Mitglied inaktiv
erst im August bekomme (Psychotherapeutin) frag ich mal hier was ihr davon haltet. Also, ich drück mich mal in Form einer Liste aus: Trennung + Positiv: - keine Vorwürfe mehr - keine Rechtfertigungen mehr - kein innerer Druck - ich kann allein für mich entscheiden - ich bin nicht abhängig - keine Streits - endlich??? mal leben ???? (Beziehung seit ich 15 war) Trennung + Negativ: - Angst vorm Alleinsein - MEIN SOHN!!!!!! - MEin SOHN!!!!!! - MEIN SOHN!!!!!!! - Existensängste (Wohnung, Arbeit, Freunde, Geld etc.) Ehe + Positiv: - Papa ist da (wenn auch wirklich nicht viel gemeinsam unternommen wird) - auch schöne Zeiten - keine Existenzängste Ehe + Negativ: - streit (ich tu zu wenig arbeit und haushalt, gehe aber 30 std./woche arbeiten und mache haushalt, wenig Liebesbeweise, Meinungsverschiedenheiten, er kümmert sich zu wenig um uns, er macht nie was mit seinem Sohn, wirft mir vor ich erziehe falsch, also unterschiedliche Meinungen in -Erziheung etc pp.) - Vorwürfe von ihm - abhängigkeit - Stress durch Pflichten und Verpflichtugnen Tja, ich bin im Moment so durcheinander es kann sich keiner vorstellen...... Manchmal denke ich eine Trennung ist besser, aber ich habe eben Angst es nicht zu schaffen, ich will einfach eine heile Familie haben!!!! Für meinen Sohn!!!!! Außerdem wil ich mehr Kinder.... Ich bin Einzelkind und will nciht daß mein Sohn das gleiche bleibt. Andererseits lieb ich meinen Mann ja auch. Ich befürchte nur langsam geht es nciht mehr weil wir anders ticken. Kann es das geben, jemanden lieben und es geht trotzdem nicht????
Hallo! Erst mal ein Kompliment zu Deiner Für- und Widerliste. In meinen Augen siehst Du ja genau, wo die Probleme liegen, woran man arbeiten kann - zusammen! Eine Empfehlung kann und mag ich Dir nicht geben, das kannst nur Du selbst entscheiden. Ja, ich denke, es gibt durchaus Fälle, dass man jemanden liebt, aber man "nicht miteinander" kann. In Deinem Fall halte ich es aber für denkbar, dass Ihr/Du etwas an Eurer Beziehung ändern könnt. Wie gesagt, ich finde Deine Auflistung sehr reflektiert. Nun muss halt nur noch er "mitziehen". Zwei Ratschläge bzw. Meinungen möchte ich aber noch äußern: 1. Auch wenn Du den Termin erst im August hast, würde ich jetzt nichts überstürzen. Vielleicht kannst Du die Zeit für Beziehungsarbeit nutzen? 2. Überlege Dir das mit dem 2. Kind - vorerst jedenfalls. Auch wenn ich Deinen Kinderwunsch verstehe, im Moment bist Du Dir über die Beziehung zu Deinem Mann nicht ganz im Klaren. Ein Kind kann keine Ehe retten, im Gegenteil,es kommen, so schön es mit dem kleinen Lebewesen ist, wieder andere Probleme hinzu - Ihr habe noch weniger Zeit als Paar, Ihr werdet noch mehr gefordert etc. Versuche erst Dein Leben, Deine Gefühle zu ordnen, alles Weitere ergibt sich dann von selbst. LG Schlaflos
Danke für Deinen Zuspruch. Weißt Du, ich denke und glaube ja auch immer daran, daß sich vielleicht was ändern könnte!!! Aber es ist so wie Du es schreibst, jetzt muß nurnoch er mitziehen und da fängt es ja erst an das Problem! ER ist ja der Ansicht, daß ich die Hauptursache "allen Übels" bin..... Wie schon oben geschrieben, er kritisiert mich ständig, ich kann nicht mehr, ich habe echt das Gefühl er ist ohne mich besser dran so schlimm es auch ist. ABER ich will ihn ja nicht verlieren!!!! Ich will ja versuchen daß alles funktioniert, das ist ja auch der Grund warum ich zum Psychologen gehe!!! Es war seine Idee! Aber ich KANN nicht mehr....Ich habe so einen Druck nichts falsch zu machen, will aber auch nicht meine Ideale verraten und beharre auch auf meinem Recht! (z.B. daß ich 30 Std. arbeite und mir trotzdem anhören muß ich tue zu wenig find ich nciht ok, er tut im Haushalt GARNICHTS und arbeitet ständig!!!! Selbstständig! Aber ich finde es reichen 30 Std. denn wir haben auch noch ein Kind! Wenn es nach ihm ginge sollte ich auch vollzeit arbeiten....ICh kann das aber nicht mit mir vereinbaren) ICh hab einfach Angst vor einer Trennung.....denn eigentlich will ichs ja nicht. Aber so weitermachen will ich ja auch nicht. ICh hoffe mir kann ein Psyhcotherapeut helfen....ehrlich. Ich hab das Gefühl ich will die Quadratur des Kreises
Ich glaube Dir, dass Du Angst vor einer Trennung hast. Gehöre selber zu der Fraktion, die erst einmal alles probiert. "Ich habe so einen Druck nichts falsch zu machen, will aber auch nicht meine Ideale verraten und beharre auch auf meinem Recht". Diesen Druck kann ich nachvollziehen, ich kenne das Gefühl, nichts falsch machen zu wollen. Versuche, Dich davon zu lösen, sonst wird der Druck immer stärker. Ich finde es gut, dass Du arbeitest - 30 h sind ja auch schon eine Menge wenn Du noch Kind und Haushalt hast. Es ist sicherlich nicht in Ordnung, dass Dein Mann Dich drängt, Vollzeit arbeiten zu gehen. Wenn er das will, soll er Dich unterstützen. Eine Lösung wäre evtl. noch eine (Haushalts)hilfe, aber dann geht der Zusatzverdienst ja wieder dafür drauf. Mit 30 h trägst Du ja auch ordentlich zum Familieneinkommen bei, das darfst Du ihm gerne klar machen. An Deiner Stelle würde ich wirklich mal zu dem Therapeuten gehen, auch wenn es seine Idee war, dass Du dorthin gehst. Dann kannst Du Dir auf jeden Fall einmal den ganzen Frust von der Seele reden. Daraufhin kannst Du vielleicht überlegen, ob Du ihn nicht überzeugst, dass Ihr gemeinsam eine Gesprächstherapie macht, denn er hat auch Lernbedarf! Es kann und darf nicht alles auf Deinen Schultern lasten bleiben. Weißt Du, was ich manchmal denke, je mehr man an jdm. hängt, desto mehr wird man enttäuscht. Er wird merken, dass Du ihn liebst, vor allem, dass Du ihn nicht verlieren willst. Damit gibst Du ihm Macht über Dich. Versuche, das schreibe ich immer wieder, es DIR gut gehen zu lassen, Dich etwas von der Vorstellung zu lösen, dass Du nichts falsch machen willst. Sei selbstbewusst und mache Dich nicht klein! Du bist nicht allein für das Wohl der Beziehung verantwortlich. LG Schlaflos
wenn du eine heile Familie haben willst, gerade deshalb solltest du dich trennen. Aber ehrlich gesagt fehlt mir in deiner List ein wirklich triftiger Grund, um zu gehen. (ist er fremd gegangen?) An allem anderen kann man arbeiten und zwar an sich selbst, die Dinge nicht so wichtig zu nehmen (Verantwortung, Stress, Pflichten) Inwiefer hast du ihn auf die Vorwüfe angesprochen? annika
ich finde zwar auch, dass sie noch an der bez arbeiten sollte. aber man muss sich im leben nicht nur wg fremdgehen trennen. das kommt bei dir so rueber. manchmal stimmts einfach nicht u man zieht schon vorher den schlussstrich. lg anwo
in diesem Punkt nicht übereinkommen werden...ist mir schon klar! annika
Vielleicht ist das ja ein Insider unter Euch, aber im Ernst: Ist jetzt Fremdgehen der einzige Grund für eine Trennung? Das wäre für mich genau der Punkt, meine Beziehung zu überarbeiten, aber wenn ich mich vernachlässigt, alleingelassen, ungerechtfertigt der Faulheit beschuldigt fühle, DANN sehe ich eher einen Grund, beizeiten einen Schlußstrich zu ziehen. Denn ein Seitensprung kann ein Ausrutscher sein (und ist es meistens), aber Vernachlässigung und Gleichgültigkeit, das sind Dinge, die den Tod einer Beziehung erst schmecken lassen, wenn er schon eingetreten ist. Also, ich finde: Ein Fehler ist verzeihbar. Dauerndes Versagen im Alltag: Daran kann man vielleicht arbeiten. Fehlendes Interesse: Feierabend. Das ist jetzt natürlich sehr pauschal, aber immerhin differenzierter, als Fremdgehen wichtiger zu bewerten als Ungerechtigkeit, Selbstgerechtigkeit und Desinteresse. Grüße, fenchurch
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