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Gewissensfrage: Verhütung mit Kondom

Gewissensfrage: Verhütung mit Kondom

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Huhu, würde gern mal wissen, wie ihr das seht: Mein Mann und ich haben zwei Kinder (9 und 5), ihm reicht das, mir eigentlich nicht. Ich hätte schon gern noch eins oder zwei. Nun ja. Vor einem Jahr habe ich mir die Hormonspirale ziehen lassen (Zeit war nahezu abgelaufen und ich hatte auch Nebenwirkungen, deshalb kam eine neue für mich nicht in Frage). Seitdem verhüten wir mit Kondomen. Klappt soweit auch ganz gut. Nur so nach und nach werden wir unvorsichtig. Erst haben wir das Kondom an den ziemlich "sicheren Tagen" (also etwa ZT 4-6 oder ZT ab 25) weggelassen. In letzter Zeit geraten wir auch schon mal etwas näher ran an die fruchtbare Zeit. Ich sehe es dann halt auch irgendwie nicht als meine Aufgabe an, auf ein Kondom zu bestehen. Er weiß sehr genau, wie mein Zyklus ist und ich sage auch manchmal, dass es heute wohl eher brenzlig ist. Die Kondome liegen auch neben dem Bett ;-) Manchmal werden sie benutzt und manchmal eben auch nicht. Im Gespräch bleibt er weiterhin dabei, dass er eigentlich kein Kind mehr möchte. Aber dann müsste er ja eigentlich auch konsequenter sein. Sollte ich jetzt schwanger werden, hätte ich irgendwie das Gefühl, ich habe ihn irgendwie "gezwungen" oder "reingelegt". Berechtigt? Gruß, Murmeltier


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Sowas finde ich total dämlich....sorry. Dann müsst Ihr wohl mal ein Gespräch wie Erwachsene führen. Denn sonst kommt nämlich die alte Geschichte, dass Du schwanger bist und er stinksauer, weil er keins mehr wollte und dann gibts Riesentheater..Ich denke, Ihr müsst eine Lösung finden, wie´s jetzt weitergehen soll. Entweder er verwendet konsequent ein Gummi oder er ändert seine Meinung bzgl. Schwangerschaft...


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eigentlich.... das mußt du wissen, wie ernst es ihm mit dem eigentlich nicht wollen ist und inwiefern dein kinderwunsch in der konsequenz lebbar wäre. solltet ihr beide alg2 empfänger sein, beengt wohnen, etc, würde ICH drei kondome benutzen. ansonsten, frag ihn doch, was wäre, wenn.....


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meiner ist auch so. Er will keins mehr, aber achtet weniger auf die Verhütung. Frag ihn doch mal, warum er das so locker sieht.


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Ich denke nicht, dass es richtig ist, allein ihm die Verhütung zu überlassen und eine (von Dir gewollte) Schwangerschaft in Kauf zu nehmen. Solange nicht BEIDE ein Kind wollen liegt es meiner Meinung auch an BEIDEN zu verhüten...wenn bei Dir auch mit knirschenden Zähnen. Warum läßt Du Dir keine Kupferspirale legen? Oder Dein Mann läßt sich sterilisieren wenn´s ihm so ernst ist, kein Kind mehr zu bekommen?! Liebe Grüße Kerstin


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Also erstmal: Finanziell wäre es kein Problem. Wir arbeiten beide (selbständig) und teilen uns die Kinderbetreuung auch bisher schon. Wir sind und werden mit unserer Arbeit sicher nie Millionäre, aber es reicht gut zum Leben. Ich würde dann vorübergehend etwas kürzer treten und Elterngeld beantragen. In eine größere Wohnung ziehen wir ohnehin bald, da auch zu viert unsere derzeitige etwas beengt ist. Tja und was heißt eigentlich?! Keine Ahnung! Er sagt, später vielleicht. Gern kommt auch: Ich würde Dir zu Liebe einwilligen, aber lass uns noch etwas warten. Ich glaube, ein "Ja, ich will noch ein Kind!" werde ich von ihm nie hören. Nebenbei gesagt, hat er das so klar bei den anderen beiden auch nicht gesagt und er liebt sie abgöttisch. Ich weiß auch nicht. Gruß


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Hallo! Ich verstehe dich sehr gut (Herr Fredda ist ähnlich). Manche Menschen haben einfach Angst, eigenverantwortlich zu sagen, "Ja, ich mache nun ein Kind" ;-) Sprich es noch einmal deutlich an und dann - Gott befohlen... Lg Fredda


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Also wir haben alle unsere Kinder so gekriegt - mein Mann hätte nämlich auch nie ein "Ich will (noch) ein Kind mit Dir" über die Lippen gekriegt. Also habe ich jedes Mal gesagt, ich möchte noch ein Kind, wenn er keins mehr möchte, dann soll er sich um die Verhütung kümmern (warum sollte er das nicht eigenverantwortlich tun oder "allein" dafür zuständig sein - wenn Frauen die Pille nehmen, steht der Mann doch auch nicht daneben und reicht das Wasserglas). Er konnte zwar nicht sagen, dass er noch ein Kind will, aber konnte schlampiger mit der Verhütung werden, sich dann über den "Unfall" doch freuen und im Nachhinein gestehen, dass er ja "besser aufgepaßt hätte, wenn er WIRKLICH kein Kind gewollt hätte". Also ich an Deiner Stelle würde den Dingen ihren Lauf lassen, wie Dein Mann ist, weißt allerdings nur Du allein. Alles Gute!


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Meiner Meinung nach sollte derjenige nach der Verhütung schauen, der keine Kinder mehr möchte. Schließlich: Vertrauen ist gut- Kontrolle ist besser! Story eines mit uns befreundeten Paares: Sie wollte unbedingt noch n 3. Kind, er aber auf keinen Fall. Sie erzählt mir im Vertrauen, dass sie schonmal so n "Unfall" deixeln möchte, er kommt ne Woche später und hat sich heimlich sterilisieren lassen.


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Tja, da spielt ihr aber ganz schön mit dem Feuer. Von daher würde ich zumindest nochmal das offene Gespräch außerhalb des Ehebettes suchen und ihm klipp und klar sagen, dass du von nun an partout nicht mehr gewillt bist, jedes Mal wenns heiß zur Sache geht auf die nötige Verhütung hinzuweisen. Wenn ihm also soviel daran liegt, keinen weiteren Nachwuchs zu produzieren, wird er wohl wieder ans Käppchen denken. Wenn nicht, dann nimmt er das Risiko des Erscheinen eines neuen Kniebeißers wohlwissend in Kauf . Alles Gute... Vonny


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ich würde auch noch einmal ein Gespräch mit ihm führen und ihm sagen, daass das was er tut schon sehr gut zu einer schwangerschaft und damit auch zu einem Kind führen kann. Das du nichts dagegen hättest und deshalb auch keine Lust hast, ihn ständig daran zu erinnern und es ab sofort seine aufgabe ist, wenn er kein Kind möchte seine verhütung selbst in die hand zu nehmen. Und er braucht dir nach dem gespräch auch keine blöden kommentare zu geben, wenns dann doch irgendwann passiert. Und wenn er sich dann immer noch nicht kümmert, wäre es mir auch egal.


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Ich fände es ziemlich unschön, auf diese Art schwanger zu werden ... Wie soll man sich über einen positiven Schwangerschaftstest freuen, wenn man gar nicht sicher ist, dass der Partner das auch so wollte? Und möchte ein Kind aufgrund der Schlamperei der Eltern in Sachen Verhütung entstehen? Erwachsene Menschen sollten wirklich dazu in der Lage sein, vernünftig miteinander zu reden. Und hätte mein Mann sich zum Thema Kinderwunsch ( und auch zur Verhütung) nicht klar geäußert , hätte ich überhaupt keine Lust mehr gehabt, überhaupt noch mit ihm ins Bett zu gehen.


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Nein, er weiß es. Wenn er es riskiert, dann hast du ihn ja nicht reingelegt sondern er nimmt es wissentlich in Kauf. Und da er nach dem Motto "No Risk no Fun" lebt, erwachsen ist und über die Konsequenzen Bescheid weiß, ist es auch seine Sache. lg


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Ich würde es vorsichtshalber nochmal direkt, außerhalb des Bettes, ansprechen. Meiner kennt sich nicht mit meinem Zyklus aus, und im Eifer des Gefechts würde er mit Sicherheit auch nicht mehr die fruchtbaren Tage ausrechnen.


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So ähnlich war es mit mir und meinem Freund auch... Ich hab irgendwann gesagt: "Du weißt, dass das, was wir machen nicht sehr sicher ist. Ich hätte schon gern noch ein Baby. Ich finde es komisch, so zu tun, als wüssten wir nicht, dass das, was wir tun, Konsequenzen haben kann. Mir ist es wichtig, das auch auszusprechen. Du weißt, dass ich jederzeit schwanger werden könnte, und ich würde mich darüber freuen". Er sagte dann: "Ja, dass weiß ich. Im Grunde: warum nicht. Besser wird es nicht, finanziell würde es passen. Ich weiß nicht, ob es zu früh wäre, sicher bin ich mir nicht. Aber ich weiß, dass ich selbst dafür verantwortlich bin". Damit ist es erledigt gewesen. Ich hab ihm meinen Standpunkt klargemacht, und nun ist er "selbst Schuld". Denke, im Grunde will er auch und hat nur Schiss.


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