Elternforum Partnerschaft

die Ex vom Partner (Ausheul-Gequatsche aber Meinungen/Anregungen dazu...gern!)

die Ex vom Partner (Ausheul-Gequatsche aber Meinungen/Anregungen dazu...gern!)

Hannesmama08

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Ihr Lieben ( u alle, die daran arbeiten, lieb zu sein oder es zu werden aber prinzipiell sind wir ja immer alle lieb gell), ich wende mich an euch, da ich in den vergangenen Jahren immer gute Erfahrungen mit RuB gemacht habe (vorher viel im Alleinerziehend-Forum unterwegs aber da mein Sohn mittlerweile im Teenie-Alter ist, muss der (seiner Meinung nach jedenfalls) nicht mehr viel erzogen werden). Heute wende ich mich in diesem Forum an euch, da ich gestern ein ziemlich unschönes Erlebnis mit der Ex meines Partners hatte. DIe beiden haben ein gemeinsames Kind (6,5 Jahre alt aber gemeinsames Sorgerecht, regelmäßiger Umgang etc), sind schon seit Jahren getrennt (die Trennung ging von ihm aus damals), sie hat schon lange einen neuen Partner, ich bin erst seit einem 3/4 Jahr mit meinem Partner zusammen. Wir sind 32 u 37, seine Ex-Freundin ist 29, also eigentlich keine kleinen Kinder mehr, wir Mädels also ungefähr im gleichen Alter. Gestern war nun die Einschulung des Kindes, mein Freund hatte mich gebeten, mit zu kommen, was ich natürlich gern gemacht habe, da ich mit dem Kind auch regelmäßig was unternehme, wenn er sein reguläres Papa-Wochenende hat. Gleichzeitig sollte das auch das erste persönliche Treffen zwischen uns beiden Frauen sein (im Nachhinein habe ich ihm gesagt, dass ich das nicht gut fand, man das vielleicht hätte anders machen sollen aber wollte ihm den Einschulungstag nicht kaputt machen). Von Erzählungen, Bildern, Namen, Alter, Beruf etc "kannte" man sich vorher zummindest schon ein bisschen. Als wir ankamen, war die Mutter mit ihren Begleiterinnen schon da, statt eines "guten Morgen" oder "Hallo" oder "Hi ich bin xy" kam uns nur ein lautes "Kannst Du mir mal erklären, wie du das mit der Dame da machen willst" entgegen, ich wurde die ganze Zeit über keines Blickes gewürdigt (sie meinte damit natürlich mich, wollte mich auch bewusst verletzen, bin ja nicht ganz doof). Ich sagte, es wäre überhaupt kein Problem, wenn es vom Platz her nicht reichen würde u. ich könne auch draussen warten, wenn es doch länger dauern würde, auch wieder nach Hause gehen. Ihre beste Freundin meinte dann "ach naja, also auf eine Person mehr kommt es doch nun wirklich nicht an", da war sie dann schon angefressen, dass ihre Freundin in dem Moment kurz mal auf meiner Seite war. Als die Kinder dann begrüßt waren und ihre "erste Stunde" in der Klasse hatten, sollten die Eltern draussen Kaffee trinken, Kuchen essen, quatschen usw, während auf die Kinder gewartet werden sollte. Wir standen also zu zweit auf der einen Seite, sie anderen auf der anderen Seite, die Stimmung war so unterkühlt, aggressiv eisig, dagegen ist die Arktis die reinste Sauna gewesen. Nach der Schulstunde durften die Eltern ihren Kindern dann die Schultüte überreichen, Fotos machen usw, da hat sie meinem Freund dann verboten, ihm seine Schultüte zu geben, Bilder mit dem Kind u. der Schultüte zu machen oder gar ein gemeinsames Bild von Mama, Papa und Schulkind zu machen. Er hat klein beigegeben, hat ihm die Schultüte nicht gegeben, die ist also unausgepackt wieder mit nach Hause gekommen u er ist auch nicht mit zum Kaffeetrinken gegangen, obwohl ich ihm angeboten habe, dass er das gern machen könne, wenn er gerne möchte. Auch das hat er wegen der schlechten Stimmung rigoros abgelehnt aber ich wollte nicht als "böse Verbieterin" dazwischen stehen. Verabschiedet haben sie sich auch nicht von uns, obwohl wir noch höflich "Tschüss" gesagt haben, da es sich schließlich so gehört. Als ich ihn später darauf angesprochen habe, warum er das so mit sich machen lässt, sagte er nur, das sei mit ihr immer so, sie wäre immer so schnell auf 180 u. man müsse immer klein beigeben, damit sie sich nicht aufregen muss oder es Streit gebe, man könne es ihr eh nicht recht machen, es sei immer alles falsch, nicht gut genug, nicht richtig und sie wäre generell immer unzufriieden. Er sagte mir dann aber auch im Nachhinein, dass sie meinetwegen am Abend vorher schon Stress hatten, als sie ihm geschrieben hat, dass sie jetzt doch nicht wolle, dass "die da" mitkäme. Was eigentlich schon länger abgesprochen war, dass ich eben mit dabei bin. Ich hatte eh schon die ganze Zeit über ein extrem komisches Gefühl (hätte ich mal besser drauf gehört, der Bauch hat ja irgendwie doch immer recht) u wäre lieber nicht hingegangen aber ich wollte meinen Partner nicht allein lassen oder enttäuschen. Ich solle das Ganze dennoch weder ernst noch persönlich nehmen, sie würde immer so gegen andere Frauen austeilen aber man darf sie unter keinen Umständen, niemals nie nicht einstecken lassen, sonst macht sie nur dicht und würde auch gar nicht mehr reden und anfangen, zu heulen. Sie würde auch zB die Kassiererin oder ihre Kollegen so respektlos unmöglich von oben herab behandeln, da sie zeitweilig im Kinderheim war und sich dort auch mal behaupten musste. Das möchte ich ihr auch nicht abstreiten oder so, sowas ist bestimmt nicht schön aber ich kenne so eine dermassen hasserfüllte Abweisung überhaupt nicht, habe ich noch nie erlebt. Er sagte, er fand es eher lustig, dass sie so kurz vorm Explodieren war, ich fand das überhaupt nicht lustig, habe mich nur unwohl und fehl am Platz gefühlt. Ich habe ihm dann auch noch gesagt, dass meinerseits erst mal kein Interesse daran besteht, sie oder ihren Partner weiter kennen zu lernen, da ich dieses VErhalten einfach absolut unmöglich u. respektlos fand. Ich verstehe sie natürlich auch ein wenig, man ist da als Mutter auch ausfgeregt, bisschen angespannt usw, ging mir damals ja auch nicht anders. Aber wenigstens ein "guten Morgen" aus Anstand wäre schön gewesen, ich glaube, sie wollte mir damit bewusst zeigen, dass ich unerwünscht bin u mich eher früher als spät verkrümeln soll. Ich denke auch, sie hätte ihn lieber nicht mit dabei gehabt sondern die Einschulung lieber allein mit ihrem Kind für sich gehabt. Musste mir das mal von der Seele schreiben, habt vielen Dank fürs zuhören/zulesen, wer seinen Senf dazugeben möchte, darf das natürlich gern tun! Viele Grüße!


albaconi

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Antwort auf Beitrag von Hannesmama08

Komisch, den gleichen Fall hatten wir gestern schon. https://www.rund-ums-baby.de/patchwork-familien/Ich-bin-Traurig-Bonusmama-Einschulung_13085.htm Traurig, dass Erwachsene sich nicht so weit im Griff haben können, um dem Kind dieses einmalige Erlebnis nicht zu versauen.


bellis123

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Wirklich schlimm, was so auf dem Rücken von Kindern ausgetragen wird.... Ja, das Kennenlernen an dem für das Kind wichtigen Tag, ist wirklich ungünstig gelegt, das hätte msn vorher mal machen sollen. Insgesamt klingt es danach, dass Absprachen zwischen den Elternteilen schlecht funktionieren. Wieso hat das Kind keine Schultüte bekommen, das verstehe ich nicht?! Jedenfalls muss dein Partner sich besser behaupten, Absprachen treffen und dafür sorgen dass diese auch eingehalten werden.


Monroe

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Mal unabhängig von eurer bzw seiner und ihrer Blodelei, hat einer auch mal daran gedacht wie es dem Kind geht? Er wusste ganz bestimmt, dass (auch?) Papa eine Zuckertüte für ihn hat. Hat er jetzt gar keine bekommen oder nur von seiner Mutter? Ihr macht einen Aufstand um quasi nix. Wusstest du, dass sie dich nicht dabeihaben will? Ihr neuer Partner war anscheinend auch nicht dabei, sondern nur Freundinnen. Leidtragenden bei diesem ganzen Scheiß ist jetzt das Kind. Ganz großes Kino. Die Einschulung ist ein so wichtiger Tag für Kinder.


Häsle

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Du wusstest ja nicht, dass du unerwünscht warst, aber von deinem Freund war es wirklich ungeschickt, dich gegen ihren expliziten Willen an so einem besonderen Tag mitzunehmen. Sein Sohn hätte Priorität haben sollen, und er wusste, dass es Gezicke geben würde. Sie ist wohl eine manipulative, selbstsüchtige Kuh, evtl. auch irgendwie vorgeschädigt, aber von ihm war das auch unterste Schublade. Dir gegenüber auch, aber vor allem seinem Kind gegenüber. Ich würde auch in Zukunft den Kontakt minimal halten und mit dem Kleinen am Papawochenende nachfeiern. Überreichung der Schultüte beim Lieblingskuchen, auf einen coolen Spielplatz gehen o.ä., abends Besuch seines Lieblingsrestaurants. Der arme Kerl muss damit leben, dass seine Eltern offensichtlich nicht mal auf der Elternebene kompatibel sind und wird sowas nicht zum ersten Mal erlebt haben. Macht ihm bei euch eine schöne harmonische Zeit. Ich nehme an, er hat bei der Einschulung eine Tüte von seiner Mutter bekommen?


cube

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Ich könnte jetzt auch mal nicht lieb sein und unterstellen, dein Partner wusste sehr wohl, dass die Ex dein Auftauchen nicht gut heißen wird und hat es dennoch durchgezogen. "Niemals darf man klein beigeben" ? ... Und deswegen hat er dich dort ganz groß auflaufen lassen und mal gleich dafür gesorgt, dass es kein gutes Verhältnis zwischen euch Frauen geben wird in nächster Zeit. Das dies ein großer Tag für sein Kind ist - ach egal, hauptsache, man hat der Ex gezeigt, dass man auch eine Partnerin hat und sich nix mehr "verbieten" lässt... Wie kann man denn bitte auf die bescheuerte Idee kommen, dass ein 1. Treffen zwischen neuen Partnern und Ex am Einschulungstag gemacht wird?? So doof kann man nicht sein und deswegen unterstelle ich entweder absolute Ignoranz gegenüber der Wichtigkeit dieses Tages auch für´s Kind oder Absicht. Hat ernsthaft jemand erwartet, dass die KM da ganz locker drüber hinweg geht? Nicht ernsthaft oder?


LiLeJa

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Wollte denn das Kind das du dabei bist? Wurde das Kind überhaupt gefragt? Wenn die Mama so schwierig ist verstehe ich auch von deinem Partner nicht wieso er das Kennenlernen genau während der Einschulung stattfinden lassen musste und nicht danach bei Kaffee und Kuchen oder so. Ich kann aber auch nicht nachvollziehen wieso immer so viele zur Einschulung mit müssen, anstatt es nur bei Mama, Papa und Kind zu belassen. Ich finde es auch unfair, dass die Erwachsenen sich mehr mit sich selber und den eigenen Gefühlen beschäftigt haben, als um die Gefühle des Kindes.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Hannesmama08

Ich krieg Zustände, wenn ich das lese. Wirklich. Solche Animositäten wie die der Mutter haben an solchen Tagen rein gar nichts verloren. Man kann sich wohl des Kindes wegen zusammenreißen. Sollte eigentlich von einem erwachsenen Menschen nicht zu viel verlangt sein. Sie muss dich ja nicht toll finden und zu ihrer besten Freundin machen, aber das, was sie da abgezogen hat, finde ich unter aller Kanone. An diesem Tag ging es nicht um sie, sondern um ihren Sohn. Das hat die Dame wohl nicht geschnallt. Ich bin aber auch nicht der Meinung, dass dein Partner da hätte ducken müssen und um des lieben Friedens Willen dich zuhause lassen. Du bist seine Partnerin, du hast Kontakt zu seinem Sohn und ich nehme an, der mag dich auch, oder? Wenn diese Menschen mit ihrem Mist nämlich immer durchkommen, dann fühlen sie sich doch nur bestätigt. Da hätte er ihr eine deutliche Ansage vorher (!) machen müssen. Und dass er sich hat verbieten lassen, seinem Sohn die Zuckertüte zu geben... herrje. Auf die Idee muss man erstmal kommen.


cube

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Offenbar hat er nämlich genau nicht mit ihr gesprochen und mitgeteilt, dass er seine Partnerin mitbringt. Normalerweise spricht man sich an solchen Tagen doch wohl vorher über solche Dinge ab. Genau so kann man eben dem Vater unterstellen, dass es ihm egal war, ob er damit Streit verursacht. Ich finde nicht, dass ein Einschulungstag die beste Gelegenheit ist, seine neue Partnerin vorzustellen.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von cube

Natürlich sollte man sowas vorher absprechen. Aber ich finde nicht, dass eine Partei da mit "Ich will nicht, dass du xy mitbringst, sonst zicke ich mächtig rum" kommen sollte. Naja... sie sind scheinbar seit Jahren getrennt, sie hat schon länger einen neuen Partner und zickt dann rum, weil ihr Ex seine neue Freundin mitbringt? Für sowas hab ich NULL Verständnis. Das ist Kindergarten vom Feinsten. Sie sollte doch froh sein, wenn sich die Partnerin des Kindvaters für das Kind interessiert. An so einem Tag erwarte ich tatsächlich von allen Parteien, dass sie ihre persönlichen Animositäten außen vor lassen, denn da gehts um das Kind und da wird man wohl mal ein paar Stunden höflich sein können. Bin ich froh, dass das bei uns anders läuft...


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von cube

"Er sagte mir dann aber auch im Nachhinein, dass sie meinetwegen am Abend vorher schon Stress hatten, als sie ihm geschrieben hat, dass sie jetzt doch nicht wolle, dass "die da" mitkäme. Was eigentlich schon länger abgesprochen war, dass ich eben mit dabei bin." Also war es eigentlich besprochen und die KM hat dann ihr Ding durchgezogen. Super...


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Ja, und der KV hat genauso sein Ding durchgezogen, obwohl er aufgrund ihres Verhaltens in den letzten Jahren genau wusste, dass es Stress geben würde. Keiner von beiden wollte dem Kind zuliebe an dessen besonderem Tag zurückstecken. Ganz armselig, von beiden Elternteilen. Ich denke, die AP wäre selbstverständlich und gerne daheim geblieben, wenn der KV ihr schon vorher erzählt hätte, dass die KM Stress macht. Vermutlich ist sie eine bessere Mutter. Die Konfrontation hätte man sich auch für einen x-beliebigen Tag aufsparen können. Oder ganz bleiben lassen können. Er tanzt seit Jahren nach ihrer Pfeife? Da hätte er es diesen einen Tag auch noch ertragen können, für sein Kind. Ich kenne einige Väter, die unter den Müttern ihrer Kinder leiden, weil die am längeren Hebel sitzen. Aber keiner von ihnen würde so eine Aktion an so einem Tag bringen.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich hätte ihr halt vorher eine Ansage gemacht an seiner Stelle. Aber ich hätte sie definitiv nicht mit dem Mist durchkommen lassen. Allerdings spreche ich da auch aus eigener Erfahrung, weil ich selbst so eine "Mutter" habe, die solche Tage mit "Terrordrohungen" zu ihrer Bühne macht und ich das auf den Tod nicht haben kann. Solche Menschen disqualifizieren sich in Sekundenschnelle bei mir und ich finde es absolut logisch und legitim, dass er seine Partnerin mitnehmen möchte. Sie gehört ja schließlich zu ihm und hat sicher auch eine Beziehung zum Kind. Von dem "Naja, er hätte ja um des lieben Friedens Willen zurückstecken können, damit Madame dem Sohn den Tag nicht versaut..." Wieso wird das immer von den Leuten erwartet, die sich nicht aufführen? Nein, ich sehe die Schuld definitiv bei der KM und bei sonst niemandem. Und wenn es vorher ja bereits so besprochen war, dass sie mitgeht, dann noch viel weniger.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Er hätte schon vor Jahren eine Ansage machen müssen. Dass er das ausgerechnet bei der Einschulung tut (und dann ja doch wieder den Schwanz einzieht) finde ich äußerst unsympathisch. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das Kind sich bei dem verbalen Gerangel gefühlt hat. Die KM hat einen Schuss und gehört eingenordet. Aber der Zeitpunkt für diesen halbherzigen Versuch (falls es einer war, und er nicht auch nur Stunk gesucht hat) war ganz schlecht gewählt. Das macht man auch ansonsten nicht vor einem sechsjährigen Kind, und schon gar nicht auf dem Schulhof vor Publikum. Weit von der Schule weg sind sie ja wohl nicht gekommen. Entweder er tut seit Jahren nichts oder er liegt im Dauerclinch mit dieser anscheinend unerträglichen Person. In beiden Fällen hätte er seinen Sohn nicht in diese Lage bringen dürfen. Die KM natürlich auch nicht. Dieses eine Mal hätte sich das Zurückstecken zum Wohle des Kindes sehr viel mehr gelohnt als an den meisten anderen Tagen. Und die AP hätte beim Daheimbleiben weniger Schaden erlitten, als das Kind bei dieser Szene. Das sind bestimmt tolle Erinnerungen an den ersten Schultag.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Und er fand es auch noch lustig, wie sie sich aufgeregt hat? Vielleicht hätte er in dem Augenblick mal in das Gesicht seines Sohnes schauen sollen. Klingt für mich schon nach bewusster Konfrontation ohne Rücksicht aufs Kind. Bestimmt sehr geeignet dafür, die Fronten nach Jahren von Gezicke und Gebuckle zu klären. Das Kind hat echt Glück, dass wenigstens die "Stiefmutter" geradeaus denken und fühlen kann.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Natürlich ist es für das Kind Mist und tut mir sehr leid. Und ja, ich stimme dir zu, er hätte schon vor Jahren Grenzen ziehen müssen. Das ist waschlappig, dass das bisher nicht passiert ist und er scheinbar immer den Weg des geringsten Widerstandes gegangen ist. Aber - wie gesagt - ich hab da selber Erfahrungen mit machen "dürfen" und sehe daher bei solchen Menschen einfach rot und der Vater kommt im Vergleich dazu immer noch besser weg.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ja, da geb ich dir recht.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Evt hat der Vater auch alle 1,5 Jahre eine Neue und die KM wollte deshalb nicht, dass er eine x- beliebige mitbringt, die dann für immer auf den Fotos der Einschulung ist. Kann ja auch sein. Dennoch bin ich deiner Meinung, das hätte anders laufen können und müssen. Wahrscheinlich wäre ich an Stelle der AP auch nicht mitgegangen.


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Hannesmama08

Hallo, Ich bin da auch bei Blueberry. Grundsätzlich geht es darum was das Kind möchte, und ganz sicher nicht darum ob die Mutter ein Problem hat (so lang du dich ja ganz normal freundlich verhältst). Vorallem ist aber dein Partner gefragt: An seiner Stelle würde ich ein ruhiges Gespräch, jetzt im Nachhinein, mit der Mutter führen und ihr deutlich klarmachen dass er entscheidet wer zu diesen Events eingeladen wird, insbesondere wenn es nicht gegen den expliziten und echten Willen des Kindes geht (nicht manipuliert bei irgendeiner anderen Person). Es geht nicht um die Mutter, es geht nicht um den Vater, es geht um das Kind. Wenn das Kind kein Problem mit dir hat, dann gibt es auch kein Problem warum du dabei sein solltest. Dein Partner sollte sich das nächste Mal gleich wappnen Und seiner zickigen Ex das Wort abschneiden. Das kann er gerne mit dir üben vorher, sich die Worte zurechtlegen. Wenn er dazu zu feige ist und nicht für die Menschen in seinem Leben einstehen kann (und das schließt seinen Sohn ein): dann hätte ich ein Problem mit einem solchen Menschen. Er hätte auch für seinen Sohn einstehen müssen, dass dieser ein Foto mit der Schultüte des Papas und dem Papa bekommt. Wer sonst noch auf dem Foto ist geht die Mutter überhaupt nichts an. Da darf sie gerne rumkrakelen und maulen. Das diskreditiert die doch nur, niemand anderen. Dieses klein beigeben, nur damit es keinen Aufstand gibt, das scheint die Kindsmutter zur Perfektion zu beherrschen. Das würde ich relativ schnell abstellen. Been there, done that. VG D


Hannesmama08

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Ihr Lieben, herzlichen Dank für eure Antworten/Beiträge/Denkanstöße... wow, ich hatte gar nicht mit solcher Resonanz gerechnet...aber so ist es hier im RuB eben, eine tolle Community, mit vielen tollen Menschen, vielen guten Ideen, manchmal natürlich auch Kritik, Rückfragen usw...aber solang alles sachlich bleibt, ist das ja völlig in Ordnung. Mittlerweile habe ich ein bisschen durchatmen können, wie ihr schon sagt, ich glaube, am unwohlsten hat sich das Kind dabei gefühlt. Er war ja schon mega aufgeregt, wenn dann noch so dicke Luft dazu kommt, ist das für so einen Zwerg bestimmt auch belastend aber ich hoffe (oder wünsche mir für ihn), dass er vor Aufregung vielleicht nicht so viel mmitbekommen hat davon und seine Mutter sich recht schnell wieder abreagiert und beruhigt hat. Der Freund der Mutter war nicht dabei, das stimmt schon aber dafür hat sie dann eben andere Familie mitgenommen, vielleicht haben sie später auch noch mal separat ein bischen gefeiert, weil er nicht dabei sein konnte, an diesem großen Tag. EIne Schultüte gab es natürlich, dass die von der Mama im Mittelpunkt steht, ist natürlich völlig in Ordnung und legitim, auch dass diese als erste überreicht wurde ist natürlich kein Problem. Zuhause gabs dann bestimmt noch was von der Tante, der Oma usw, jede/r ist schließlich stolz auf das Schulkind, den neuen Abschnitt und möchte einen Teil dazu beitragen. und seien wir mal ehrlich...das Auspacken ist für die Kleinen (pardon...die GROßEN- denn ein Schulkind ist ja schon groß) doch eh das Allerschönste an diesem Tag! Habt noch mal ganz ganz herzlichen Dank, ich muss noch mal in Ruhe alles hier lesen, hab bestimmt irgendwas vergessen, was ich noch beantworten/kommentieren "muss"...aber bis dahin Viele Grüße!


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Hannesmama08

Wenn der Partner der Mutter auch nicht dabei war, war es sicher auch so abgesprochen, dass die Eltern ohne Partner auftauchen. Dann hat sie sich zumindest an die Absprache gehalten und dein Freund hat sich knallhart darüber hinweggesetzt. Ihr seid nun auch noch nicht so lange zusammen, dass man dich als festen Bestandteil sehen könnte, auch wenn du das für ihn und seinen Sohn wahrscheinlich bist. Ich würde den Groll auf sie zumindest in dem Punkt beilegen, dass sie pissig war über anderes abgesprochene Dinge - kann ich sogar verstehen. Das rettet den Tag im Nachhinein für das Kind nun nicht. Denn er hat dann ja ohne seinen Papa nach der Einschulung gefeiert und womöglich fühlt es sich für ihn so an, als ob du wichtiger bist als er. Und scheinbar ist das ja auch so, wenn er darauf pfeifft, wie es seinem Kind geht, wenn er eh damit gerechnet hat, dass seine Ex ausflippt und dich trotzdem mitgebracht hat.


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von Hannesmama08

Huhu, ich finde, dass Du die Sache sehr reif und ja, auch schon ein bisschen „weise“ reflektiert hast, vor allem natürlich in Deinem zweiten Posting. Ich denke, der Tag war natürlich für Dich sehr unangenehm. Und ja, der Anlass war extrem schlecht gewählt für ein Mitkommen und Kennenlernen. Aber es gibt hier zwei Fakten, die man einfach sehen muss. Und die vielleicht helfen, die Kränkung zu verabeiten. Das Eine ist: Ich glaube, jede Mutter ist eifersüchtig auf die neue Frau des Partners, wenn sie gerade auch noch Kontakt zu ihrem (!) Kind aufbaut. Ich würde eine andere Frau auch nicht bei der Einschulung meines Kindes dabei haben wollen. Denn wenn Du ehrlich bist: Warum auch sollte man das wollen? Der zweite Punkt ist, dass offenbar nicht die Ex die Beziehung beendet hat damals, sondern Dein Partner. Sie hat daher natürlich einen großen, alten Schmerz und Groll, der durch Deine Anwesenheit getriggert wurde, auch wenn nicht Du die Ursache für die Trennung warst. Auch das ist nicht schön, aber menschlich völlig nachvollziehbar. Ich glaube, Du hast die Situation selbst einfach total unterschätzt. Du hast es vermutlich noch nicht erlebt, dass Dein Partner sich von Dir trennt und die neue Frau dann fröhlich auf Dich zukommen will, Zeit mit Deinem Kind verbringen will und bei Familienfesten erscheint, mit denen sie eigentlich nichts zu tun hat. Das macht auch Frauen ohne Kinderheim-Erfahrung natürlich sehr zu schaffen. Imaginiere einfach mal, dass Dir mit Deinem Partner eines Tages genau dasselbe passiert, und wie Du Dich dabei fühlen würdest. Ist ja nicht ausgeschlossen. Du hast also den emotionalen Sprengstoff komplett unterschätzt, der in der ganzen Situation (es war ja auch nicht irgendein, sondern ein besonderer Tag) lag. Und Dein Freund hat Dich ein bissl ins offene Messer laufen lassen und Dich nicht aufgeklärt, dass die Ex schon Trouble gemacht hatte wegen Deiner Anwesenheit. Typisch Männer, sie denken halt: Was sie nicht aussprechen, ist auch nicht real und wird auch nicht zum Problem. Kopf in den Sand und durch. Geh mal davon aus, dass es mit der Ex keine gute Beziehung geben wird, das ist realistisch. Bleibe gelassen und neutral, aber lass Dich auf keine gemeinsamen Experimente mehr ein. Ich würde - so gut es gemeint ist - auch nicht unbedingt mitgehen auf Familienfeiern. LG


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

Naja, so unrealistisch ist es nicht, dass sich trotz Trennungen gute Beziehungen zwischen allen Beteiligten bilden und man durchaus gemeinsam wichtige Tage des Kindes feiern kann. Ich habe mich von meinem Ex-Mann getrennt, da war meine Tochter zwei. Als sie eingeschult wurde, war ich schon mit meinem Mann zusammen und wir haben den Tag alle zusammen mit den Großeltern, also auch mit meinen jetzigen Schwiegereltern, gefeiert. Mein Ex-Mann war damals auch verletzt bei der Trennung und hatte lange dran zu knabbern. Trotzdem war ihm klar, dass es bei der Einschulung um unsere Tochter geht und um sonst gar nichts. Wir feiern jeden ihrer Geburtstage zusammen, letztes Jahr ihre Konfirmation. Seit fünf Jahren hat er wieder eine Partnerin und die beiden haben dieses Jahr zu ihren Geburtstagen gemeinsam eine riesen Party geschmissen. Mein Mann und ich waren eingeladen und meine Tochter meinte: "Mama, ihr wart die ersten, die auf der Gästeliste standen". Insofern, wenn jeder sich erwachsen verhält und sich klar macht, dass man nur, weil man selbst miteinander nicht klargekommen ist, immer noch Eltern ist, dann sollte sowas eigentlich klappen. Und: Wenn sie doch auch schon lange einen Partner hat, dann würde ich doch mal davon ausgehen, dass sie mit dem glücklich ist. Wenn sie dann immer noch ihrem Ex gegenüber solche Emotionen hat, dann finde ich das merkwürdig.


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Genau, wie ich schrieb: So etwas gibt es auch, und klar ist das besser. Aber so ist es bei der AP und der Ex ihres Mannes nunmal nicht. Und das ist ebenso normal. Sie war ein bissl naiv. LG


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Hannesmama08

Tja, du warst zur falschen Zeit am falschen Ort. Warum tut man sich als Frau mit Teeniekind sowas an? Er hat wohl nicht die Eier, um alleine hinzugehen. Das Kind hat niemand gefragt. Ich als next hätte verzichtet. Betrifft mich nicht. Not my circus, not my monkies.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Woher weißt du, dass das Kind nicht gefragt wurde? Vielleicht hat es ja einen guten Draht zu der AP und hätte sich grundsätzlich durchaus gefreut, wenn sie kommt. Hat halt die Rechnung ohne seine Psycho-Mutter gemacht.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich wäre da auch nicht hingegangen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

bin ich ganz bei dir. nach so kurzer zeit htte ich auch ungern schn in familie gemacht mit allen der anderen seite. und als ex htte ich auch pikiert reagiert aber keine szene gemacht. im prinzip hat die posterin das ganze herausgefordert, egal ob bewut oder nicht .... nun ist das ding aber gegessen und es x mal durchzukauen bringt keinem was


alba75

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Antwort auf Beitrag von Hannesmama08

Dass es vielleicht nicht so klug war mit der "Neuen", mit der es sonst noch keinen sonderlichen Kontakt, zumindest zwischen dir und der Ex, gab, aufzutauchen, kann ich verstehen. Du kannst dennoch am wenigsten für die Situation, hast ja dann auch angeboten zu gehen, aber die Freundin der Ex hatte recht, das wäre irgendwie noch blöder gewesen. Ich finde dann aber hat sie sich auch nicht sonderlich vernünftig gehalten als sie beim Fotos machen und dem Schultüte geben so blöd war. Hat der Kleine die Tüte schon gesehen und dann wegen Mama nicht bekommen? Damit hat sie dem Kleinen den Moment wahrscheinlich weitaus mehr verdorben als dem Ex, dem sie wohl eigentlich eins reinwürgen wollte. Halte dich von der Dame am besten fern, sei nett zu dem Kleinen wenn er bei euch ist und halte dich sonst, was sie angeht, raus. So was kostet sonst nur Lebenszeit und Kraft. Es ist an deinem Partner auf den Tisch zu hauen wenn er was ändern will, er hätte bei der Tüte nicht nachgeben sollen, dem Sohn zuliebe. Sie wäre außerdem diejenige gewesen, die sich vor allen (also Lehrern und anderen Eltern) zum Larry gemacht hätte, hätte sie da Theater gemacht und wahrscheinlich Kopfschütteln geerntet hätte.. Also: In dem einen Punkt, dass es besser gewesen wäre abzusprechen, ob du als neue Partnerin mit zur Einschulung gehst kann ich aus ihrer Sicht verstehen, da gibt es eventuell noch Befindlichkeiten. Über den ganze Rest wäre ich an deiner Stelle auch sauer, würde mich da aber komplett rausziehen. Das ist eine Sache zwischen deinem Freund und seiner Ex.