Mitglied inaktiv
Halllo, ich habe ein Problem mit meinem Freund. Unsere Tochter ist jetzt 6 Monate alt und ich habe mich entschieden 1 Jahr zu Hause zu bleiben. Ich halte unsere Wohnung sauber, wasche regelmäßig wäsche, versorge logischerweise unsere Tochter, tu kochen und alles was so noch anfällt... Unterstützung? Fehlanzeige! Es ist alles selbstverständlich. Habe schon oft mit ihm darüber gesprochen, aber es ändert sich nichts. Wir ziehen es in betracht zu Heiraten, doch wenn das so weiter geht, sind wir der Trennung näher als der Heirat. Keine frage, ich liebe ihn aber ich bin zur Zeit mit dem ganzen überfordert. Meine frage aneuch ist jetzt, wie könnte ich ihn dazu bekommen, dass er mich mehr unterstützt?
hallo, wie war es denn in der zeit "vor kind"? hat er da was im haushalt gemacht? liegt vielleicht an seiner einstellung, daß er eben geld verdient und du zu hause den job machst mit kind, haushalt usw. kümmert er sich am wochenende? claudi
Ja da hat er etwas mehr gemacht, da ich im Schichtdienst tätig war und auch viel am Wochenende arbeiten mußte. Er kümmert sich am Wochenende schon um unsere kleine macht aber nicht Haushalttechnisches. Ich habe ihm ja schon öffter gesagt, dass ich hilfe brauche aber es passiert halt nichts. Ok, er ist auch im Schichtdienst und wenn er Nachtdienst hat ist das auch völlig ok, aber da gibt es ja noch mehr Tage wo er mir helfen könnte.
aber hilfst DU ihm bei seiner arbeit??? er verdient das geld und du sorgst dafür, daß zuhause alles rundläuft. du hast dich entschieden, daß du zuhause bleibst, also mußt du die konsequenzen tragen. an der kinderbetreuung sollte er sich aber beteiligen, tut er auch, wie du schreibst, wobei es bei einem säugling mit 6 monaten noch nicht viel zu betreuen und bespaßen gibt. tja, das leben mit kind als hausmuddi ist halt ein bißchen anders, als es sich einige vorgestellt haben.... für dich ist es ja auch selbstverständlich, daß er SEINE arbeit macht... anders sähe es aus, wenn er arbeitslos wäre oder du auch schon wieder arbeiten würdest, aber bis dahin ist noch hin.
Naja ich helfe ihm nicht direkt, aber wenn er mal verschlafen hat, fahre ich ihn zur arbeit (und das kommt leider nicht selten vor). Da er noch keinen Führerschein hat, bin ich auch sein privates Taxiunternehmen. Ich weiß das ich mich dafür entschieden habe, aber ist es wirklich zu viel verlangt, wenn ER mal den Abwasch macht? Oder die Fläschchen von unserer Tochter sauber macht? Ich denke nicht. Es sind halt nur kleinigkeiten. Ich mach mir halt nur gedanken über die Zeit nach der Elternzeit. Er sollte sich halt jetzt schon dran gewöhnen ein paar sachen zu machen, die er dann auch noch macht, wenn ich wieder arbeiten bin. Weil wenn ich wieder arbeiten (Schichtdienst) schaff ich das nicht mehr alles alleine.
müßt ihr euch neu positionieren und gewisse dinge festlegen, wer was macht. ich habe zb in absprache eine liste geschrieben, wer welche aufgaben hat, das funktioniert gerade ganz gut. daß du sein taxi spielst ist dein ding, ich würde ihn eher rechtzeitig aus dem bett schmeißen, bevor ich kind, kegel und mich zusammenpacke und ihn zur arbeit gurke. ich kann dir nur aus eigener erfahrung sagen, laß es gut sein, ihn jetzt noch auf die schnelle bekehren zu wollen, du ärgerst dich nur. es ist auch bei einem dreipersonenhaushalt mit baby kein drama für DICH, den abwasch zu machen, zumal du eh dafür zuständig bist. setz dich mit ihm zu gegbener zeit zusammen und bespreche die zukünftige aufgaben verteilung. jetzt gerade fände ich es schöner, wenn er dich zb am woe einmal ausschlafen läßt....
Ich glaube so einen Plan werde ich dann auch machen. Natürlich ist das kein Problem für mich, nur mir geht es da ums prinzip. Umkrempeln kann ich ihn eh nicht mehr, das würde nur ärger bedeuten wie du ja schon geschrieben hast. Dafür sind wir schon zu lange zusammen, damit hätte ich am anfang anfangen müssen. Ich werde den passenden Zeitpunkt abwarten und nochmals mit ihm darüber reden. Bedanke mich aber dennoch für deine offene und ehrliche Meinung.
das klappt schon. reden und manche sachen mit humor nehmen, sonst kriegst du noch ein magengeschwür. ein kind ändert einfach alles, auch in richtungen, die man nicht so gerne hat. daß er aber grad ein haushaltsfaultier ist, ist noch lange kein trennungsgrund, das ist eigentlich das, was ich im kern vermitteln wollte.
Danke, es war mir mal wichtig die Meinungen von fremden zu hören. Von meinen Bekannten, bekomme ich immer die selbe antwort. Es hat mir jetzt ehrlich viel geholfen. Ich werde jetzt versuchen nicht alles so erst zu nehmen und die zeit zu dritt genießen. Danke nochmal!!!
würd mich noch kurz interessieren...???
Das es ein fauler Sack ist usw..... Das sie mir bei einer evtl. Trennung helfen und ich bei denen unterkommen kann. Also sie haben mir das mit der Trennung schon ein wenig eingeredet. Aber das ist halt, wenn man mit jemanden spricht die beide kennen. Desahlb habe ich mich mal getraut hier rein zuschreiben, weil ich mal andere Meinungen hören wollte. Wo ich gemerkt habe, dass das gar nicht so übel ist. Ich glaube ich gucke demnächst öffter mal rein.
Ich habe da eine etwas andere Meinung! Gerade am Wochenende sollte der Partner sich auch haushaltstechnisch zumindest etwas engagieren. Und wenn's nur Kleinigkeiten sind wie z.B. Tisch decken/abräumen, Spülmaschine ein-/ausräumen. Sonst wird sich nach der Elternzeit hundertpro auch nichts mehr ändern. Liest man hier doch immer wieder mit den lieben Männern. Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier...
nein, sehe ich nicht so. mit welcher begründung??? er arbeitet, schicht, sie ist zuhause, ein kind, natürlich kann er mal den tisch decken oder den müll rausbringen-freiwillig. aber da jetzt den affen machen, weil er es eben NICHT und schon gar nicht freiwillig macht, das ist unsinn. jeder hat seinen job. der eine inhouse, der andere aushäusig, basta.
Ich gebe mich jetzt erstmal zufrieden und werde den richtigen Zeitpunkt abwarten und mit ihm reden. Er hat ja seine kleinen aufgaben, die er immer macht wie zb getränke aus dem Keller holen und den Müll runterbringen, sonst macht er nichts, nur wenn ich es sage und dann geht das 1-2 Tage so. Aber dafür darf ich am wochenende und wenn er spätschicht hat ausschlafen. (ist auch etwas wert)
Mit welcher Begründung? Weil die Hausfrau am Wochenende auch mal nicht Hausfrau sein möchte. Der Herr darf dann seine Freizeit genießen? Die Zeiten sind doch hoffentlich vorbei.
Als mein baby die erste Zeit zuhause war, war ich auch froh das mein Mann selbst der meinung war da ich einen 24 Job hätte würde er auch im Haushalt mit helfen. Als sie anfing durch zu schlafen haben wir dann wieder auf gehört. Seit einiger Zeit bin ich nun doch wieder am nachts füttern und trozdem ist es für mich in Ordnung wenn er nicht saugt und wischt. Weil ich nun eingespielt bin in meinem "Neuen Job". Trozdem freut sich doch jede von uns wer er sagt. "Hey super siehts hier aus" oder " das machst du echt super" oder? Auch wenn ich nicht immer zu ihm auf die arbeit komme und ihn Lobe. Ein "Richtiger" bezahlter Job ist halt was anderes und trozt allem immer noch mehr anerkannt. Es ist normal alles zu schaffen, aber wenn der Haushalt einem Mal über den Kopf setzt ist man allgmein eine Schlampe! Ich find es super wenn mein Mann nach seiner arbeit zu Hause ist und wenn ich gekocht hat noch die Küche aufräumt. Und ich bin stolz wenn ich alleine den Haushalt schmeißen kann. Ist alles ne sache der Anerkennung auch wenn es eigentlich selbstverständlich ist.
die armen hausfrauen sind ja sooooo gestresst, ein 24h-fulltime-job, wow und soooo wahnsinnig anstrengend vor allem mit einem kind. sicher gibt es dann auch noch ein 300qm haus mit garten zu bepflegen....*ironieoff* ich finde, jeder hat freizeit verdient, ja, aber eine hausfrau sollte durchaus in der lage sein, am wochenende haushaltstechnisch nichts/sehr wenig mehr machen zu müssen, so daß der herr sich der brut widmet und madame sich auch mal "erholen" kann. DEM habe ich zugestimmt. daß hugo aber am woe auf knien durch die wohnung rutscht und putzen soll, find ICH vermessen.
Wieso sollte er sich nach der Elternzeit denn nicht ändern können? Er macht ja jetzt auch schon Kleinigkeiten, und er hat auch vorher schon was gemacht. Bei uns war's so, dass mein Mann in Elternzeit war. Vorher haben wir uns den Haushalt geteilt, aber in der Elternzeit habe ich meinen Beitrag deutlich zurückgefahren. Habe zwar gelegentlich noch Wäsche gemacht, Müll rausgebracht, Spülmaschine ein- und ausgeräumt und am WE gekocht, aber das war viiiiiel weniger als früher. Dafür durfte er am WE ausschlafen, und ich habe die Kinder übernommen, sobald ich zu Hause war. Er hat sich da nie beschwert. Er war froh, wenn er kinderfrei hatte, und ich war froh, dass ich ihnen meine Zeit widmen konnte, und nicht dem Haushalt. Jetzt arbeitet er wieder halbtags, und natürlich übernehme ich jetzt wieder mehr Haushaltspflichten. Schon allein, weil er morgens aus dem Haus ist, wenn das Frühstückszeug der Kinder weggeräumt werden muss. Aber er kann ja nun auch nicht mehr schnell irgendwas im Haushalt erledigen, solange die Kinder im KiGa sind. Dann ist er ja selber auch weg. Also muss ich halt mit ran. Und ich finde das auch völlig richtig so.
bei uns rutscht am we niemand auf knien herum, aber ich werde nie im leben meinen mann am we bedienen, never ever
es geht doch nicht um bedienen, aber ich würde mich bedanken, käme ich nach ner 40-45h aushäusiger arbeitswoche heim und dürfte dann auch noch im haushalt helfen. er ist dein ernährer, ich finde, da kann man erwarten, daß zumindest der haushalt picco ist. ER bedient dich schließlich mit geld. kinder betütteln ist was anderes.
deine meinung ist akzeptiert, aber ich habe ja auch kein problem mit einem "faulen sack" und meinen haushalt einigermaßen im griff naja, thema beendet, muss sie selber entscheiden, ob's so schwerwiegend ist, sich gleich trennen zu müssen :-(
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