Mitglied inaktiv
Hallo, ich könnte mich so aufregen über meinen Mann. Wir wollten immer alles partnerschaftlich lösen. Jetzt haben wir eine 9 Monate alte Tochter und er arbeitet Vollzeit und ich werde in einem halben Jahr wieder mit 25 Stunden einsteigen. Ich habe großes Glück, dass ich dann in meiner Firma wieder eine interessante Arbeit kriege und nicht wie viele Teilzeitkräfte irgend was Doofes machen muss. Eigentlich wollten war geplant, dass wir beide reduzieren, aber na gut. Letztes meinte mein Mann, wir könnten doch eigentlich noch ein Kind haben. Hätte ich auch gerne. Aber nochmal über ein Jahr zuhause bleiben, wäre echt nicht gut. Außerdem hab ich auch echt wieder Lust auf meine Arbeit und die Kollegen ... Auf die Frage, ob er denn diesmal - zusätzlich zu den zwei neuen Elternmonaten - aussetzen würde, meinte er nur, dass könne er sich nicht vorstellen. Auch eine Lösung, dass wir beide Teilzeit arbeiten, will er nicht. ER ist Beamter und hat NICHTS zu verlieren beruflich und ICH habe einen weitaus unsicheren Job, obwohl ich mehr verdiene. Mann, weiß echt nicht, was ich tun soll. Habt Ihr eine Idee? Wie könnte ich meinem Mann dazu bringen, mich, was die Kinderbetreuung angeht, zu unterstützen? Manchmal komm ich mir vor wie im letzten Jahrhundert. Larissa
...und stellt sich so an? Ich würde ihm sagen: Ein zweites Kind, gerne, aber dann bleibst du das erste Jahr ganz zuhause, ( von wegen der läppischen zwei Monate.) Ich hab gestern in ner Diskussionsrunde gehört, in Skandinavienm, wo die 2 Vätermonate schon eingeführt sind, nehmen erstaunlich viele Väter diese 2 Monate Babyauszeit wenn gerade Elchjagd- ein ziemlicher Volkssport bei denen - ist !!!!!! Würde mich interessieren, wieviele Schweden Norweger oder Finnen sich nicht nu7r 8 Wochen Urlaub in der Wildnis gönnen sondern wirklich auf das Kind aufpassen. Gruß Johanna P.S.: Wir haben am Anfang gesagt Kind, ja, wenn 50/50 , daran hat sich mein Mann bios heute gehalten, die Kleine ist jetzt drei, und er arbeitet Vollzeit, allerdings drei Tage die Woche von zu Hause aus! Macht ihr zum Bsp. beinahe jeden Tag das Abendessen und ißt mit ihr ( ich hab dazu momentan nicht den Nerv,m weil ich absolute Schonkost leben muß und sterben würde vor einem saftigen Wiener chnitzel etc. Er macht mit ihr auch Frühstück und räumt hinterher ab, während ich oben am PC einen Teil meiner Arbeit mache usw. Also mein Mann hält sich voll an sein Versprechen. Aber ist so ein Typ, das war von anfang an klar, dass er zu seinem Wort steht. Sein Spruch, wer Kinder in die WEelt setzen kann, kann sich auch darum kümmern. Er hat eine Affengeduld mit unserer Tochter manchmal mehr als ich liebe Grüße Johanna
ganz ehrlich, da hat er recht! Du hast leider nciht geschrieben, was für eine Arbeit du machst.... aber er hat einen bombensicheren JOB! Wenn ich ihn wäre, würde ich keine Elternzeit nehmen. Such dir eine Alternative Betreuungsmethode (Tagesmutter, Omas Opas) Annika
Wieso hat er recht? Er ist Beamter, hat einen bombensicheren Job - und kann doch ohne Gefahr eigentlich Elternzeit nehmen? Zumal es in vielen Bereichen karrieretechnisch gesehen nicht so kritisch ist, mal ein Jahr auszufallen... Ich bin selbst Beamte, bin jetzt beim dritten Kind wieder in Elternzeit (habe zwischen den Kindern immer gearbeitet, wenn auch teilweise nur in Teilzeit), und finde meinen Job hinsichtlich Vereinbarkeit von Familie und Beruf ziemlich ideal! Ich habe übrigens auch ein paar männliche Kollegen, die Elternzeit genommen haben, und Teilzeit-Modelle haben wir wirklich viele (insb., wenn beide Eltern Beamte sind, teilen sich viele die Kinderbetreuung und arbeiten beide Teilzeit). Kommt natürlich ganz auf den Bereich an, wo man jeweils arbeitet, aber grundsätzlich... bietet sich Elternzeit bei Beamten doch ziemlich an!
lt deinem Posting hat er das auch gesagt. Anscheinend war bei euch von vorne rein klar, wenn ihr ein Baby habt, wer zu Hause bleibt! Schliesslich hat es bei den anderen 2 auch geklappt!Was hat er denn im Vorfeld gesagt? annika
Na du bist gut , "vielleicht will er nicht", Kinder will er schließlich schon. Bei unserem ersten hab ich mich überreden lassen, länger als die ausgemachten neun Monate auszusetzen. Von wegen "du machst das so toll, bleib doch noch ein Jahr bei der Kleinen". Ursprünglich hatten wir aber immer ausgemacht, unsere Kinder beide zu erziehen und beide Teilzeit weiter zu arbeiten. Ich arbeite in einer Werbeagentur, liebe meine Arbeit und wenn ich drei Jahre oder länger aussetze, kann ich die Sache vergessen. Wenn ich Glück habe, werde ich nicht gekündigt und krieg nur total langweilige Aufgaben, wenn ich Pech habe, trennen die sich von mir, trotz aller Arbeitsschutzgesetze von Müttern. Larissa
und erwarte von männern nix mehr :-) meiner wollte auch kinder, wir hatten sogar ein ICSI aber jetzt kümmert er sich gar nicht mehr *gg* na MÄnner eben.
Irgendwie kann ich Dich verstehen, und dann auch wieder gar nicht.... Du hast Dich überreden lassen, Dich um Dein Kind zu kümmern? Hast Du Dir schon mal überlegt, das es ja sein könnte, das Dein Mann sich das alles gar nicht zutraut? Könnte es sein, das Du ihn unter Druck setzt, und er deswegen ja und Amen sagt, obwohl er anders denk`??? Ich bin auch berufstätig, und weit mehr als 40 Stunden, auch mein Mann ist mega im Stress, aber niemals wäre ich auf die Idee gekommen , alles durchzustrukturieren, lass es doch einfach mal auf die zukommen! Ihr überlegt ein 2. Kind zu bekommen, wenn Du Dich beim ersten schon überreden lassen musstest, sorry, kein Verständniss! *Kopfschütte Und ein Mann der ehrlich sagt, das er gerne weiter arbeiten möchte, ist für mich kein Macho, sondern nur ehrlich!!! lg. Babsi
Naja, was heisst überreden lassen? Natürlich wollten wir beide ein Kind und natürlich kümmere ich mich auch gerne drum. Ich find es nur einfach keine gute Lösung, wenn einer Vollzeit arbeitet und der andere gar nicht. War auch immer so abgesprochen, zwischen uns, dass wir unser Kind gemeinsam großziehen. Solange ich gestillt habe, war ja klar, dass das mein Part war. Aber wir hatten eigentlich ausgemacht, dass wir danach beide in Teilzeit arbeiten. Macho deswegen, weil ich es ein bisschen schizophren finde, zwar Kinder zu wollen, sie aber dann nicht erziehen wollen. Mein Mann kommt abends nach sieben nach Hause und ist dann ko und ich frustiert, weil ich den ganzen Tag mit niemandem reden konnte. Also für mich ist das nicht das Gelbe vom Ei. Und wenn wir noch ein Kind kriegen sollten, dann muss da was anders laufen. Wollte eigentlich nur Argumentationshilfen, mit denen ich meinen Mann davon überzeugen kann, auch mal auszusetzen, bzw in Teilzeit zu gehen. Larissa
Hi Larissa! Ich hab Dich schon verstanden, und hab auch verstanden, das Du enttäuscht bist, und hier Argumente finden möchtest! Weisst Du , ich habe auch schon viele Absprachen mit meinem Mann gehabt, die der öfteren nicht eingehalten wurden, meistens seinereseits! Wir hatten beim 3. Kind auch die Abmachung, das er sich da grösstenteils ab 17.00 Uhr kümmert! Gar nichts davon konnte er umsetzen, da er beruflich ziemlich eingespannt ist! Manchmal kann es passieren, das er 3mal die Woche erst um 22.00 Uhr nach Hause kommt, ist aber kein Problem für mich! Ich verstehe Deine Einsamkeit, nur da kannst nur Du was ändern! Ich war mit meinem Zwerg im Babyschwimmen , Kinderturnen, und habe so neue gute Kontakte gewonnen, auch haben sich Freundschaften daraus sotiert! Man muss mit einem Kleinkind nicht einsam sein, es gibt so viele Möglichkeiten! Und weisst Du wenn Dich Dein Mann jetzt manchmal so traurig erlebt, weil Du den ganzen Tag nur mit Deinem Kind zubringst, glaubst Du nicht, das ihn da erstrecht der Mut verlässt? Mach ihm die ganze Sache schmackhaft, wie schön es sein kann, was man alles erleben kann mit seinen Kindern, vielleicht ist das ja besser als trockene Argumente.... lg. Babsi die Dich nicht angreifen will;) ok?
Habe echt das genaue Gegenteil von deinem Mann. Werde ab Oktober wenn Robin 7 Monate ist wieder Vollzeit arbeiten und er nimmt dann Elternzeit bis Robin 13 Monate ist. Dann geht er in den Kiga und mein Mann will verkürzt gehen (wenn der Erbeitgeber mitmacht). Find eich echt toll von ihm. Auch zu Hause kümmert er sich toll um den Kleinen und ich kann auch mal weg. Yvonne
Hallo Larissa, ich sitze zur Zeit zu Hause mit meinem 4 Monate alten Sohn. Als wir mit der Babyplanung anfingen, habe ich klar gemacht, dass ich entweder komplett (=lebenslang) Hausfrau werde oder wir beide gleichviel arbeiten. Eine Hausfrau wollte er nicht und er konnte sich auch gut vorstellen, mal ein Jahr zu Hause zu bleiben (ein Freund von ihm hat das sogar tatsächlich gemacht). So war eigentlich immer klar, dass ich erstmal eine Weile aussetze (vor allem wegen des Stillens) und wir dann beide wieder arbeiten, eventuell Teilzeit. Nun hat es mit dem Schwangerwerden eine Weile gedauert, in seiner Firma wurde umstrukturiert in eine Richtung, die seinen beruflichen Plänen nicht entgegenkommt. Mitten in der Schwangerschaft wurde er von einem Headhunter angerufen, der natürlich offene Türen einrannte. Aus dem ersten Angebot (weit weg) ist glücklicherweise nichts geworden. Aber kürzlich hatte der Mann wieder was für ihn und jetzt wechselt mein Mann zum 01.10. zu einer Unternehmensberatung. Da ist natürlich nichts mit Teilzeit und er wird auch oft die ganze Woche weg sein. Einerseits bin ich selbst schuld. Ich hätte durchaus ein Vetorecht gehabt. Aber andererseits kann ich ja auch verstehen, dass er sich beruflich weiterentwickeln möchte (in seiner jetzigen Firma hat er einen gutbezahlten Job, aber so wie es momentan aussieht, würde es darauf hinauslaufen, dass er noch 30 Jahre lang genau das Gleiche machen würde). Ab Januar werde ich wieder arbeiten. Bis September muss ich mich festlegen, falls ich Teilzeit arbeiten möchte. Ich möchte eigentlich "richtig" (und das heißt ganztags, notfalls 30 Stunden) arbeiten (Erstens weil mir mein Job Spaß macht, zweitens, weil man die interessanten Aufgaben bei zu kurzen Arbeitszeiten nicht bekommt und drittens weil ich immer noch nicht die teilzeitarbeitende Hausfrau sein möchte). Und jetzt suche ich nach der geeigneten Kinderbetreuung. Eventuell werden wir umziehen, so dass wir in der Nähe der Kinderkrippe / Tagesmutter wohnen und mein Weg zur Arbeit nicht so weit ist (und natürlich wäre es sehr hilfreich, wenn mein Mann wenigstens an den Tagen an denen er da ist den Kleinen hinbringen könnte). Sobald das alles geregelt ist, muss ich mich auf die Suche nach einer Haushaltshilfe begeben. Denn die Zeit, die ich neben der Arbeit noch habe, möchte ich mit meinem Kind verbringen und nicht mit dem Haushalt (und mein Mann soll das am Wochenende auch nicht). Kurz zusammengefasst: Noch bin ich zuversichtlich, dass ich Beruf und Familie so zusammenkriege wie ich es möchte. Aber es ist auch klar, dass das mein Problem ist. Theoretisch sieht mein Mann das zwar als unser gemeinsames, praktisch haben wir aber leider seit das Kind da ist genau die konservative Rollenteilung. Wir wollen auch noch ein zweites Kind (möglichst bald, mal sehen, wann's klappt). Es ist mir aber klar, dass es dann genauso laufen wird. Viele Vorschläge für Dich habe ich also leider nicht. Was Du auf jeden Fall durchsetzen solltest ist, dass er Eure Tochter täglich zur Tagesmutter (oder Krippe) bringt oder abholt. Damit Du in Deinen Arbeitszeiten nicht so eingeengt bist. Ein zweites Kind kannst Du durchaus an die Bedingung knüpfen, dass Ihr beide teilzeit arbeitet (das geht auch direkt nach dem Mutterschutz schon, Muttermilch lässt sich schließlich auch abpumpen). Wenn er das nicht will, gibt es eben kein zweites Kind (das geht natürlich nur, wenn es Dir nicht zuviel ausmacht, auf ein zweites Kind zu verzichten). Die guten Argumente hast Du ja schon selbst genannt. Du verdienst mehr und sein Job ist absolut sicher. Wenn er trotzdem nicht kompromissbereit ist, will er halt eben nicht. Und Du als Mutter bist jetzt leider "automatisch" in der Lage, dass Du für die Kinderbetreuung verantwortlich bist (da Du ja jetzt eh zu Hause bist). Du kannst ihm nur ordentlich Deine Meinung sagen (was Du bestimmt schon zur Genüge getan hast), aber viel mehr kannst Du nicht tun (denn Du willst ja auch nicht, dass Dein Kind leidet). Liebe Grüße Linda
Hallo Linda, du sprichst mir aus der Seele. Da sind wir doch so emanzipierte Frauen und dann kommt ein Kind und man fällt doch wieder auf das klassische Schema zurück. Andererseits wäre ich wahrscheinlich auch nicht glücklich, wenn mein Freund sagen würde, dass er beim nächsten Kind ganz zu Hause bleibt und ich dafür Vollzeit arbeiten muss. Am besten ist es eben, wenn beide sich alles teilen. Dann werden auch die beiden Lebenswelten nicht so unterschiedlich. Wahrscheinlich wird es bei uns so laufen, dass ich dann eben Teilzeit arbeite (25-30 Stunden) und er Vollzeit, ich - sollte noch ein Kind kommen - nochmal ein Jahr aussetze und mich sehr viel mehr um die Kindererziehung kümmern werde. Meine Arbeit wird so weiterlaufen wie bisher, aufsteigen werde ich nicht mehr, aber gottseidank bin ich schon so weit, dass ich ordentlich verdiene und eine interessante Tätigkeit habe. ... Da soll sich niemand wundern, dass die Mütter immer älter werden, kommt das erste Kind muss man dann eben schon so weit beruflich sein, dass man mit dem Status Quo leben kann. Larissa
Hallo Larissa, als ich meinen MAnn kennengelernt habe, sagte er immer, dass er später mal gerne als Hausmann pro Kind drei Jahre Elternzeit nehmen würde. Vier Jahre später haben wir uns für ein gemeinsames Kind entschieden (Wunsch/Plan), wir waren beide noch im Studium. Ich hab Examen gemacht und Vollzeit gearbeitet seit das Kind 7 Monate alt war. ER hat fertig studiert, (KInd in KiTa) und den Haushalt gemacht. Dann war klar, dass uns das beiden nicht so passt. Ich fand Vollzeit doch sehr viel, er wollte auch arbeiten. Kurz vor seinem Abschluss bin ich wieder schwanger geworden, er fing an Teilzeit zu arbeiten und wechselte auf Vollzeit als ich in Mutterschutz ging. Mit dem zweiten Kind war ich ein Jahr z u Hause, auch um den Hausbau zu managen. Das war mir dann auch wieder zu lang! Seit Nr.2 ein Jahr alt ist arbeite ich 20 Stunden pro Woche, mein MAnn immer noch Vollzeit. Das geht nun vier Jahre so und langsam fällt mir die Decke auf den Kopf. Ich komme karrieretechnisch (trotz qualifziertem Teilzeitjob) nicht weiter. Aber falls ich ne passende Vollzeitstelle finde (ich bewerbe mich), wird mein Mann auf 24STunden/Woche reduzieren. Natürlich "schadet" das seiner Karriere, natürlich will das seine Chefin nicht und natürlich will er auch Karriere machen (wir sind beide KEINE Beamten), aber er sagt auch "wir haben gemeinsam Kinder". Sorry, deinen MAnn finde ich absolut egoistisch. Wenn er Kinder will, dann muss er sich drum kümmern - und zwar zu 50%. Jap, für mich lebt dein Mann im Mittelalter. Aber ich bin zur Zeit auch SEEEEEHR reizbar, so ne Art Midlife Crisis mit 32. ;-) Viele Grüße Ulli
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