Mitglied inaktiv
Hi! Eigentlich weiß ich gar nicht was ich hier möchte...vielleicht reden, oder einen Ar..tritt? Vorletzten Freitag habe ich meinem Freund gesagt das ich die Trennung will. Wir sind seit über 8 Jahren zusammen. Seit ca.4 Jahren wohnen wir zusammen, seit 3 Jahren haben wir einen gemeinsamen Sohn, sind nicht verheiratet. Ich kann und will mit ihm nicht mehr zusammenleben. Wir haben uns auseinandergelebt, haben keine Gemeinsamkeiten, außer unseren Sohn. Unser Sexleben ist schon während der SS damals *kaputtgegangen* (wir dürften nicht mehr-es bestand die Gefahr das Kind zu verlieren). Auch sind einige Dinge vorgefallen, es bestehen Probleme, Streitereien die immer wider für dicke Luft sorgen. Ich liebe ihn nicht mehr, ich vermiss ihn auch nicht. Z.B. ist er das Wochenende unterwegs, keine Ahnung wann er kommt, ist mir auch egal. Ich kann auf seine Hilfe sowieso nicht zählen... Nun zu dem Gespräch sagte er mir...er wolle sich nicht trennen. Es schien ihn gar nicht zu interessieren das das keine normale Beziehung ist ,díe wir führen. Getrennte Betten schon seit über einem Jahr usw. Ich habe das Gefühl er lebt ja so ganz gut. Wenn er abends nach Hause kommt, hat es es warm, sein Essen, frische Wäsche, alles sauber, unser Kind ist versorgt und auf seinem PC warten seine Lieblingspornos. Ich will das nicht mehr. Wie ist das den wenn ich mir jetzt eine eigene Wohnung suche und einfach ausziehe? (die jetzige ist zu teuer und zu klein). Wir haben das gemeinsame Sorgerecht. Ich gehe den halben Tag arbeiten,hätte somit wenigstens etwas Geld. Muss ich mich mit ihm einigen, wie weit ich wegziehen kann...oder ist das egal? Ich habe keine Lust mehr darauf zu warten, das er es schnallt. Vor einem Jahr war ich schon mal so weit und habe einen Rückzieher gemacht, wegen dem Kleinen. Ich muss aber mal an mich denken! Ich möchte wider glücklich sein...mich nicht ausgenutzt fühlen. Ihr denkt jetzt sicher was will sie uns damit sagen? Danke fürs Zulesen! LG S.
Ich halte es schon für richtig, wenn Du Dich trennst. Von Liebe scheint bei euch keine Spur mehr zu sein. Allerdings musst Du mit dem "einfach Wegziehen" aufpassen, da ihr das gemeinsame Sorgerecht habt. Habe im Forum schon mal gelesen, dass er das als Kindesentführung auslegen könnte. Also geh erstmal in aller Ruhe nächste Woche zum RA und lass Dich beraten. Alles Liebe Susi
Danke! RA gleich Rechtsanwalt? Bekannte haben zu mir gesagt, dann geh doch. Aber ich kann nicht einfach alles zusammenraffen und gehen. Mein Ziel war es trotzallem es irgendwie zu schaffen, uns noch gemeinsam um den Kleinen zu kümmern. Das wir z.B. nicht zu weit von einander entfernt wohnen. Das er seinen Sohn weiterhin sehen kann, ihn am Wochenende auch mitnehemn zu können. Aber davon will mein *Nochfreund* nichts hören. Er meinte einfach, ich will das das alles so bleibt. Das wird schon wieder.... Und ich, ich denk ja gar nicht dran- das kann er vergessen!
Hallo, wenn ich es als Mann so gut hätte, wie bei Dir, würde ich auch bleiben wollen. Ist doch superbequem. Wie zu Hause bei Mama, da war ja schließlich auch für alles gesorgt. Ich habe großen Respekt vor Dir, machst Nägel mit Köpfen, weißt in welche Richtung Du jetzt willst. Ganz viele haben diese Kraft nicht, leben jahrelang totunglücklich. Ein RA ist ganz wichtig. Er wird Dir Schritte aufzeigen wie und was Du jetzt machen kannst, ohne dass es hinterher noch Ärger gibt. So eine Beratungstunde kostet nicht viel oder wenn ich mich nicht täusche, sogar garnichts. Einfach packen und weg, dass würde ich nicht machen. Er ist trotz allem Ärgernis noch der Vater. Mich wundert die Begriffsstutzigkeit Deines Freundes etwas. Er hat wohl den Ernst der Lage nicht erkannt. Ich wünsch Dir jedenfalls alles Gute und laß Dich nicht vom Weg abbringen. LG Sylvia
Hallo, ich finde es auch sehr mutig, das du das für dich beschlossen hast. Du liegst damit offensichtlich vollkommen richtig, denn so wie du es beschreibst kann es auf keinen Fall weiter gehen. Vieleicht bringt euch ja eine Trennung sogar wieder ein wenig näher. Denn, so wie du schreibst, begreift dein Freund tatsächlich nicht, wie unwohl du dich fühlst, das es dir so nicht gut geht und er traut dir anscheinend nicht zu, das es dir ernst ist. Beweis ihm das Gegenteil! Er sieht ganz offensichtlich keinen grund um um Dich und eure Beziehung zu kämpfen. Das sollte er aber. Lass dich gut beraten und triff dann eine Emntscheidung. Du kannst ja nur ein Paar Straßen weiter ziehen, dir eine niedliche kleine Wohnunge nehmen und ihm so klarmachen, das es für dich abgeschlossen ist, so nicht weiter geht und du dir völlig im Klaren darüber bist was du NICHT willst-diese Art beziehung. Vieleicht wird er ja auch mal wch und gibt sich Mühe alles wieder halbwegs ins Reine zu bringen. Ich wünsche dir viel kraft und alles Gute. Lass dich nicht beirren, es dauert lange, bis man so Klar sieht, das solltest du dir erhalten...
Hallo, ich kann gut verstehen, dass du so nicht mehr weiterleben willst. Bevor du ausziehst (wuerde ich ihm uebrigends rechtzeitig sagen, er muss sich ja auch drauf einstellen), mach dir aber Gedanken darueber, wie du das finanzierst. Wenn du die laufenden Kosten nicht allein (+Unterhalt) realisieren kannst, also Unterstuetzung vom Sozialamt/ARGE brauchst, dann mach dich dort erstmal kundig, was fuer eine Wohnung du ueberhaupt haben darfst. In dem Zusammenhang waere es natuerlich guenstig, wenn ihr euch friedlich auf Unterhalt und Besuchsvereinbarungen einigen koenntet. Ggf. kannst du Kindesunterhaltsfragen vom Jugendamt klaeren lassen und bekommst einen Vorschuss. Weit wegzuziehen ist aus meiner Sicht fuers Kind kein guter Weg und bei gemeinsamem Sorgerecht kann dein Partner dir durchaus Steine in den Weg legen. Versuch die ganze Sache moeglichst fair und ruhig ueber die Buehne zu bringen. Denn wenn man ein Kind hat, ist man fuer die naechsten x Jahre aneinander gebunden und muss bestimmte Dinge irgendwie vernuenftig regeln, aus den Augen aus dem Sinn ist dann (leider) nicht mehr moeglich. LG Berit
Ich bin ja immer der Friede-Freude-Eierkuchn-Typ, aber hier denke ich auch: zieh es durch... Ich hbae meinen Exmann aus fast identischen Gründen verlassen; das war vor fast genau 6 Jahren. Inzwischen bin ich seit 3 Jahren mit meinem jetzigen Mann zusammen und nun auch verheiratet, wir haben eine kleine gemeinsame Tochter und ich war (trotz einiger Schwierigkeiten) noch nie so glücklich!!!!! Es ist nichts so schlimm, wie in einer toten Beziehung zu leben. Ich würde das nie wieder so lange machen, wie bei meinem Exmann, denn da ist viel von mir kaputtgegangen. Du kannst ihn ja z.B. mitteilen, dass Dein Entschluss, die Beziehung zu beenden feststeht und er sich damit schon einmal befassen kann, dass Du einen kleiner Wohnung möglichst in seiner Nähe suchst. Mach es ihm nicht schwer, denn er wird wahrscheinlich leiden, weil er auch Angst hat, sein Kind zu verlieren (da kannst Du ja feste Regelungen mit ihm treffen, die ihm und Eurem Kind auch Sicherheit geben), aber bleib konseqeunt, damit hilfst Du Euch beiden am besten. Ich drücke Dir die Daumen!!!! LG, Kathrin
Vielen Dank für Eure Antworten.. Wenn er dann heute nochmal auftaucht, (was er ja muss, morgen arbeiten), dann werde ich ihm das alles *nochmal* sagen, und ich werde ab morgen nachmittag mich drum kümmern, wie es weitergeht, ein paar Ämter anrufen. Ich habe einfach gehofft es wird mit der Zeit wider besser, aber ich glaube ich hab schon viel zu lang gewartet. Nochmal Danke!!! :-)
Viel zu lange :-)
Finde ich gut! Zieh's durch und so lange Du Dir im Klaren bist wie Du das mit dem gemeinsamen Sorgerecht organisieren willst und Du mit ihm schon ueber Trennung gesprochen hast, ist das mit Kindesentfuehrung absoluter Unsinn! Rechtsauskunft beim Anwalt kostet NATUERLICH Geld, aber vielleicht kommst Du sogar um den Anwalt herum, denn es geht ja hier ausschliesslich um Sorgerecht, da ihr ja nicht verheiratet seid. Da muss das Jugendamt ran, nicht der Anwalt. Beim JA ist die Beratung 100% kostenfrei. Ich bewundere Dich und wuensche Dir viel Kraft. Das wird sicher nicht einfach, aber Du wirst sehen, es lohnt sich, wenn Du es einmal durchgezogen hast!!! Viel Glueck und tritt dem Kerl in den A...! Liebe Gruesse, Mamiclaudi
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