex haben konnte. Beim großen waren es 8 Monate und da mein Mann ab dem Moment wo man mir die Schwangerschaft ansah nicht mehr wollte, hatten wir beim großen somit 13 Monate keinen Sex. Gedrängt hat er mich nie, er hat einfach abgewartet bis ich den ersten Schritt gemacht habe. Bei Mini hat es auch fast ein halbes Jahr gedauert und auch hier wollte er selbst in der Schwangerschaft nicht. Also waren es letztendlich 9 Monate. Auch hier, ganz ohne drängen oder sonst was. Er wartete einfach bis ich so weit war. Hätte er mich gedrängt hätte es nur noch viel länger gedauert bis ich soweit gewesen wäre. Denn ich bin da sehr, hm, wie soll man's nennen... Ich muss mich wohl fühlen, geliebt, verstanden, akzeptiert. Da muss eine extrem starke emotionale Bindung zwischen uns sein. Hätte er mich gedrängt, dann wäre ich gestresst gewesen, hätte mich nicht gut gefühlt. Und dann wäre absolut gar nichts gegangen. Das wäre also absolut kontraproduktiv. Und das würde ich an deiner Stelle auch deinem Mann erklären. Wenn er dich drängt, entsteht für dich doch nur mehr Stress. Und Stress ist der Killer für (guten) Sex.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Und welche Optionen hat der Mann dann - im Zweifel über ein Jahr lang? Ist er dann ganz auf sich und Handbetrieb gestellt? Ich finde Rücksichtnahme auch angebracht, aber beidseitig.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Also soll ich Sex haben obwohl ich nicht will? Also... Sex gegen meinen Willen?


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Das habe ich SO nicht gesagt. Dennoch finde ich es auch unfair, wenn ein Partner (ist ja jetzt mal egal, ob m oder w) sich schlicht und ergreifend und stillschweigend mit der Sexlosigkeit abfinden soll, am besten noch, ohne das auch nur mal ansatzweise doof finden zu dürfen oder geschweige denn, das Dooffinden anzusprechen. Und kürzlich habe ich einen spannenden Podcast gehört, da war eine Sexualtherapeutin zu Gast. Die sagte tatsächlich, dass man (m/w) auch wirklich mal mitmachen kann, FÜR den anderen, den man ja im Idealfall auch liebt, und dass nicht selten dann die Lust auch bei dem kommt, der erst keine Lust hatte. Dass Mann/Frau keinen Sex gegen seinen/ihren Willen haben und sich bloß zu nix drängen lassen soll, ist ja allseits anerkannt. Dass der andere Part aber eben AUCH Bedürfnisse hat, wird an der Stelle gerne ignoriert. Der andere Part ist ja dann sexlos gegen seinen Willen. Das ist seltsamerweise völlig ok. Daher plädiere ich dafür, Kompromisse zu finden.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Ich bin grade wirklich froh meinen Mann zu haben. Denn der fand da gar nichts doof, frustrierend oder hatte das Gefühl schweigen zu müssen. Er hatte da beide male so viel Verständnis für mich und hat so geduldig gewartet. Für ihn war das überhaupt nicht schlimm zu warten. Er sagte mal zu mir "Wir sind schon x jahre zusammen und haben hoffentlich noch 50 weitere Jahre vor uns. Was machen da die paar Monate schon aus?" Übrigens ist da ein großer Unterschied ob man ein Thema anspricht oder jemanden drängt. Reden kann man immer über alles. Aber jemanden drängen, das ist nunmal ein anderes Wort für zwingen. Und das geht einfach nicht. Und wenn du meinen Text richtig gelesen hättest, wüsstest du das ich ihn nicht 13 Monate zur sexlosigkeit gezwungen habe. Sondern das er ebenso über Monate hinweg keinen Sex wollte. Und da habe ich genauso Verständnis für ihn gehabt, wie er später für mich. Und nein. Nicht jeder bekommt dabei Lust wenn er gegen seinen Willen mitmacht. Zu Beginn der Beziehung dachte ich nämlich auch so und habe dann einfach mitgemacht. Und nein, da kam keine Lust. Glücklicherweise hat mein Mann das recht schnell bemerkt, denn ihm hat es auch keinen Spaß gemacht weil ich nicht ganz bei der Sache war. Und es macht einfach viel mehr Spaß wenn sich beide absolut fallen lassen können!


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ich meinte damit nicht konkret dich, sondern, dass das allgemein gerne so gesehen wird und ich das schwierig finde.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Ich finde daran überhaupt nichts schwierig. Wenn man nicht will, will man nicht. Da gibt es doch gar keine Diskussion? Du sagst doch selber in einer anderen Antwort das es doch noch andere Möglichkeiten der Sexualität gibt. Es muss doch nicht immer zwingend Sex, also reine Penetration sein. Und selbst wenn es so wäre das einer von beiden auch andere schöne dinge nicht möchte, also so absolut gar nichts sexuelles zwischen ihnen läuft, dann muss das akzeptiert werden. Blöd ist natürlich wenn die Partner da ganz unterschiedlich ticken. Dann muss man schauen was das "geringste" übel ist. Sex ohne Lust oder ein frustrierter Partner oder im schlimmsten Fall eine Trennung. Ich weiß für mich zumindest, das ich mich nie wieder für ersteres entscheiden würde.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Natürlich ist Sex (in meinen Augen) mehr als bloße Penetration. Das wäre ja auch bisschen langweilig. "Und selbst wenn es so wäre das einer von beiden auch andere schöne dinge nicht möchte, also so absolut gar nichts sexuelles zwischen ihnen läuft, dann muss das akzeptiert werden." Naja, die Frage ist aber doch auch, wie lange man denn verlangen kann, dass der andere es hinnimmt? Ein Jahr? Zwei Jahre? Fünf Jahre? Für den, der nicht will, ist es ja einfach. Ich halte allerdings den Wunsch und das Verlangen nach sexueller Interaktion mit dem Partner für ein völlig normales und natürliches Bedürfnis. Dem muss auch irgendwann Rechnung getragen werden. Und dauerhaft Handbetrieb kann wohl auch nicht die glücklichmachende Lösung sein.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

In was für einer primitiven Welt lebst du eigentlich? Der arme Mann, kein Sex = ihm MUSS eine Alternative geboten werden? Da hätte ich meinen Partner in die Wüste gejagt! Frau MUSS überhaupt nichts, wenn es grade nicht geht (speziell nicht nach Geburt). Der Mann darf ja auch nein sagen wenn die Frau zu rund wird….


Janet90

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Das sagt sie doch gar nicht! Es geht lediglich darum, dass in einer gleichwertigen Partnerschaft die Wünsche BEIDER Partner ernst genommen und respektiert werden sollten. Es müssen evtl Kompromisse her. Einfach sagen „ich will nicht“ und das über so einen langen Zeitraum, wenn es dem anderen damit nicht gut geht, ist halt ziemlich egoistisch. Wenn es für den anderen okay ist, ist das natürlich ne andere Sache.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Sorry. Hört sich für mich einfach nur total nach Prostitution an. Ich muss alle paar Tage/Wochen/Monate die Beine breit machen damit (m)ein Mann sein Bedürfnis befriedigen kann. Das ist kein "Ich habe zwar keine Lust, schmier ihm zuliebe aber trotzdem ne Stulle für ihn". Dafür muss ich nur kurz da stehen und ein Brot schmieren. Das betrifft nicht direkt meinen Körper und dringt nicht in meine Privatsphäre ein. Es kann mich auch nicht körperlich oder seelisch kaputt machen. Sex hingegen ist absolut körperlich und vor allem auch eine seelische Sache! Ich gebe meinen Körper her, mein Vertrauen, meine Hingabe. Etwas wahnsinnig intimes. Das mit Füßen zu treten (und das tut man wenn man ohne Rücksicht auf den Partner auf demjenigen rumrammelt um dampf abzulassen), ne, ehrlich, verstehe ich nicht.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich sprach von Partnern allgemein. Nicht von Männern im Speziellen. Und von einer Partnerschaft. Von dem Wichtignehmen der Bedürfnisse BEIDER Partner. So schwer ist das doch nicht.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Sehr schön, dass es jemand verstanden hat! Danke. :-)


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Prostitution?? Okay...jetzt wird es meines Erachtens nach echt albern. Du MUSST gar nichts. Niemand muss irgendwas. Außer halt im Zweifel mit den Konsequenzen seines/ihres Handelns leben.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Also wenn Frau nach Geburt Zeit braucht muss sie mit einem untreuen Bock klar kommen? Wozu haben Frauen eigentlich Jahrzehnte lang um rechte und Anerkennung gekämpft? Vergewaltigung in der Ehe war früher nicht strafbar, siehst du das Aufzug so lässig?


Phila83

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Gut und schön. Aber beim Sex hört der Kompromiss beim Nein auf. Ein Nein ist nicht verhandelbar.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Du willst mich scheinbar nicht verstehen.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Phila83

Schön. Ich habe nach der Geburt knapp drei Jahre lang nur Nein gehört. Kann man machen. Naja, er ist nun schon lange mein Ex-Mann. Mensch, hätte ich das nur gewusst, dass ich es einfach nur geduldig zu akzeptieren habe, dann wäre ich sicher heute noch so glücklich wie damals. Ach warte, nein...


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Exakt das ist schon die ganze Zeit meine Aussage!


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Und genau das sagt hier niemand. Niemand sagt das der Partner mit der sexlosigkeit leben muss. Nur das er das nein des Partners akzeptieren muss. Eine Trennung steht bei unterschiedlichen Meinungen jedem jederzeit zu und das ist dann auch legitim.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Es hat nichts mit "nicht verstehen" zu tun wenn man unterschiedliche Meinungen und ansichten hat. Ich verstehe dich zb. Finde es aber trotzdem nicht richtig. Ebenso gehe ich davon aus das du mich verstehst, es aber einfach anders siehst. Ist doch auch schnurzpiep. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Das tut mir ja nun leid für dich, ist aber eine völlig andere Situation. Auch wenn es deiner Libido nicht passt: ein Nein hat in diesem Fall mehr Gewicht als ein „Ich will André trotzdem“. Wie wenig ist einem Menschen eigentlich am anderen gelegen, wenn er nur drauf rum juckeln will um seine Triebe zu befriedigen?!


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Das Nein einer Frau hat also mehr Gewicht? Oder was willst du damit sagen? Das Nein wurde ja auch akzeptiert, oder sagen wir, hingenommen. Und irgendwann ging es eben an die Substanz, wenn der Mensch, den man liebt, einen immer und immer wieder abweist. Und dann sterben Gefühle. Sollte sich halt jeder bewusst sein, der sowas über längere Zeit treibt, dass genau DAS der Effekt sein kann. "Wie wenig ist einem Menschen eigentlich am anderen gelegen, wenn er nur drauf rum juckeln will um seine Triebe zu befriedigen?!" Alleine schon dieser Satz zeigt, wie wenig du verstanden hast, was ich sagen will. Abgesehen davon scheint das Bedürfnis nach Sex für dich irgendwie verwerflich zu sein, quasi ein niederer Instinkt. Frag mich, ob da irgend ne traurige Prägung hinter steckt.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Wo liest du jetzt die Frau raus? Ich schrieb, dass ein Nein IMMER mehr Gewicht hat in diesem Fall. Das Nein wurde überhaupt nicht akzeptiert und schon gar nicht verstanden, wenn man darauf wie eine Leberwurst reagiert und dem Partner noch ein schlechtes Gewissen verpasst, weil er für seine Gefühle und seinen Körper einsteht. Immer wieder Abweisung kann man m ihr erfahren, wenn man den Grund des Partners als nichtig betrachtet und trotzdem immer wieder angeschissen kommt. Wenn’s da nicht um Triebbefriwdigung geht, dann scheint man (du) ja eher zu sagen „hab gefälligst wieder Lust und stell dich nicht so an“. Mit der Haltung geht es bestimmt bald viel besser…. Wenn mein Partner da beginnt abzusterben kann er Koffer packen. So jemanden kann man im Ernstfall nichts brauchen. Ich finde Sexualität wichtig, aber spreche ihr dennoch nicht zu viel Gewicht zu. Eine Partnerschaft besteht für mich aus wesentlich mehr als gegenseitige Orgasmusbeschaffung. Hätte mir irgend einer meiner Partner Sex oder Trennung angeboten hätte ich ihm die Koffer gerne selbst nach draußen getragen.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Weil du schriebst, dass es bei mir eine völlig andere Situation war. Nunja, wir wissen nicht - bzw. wussten nicht - wie sehr denn in Ruhe geredet und erklärt wurde. Eine Erklärung sollte einem "Nein" durchaus folgen, gerade wenns was Langfristiges ist. Die AP hat aber ja inzwischen geschrieben, dass es durchaus Zärtlichkeiten gibt, nur eben keine Penetration. Das ist ja z.B. das, was ich als Kompromiss gemeint habe, dass man andere Wege suchen kann. Aber dann sind Sexualtherapeut*innen, die dazu raten, einfach mal mitzumachen, wohl durch die Bank Idioten, die keine Ahnung haben, oder wie? "Eine Partnerschaft besteht für mich aus wesentlich mehr als gegenseitige Orgasmusbeschaffung." Da bin ich ganz bei dir. Für mich geht es allerdings Hand in Hand, dass dann auch dem eher unlustigen Partner daran gelegen sein sollte, dass es dem anderen AUCH gut geht und nicht nur ihm selber. Ist das nicht auch Partnerschaft? Auch die Bedürfnisse des anderen zu sehen und anzuerkennen, sie nicht herabzuwürdigen, als weniger wichtig zu betrachten oder ihn deswegen zu verachten? Wege zu suchen, mit denen beide gut können? Das zeichnet für mich eine Partnerschaft aus. Natürlich muss ein Nein immer akzeptiert werden. Aber ein dauerhaftes Nein ohne jegliche Alternativen, aus dem schlicht und ergreifend eine Ablehnung und Negierung der Bedürfnisse des anderen spricht, halte ich für ungut.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Das weiß ich, ändert aber nichts an der Antwort. Es hat nichts mit "nicht verstehen" zu tun. Meyla wird es auch verstehen, hat aber trotzdem eine andere Meinung als du!


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ihre Antwort ging aber gänzlich an dem vorbei, was ich sagen wollte. Insofern hat sie das eben offensichtlich nicht verstanden.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Es gibt zum Glück weit mehr Therapeuten, die sich von solchen Vorschlägen distanzieren…. Der Rat, sich zum Sex zu zwingen, ist einfach das Letzte!


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Dann sag mir doch mal ganz konkret, was du von dem abgelehnten Partner (m/w/d) erwarten würdest? Wie lange muss er sich klaglos gedulden? Ein Jahr? Zwei Jahre? 10 Jahre? Wie darf/soll/muss er mit seinen vorhandenen (!) Bedürfnissen umgehen? Mal so ganz praktisch. Rausschwitzen? Oder wird von dem braven Ehepartner (m/w/d) natürlich verlangt, dass er sich auch selbst nicht anfassen darf? Aber schon lustig, dass du dich aus meinem ganzen Posting nur auf den Satz mit dem Therapeuten stürzt und den Rest zur Partnerschaft ignorierst. Lässt tief blicken.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Mal auf einer ganz grundsätzlichen Ebene: Und was wäre, wenn der Mann jahrelang keinen Sex (oder Nähe oder Zärtlichkeiten) will, weil er mit irgendwas an der Frau nicht einverstanden ist? Muss die Frau das dann auch einfach akzeptieren? Für mich ist Nähe und Sexualität ein essentieller Bestandteil einer Beziehung...


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Vielen Dank. Genau so sehe ich das auch. Wir scheinen aber hier in der Minderheit zu sein.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Nein, das werdender nicht. Grade Menschen wie dir, die ihrem Partner sagen „dann leb mit den Konsequenzen“, kann man das nicht verständlich machen. Da gibt es Sex oder Trennung. Und auf solche Menschen würde ich immer verzichten. Da hilft dir keine Zahl.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Aha. Ja, ich war nach den drei Jahren sicher zu ungeduldig. Ich glaub eher, du kannst es nicht.


Babyborn18

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Eine Beziehung sollte nie nur aus Sex bestehen. Sonst wäre es ja keine Beziehung. Aber Sex gehört, für mich und viele andere, dazu. Wenn jemand immer wieder angelehnt wird, kann das also zu Frustration führen, was eben auch Auslöser sein kann, dass eine Beziehung scheitert. Daher hätte ich es schön gefunden, wenn du auf die Fragen von Blueberry geantwortet hättest. Denn ich verstehe deine Ansätze schon, aber eine richtige Lösung konnte ich bei dir bisher eben nicht raus lesen. Zitat:" Dann sag mir doch mal ganz konkret, was du von dem abgelehnten Partner (m/w/d) erwarten würdest? Wie lange muss er sich klaglos gedulden? Ein Jahr? Zwei Jahre? 10 Jahre? Wie darf/soll/muss er mit seinen vorhandenen (!) Bedürfnissen umgehen? Mal so ganz praktisch. Rausschwitzen? Oder wird von dem braven Ehepartner (m/w/d) natürlich verlangt, dass er sich auch selbst nicht anfassen darf?"


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Babyborn18

Ja, ich hätte mir auch Antworten gewünscht, aber mich wundert auch nicht, dass keine kamen.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Babyborn18

Das sind Fragen die man überhaupt nicht pauschal beantworten kann. Ich verstehe schon das sie deshalb keine konkrete Zahl nennen kann. Das ist eben einfach unmöglich. Das ist als würde man dich fragen wann du nach dem Tod des Partners wieder jemanden kennen lernen kannst/darfst. Das ist nicht in einer Zahl zu nennen. Das ist von so wahnsinnig vielen Faktoren abhängig. Ebenso die Sache mit dem Sex. Natürlich muss man nicht gänzlich verzichten nur weil der Partner nicht mehr will. Aber keinesfalls darf man die Gefühle des Partners an eine Zeitschaltuhr koppeln. "Die Gesellschaft hat festgelegt das man innerhalb einer beziehung max 6 Wochen auf Sex verzichten muss. Also hier, sobald die Zeit hier abgelaufen ist, hast du gefälligst wieder Sex mit mir zu haben." Andersrum genauso wenig. Niemand darf vom anderen etwas verlangen das gegen dessen Willen geht. Weder darf man die Person zum Sex zwingen, noch verlangen das man 2/3/4jahre Sexlos lebt. Dann dürfen sich beide Parteien nicht wundern wenn es in die Hose geht. Und bei allem Verständnis, ich sehe es auch so wie Meyla. Ein Partner der gegen meinen Willen Sex mit mir will, kann ganz schnell das weite suchen. Ich hab ehrlich gesagt auch echt kopfkino dabei. Wie läuft das dann? Was wenn der Mann zb gar nicht will aber eben muss? Wie bekommt er seine Erektion? Und was wenn die Frau nicht will aber muss? Klatscht man da ne ganze Tube gleitgel drauf? Erregt ist man dann ja schließlich nicht


Fichtenkind

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

…wie viele Frauen hier doch immer wieder Sex nach Befindlichkeiten praktizieren. Ihr tut gerade so, als wäre Sex was ganz widerwärtiges, das man nur aushalten kann, wenn: Man kein Kopfweh hat Der Tag gut gelaufen ist Nichts besseres im Fernsehen kommt Keine Periode hat Das Kreuz nicht weh tut Man nicht zu müde ist Man nicht gerade oder vor 7 Jahren geboren hat Das Bett nicht knarrt Die Kinder nicht krank sind Die Kinder ihre tiefste Schlafphasen haben Man selber nicht krank ist Der Partner nicht krank ist Der Partner nicht böse war Etc. Pp. Es sind so viele Parameter, die stimmen müssen, da wird man ja bleed. Jetzt wird sogar ein sehr sicheres Verhütungsmittel verunglimpft, damit es als Ausrede dient. Sorry.Ich finde Sex einfach superschön und es hilft mir zu entspannen, zu relaxen, mich besser zu fühlen, abzuschalten, mich begehrt zu fühlen, mit meinem Mann einen besonderen Moment erleben… Man müsste bei mir echt Gründe finden, warum nicht… Ich begehre meinen Mann und habe Lust auf ihn. Wenn so pillepalle Gründe über der Lust stehen und ein Schäferstündchen nur ein Gefallen für ihn sein soll und Frauen das als etwas verwerfliches „gegen ihren Willen“ empfinden… Da frage ich mich, was das über die Beziehung aussagt. Diese ganze Theorie und man fühlt sich vergewaltigt - jaja, sowas wurde im RUB schon gesagt -…da bin ich doch froh, hat mein Mann eine normale Frau. Habt einfach Sex, macht keinen Staatsakt draus. Er ist kein Fremder und es sind Zärtlichkeiten. Unterstellt doch nicht, er will euch nur nur rammeln und seine Bedürfnisse befriedigen. Bei uns ist es IMMER ein geben und nehmen. Liegt ihr denn dann da und empfindet…gar nichts? Da würde ich dann echt mal therapeutisch (?j auf den Grund gehen. Küssen geht, aber Sex geht nicht? Da stimmt doch was nicht? Und euer Mann soll das monatelang mitmachen? Und dann für was? Einmal im Monat? Er soll dann weiter die gleichen Gefühle für euch haben, weil ihr so supertolle Traumfrauen seid, dass Sex nur eine Nebensache ist? Okeyyyy…


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Fichtenkind

Und genau das hat nie jemand hier geschrieben. Aber wie immer gibt es hier nur schwarz und weiß. Dazwischen ist nichts.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Fichtenkind

Danke, danke, danke für diesen Beitrag!! Das kann ich nur zu 100% unterschreiben. MIr kommen viele Aussagen hier auch total männer- und sexfeindlich vor. Bei uns ist es auch so wie bei euch und darüber bin ich verdammt froh. . :-)


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Nun ja, doch, als Frau, die sich das Recht herausnimmt, sich längerfristig zu verwehren und die dann von ihrem Mann erwartet, dass er das gefälligst klaglos hinzunehmen hat, würde ich schon mal gerne wissen, wie viel man da denkt, dem Partner abverlangen zu können. Das hat nichts mit Zeitschaltuhr zu tun, aber so eine ungefähre Größenordnung hätte mich nun schon mal interessiert. "Niemand darf vom anderen etwas verlangen das gegen dessen Willen geht. Weder darf man die Person zum Sex zwingen, noch verlangen das man 2/3/4jahre Sexlos lebt. Dann dürfen sich beide Parteien nicht wundern wenn es in die Hose geht. " Das ist doch genau das, was ich gesagt habe. Man muss eben Kompromisse finden, mit denen beide leben können, wenn man nicht möchte, dass es in die Hose geht. "Und bei allem Verständnis, ich sehe es auch so wie Meyla. Ein Partner der gegen meinen Willen Sex mit mir will, kann ganz schnell das weite suchen." Wie darf ich mir das dann vorstellen? Hat der wollende Partner dann gefälligst den Mund zu halten, bis der nicht-wollende Partner irgendwann von sich aus wieder grünes Licht gibt? Oder darf er alle zwei, drei Monate mal vorsichtig und untertänigst (!) nachfragen? Oder ist das schon wieder zu viel Bedrängnis, ob es jetzt vielleicht und möglicherweise wieder denkbar ist? Und du kennst das echt nicht, dass du auf irgendwas erst keine Lust hast, es dann aber doch tust und es dann trotzdem schön wurde? Also ich kenne das durchaus. So ganz generell bei alltäglichen Dingen, aber auch beim Sex. Der Tag war lang, man ist eigentlich müde und Sofa würde reichen, aber dann macht der andere den Anfang und man lässt sich drauf ein und es wird schön. Immerhin ist der andere ja der geliebte Partner, dem man grundsätzlich doch wohl gerne nahe ist. Jedenfalls in einer gesunden Beziehung. Und es muss ja auch nicht immer das volle drei-Stunden-all-inclusive-Programm sein, nicht wahr?


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Was hat niemand gesagt? "Sorry. Hört sich für mich einfach nur total nach Prostitution an. Ich muss alle paar Tage/Wochen/Monate die Beine breit machen damit (m)ein Mann sein Bedürfnis befriedigen kann." Doch, das trifft schon ganz gut das, was Fichtenkind geschrieben hat...


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Sie schreibt das sie das Gefühl hat denen (also hauptsächlich meyla und mir) wäre Sex lästig. Etwas das man für den Mann tut. Wozu man sich überwinden muss. Und exakt das hat nunmal niemand geschrieben. Es ging immer nur darum das man, wenn man nicht will, nicht dazu genötigt werden darf. Es ging nie um Kopfschmerzen, kein bock weil der Haushalt hinterher hängt, weil die Kids stressig waren, weil die Beine unrasiert sind oder oder oder. Es ging immer nur um eine einzige Aussage: wenn einer der Partner keinen Sex will, hat ihn der andere nicht dazu zu zwingen. Und gegen seinen Willen Sex zu haben, das für eine Gegenleistung zu tun (das die Beziehungen/Ehe nicht zerbricht), ja, das klingt für mich nach Prostitution. Sex für Gegenleistung = Prostitution. Und es geht auch nicht darum das dies ein Dauerzustand ist. Wir reden hier von ein paar wenigen Wochen oder Monaten. Bei uns war es ja auch mein Mann der ein gutes halbes Jahr partout keinen Sex mit mir wollte wegen der Schwangerschaft. Und ja, das hat mich frustriert. Ganz besonders in der letzten, da war ich dauer rattig. Aber es war seine Entscheidung und nie nie nie hätte ich Spaß gehabt wenn ich gewusst hätte das er da nur mir zuliebe mitmacht. Das fühlt sich doch nicht gut an wenn man weiß das es dem Partner grade nicht gefällt Mein Mann geht da sogar noch weiter in seiner Meinung dazu als ich, für ihn ist es ein großer Vertrauensmissbrauch wenn ich gegen meinen Willen, also nur ihm zuliebe mitmachen würde. Denn ich müssten ihn dann ja schließen belügen. Und das ist für ihn ein no go.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Natürlich kommt oft auch der Appetit beim Essen. Aber manchmal hat man eben keinen Hunger. Egal was einem für leckere Sachen vorgesetzt werden. Und nein. Da kann man keine Zahl nennen. Wenn ich jetzt sage... 6 Monate. Was ist dann wenn es 7 sind? Dann ist es ok zu drängeln weil mausebär hat ja 6 Monate gesagt? Das muss doch jeder für sich individuell entscheiden. Als mein Mann und ich zb zusammen gekommen sind, hatten wir das erste Mal Sex als wir bereits 3 Monate zusammen waren. Da hat er oft gedrängt, versucht zu überreden etc pp. Dafür hatte ich total Verständnis. Wir waren ja frisch zusammen, da waren im hormonrausch. Das er es nicht abwarten konnten war ok. Das war nie ein Problem. Nach der Geburt vom großen hatte er es nach, ich weiß nicht genau... 2? Monaten versucht. Ich hatte aber total Panik. Die Geburt war extrem traumatisch, ich war fast 2jahre in Therapie. Sobald er auch nur etwas andeutete bekam ich Herzrasen und mir wurde schlecht. Das ging einfach psychisch nicht. Ich habe es erklärte, er hatte Verständnis und bat mich darum mir einfach Bescheid zu geben wenn ich bereit bin. Und so war das dann auch.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Nein, SO hat es vielleicht niemand geschrieben. Aber genau SO ist es scheinbar nicht nur bei mir angekommen. Und gerade meyla hat da für meine Begriffe sehr schnell über die Stränge geschlagen und Sachen in den Raum gestellt, auf die niemand hinaus wollte, die aber für mich durchaus sehr männerfeindlich/sexfeindlich klangen. Und nein, natürlich MUSS man sich zu gar nichts zwingen (lassen). Stimmt. Sehe ich auch so. Wenn man partout nicht will, dann will man (m/w/d) nunmal nicht. Wenn die innere Abwehr gegen den Austausch von Körperlichkeiten mit seinem Partner so groß ist, dann bringt es auch nichts. Letztendlich muss man (m/w/d) sich halt dennoch bewusst sein, was das - gerade wenn es eben nicht nur ein paar Wochen oder wenige Monate sind - mit sich bringen kann. Das hat NULL mit Prostitution zu tun, sondern schlicht mit Handeln (bzw. Nicht-Handeln) und daraus resultierenden eventuellen Konsequenzen. Wie alles im Leben. Ich hab das knapp drei Jahre mitgemacht und ich weiß ganz sicher, ich würde es NIE wieder so lange mitmachen. Hätte ich als Nonne leben wollen, wäre ich ins Kloster gegangen. Und ich bin der Ansicht, dass eine Beziehung ein Geben und Nehmen ist und dass man eben - wie schon gesagt - Wege finden muss, die für BEIDE gangbar sind und nicht nur für einen. Selbstverständlich ist Rücksicht angesagt auf die Befindlichkeiten des anderen, aber irgendwann kommt auch einfach der Punkt, da muss sich das Blatt mal wieder wenden oder es braucht andere Lösungen. "Das fühlt sich doch nicht gut an wenn man weiß das es dem Partner grade nicht gefällt " Stimmt. Davon spreche ich auch nicht. Auch nicht davon, dem anderen etwas vorzulügen. Dennoch ist es ja oftmals trotzdem so, dass die Lust beim Essen kommt. Kommt sie nicht, ist das auch ok und man sollte es lassen. Aber die Möglichkeit gleich von vorne herein auszuschließen, DASS es vielleicht doch Spaß machen könnte, naja... kann man machen, muss man aber nicht...


Fichtenkind

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

„Das fühlt sich doch nicht gut an wenn man weiß das es dem Partner grade nicht gefällt„ Dass man mal an einem Tag keine Lust hat ist doch ok. Aber selbst ohne Lust, den Sex aktiv anzugehen…Nichtgefallen gibts hier nicht. Wie läuft das ab, man liegt unter ihm und empfindet … gar nichts …? Wirklich? Was denkt man da? „Oh Gott fühlt sich das gerade scheisse an“…? Ich oute mich, dass ich nach stressigen Tagen so gar keinen Elan hatte, den Sex anzugehen und gar nicht drauf gekommen wäre, was anzufangen. Er tat das dann und ich dachte erst, oh eigentlich würde ich lieber schlafen. Doch nach ein bis zwei Momenten kam dann eben die Lust (natürlich kam die) und schön war’s…er hat mich dann also „genötigt“ oder ups, doch nicht. Ja sorry, keine Lust, auf die schönste Sache der Welt gibt es bei mir nunmal nur kurzweilig.. Ich finde das komisch, dass bei Stress, Wehwehchen oder sonstigen Problemen, immer der Sex zurückstehen muss. Ich finde auch nicht, dass eine Frau für ihren Partner „hinhält“, oder „genötigt“ wird, wenn sie mal keinen Bock hat. Darf euer Mann euch auch nicht küssen oder euch in den Arm nehmen, wenn ihr dann so seid? Oder ist explizit die Penetration dann Nötigung? Sex ist nichts, das mich abstößt. Ich hab mal mehr oder mal weniger Lust, ja. Aber gar keine oder sexuelle Abneigung bis hin zu einem Gefühl, dass man genötigt wird, finde ich Strange und da stimmt was nicht. Körperkontakt mit meinem Mann ist IMMER schön. Meine Meinung. Er hat Lust, die Partnerin ÜBER MONATE (ich kann das gar nicht greifen) nicht. Und er soll dabei lächeln und möglichst nicht mehr fragen, ob man nun am Mittwoch Lust hat, weil man am Sonntag keine hatte. Ne, bitte auch nicht fragen, denn das nötigt einem, nein zu sagen. Also, lieber Mann leide schweigend, bis ich parat bin und dich rufe. Sonst fällt ja auch auf, dass ich dich in 3 Monaten 48 x abgewiesen habe…aber wer zählt schon mit… Und wie bitte zwingt man den Partner zum Sex? Oder vielmehr, wie fühlt man sich gezwungen? „Gegen meinen Willen Sex haben…“ verstehe die Aussage nicht wirklich, wie man sie so betiteln kann. Das sind einfach verschiedene Dinge, in meinen Augen. Denn das würde bedeuten, dass ich meinen Mann dann null, nada, gar nicht berühren, anfassen, nahhaben will. Oder ist dann Petting ok, aber Penetration nicht? Warum ist gerade da die Grenze? Natürlich hab ich auch mal gar keine Lust oder bin zu schlapp, klar. Aber dann halt am nächsten oder übernächsten Tag. Aber wochen- oder monatelang ist einfach nicht normal. Wie kann man es schrecklich finden oder keine Lust darauf haben sich nach einem Orgasmus einfach nur toll zu fühlen? Vielleicht ist das aber ein Problem bei euch generell? Ich verstehe halt wirklich nicht, warum’s bei Frauen immer wieder darauf hinausläuft, dass alles seinen Gang geht, aber beim Sex wird der Ofen ausgemacht. Stressiger Tag - heute keinen Sex. Streit gehabt - 10 Tage keinen Sex. Periode - keinen Sex. Kinder den ganzen Tag geknuddelt - am Mann kompensieren —> keine Nähe/keinen Sex. Krankheitsgeschichte - keinen Sex. Der Nachbar war böse - keinen Sex. Guter Film läuft - keinen Sex. Etc. pp. Es ist einfach, wie es ist. Bei Frauen muss für Sex am Abend der Tag einfach perfekt gelaufen sein, sonst können sie die schönste Sache der Welt nicht machen. Warum verstehe ich halt nicht. Männer können immer. Leider wird genau das den Männern aber schlecht ausgelegt. Die bösen. Wirklich… Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Sex ist wundervoll, weil er immer einen schönen Ausgang hat. Wie kann man das nicht wollen?


Fichtenkind

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Das unausgesprochene ist doch: Frau will doch gar nicht versuchen, ob der Appetit beim Essen kommt… Sobald der Penis in der Scheide ist, ist irgend eine komische Grenze überschritten, wo Frau sich ohne Lust genötigt/vergewaltigt/zu etwas gezwungen fühlt. Es ist einfach irgend ein komisches Gesetz, dass einem der liebende und begehrende Partner zwar einen Kuss geben darf, auch umarmen ist ok und stundenlang zuhören, quatschen, Händchenhalten…Fummeln…aber bitte, Penis in Scheide ist Prostitution, da fühlt sie sich genötigt, missbraucht, gedemütigt, vergewaltigt. Ich verstehe es nicht. Mann darf nicht versuchen, ob Frau durch Penetration doch Lust bekommt. Denn wenn nicht, ist es Vergewaltigung oder Zwingen. Könnte zwar auch gut ausgehen, dann wärs einfach Sex. Aber nein, dazwischen gibts nichts. Wer sagte was von schwarz und weiß?


Fichtenkind

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Hattest du auch andere Probleme oder hat die Geburt nur den Sex traumatisiert? Also hast du zum Beispiel auch eine Esstörung entwickelt, oder Panikattacken oder hattest du keine Lust mehr auf Sport oder Einkaufsbummel? Und wenn nur der Sex betroffen war, wie wurde das vom Therapeuten erklärt? Es muss ja einen Grund geben, dass immer Sex oder Körperkontakt mit dem Mann zum Problem wird. Zur Erklärung: Ich habe auch schon von Frauen gelesen, dass sie sexuelle Unlust verspürt haben, sich dann aber ab und an einfach selbst befriedigt haben. Das passt ja dann auch hinten und vorne nicht zusammen. Für mich ist die Ehe einfach ein Pflänzchen, das gepflegt und gegossen werden muss. Dazu gehört auch ein Sexualleben. Beim Sex werden nunmal Hormone etc. freigesetzt, die glücklich und zufrieden machen. Das ist wissenschaftlich belegt. Man kann das jetzt verwerflich finden, aber ich bin der Meinung, dass Frau sich nicht immer ganz verschließen sollte, eben der Ehedynamik wegen. Mein mich liebender Mann nimmt mir nichts, wenn wir Sex haben, obwohl ich nicht „Lust“ habe. Ich empfinde dies nicht als „benutzen“, wie bei einer Vergewaltigung oder Prostitution. Das ist etwas völlig anderes. Er würde mich natürlich nicht überreden oder gar zwingen, würde ich sagen: ich möchte wirklich nicht. Aber das kommt ja eben nie vor. Für mich gehört zu einer gesunden Beziehung einfach Sex. Und der ist eben oft gut und manchmal ein bisschen weniger gut. Aber nie schlecht, denn das wäre eben sehr seltsam, so zu empfinden.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Fichtenkind

Nein, Sex war nicht das einzige Problem. Da waren noch viel schlimmere Probleme entstanden die auch nach mittleren 10jahren nicht ganz gelöst sind. Selbstbefriedigung kam in der Zeit nach der ersten Schwangerschaft daher genauso wenig in Betracht. Aber wie weiter oben erklärt, wollte mein Mann ja ebenfalls nicht. Sobald man mir die Schwangerschaft ansah, konnte er keine sexuellen Gefühle mehr für mich haben. Er war da der Typ "das ist ja als hätte ich Sex mit unserem Kind". Das er da gar nicht hin kommt war egal, da hat sein Kopf einfach dicht gemacht. Und wie gesagt, es geht gar nicht darum dich nicht auch mal hinreißen zu lassen. Mein Mann ist meistens derjenige der zu mir kommt und mich überzeugt. Aber es gibt eben auch Momente, Situationen, Phasen ... Wo ein Nein einfach Nein heißt. Und dann hat der Partner nicht stundenlang oder tagelang zu drängeln.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Aber siehst du, dann reden wir beide die ganze Zeit nur aneinander vorbei obwohl wir (fast) das gleiche meinen.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Fichtenkind

Aber wie schon ein paar mal gesagt. Das sagt doch so keiner. Es geht nicht um "och, ich habe gar keinen Appetit. Aber die Schokolade sieht ja ganz lecker aus, da nehm ich doch mal ein Stück! - oh schmeckt ja wirklich toll, ich will mehr!" Das ist ok. Völlig. Nicht ok ist wenn ich sage das ich keine Schokolade will und der Partner stundenlang/tagelang immer mit der Tafel vor mir wedelt bis ich irgendwann denke "dann ess ich halt ein Stück damit er endlich glücklich ist! - boah ne, das ist mir grade zu süß, das mag ich grade gar nicht!"


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Fichtenkind

Du, mein Mann war derjenige der über Monate hinweg nicht wollte. Dieses "der Arme Mann muss das aushalten" zieht bei mir also null. Generell bin ich hier der Part der öfter Lust hat. Wobei, ich bin jetzt mal so offen... mein Mann ist derjenige der täglich will. Ich hingegen nur an 2-3 Tagen pro Woche, wenn ich dann aber will reichen mir nicht 1 oder 2 mal und schon gar nicht 2-3 stunden. Ich habe nämlich, auch wenn ihr hier scheinbar denkt ich ekel mich vor meinem Mann, sehr viel Lust und kenne dann kein Ende. Aber ich will dann eben auch mal ein paar Tage Pause. Und da kann mich mein Mann tatsächlich mit nix in Stimmung bringen. Klar, kommt vor. Natürlich. Aber eben nicht immer. Am Anfang unserer Beziehung habe ich immer ja gesagt weil ich dachte in einer Beziehung nicht das Recht zu haben nein zu sagen. Das waren für in vielen Fällen sehr schlimme Erfahrungen. Und nein, da kam null Lust auf. Weil ich eben so wirklich richtig gar nicht wollte und gegen meinen Willen gehandelt habe. Und ich habe mich wie eine Prostituierte gefühlt. Und falsch ist daran auch nichts. Man kann einem anderen doch nicht ein Gefühl absprechen


Fichtenkind

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Nur schnell, hab kaum Zeit. Ich spreche nicht von Dir und eurer Beziehung. Sondern eher von einem Eindruck, den ich aus vielen Meinungen über Jahre bekommen habe. Also bitte denke nicht, ich wolle dich angreifen oder kritisieren. Es darf ja jeder so, wie er will. Das Thema hat sich nur in diese Richtung entwickelt.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Fichtenkind

Na ja, es soll vorkommen, dass die Angst vor einer erneuten, ggf. ungewünschten Schwangerschaft oder einer erneuten traumatischen Geburt die Sexualität mit dem Partner "überschattet", während beim Einkaufsbummel nun mal nicht die Gefahr besteht, dass man davon schwanger werden könnte - auch nicht bei Selbstbefriedigung. Insoweit sehe ich da zwischen "sexueller Unlust" und "ab und an selbst befriedigt" keinen zwingenden Widerspruch.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Leena

Solche Traumata werden aber doch hoffentlich dann therapeutisch aufgearbeitet.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Enzia

Frage: Geht es um den reinen Akt, also die Penetration? Auch ohne Gefahr einer Schwangerschaft und Verhütung kann man ja miteinander kuscheln und sich gegenseitig verwöhnen. Oder drängt dein Mann darauf, in dich eindringen zu dürfen?


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Enzia

Ich finde die Angst trotz Kondom schwanger zu werden übertrieben, sollte vom Partner aber akzeptiert werden. Mich wundert allerdings, warum ihr euch nicht anderweitig gegenseitig verwöhnt. Da gibt es ja noch ein paar mehr Möglichkeiten. Oder habe ich das falsch verstanden?


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Enzia

Das Hauptproblem scheint mir das Eingeschnapptsein des Mannes. Er will was, er kriegt es nicht, ein Gespräch ist nicht möglich. Viel kannst du da nicht machen außer Nein sagen und ein Gespräch über die Gründe anbieten. Wenn er das ablehnt, kannst du sein Eingeschnapptsein aushalten und das in seiner Verantwortung stehen lassen. Oder du hälst den Druck seiner Unzufriedenheit nicht mehr aus und machst (halbherzig?) bei seinen Sexwünschen mit. Eine ätzende Situation mit kaum Handlungsspielraum für dich. Komisch, dass einer darauf besteht mit jemandem Sex zu haben, der nicht will. Ist er sich nichts wert? Ist der Sex ihm nichts wert? Ist sie ihm nichts wert? Oder ist das eher wie Nießdruck und hat keine große Bedeutung?


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Sehr guter letzter Absatz!


Enzia

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Vielen Dank für eure ganzen Antworten. Natürlich gibt es zwischen mir und meinem Mann Zärtlichkeit und Intimität nur eben ohne Penetration aus dem oben genannten Grund, dass mir Kondome zu unsicher sind und ich mich einfach wenn ich die Spirale habe sicherer fühle. Er drängt mich auch zu nichts aber seine Enttäuschung und das beleidigt sein ist halt auch nicht toll, weil ich ihn ja irgendwie verstehen kann…. …. Auf jeden Fall haben wir gestern lange miteinander geredet und er hat es jetzt auch verstanden und meinte dass er bis dahin bis die Spirale gesetzt ist noch warten kann und mich keinesfalls so unter Druck setzen wollte wie das bei mir halt ankam. Miteinander reden ist das A und O. Bin froh, dass wir das klären konnten. Wie gesagt, mir ist klar, dass er „Bedürfnisse“ hat, aber wenn ich mich nicht bereit fühle kann ich mich auch nicht gehen lassen und das ganze macht ja auch keinen Spaß, wenn einer verkrampft und unentspannt ist. Bin wirklich froh, dass wir das klären konnten und auch Missverständnisse aus dem weg geräumt haben


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Enzia

Mir ging es ähnlich wie dir. Ich wollte nach der geburt auch eine weile keinen sex. Ich war einfach überhaupt nicht sexuell und hatte ganz andere sachen im kopf. Verhütung war fur mich auch ein großes problem, besonders weil mein kleinee ja ungeplant kam. Da war die angst noch größer. Ihm zu liebe hab ih mich tatsächlich immer mal wieder drauf eingelassen, aber es war eine Katastrophe. Ich hatte schmerzen und wir haben jedes mal wieder abbrechen können. Mein partner war eine weile sehr unzufriedenen, das hat man ihm angemerkt. Wir hatten vor der ss ein sehr ausgelebtes sexleben und es wirkte zwischenzeitlich wie als würden wir das niemals wieder erreichen. Ich habe ihm paar mal erklärt, dass es für mich gerade schwer ist mich auf sex einzulassen, da ich gefühlt eine komplett andere rolle eingenommen habe. Er hat mir zwar zugehört und es irgenwo auch verstanden, aber war trotzddem sehr unglücklich und unzufrieden uber die Situation. Mittlerweile läuft es sehr viel besser... Der kleine ist 6 monate alt. Aber ehrlich gesagt mussten wir erst wieder zueinander finden sexuell.


Mitglied inaktiv

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größtenteils sehe ich es wie blueberry. sex gehört nun einmal zu einer beziehung , als teil des gesamtpackets. ich selber als sexuell sehr aktiver mensch habe meinen damaligen mann nach der geburt als neutrum gesehen . ich wollte und konnte nicht mehr mit ihm. mit ein grund das wir uns trennten ,weil wir 2 jahre nichts mehr miteinander taten was anähernd nach sexualität aussah . es fehlte uns beiden qber mehr als akt an sich aber mit ihm ging es eben nicht mehr. eine gewisse zeit nach der geburt sollte er verständnis haben aber sie bitte auch für ihn


Mitglied inaktiv

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auch das ist alles sehr individuell. ich kenne paare die sagen frei raus ,dass sie gar keinen sex mehr groß wollen , beide nicht. dann kenne ich welche ,die offene beziehungen führen oder welche die sich nur zum sex treffen ,also gar kein richtiges paar sind. jeder muß für sich die richtige dosis finden , was nicht immer gleich klappt, besnders nicht mit baby so richtige regularien gibt es doch da nicht , da kann keiner von außen sagen ,was richtig oder falsch ist , nur die beiden die es betrifft können das


Fichtenkind

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Ich bin erstaunt… …wie viele Frauen hier doch immer wieder Sex nach Befindlichkeiten praktizieren. Ihr tut gerade so, als wäre Sex was ganz widerwärtiges, das man nur aushalten kann, wenn: Man kein Kopfweh hat Der Tag gut gelaufen ist Nichts besseres im Fernsehen kommt Keine Periode hat Das Kreuz nicht weh tut Man nicht zu müde ist Man nicht gerade oder vor 7 Jahren geboren hat Das Bett nicht knarrt Die Kinder nicht krank sind Die Kinder ihre tiefste Schlafphasen haben Man selber nicht krank ist Der Partner nicht krank ist Der Partner nicht böse war Etc. Pp. Es sind so viele Parameter, die stimmen müssen, da wird man ja bleed. Jetzt wird sogar ein sehr sicheres Verhütungsmittel verunglimpft, damit es als Ausrede dient. Sorry.Ich finde Sex einfach superschön und es hilft mir zu entspannen, zu relaxen, mich besser zu fühlen, abzuschalten, mich begehrt zu fühlen, mit meinem Mann einen besonderen Moment erleben… Man müsste bei mir echt Gründe finden, warum nicht… Ich begehre meinen Mann und habe Lust auf ihn. Wenn so pillepalle Gründe über der Lust stehen und ein Schäferstündchen nur ein Gefallen für ihn sein soll und Frauen das als etwas verwerfliches „gegen ihren Willen“ empfinden… Da frage ich mich, was das über die Beziehung aussagt. Diese ganze Theorie und man fühlt sich vergewaltigt - jaja, sowas wurde im RUB schon gesagt -…da bin ich doch froh, hat mein Mann eine normale Frau. Habt einfach Sex, macht keinen Staatsakt draus. Er ist kein Fremder und es sind Zärtlichkeiten. Unterstellt doch nicht, er will euch nur nur rammeln und seine Bedürfnisse befriedigen. Bei uns ist es IMMER ein geben und nehmen. Liegt ihr denn dann da und empfindet…gar nichts? Da würde ich dann echt mal therapeutisch (?j auf den Grund gehen. Küssen geht, aber Sex geht nicht? Da stimmt doch was nicht? Und euer Mann soll das monatelang mitmachen? Und dann für was? Einmal im Monat? Er soll dann weiter die gleichen Gefühle für euch haben, weil ihr so supertolle Traumfrauen seid, dass Sex nur eine Nebensache ist? Okeyyyy…