Mitglied inaktiv
...lassen sich innDtl eigentlich über 1 Drittel fast zwei dritel scheiden? An was liegt das ? Ist irgendwann mal der Reiz weg, kommen andere Patrtner mit ins Spiel- ich weiß nichtz warum die Rate so hoch ist und ich spreche jetzt vom heiraten nicht in einer Lebensgemeinschft lebend, die im Prinzip mittlerweile alle Vor und Nachteile einer Ehe mit sich bringen
Ist die Quote denn in anderen (west)europäischen Ländern besser?
habe gestern gelesen: schweiz 51 %. spanien 70 %. kann und will das nicht glauben.
Guten Morgen, ích habe keine Ahnung wie das in den anderen Ländern ist. Ich denke hier hat es viele Gründe, warum die Rate der Scheidungen so hoch sind. U.a. ist es nichts aussergewöhnliches und schlimmes mehr, was früher ja ganz anders war und so die Paare einfach zusammenblieben, um sich nicht dem Geschwätz der Leute auszusetzen. Dann die Unabhängigkeit der Frau, vor allem wenn sie einen Job hat. Die Leute leben immer länger und haben den anderen, um es platt zu sagen, irgendwann über. Und noch viel mehr Gründe. Ich finde es gibt nichts schöneres, als wenn man mit seinem Partner bis ins hohe Alter glücklich zusammenbleibt. Aber das ist heute leider nicht mehr die Realitiät. Natürlich gibt es viele die zusammenbleiben aber ob sie glücklich sind, steht auf einem anderen Blatt. Da hast Du auch recht, dass es auch Paare gibt, die zu schnell aufgeben. Auf der anderen Seite gibt es auch einige, die auf Hängen und Würgen zusammenbleiben. Das Leben ist auch ständige Veränderung und keiner weiß was die Zeit bringt! LG Wira
Also ich finde es auch erschreckend. Ich bin zwar auch geschieden (nicht der KV), aber wir haben wirklich viel versucht und uns die Entscheidung nicht einfach gemacht. Waren dann auch schon 6 jahre auseinander, als wir uns endlich zur Scheidung durchgerungen haben. Wir haben heute noch ein tolles Verhältnis zueinander. Er hat vor 3 Jahren noch ein Kind mit seiner damaligen Freundin bekommen und ich hab ihm die ganze Erstausstattung von mir geschenkt. Es ist einfach zu leicht geworden, sich scheiden zu lassen. Finanziell ist es auch kein Problem mehr, da es ja verschiedene Hilfen gibt etc. Natürlich soll man nicht aushalten, wenn Gewalt im Spiel ist, aber m.M. nach wird oft zu schnell aufgegeben. LG Sonja
Hallo, die Scheidungsrate in den USA ist mit zwei Drittel nochmal deutlich höher als bei uns (50 %). Auch in Russland, aber auch in Drittweltländern in Afrika oder Lateinamerika sind die Scheidungsraten exorbitant. In den Armenvierteln Brasiliens leben kaum noch Väter bei ihren Frauen und Kindern, die machen sich alle dünne. In Russland verlassen meist die Frauen ihre Männer, weil diese kollektiv saufen, das ist wohl nirgends so verbreitet wie dort. Und in Afrika ist schon aus kulturellen Gründen häufiger Partnerwechsel akzeptiert und gang und gäbe. Grüßle Mimi
...diese Zustände gelten ja hier nicht, zumindest nicht in der Geballtheit. Ich denke es hat vielmehr zum einen mit dem Umdenken in unserer Gesellschaft zu tun (Scheidungen sind gesamtgesellschaftlich kein Skandal mehr wie früher und somit ist man eher bereit, einzutauschen womit man nicht zufrieden ist, und wenns eben der Partner ist), zum anderen hat es in dem Zusammenhang auch eindeutig emanzipatorische Gründe, denn eine Frau ist eben heutzutage nicht mehr von ihrem Mann abhängig und somit eher in der Lage, den endgültigen Trennungsschritt zu tun und sich selbst zu versrgen, anstatt ein Leben lang still zu leiden, dafür aber einmal wöchentlich ein Stück Fleisch auf den Tisch stellen zu können. Und sicher noch ein paar andere Gründe, die ich aber nicht kenn. LG, alex
1. Frau ist nicht mehr so abhängig wie früher vom alleinverdienenden Mann. 2. Es gibt reichlich Gelegenheit, andere Partner kennen zu lernen, für beide! 3.Scheidung ist nicht mehr so verpönt wie früher, früher haben sich viele nur nicht getrennt, denn was sagen denn die Nachbarn:-) LG
Als einen Grund für die hohen Scheidungsraten sehe ich das Streben nach Glück an. Wie oft habe ich hier schon gelesen, "das Leben ist zu kurz um unglücklich zu sein" (und selbst habe ich ihn mir auch schon anhören müssen...). Hierbei stellt sich aber die Frage, was ist "Glück" überhaupt? Das ist natürlich eine sehr individuelle und subjektive Angelegenheit, die nicht so leicht beantwortet werden kann. Dennoch glaube ich hierin einen wesentlichen Punkt für das Scheitern vieler Ehen zu sehen. Wie schrieb der Kabarettist Eckart von Hirschhausen in seinem Artikel "Glück ist Ansichtssache"?: "Kein anderer Mensch ist dafür da, dich glücklich zu machen. Die romantische Idee, dass es den einen Richtigen gibt, den du nur finden musst, damit das Glück auf Dauer garantiert ist, macht die Menschen seit Jahrhunderten nur eins: unglücklich! Mal ehrlich: Wie wahrscheinlich ist es, unter sechs Milliarden Menschen den einzig Richtigen zu finden - innerhalb der ersten 80 Lebensjahre? Weil es Perfektion nicht gibt, wir sie aber trotzdem erwarten, halten wir den Partner, den wir womöglich gerade haben, fest - und suchen heimlich weiter..." Tja, und dann fangen die Tragödien erst an, wie man hier oft liest... Ach ja, jetzt habe ich den kompletten Artikel online gefunden, sonst tippe ich mich hier noch dumm und dusselig: http://www.hirschhausen.com/pages/_autor/Artikel_Aktuell.php?_Artikel=15 Ich glaube, früher war man nicht so sehr auf das individuelle Glück fixiert, weil man einfach andere Sorgen und Probleme hatte. Z.B. die Kriegs- und Nachkriegsgeneration. Da ging es um das nackte Überleben, vieles konnte man eben nur gemeinsam meistern, da traten Unzufriedenheiten mit dem Partner vielleicht eher in den Hintergrund. Klar hat es da Untreue usw. auch gegeben, aber ich glaube schon, dass früher insgesamt eine andere Einstellung zum Leben vorgeherrscht hat. Das Glück liegt in den kleinen Dingen des Lebens, aber das muss man erst einmal erkennen. Uff, das war jetzt aber ein langes Posting. Sorry. LG Schlaflos, die schon glücklich ist, wenn sie abends auf einen rund gelaufenen Tag zurückblicken darf.
Toll! Ich hab den Link gleich mal kopiert und mir erlaubt, ihn an sämtliche unzufriedenen Ehefrauen zu schicken, die ich kenne :-) Ich fand den Artikel klasse!!!!
Kann mich gerade besonders gut in den Gedanken von Schlaflos wiederfinden. Seit Monaten macht mir mein Mann das Leben schwer, weil er meint, dass er Angst hat, nie wieder richtig glücklich sein zu können. Ich habe schon so viel versucht, ihm die kleinen und großen Dinge (die Kinder usw.) bewusst zu machen, die doch das Glück ausmachen,aber ohne wirklichen Erfolg. Er hatte sich in eine andere verliebt und in sie alles interpretiert, was er mit Glücklichsein meint. Mit der ist aber wieder Schluss. Hat wohl doch nicht gereicht. Wir kämpfen täglich um unsere Beziehung und wollen nicht zu den Scheidungspaaren gehören. Aber es ist verdammt schwer. Ich denke oft, ich kann nicht mehr. Aber wir haben auch 3 süße Kinder und ich liebe ihn immer noch genau wie immer und will mit ihm alt werden. Wann bin ich wieder glücklich??? Ein bisschen verzweifelte Grüße Ulrike
Hallo Ulrike! Als ich Dein Posting las, lief es mir ein bisschen über den Rücken, denn vor nicht allzu langer Zeit steckte ich auch in Deiner Situation. Mein Mann hatte sich auch in eine andere verliebt, es war für alle eine schwere Zeit. Darf ich fragen, in welcher Form Ihr um Eure Ehe "kämpft", wie Du versuchst, ihm die "großen und kleinen Dinge bewusst zu machen"? Ich frage deshalb, weil wir das Glück einer sehr guten Begleitung und Beratung hatten, wie es nicht so oft vorkommt. Ihr solltet Euch jemanden suchen, der gemeinsam mit Euch erkundet, warum es so gekommen ist (Paartherapie, Ehegespräche, hierfür gibt es viele Bezeichnungen). Es ist manchmal schwierig, da alleine wieder herauszukommen, manchmal braucht man einen Anstoß oder jemanden, der einem die Augen öffnet. Dein Mann hat sich sicher mit den drei Kindern zurückgesetzt gefühlt, nicht mehr wahrgenommen, obwohl das in Wirklichkeit ja gar nicht der Fall ist, sondern ein subjektives Empfinden. Wie alt sind Deine Kinder? Klein und enger Abstand? Da kann manches auf der Strecke bleiben, wenn man nicht für Entlastung sorgt. Ich wünsche Dir alles Gute! LG Schlaflos P.S.: Du kannst wieder glücklich werden, aber es kann ein bissl dauern. Du musst die Verletztung ja auch überwinden.
Das hört sich jetzt beim Lesen so an, als nähme ich Deinen Mann in Schutz (wg. dem Wort "wahrnehmen"). Keinesfalls! Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Bei drei Kindern bleibt relativ wenig Raum für die Paarbeziehung. Wenn Ihr es schafft, Nischen für Euch zu finden ohne das große Ziel "Familie" aufgeben zu müssen, wird ein Neuanfang gelingen. Ich habe nach Trennung und Wiedervereinigung auch an mir gearbeitet. Auch wenn ich noch lange nicht perfekt bin (will und kann ich sowieso nie werden), versuche ich schon, meinem Mann mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als früher. Auf der anderen Seite hat er jetzt mehr Verständnis und sieht in stressigen Momenten Distanz meinerseits nicht gleich als Ablehnung seiner Person. LG Schlaflos
genau! und dann muss man noch wissen, dass es den begriff des glücks, vor allem dergestalt, dass man als mensch per se ein recht darauf hat, erst seit kurzem gibt, ca. 19.jh. wenn ich nicht irre. vorher kam man vor lauter pest und cholera sowieso nicht dazu, über so was irreales wie glück zu sinnieren, zumindest im breiten volk. und die heilsverkündung galt sowieso nur fürs jenseits. ich denk mal, marx war dann der erste, der das paradies versuchte ins diesseits zu ziehen und damit der irdischen ausbeutung ein ende zu machen. aber mit dieser glücksverheisung im diesseits nahm das unglück dann wohl seinen anfang - indem man inzwischen tatsächlich u.a. oder v.a. den armen partner dazu verdonnert, einen glücklich zu machen. das halte ich auch für sehr fatal. wie entspannend es ist, sich von dieser illusion mal loszusagen, kann ich selber nur bestätigen. letztendlich ist der mensch doch sowieso auf sich zurückgeworfen und alleine!!!!!!!!!!!!!!! das zu wissen, heisst zwar nicht, es ändern zu können; aber die erkenntnis an sich kann fast schon wieder glücklich machen. paradox? schon. aber störts jemanden?
Vielleicht weil wir in einer Art Wegwerfgesellschaft leben. Ich merke zumehmend, dass schon viele Kinder die Fähigkeit zur Bindung verloren haben. Den Hype bringt hat nur immer eine neue Freundschaft/Beziehung. Problemen geht man aus dem Weg, denn es ist einfacher sich neu zu orientieren, als den mühsamen Kampf aufzunehmen. Sobald mich etwas unbefriedigt, ändere ich es. Nur noch wenige versuchen zu optimieren. Daran kann man sich gewöhnen. Wenn man erst einmal das Abspringen trainiert hat, fällt es einem immer wieder leichter. So gehen wir inzwischen mit allem um. Der Austausch, die Innovation wird in alen Bereichen praktiziert. Wer kauft sich heut noch einen Schrank der länger als die Mode halten muss? Wer fährt noch sein Auto nach Ablauf des Leasingvertrages? Wer hat noch Zeit für alte Freunde, wenn er immer wieder neue Leute kennenlernt? Wer soll sich mit einem Partner plagen, mit dem man sich gerade mal nicht so gut verträgt.
Liebe Ninas, ist zwar schon fast zynisch formuliert, aber du hast völlig recht. Mir geht es auch so. Ich kämpfe seit Monaten um meine Ehe (o.k. mein Mann kämmpft ja auch), aber von den meisten habe ich nur gesagt gekriegt, lass dir das nicht gefallen, wirf ihn raus usw. Aber ich habe einmal versprochen: in guten wie in schlechten Tagen. Nun sind hier sehr schlechte Tage und man soll gleich das Handtuch werfen? Das wäre zu einfach. Ich liebe meine Familie, d. h. meine Kinder und meinen Mann und ich möchte, dass wir zu fünft zusammen bleiben. Auch ich bin nicht naiv und weiß, dass es Grenzen gibt. Aber man sollte doch erstmal alles versuchen. Wegen uns und wegen der Kinder. Solange es noch Liebe gibt, auch wenn sie wohl irgendwie anders geworden ist oder erst wieder stärker werden muss, möchte ich die Hoffnung nicht aufgeben. Obwohl ich leider oft denke, ich kann nicht weiter. Vielleicht schaffen wir es, vielleicht nicht, aber jeder sollte es versuchen.
nee, ich glaube nicht, daß es an der Wegwerfgesellschaft liegt, manchmal kommt es anders als man denkt, ich jedenfalls hänge am alten Kram und kaufe kaum neues und habe uralte Freundschaften und trotzdem bin ich getrennt
... sind, müssten ja auch theoretisch weniger heiraten-ä da man auch mit Lebenspartner selbe Pflichten und Aufgaben hat Dann kann ich heute doch gleich auf´s heiraten verzichten. Spart Kosten und bringt dem Paar nicht wirklich was. Paradebsp. Meine neue Nanny ist nicht gerade wohlhaben d, aber sie ind ihr Lebensgefährte haben immerhin 2 Auto , ne 100 qm Whg. Er verdient etwa 1500€ netto sie auch etwa 600 € und kommen so auf das schöne Sümmchen 2100€, da kann man als durchscnittsbürger doch echt nicht jammern und gekauft haben sie vor 5 Jahren eh schon alles zusammen. Und ein Kind haben sie auch also .... Und nun will sie ne stinke Teure Hochzeit haben mit (ich dachte mich trifft der Schlag ) 250 Personen (soviel Menschen hätte ich gar nicht gekannt geschweigedenn auf meiner Hochzeit haben wollen. Sie hat mir neulich mal vorgerechnet, dass sie jetzt ca 8000 € zusammengespart hätten zu zweit und so 12 000 € noch fehlen würden, dass würden ihr die Eltern von beiden Seiten mit ganz geringem Zinssatz (1%) leihen. Gehts noch? EINE HOCHZEIT 20000€ ? Ich würde ja noch nichts sagen wenn ihre Eltern das Geld schei...en würden, aber die haben auch Berufe so um die 16 00o und 2 000€. Ich muss mich da immer aus dem Gespräch ausklinken, den das würd mich echt wahnsinnig machen soviel Geld zum Fenster rauszuwerfen. Und dann lässt man sich (wie die Statistik zeigt nach im Schnitt 4 J scheiden-dämlich. Meine Hochzeit hat (ohne dreiTage Paris Hochzeitsreise) 200 € gekostet , Standesamt und Ämtergebühren und Brunch zu ZWEIT!!!! nach der Trauung. Ich hab mir nicht mal nen anderen Hosenanzug oder ein Kleid gekauft, da ich einen Supeschönen im Schrank hatte . Der Blumenstrauß den mein Mann besorgte, der war das teuerste eigentlich. Und denn konnt ich noch nicht mal brauchen, da wir am Nachmittag nachParis flogen und der Strauß 3 Tage in der Vase vor sich hinkümmerte. Also ein 20 000€ teueres "Ja" brauch ich nun wirklich nicht. Und das sage ich obwohl ich ein Romantiker bin, aber nicht mit Hang zum spinnen. Da war das Abendessen inParis zu zweit 1000x schöner, als die Hochzeit meines Bruders 04´, die in etwa 30 000€ (Brauteltern haben bezahlt) kostete. Seit einem Monat streiten sie um das Sorgerecht für den mittlerweile 4 Jahre alten Sohn nach der - selbstverständlich Scheidung-. liebe Grüße johanna
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