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er sammelt und sammelt und sammelt.....

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Hallo, brauche mal eure Meinung. Mein Mann kann sich von nichts trennen. Seit 35 Jahren hebt er jeden krimskrams auf. Für ihn sind das alles erinnerungsstücke, ein Papierfetzen aus dem Urlaub, ein Tisch von der Oma, ein topf von der Mama, die JAcke die er beim Abi getragen hat und und und. Das Problem, es ist alles kaputt. Der Tisch 4 Jahre auf dem Balkon gestanden und aufgeqollen, unbrauchbar einfach kaputt. Stühle mit löchern, kleidung mit Löchern etc., nichts was noch einen nutzen hätte oder schön wäre. Wieso macht er das? Wieso macht e alles kaputt, wenn ihm doch so viel dran liegt? Und wieso kann er sich von nichts trennen? man kann sich doch auch mit fotos an die Oma erinnern oder an den Urlaub. Hat jemand eine erklärung? Wie würdet ihr euch verhalten? Ganz ehrlich, es gibt momente da dreh ich durch in dem chaos. LG Ana


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Messie. Könnte jedenfalls sein und dann ist es eine Art Krankheit, die es einem Menschen unmöglich macht dinge wegzuwergen, egal ob sie noch zu gebrauchen sind oder nicht. Eine Bekannte von mir hat das und sie hat jetzt seit 6 Monaten eine Betreuuerin, die ihr hilft auszumisten. Von ihrer Familie konnte (wollte) sie sich nicht helfen lassen. Sie steht allerdings kurz vor einem rückfall, hat sich auch sofort wieder Hilfe geholt, da jetzt innerhalb von 8 Wochen Vater und Schwie-Vater verstorben sind und sie 2 Haushalte auflösen soll. LG Ute


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nein, so schlimm ist es nicht. Er sammelt auch keinen richtigen Müll, also essensrest, teller etc werden gewaschen, leergut weggebracht. es ist eben nur viel kaputter krimskrams. Er hat sich tatsächlich mal ein buch über messies gekauft und festgestellt, dass er keiner ist, und weitergesammelt. es ist wohl aber in der familie auch so üblich, die wohnung seines vaters darf keiner betreten und bei der mutter muss man sich 2 wochen vorher anmelden. was noch alles in ihrem keller schlummert will ich garnith wissen.


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hat auch keine Essensreste usw. gesammelt, sie hat "nur" interessante Zeitungsartikel, die schönsten dinge als erinnerungen an alle möglichen Urlaube, verwachsene Kinderkleider an denen besondere Erinnerungen hängen und so Sachen aufgehoben. Es ist glaube ich schwer, die trennlinie zu erkennen. LG UTe


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...das Sammeln sein MUSS. Derjenige es nicht lassen kann, gegen jegliche vernünftige Gegenargumente. Es kommt dabei NICHT darauf an, WAS und WIEVIEL davon gesammelt wird. Die Krankheit beginnt, wenn das Sammeln dessen was man sammelt einem Zwang unterliegt und ein Unterlassen nicht umgesetzt werden kann (auch wenn derjenige gern will). Menschen, die diesem Zwang unterliegen, werden immer Gründe finden wieso das bei ihnen ja gar nicht zwanghaft ist. Logisch! Wer gesteht sich schon ein krankhaftes Verhalten zu zeigen - zudem dann klar ist, dass das ein Ende haben muss. Und schon der Gedanke, ängstigt sich. LG