3xMammi35
Hallo, mich würde mal Interessieren wie es in eurer Partnerschaft, mit der Meinung des anderen aussieht.... es geht mir da mehr um die Meinung des aktuellen Zeitgeschehen...bezüglich Flüchtlinge,Köln etc... Ich möchte jetzt hier keine Diskusion auslösen...es geht mir eher darum ob ihr da "einer" Meinung seit...oder ob es auch Paare gibt die "verschiedene" Meinungen darüber haben.. So wie bei uns ....wer da welche Meinung hat ist ja egal.... Wir haben uns da arrangiert und sehen uns Nachrichten etc.an ohne Kommentar ... Wie sieht es da bei euch aus??? LG
Komplett einer Meinung!!! Mein Mann und ich sind seit unserer Jugend unabhängig voneinander politisch sehr aktiv. Da wir sogar teilweise sehr nah bei nander gewohnt haben hätten wir uns schon zig mal begegnen müssen, aber es dauerte bis wir über 30 beide waren. Ich bin ehrlich ich könnte nicht mit jemanden zusammen sein der in bestimmten politischen Meinungen total von meiner abweicht. Dafür war ich, im positiven Sinne immer zu radikal und ich habe auch schon 3 Kinder mit in diese Beziehung mitgebracht, auch da wären total unterschiedliche Ansichten schwierig geworden
meistens einer meinung. zu beginn der "krise" hatten wir unterschiedliche ansichten, aber der ehemann war da einfach vorausschauender und jetzt kann ich ihm nur beipflichten. tv sehen wir schon seit 14 jahren getrennt.
Ach ...das was mir bei Nachrichten die Zornesröte ins Gesicht treibt und den Puls galoppieren lässt, ist meinem Mann oft nur ein Schulterzucken wert! So wie mir wenn im Auto eine Kontrolllampe angeht oder die Heizung spinnt. Manchmal nervt es, dass ihn vieles so mal gar nicht interessiert , anderseits bündelt er seine Energie eben viel für familieninterne Dinge, da wir hier 4 Generationen unter einem Dach sind, brauchen wir hier manchmal unseren eigenen Ombudsmann. (das ist dann er)
Einer Meinung, er etwas gemäßigter. Es gibt in Politik, Religion und Tierschutz so einige "Meinungen"; mit denen ich nicht leben könnte und würde.
Thema Flüchtlinge haben wir die selbe Meinung. Aber immer und überall natürlich nicht und das finde ich auch völlig normal. "Nur" weil man ein Paar ist,muss man doch nicht grundsätzlich einer Meinung sein. Wäre auch langweilig. Es muss doch auch mal diskutiert werden. Wichtig hierbei finde ich eben,die andere Meinung zu akzeptieren.
So gut wie nie einer meinung..ausser bei flüchtlingskrise. Hier schon
Wir könnten in vielen Dingen gar nicht verschiedener sein. Gerade bei Nachrichten, Flüchtlingen etc. Wir versuchen das Thena nicht zu diskutieren, denn zumindest ich werde regelmäßig Wahnsinnig bei seiner Meinung. Muss gestehen, dass es mir schwer fällt zu akzeptieren dass er nicht so denkt wie ich. aber das gehört halt dazu. Und in wesentlichen Dingen die unser Leben direkt betreffen sind wir uns einig bzw versuchen Kompromisse zu finden.
Ich könnte nicht mit einem Partner respektvoll zusammen sein, der in wesentlichen Bereichen gravierend andere Grundüberzeugungen vertritt als ich. Meine kleine Lebenserfahrung... mittlerweile kenn ich mich ein bisschen. ;-)
Ich bin Vegetarier und kirchlich engagiert, er nicht. Damit kommen wir aber klar. Sonst passt es.
Oh ja, das ist ein Thema, dass mich auch immer wieder beschäftigt. Wir haben auch durchaus unterschiedliche Meinungen. Meine Erfahrung sagt, dass es besser ist, immer mal darüber zu reden, als es tot zu schweigen. Das Schweigen hat nämlich den Nachteil, dass einem die Meinung des anderen gefühlt noch extremer vorkommt. Im Gespräch, selbst im Streit, relativiert sich vieles. Jedenfalls dann, wenn man als Paar grundsätzlich fair streiten gelernt hat und diese Dinge auf Sachebene und nicht persönlich beleidigend diskutiert. Natürlich kann und möchte ich mit meinem Partner nicht bei jeder Nachrichtensendung streiten. Das würde ja unendlich nerven. Aber so eine Diskussion pro Woche gibt es dann schon. Wir hatten uns auch mal vorgenommen, es auszuklammern. Haben das auch einige Wochen durchgehalten. Aber das entfremdet total und tat zumindest unserer Beziehung nicht gut. Schwierig wird es, wenn die Kinder (die Großen sind 10 und 14) Fragen stellen. Ich will sie nicht einseitig beeinflussen aber auch nicht vor ihren Augen in Streit geraten. Da muss man sich dann immer noch mehr zusammen reißen, um die Sachebene zu wahren.
Manchmal sind wir komplett anderer Meinung. Bei manchen Dingen aber auch komplett einer Meinung. Wobei ich sagen würde, dass wir meistens doch einer Meinung sind. Wir haben aber auch eine gute Gesprächskultur, d.h. wir hören uns den anderen erst in Ruhe an, reden dann. Diskutieren auch gerne, jeder sagt seine Ansichten, erläutert auch seine Ideen dazu oder eben seine Sorgen. Wir streiten nie darüber. Doch wobei, es gibt 1-2 Themen, wo wir schon in Streit geraten sind. Aber das legt sie wieder. Bei anderen beobachte ich leider oft, dass ihnen das Wort abgeschnitten wird und ihre Meinung als nichtig abgetan wird.... melli
Mein Mann und ich sind oft unterschiedlicher Meinung, auch jetzt in Sachen Flüchtlings-Krise. Aber wir streiten nicht, sondern diskutieren es ganz normal und ziemlich entspannt. Und wenn wir merken, wir kommen nicht zusammen, können wir auch gut aufhören. Ich finde nicht, dass man bei allem einer Meinung sein muss, nur weil man ein Paar ist. Aber ich finde es blöd, wenn bestimmte Themen zum Aufreger werden, das ist total unnötig. LG
bei uns weicht es in vielem voneinander ab, das betrifft reichlich Themengebiete. Was bei uns aber fast immer(inzwischen) gut funktioniert, ist ein höchst angeregter, anregender, tiefgehender und bereichernder austausch, bei dem durchaus auch gelegentlich gegenseitiges Überzeugen dabei ist. Aber nicht immer. Ich habe durchaus das gefühl, zu profitieren, ich habe oft auch das gefühl, mich intensiver mit "meiner Meinung" auseinandersetzen, sie für mich klar haben zu müssen, um sie standhaft und vernünftig und sachlich vertreten zu können. wäre mein mann ein radikaler mensch (relativ egal, in welchem gebiet), würde ich das sicher nicht ertragen. Ich mag Radikalität nie. Außer bezüglich des gemeinsamen kindes, das darf er radikal lieben ;)
Wir sind eigentlich fast immer einer Meinung, so auch bei dem Flüchtlings-Thema. Wenn wir mal zu irgendwas nicht einer Meinung sind, dann können wir uns ruhig und sachlich darüber austauschen.
Unsere Meinungen gehen oft auseinander, hauptsächlich in vielen (in meinen Augen) unwichtigen Punkten. Wir schließen meistens einen Kompromiss, so das dem anderem seine Meinung nicht abgesprochen wird, aber dem auch nicht unbedingt zugestimmt wird. Unsere Beziehung zeichnet sich durch gute Kompromissbereitschaft des jeweils anderen aus. Ich finde es aber schön und ich konnte jedoch durch die Diskussionen und seiner Argumente schon so manche Meinung relativieren und er genauso. Meine Schwäche ist jedoch, das ich nicht über alles diskutieren mag und bestimmte Dinge aber unbedingt gerne ;)
Wir haben meist schon ähnliche Ansichten. Und wenn nicht finde ich es wichtig da auch mal diskutieren zu können. Mit einem zu unterschiedlichen Partner würde ich auch nicht klar kommen, bestimmte Werte und politische Ansichten müssen da schon irgendwo passen insbesondere um dann zusammen Kinder zu erziehen. Streit gibt es auch immer wieder mal, insbesondere wenn durch Schlafmangel die Nerven blank liegen. Da muss man halt möglichst trotzdem noch fair und respektvoll miteinander umgehen. Dann muss man das auch nicht vor den Kindern verstecken. Ich finde es wichtig den Kindern zu zeigen dass nicht immer nur alles perfekt ist und Partnerschaft auch Diskussion und Kompromisse bedeutet. Dass man wirklich alles besprechen kann. Und möglichst auch was eben noch ein 'fairer' Kompromiss ist und was nicht mehr. Schwierig finde wenn man immer auf Friede-Freude-Eierkuchen macht und dann mit Problemen nicht gemeinsam klar kommt wenn sie eben doch irgendwann nichtmehr ignoriert werden können. Unterschiedliche Ansichten sollte man schon diskutieren um die Motive des Anderen zu verstehen. So eine Einstellung ala 'wir sind uns da eh nicht einig und interessiert mich auch nicht wieso du so denkst' ist meiner Meinung nach keine gute Basis für eine Partnerschaft. Um sich gemeinsam zu entwickeln muss doch insbesondere die Unterschiede zwischen den Partnern immer im Blick behalten, denke ich. Damit will ich jetzt niemand bestimmten ansprechen, ich sehe nur immer wieder solche Fälle. Da denke ich mir später oft die hätten sich auch Jahre früher trennen können (oder an der Beziehung arbeiten).
Grundsätzlich schon die gleiche Richtung, in vielen Dingen. Unterschiedliche Nuancen und Bewertungen, aber darüber können wir gut reden und auch mal ein "agree to disagree" stehen lassen. Jemand mit völlig konträren Ansichten in mir wichtigen Themen wäre wohl nicht mein Partner.
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