Elternforum Partnerschaft

eine ratlose "Neue"

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sunflower2013

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... du lebst in einer ziemlich lieblosen Partnerschaft, dein Mann beachtet dich nicht, ist von dir angenervt, möchte lediglich seine Ruhe haben, lässt dich alles alleine machen - alles läuft schief :o( Achso ... ihr seid verheiratet und habt 2 Kinder. Du verliebst dich in einen anderen Mann und gehst mit ihm eine außereheliche Beziehung ein. Mit allem was dazu gehört. Die Gefühle für diesen Mann werden von Tag zu Tag stärker, es ist Liebe daraus geworden. Beruht natürlich auf Gegenseitigkeit. Schon bald kommt dein Mann dahinter, ist zuerst schockiert dann aber sieht er all die Fehler die er in der Ehe gemacht hat ein, verzeiht dir die "Affäre" und verspricht dir sich zu ändern. Er wird tatsächlich zu einem anderen Menschen. Er wird so wie du ihn immer haben wolltest. lieb, fürsorglich, interessiert ... Nun hast du auf der einen Seite deinen Ehemann, zu dem sich in den letzten Jahren deine Gefühle so ziemlich abgebaut haben und auf der anderen Seite deine neue große Liebe. Dein Ehemann tut dir auf einmal unendlich leid, er gibt sich große Mühe versucht alles um die Ehe zu retten. Du möchtst ihn nicht verletzen, möchtest ihn nicht weiterhin leiden sehen, hast Mitleid mit ihm und beschließt nun bei ihm zu bleiben - obwohl dein Herz für einen anderen schlägt. Du kannst ihn einfach nicht vergessen, ihr ward schließlich 2 Jahre zusammen. Wie wird man damit fertig? Wie lernt man den eigenen Ehemann wieder zu lieben und vor allem zu begehren? Danke, daß du es gelesen hast.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Wie lange dauert die Änderung des Ehemanns bereits an? Was ist aus dem anderen Mann geworden, gibt es da noch Kontakt, hat er auch eine Familie oder ist er alleinstehend?


Holzkohle

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Zitat "Nun hast du auf der einen Seite deinen Ehemann, zu dem sich in den letzten Jahren deine Gefühle so ziemlich abgebaut haben.....Dein Ehemann tut dir auf einmal unendlich leid....Du möchtst ihn nicht verletzen, möchtest ihn nicht weiterhin leiden sehen, hast Mitleid mit ihm".... Zitatende... Ja, schon tragisch, Mitleid und ein schlechtes Gewissen zu haben und dabei eine Fehlentscheidung zu treffen oder gar eine Beziehung weiter zu führen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Ja, der Ehemann tut mir auch leid. Weil er von der Ehefrau nicht geliebt wird. Hat er nicht eine Partnerin verdient, die ihn liebt? Aus Mitleid zusammen bleiben ist keine Option, finde ich. Man kann seine Gefühle nicht erzwingen, leider. Ich würde mal auf Abstand (vorläufige, räumliche Trennung) gehen und schauen, was passiert. Ev. kommen die Gefühle zurück, wenn nicht, dann weiss man zumindest Bescheid. LG


Ilse_2000

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"Ja, der Ehemann tut mir auch leid. Weil er von der Ehefrau nicht geliebt wird." Mein erster Gedanke war, dass mir die Ehefrau leid tut, weil der Mann sich lange wie ein Idiot verhalten hat! Dass die Frau sich einen anderen sucht, ist doch zwangsläufig absolut verständlich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

ja, verständlich, hab nie was anderes gesagt. Trotzdem bleibt sie nun bei ihm obwohl sie einen anderen liebt......... das hat keiner verdient. übrigens, hab unten noch was an dich geschrieben.......... LG


Ilse_2000

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Vielen Dank für Deine u. g. Antwort. Trotzdem bleiben bei mir Zweifel... auch meine Schwiegermutter behandelt eine ihrer Enkelinnen anders als meinen Ehemann damals.... trotzdem bezweifel ich, dass sie sich um 180 Grad geändert hat - und deshalb kann ich die AP verstehen, dass es ihr nicht passt, wenn das Kind dann bei Schwimu ist, die zu ihrer Schwiegertochter "Miststück" sagt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

wenn auch nicht um 180 Grad. Meine Mutter war überfordert mit der Situation und deshalb konnte sie uns nicht das geben, was wir gebraucht hätten. Die Situation hat sich geändert. Sie hat nicht mehr dieselbe Verantwortung und auch sonst ihr Leben auf die Reihe gekriegt. Eine Oma ist eine Oma und nicht die Mutter, das ist ein wesentlicher Unterschied. Meine Kinder haben eine Mutter! Die Oma kann sie gar nicht so enttäuschen od. verletzen wie sie mich damals verletzt/enttäuscht hat. LG


Nikas

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Ich hab leider auch kein großes Mitleid mit dem Mann. Wenngleich man ihm zugute halten muss, dass er sich am Riemen riss. Aber spät. Und manchmal ist spät zu spät.


Mitglied inaktiv

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viele Männer begreifen erst, wenn es zu spät ist. Das stimmt schon. Und dann kommt ihnen der Ehebruch od. die Trennung vor, als käme sie aus heiterem Himmel Aber er hat begriffen, zwar spät aber immerhin. Mir tut nur leid, dass sie bei ihm bleibt, obwohl sie längst einen anderen liebt. Nicht mehr, nicht weniger. LG


Mitglied inaktiv

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"Schon bald kommt der Mann dahinter" "Ihr wart schließlich 2 Jahre zusammen" - bald oder 2 Jahre? Tut der Affairenmann dir nicht leid? Will der nicht mit dir zusammenleben? Ich würde deinem Mann die Chance geben, die tollen Eigenschaften, die er jetzt entwickelt, mit einer Frau zu leben, die ihn liebt.


Bonnie

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Ist der andere Mann, also die Affäre, denn überhaupt für Dich frei? Eigentlich klingt es ehrlich gesagt nicht so. Wäre ein Zusammenleben mit ihm also realistisch? Oder müsste er dazu erst selbst seine Beziehung beenden (was bekanntlich meist nicht geschieht)? Was Deine Ehe angeht: Sexuell wird es voraussichtlich mit Dir und Deinem Mann nicht mehr unbedingt aufregend werden, auch wenn er sich jetzt mehr Mühe gibt in Eurer Beziehung. Es ist einfach normal, dass prickelnder Sex sich bei langjährigen Beziehungen meist verflüchtigt. Das ist ja auch der Grund, warum außereheliche Beziehungen so spannend sind, gell. Naja, das Leben wird nicht gebacken, sondern es ist, wie es ist. Du kannst zu Hause haben: Stabilität, einen Vater für die Kinder, vielleicht finanzielle Sicherheit, einen (hoffentlich auf Dauer) liebevollen Mann. Und außerhalb: Romantik, ein anfängliches Mehr an Liebe, Erotik, Aufregung. Du wärest bei einer Trennung aber alleinerziehend und finanziell vielleicht schlechter gestellt, da geht die Romantik ja auch schnell flöten. Außerdem käme natürlich auch mit der Affäre - WENN sie denn überhaupt eine feste Beziehung wird - im Laufe der Zeit Routine, Gewohnheit und Alltag auf. Ehrlich? Ich würde bei Deinem Mann bleiben, sofern er dauerhaft ein Lieber ist. Ruhig auch deshalb, weil es für die Kinder besser wäre. Ich würde aber nicht zuviel erwarten an frisch erwachender Erotik oder so. Dein Mann kann auch nix dafür, dass Ihr Euch schon lange kennt. Den Rest bringt die Zeit: Verfällt Dein Mann wieder in alte Verhaltensmuster, kannst Du Dich ja trennen. Das fände ich ehrlicher als fremdzugehen auf dem sicheren Pölsterchen aus Familie, Geld und Gutbürgerlichkeit. LG


mf4

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Wenn du deinen Mann schon 2 Jahre hintergangen hast dann solltest du nun mal mit offenen Karten spielen. Dass du aus Mitleid bei ihm bleibst will er ja sicher nicht. Mich würde mal interessieren wie man 2 Jahre ein Doppelleben führt mit 2 Beziehungen und das mit Kindern? Hast du die Kinder mit zu derm Zweitmann geschleppt oder hat sich der Erstmal gekümmert, der eigentlich nie etwas tut?


mf4

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ganz ehrlich... wer einen so großen langen Betrug verzeiht und sich wirklich aus Liebe ändert... hat eindeutig eine 2.Chance verdient. Es sei denn du hast für ihn außer Mitleid nichts mehr übrig (und das denke ich)... dann sag ihm, dass er sich umsonst Mühe für euch gibt.


Nikas

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Antwort auf Beitrag von mf4

Warum hat er ihr denn verziehen? Dass er werweisswas dafür verdient hätte? Vielleicht aus recht kleinherzigen Gründen - Angst vor dem Alleinsein (vor dem Männer nicht selten mehr Angst als Frauen haben), sich nicht von Gewohnheiten und bisherigen Selbstverständlichkeiten (die Frau war ja anwesend und würde es wohl für immer bleiben, so vielleicht seine Rechnung; was ihm scheints reichte) trennen wollen, Bequemlichkeit, etc. - nur mal so erwähnt, bevor der arme hintergangene Mann hier zum großmütigen Helden stilisiert wird. Zudem stands ihm ja frei, sie zum Teufel zu jagen.


cystus

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

tschuldigung, aber bei deinen worten kommts mir ehrlich gesagt hoch du willst deinen mann nicht leiden sehen?hast mit leid und bleibst bei ihm? na das nenne ich aber großherzig.... -großkotzig!!! wenn du in deiner ehe dich so schlecht gefühlt hast, wieso hast du deinem mann nicht die botschaft gegeben, dass es so nicht weiter geht und du dich trennst? und es dann auch getan? achja, mit nem anderen seine zeit zu verbringen und seine glücksgefühle zu haben , ist dann ja einfacher....-habe ich glatt vergessen. ich war auch nicht immer glücklich in meiner ehe, und ich war schon an so manchen punkten bzw. wir, wo wir an trennung dachten. es gibt nun mal umstände in beziehungen, und entweder lassen sie sich behebn und verändern zusammen oder eben nicht. aber seinen partner zu hintergehen, ist das letzte...dann auch noch 2 jahre. oh ja, und jetzt liebst du den anderen, ach aber dein mann, der arme da skannst du ja nicht machen ..bla, bla bla, du hast schon lange aufgehört, an deinen mann zu denken, wer so lange eine außereheliche beziehung führt, hat kein interesse mehr an seinen partner. ich bin der meinung wie andere hier. sag deinem mann wie es ist, dass du nun mal den anderen liebst, das bekommst du nämlich nicht weg. und außerdem liest man auch aus deinm text, dass du ihn im grunde auch willst,- den anderen mann, und nicht deinen mann. wenn du ernsthaft eine beihung wieder versuchen willst mit deinem mann rate ich dir dringend zu therapie....vor allem für dich selber, damit du 1. lernst bei problemen nicht so flach davon zu laufen , wei dus getan hast, 2. zu erkennen was du willst.. 3. für und miteinande wege zu finden sich neu zu finden. ich glaube nämlich nciht, dass ihr das alleine hinbekommt. achja, im übrigen , nicht dein mann ist schuld, dass du fremdgegangen bist, er ist sicherlich mit schuld, dass du unglücklich in der ehe warst , aber den schritt, dass man so was tut, hast du alleine gewählt. also trage auch die konzeqeunzen.


andrea_m

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Antwort auf Beitrag von cystus

Das tut sie doch, sie such einen weg ihm wieder zu lieben.


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

mit räumlichen abstand. ich möchte nicht aus mitleid in einer beziehung stecken. weder als mitleidsgeber noch mitleidsempfänger.


Nikas

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Wie alt sind denn die Kinder? Nur Mitleid hat keine Zukunft; jedenfalls keine sehr glückliche.


Sommersturm86

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Hörte mal einen Satz: "liebe ist kein Gefühl, sondern eine Entscheidung."


Nikas

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Antwort auf Beitrag von Sommersturm86

ja, Sommersturm, da ist was wahres dran. Die AP müsste sich - von Herzen natürlich - dazu entscheiden, ihn wieder zu lieben. Wenn sie DEN noch dazu starken Willen und die Entschlusskraft nicht (mehr) hat oder aufbringen will, ists vergebliche Liebesmüh und die Beziehung zu Ende.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nikas

Ich entscheide "Ich liebe dich" und dann fluppts? Inklusive Sex? Glaub ich nicht. Was klappen könnte, wäre auf die kleinen Dinge achten, die sie glücklich machen, wenn er da ist. "Love is to be happy with..." Ok, zum Glücklichsein kann sie sich vielleicht entscheiden, so würde dann doch ein Schuh draus. (Nur ob das dann den Ehemann beinhaltet, weiß ich nicht...)


Sommersturm86

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Naja einfach ist es vielleicht nicht. Ist liebe und Partnerschaft aber nie. Nicht, wenn man in.der dauerhaft führt, mit ein und derselben Person Es gibt ja auch Mütter, die ihre Kinder nicht lieben. Also ist es schon eine Entscheidung, die dann als Mama irgendwann trifft, bewusst oder unbewusst: ich liebe mein Kind, egal wie erwirtschaftet, egal was es macht. Lieben werde ich es immer. Und ganz ehrlich? Ich könnte meine Tochter manchmal an die wand klatschen, tu es natürlich nicht. Ich liebe sie, egal was ist und damit Handel ich dementsprechend auch. Ähnlich ist es bei Partnerschaft auch. Erst die Entscheidung, dann handelt man danach und dann kommen auch Gefühle Einfach ist es nicht.


sunflower2013

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vielen dank Euch allen für Eure Meinungen. Auch dir "cystus". Es tut natürolich weh so was zu lesen, aber recht hast du. @ mf4 ob ich die Kinder zu der "Affäre" mitgeschleppt habe? Dazu fällt mir echt nichts ein. Ja klar, die durften sogar zugucken.


mf4

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

War nur eine Frage, weil dein mann je NIE etwas getan hat.


Sakra

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liebe lässt sich nicht erzwingen. ich würde auf mein herz , denn nur die vernunft walten zu lassen bringt auf dauer rein gar nichts. irgendwann stehst du wieder an diesem berühmten punkt. eure ehe ist am ende...........


hamamelis

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

nie vollständig, so sagten mir viele, aber so, dass es eine erträgliche entfernte erinnerung ist. und zu manchen anderen hier: vielleicht ist Mitleid, mitgefühl ein wichtiger aspekt der Liebe? vielleicht hat man was versprochen und nimmt das serhs ehr ernst und will deshalb am ehemann festhalten? vielleicht weiß man sehr genau, was für einen großen, ungeheuren vertrauensbruch man da begangen hat? vielleicht bereut man das so tief und schämt sich so sehr, dass man manchmal denkt, man wäre lieber tot? vielleicht hat sie jahrelang versucht, die situation, den mann, die beziehung zu ändern? vielleicht hat sie gedacht, wenn sie nur genug liebe und ja, mitgefühl hat, kann sie an ihren mann herankommen? vielleicht war sie dann sehr verzweifelt und einsam und allein? vielleicht war sie dann einfach nicht "gut" und stark und tapfer genug, um die gelegenheit, wirklich wahrgenommen, begehrt und als frau gesehen zu werden, nicht wahrzunehmen? vielleicht ist es aber doch Liebe und Ehrgefühl, Verantwortung und Ehe, Familiensinn und der absolute Wille, es zu retten, die sie jetzt bewegen? sie hat nicht richtig gehandelt. sie hat sogar verwerflich gehandelt. aber wer weiß, wie verwerflich ihr mann jahrelang gehandelt oder, fast schlimmer, nichtgehandelt hat? ich glaube nicht an das gewäsch, dass man sowas nicht tut, wenn man jemanden liebt. und ich glaube auch nicht, dass ehrlichkeit das einzig wahre ist, er weiß es ja jetzt, aber sie hätte es nicht beichten müssen, sie hätte es auch stillschweigend aus all den o.g. gründen beenden können. wenn er die ursache, seine mitschukld an der situation erkennt und wirklich und wahrhaftig an sich arbeitet, umk sie nicht mehr so tief unglücklich zu machen, ja, dann besteht eien chance. und ich wünsche euch sehr, dass es gelingt, alles zwischen euch stehende zu überwinden! viel glück! ich bin eigentlich wer anders, wer mich erkennt, bitte nicht öffentlich machen, ich habe meine guten gründe!!


liebesblind

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Es wird deutlich, dass es einige Frauen gibt, die das selbst erlebt haben. Nicht jede wurde - wie auch immer sie gehandelt hat - mit ihrer Entscheidung glücklich. Schwierig für dich, tut mir leid, denn das alles geht nicht spurlos an einem vorbei. Ich kann dir nichts raten, du wirst es selbst herausfinden müssen. Im allgemeinen denke ich aber, einen "Affärenmann" kann man irgendwann vergessen. Mitleid ist keine Basis, ich denke aber, da ist noch mehr, wenn du ein wenig tiefer schaust und das auch (wieder) zulassen magst. Alles Gute !


mf4

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Antwort auf Beitrag von liebesblind

Ich denke auch, dass man eine Affäre, einen Ausrutscher abhaken und quasi vergessen kann aber hier geht es um eine Liebe, eine 2 Jahre (!!!) laufende Zweitbeziehung in der sie bekommen hat, was sie beim Mann1 nicht hatte. Der Partner des Herzens ist also Mann2.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von hamamelis

"vielleicht ist Mitleid, mitgefühl ein wichtiger aspekt der Liebe?" Love is to be happy with, Mitleid ist für nix gut und Mitfühlen kann ich auch mit jemandem, den ich leider verlasse "vielleicht hat man was versprochen und nimmt das serhs ehr ernst und will deshalb am ehemann festhalten?" Erich Fried vermutet, dass auch ein ungebrochenes Versprechen und ungesprochenes Verbrechen sein kann... (Wenn jemand an MIR festhielte, weil er es aber mal versprochen hat, wäre ich tiefverletzt, er soll an mir festhalten, weil ich das WUnderbarste auf der Welt für ihn bin!) "vielleicht weiß man sehr genau, was für einen großen, ungeheuren vertrauensbruch man da begangen hat?" - spielen wir "Schuld und Sühne" oder leben wir dieses eine Leben so schön wie möglich? "vielleicht bereut man das so tief und schämt sich so sehr, dass man manchmal denkt, man wäre lieber tot?" Bitte fachkundige Hilfe in Anspruch nehmen und fleißig Luisa Francia und Byron Katie lesen. "vielleicht hat sie jahrelang versucht, die situation, den mann, die beziehung zu ändern?" und jetzt denkt sie, das Pferd wurde mit dem neuen Sattel wiederbelebt? "vielleicht hat sie gedacht, wenn sie nur genug liebe und ja, mitgefühl hat, kann sie an ihren mann herankommen?" hat nicht geklappt, gell? "vielleicht war sie dann sehr verzweifelt und einsam und allein?" - Ja und sie hatte alles Recht, sich jemand anderen zu suchen. "vielleicht war sie dann einfach nicht "gut" und stark und tapfer genug, um die gelegenheit, wirklich wahrgenommen, begehrt und als frau gesehen zu werden, nicht wahrzunehmen?" Sie ist ein Mensch, sie ist ein Mensch :) "vielleicht ist es aber doch Liebe und Ehrgefühl, Verantwortung und Ehe, Familiensinn und der absolute Wille, es zu retten, die sie jetzt bewegen?" Mit so einer Trotzmaschinerie und Moral könntest du mich bis sonstwohin jagen. "sie hat nicht richtig gehandelt." Ist das wahr? "sie hat sogar verwerflich gehandelt." QUATSCH "aber wer weiß, wie verwerflich ihr mann jahrelang gehandelt oder, fast schlimmer, nichtgehandelt hat?" EBEN. "ich glaube nicht an das gewäsch, dass man sowas nicht tut, wenn man jemanden liebt." Ich mittlerweile ein bißchen mehr als früher, wenn nämlich die Liebe zu jemandem mich glücklich macht, ich mich mit ihm praktisch, nicht nur theoretisch wohlfühle, wird die Gefahr geringer. Oder man sagt halt, dass man die Beziehung offener/poly gestalten möchte. "und ich glaube auch nicht, dass ehrlichkeit das einzig wahre ist, er weiß es ja jetzt, aber sie hätte es nicht beichten müssen, sie hätte es auch stillschweigend aus all den o.g. gründen beenden können." Das wäre DEUTLICH besser gewesen, dann müsste sie jetzt nicht so demonstrativ büßen. "wenn er die ursache, seine mitschukld an der situation erkennt und wirklich und wahrhaftig an sich arbeitet, umk sie nicht mehr so tief unglücklich zu machen, ja, dann besteht eien chance." Aber sie muss nicht jahrzehntelang warten, ob sie nicht mehr so tief unglücklich ist... Und wenn mein Hund miauen würde, wäre er eine Katze... Natürlich gibt es eine Chance. Aber die sollte schnell spürbar werden, es sollte sich Bewegung, Neugier aufeinander, körperliches Nähebedürfnis (muss ja kein wilder Sex sein), tiefe Zuneigung, Freude, wenn der andere zur Tür reinkommt, ehrliche, liebevolle, zugewandte Kommunikation einstellen und wenn möglich mindestens Zufriedenheit (aus sich selbst heraus, nicht aus einem erfüllten Moralaspruch), besser: GLÜCK.


liebesblind

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Antwort auf Beitrag von mf4

Sehe ich nicht so. Sind Affären besser / schlechter, wenn sie kürzer gehen? Vielleicht bekam sie beim Affärenmann das, was sie jetzt mit ihrem Ehemann wiederbeleben kann? Man kann auch länger eine Zweitbeziehung haben und trotzdem zum Ehemann zurückkehren können. Man kann sich auch für den anderen entscheiden - wir alle wissen doch nicht, was die AP fühlt, kann, macht … Und: nur weil wir selbst es anders erlebt haben oder es wollen ist das nicht die allgemein gültige Lösung


mf4

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Antwort auf Beitrag von liebesblind

es wurde eine 2.Liebe, eine 2.Beziehung gelebt und DAS macht für mich den Unterschied zu einer kurzzeitigen Verwirrung aus der Mann aufwacht dazu gehört auch viel Energie, sich die Freiräume zu schaffen, Alibis zu erfinden usw. und in der langen Zeit hat der Erstmann eine kleine Nebenrolle gespielt


cystus

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Ja, sicherlich tut es weh, zu verstehen, dass man etwas getan hat, was noch mehr dazu beiträgt, dass man seine partnerschaft zerstört. dein mann hat sich lange nicht genug um eure partnerschaft gekümmert, du hast es evtl. mal angsprochen.... aber er dich nicht ernst genommen, ich verstehe auf der einen seite sehr deine gefühle, man möchte auf der einen seite die ehe auf der anderen seite ist man aber sehr unglücklich. so da it der springende punkt...waa smacht man also, wenn der partner einen nicht wahrnimmt ? und sich verhällt wie dein mann? ich sage dir was ich tat...und immer noch tue, ich suche das gespräch. es soll da nicht um schuldfindung gehen oder böse worte. meine fragen sind, wie können mein mann und ich so miteinander leben, dass wir beide eine gesunde basis haben , dass die dinge die dem anderen fehlen , so eingehalten werden das man sich zusammen wohlfühlt. jeder manesch ist anders, menschen verändern sich, menschen sehen dinge auch schnell als selbstverständlich an ...alltag ist teilweise normal, aber auch tod für vieles. wenn ich spüre mein mann nimmt mich in meinen äußerungen nicht ernst oder würde /wird fies, würde ich ihn fragen, was er meint was seine reaktion bei mir auslöst, würde ich ihm sagen, dass ich mich weggestoßen..ja sogar seine art als abstoßend beginne zu empfinden. bei gesprächen ist es gut wenn man ruhig bleiben kann, wenn man sich zusammen sieht als paar, nicht als einzelne person , die ja immer so verletzt wurde im handeln oder eben nicht handeln des partners. ich weiß nicht , ob du es schaffen kannst den andern aus deinem leben zu streichen ohne dich nach ihm zu sehen? es ist die frage-was hällt dich bei deinem mann? was willst du von deinem mann? und kann er wirklich der bleiben, der er jetzt ist? war er früher ...bevor es schlecht wurde zwischen euch denn auch so wie er jetzt wieder ist? oder muss er sich verstellen?- dann wird ers nämlich sicherlihc nicht durchhalten. ich rate euch wirklich zu einer therapie....für viele punkte, der aufarbeitung. und als sinnfrage: "können wir eine echte liebe wieder leben und was wollen wir miteinander leben? Sind wir beide bereit fehler des anderen ohne schuldzuweisungen abzugeben? was darf von beiden seiten nicht wieder passieren um in die muster zu fallen , die euch auseinander bringen? was braucht ihr aber, damit jeder auch mal alltag leben kann..., damit nicht alltag als nicht gleich gesehen werden angesehen wird? was braucht jeder für sich? was wird eure neue gemeinsame basis? und wie verhalte ich mich /wir uns, wenn ich/wir merken ich werdewieder unglücklich....resultatund ziel...richtig mitteilen lernen ,-zuhören lernen, lösungsmuster finden, den anderen ernstnehmen oder ehrlich sein, wenn man nicht mehr arbeiten an der beziehung möchte. ehrlickeit ist ganz wichtig. lg