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@chrisbisi, @schlicht_der_goettliche

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Ich muss jetzt auch mal meinen Senf zu Euren Kein-Sex-Problemen loswerden. Bei schlicht-der-goettliche find ich es ja schon schlimm, bei chrisbisi ist es eine Katastrophe. Da ich Eure Frauen nicht kenne, kann ich es natürlich nicht beurteilen, aber könnte es vielleicht sein, dass sie mit ihrem Hausfrauendasein nicht glücklich sind? Das muss nicht offensichtlich sein, zumal kaum eine Frau das zugeben kann, oft nichtmal vor sich selbst. Ich selbst bin gerade mal seit einem halben Jahr Hausfrau und muss schon ständig daran arbeiten, dass meine Lebenslust nicht zu sehr darunter leidet. Das wirkt sich natürlich auch auf mein Bedürfnis nach körperlicher Nähe aus (glücklicherweise ist das zumindest noch im ausreichenden Maß vorhanden). Es gibt sicherlich viele Frauen, die als Hausfrau und Mutter glücklich sind. Ich gehöre nicht dazu. Ich empfinde Haushalt und Kind als eine extrem undankbare Aufgabe, bei der mir die Bestätigung von außen fehlt. Ich habe ein liebes süßes Baby und mein Mann verhält sich vorbildlich, was seine Beschäftigung mit dem Kleinen angeht. Und in einem 3-Personen -Haushalt habe ich auch nicht so wahnsinnig viel zu tun. Also habe ich absolut keinen Grund mich zu beklagen. Aber trotzdem werde ich viel glücklicher sein, wenn ich im Januar endlich wieder arbeiten darf. Sprecht Eure Frauen mal VORSICHTIG darauf an, ob sie vielleicht mit sich selbst und ihrer aktuellen Situation unglücklich sind. Wenn man mit sich selbst nicht im Reinen ist, kann man auch seinem Partner keine Liebe entgegenbringen. Den Grund für diese Unzufriedenheit Eurer Frauen (und unzufrieden sind sie bestimmt) müsst Ihr finden, eventuell auch mit Hilfe von außen (Paartherapie). Ich wünsche Euch, dass es sich bald zum besseren wendet. Linda


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Hallo Linda also ich gebe meiner frau viele freiheiten, nehme oft auch ganze Wochenenden die kinder, Sie geht noch halbtags arbeiten. Im prinzip nicht gerade das, was Du beschrieben hast. Und dann eine andere Sache, auch ich habe, wenn ich 8-10 h am tag arbeite, nicht immer die Freiheit, etwas für mich zu tun. Wenn ich dann nach hause komme, habe ich auch die Kinder bzw. arbeite im Haushalt weiter. Insgesamt, ohne Anklage oder neidisch zu sein, habe ich weniger Zweit nur für mich als meine Frau. Dies kann doch kein Grund sein, Lustlos zu sein. Und ich will ja keinen zuallererst gar keinen Sex, sondern wäre mit ein bißchen streicheln schon zufrieden. Im Moment spüre und merke ich überhaupt nicht, das ich noch ein Mensch bin, der geliebt wird. Chris


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und es soll auch nur ein Denkanstoss sein aber ich denke Du bist ZU gutmütig, machst zu viel, ja Deine Frau hat viele Freiheiten, mehr als Du und was gibt SIE DIR?Habe die Geschichte mitverfolgt, sie macht Späße drüber, will keine Therapie machen, in einer Partnerschaft und Familie sollte Geben und Nehmen ausgewogen sein, daß das nicht immer geht und auch mal mehr zu Lasten des einen geht auch klar aber alles in allem sollte man daran arbeiten und 8 Jahre also soviel Verständnis und Geduld haben wohl nur ganz wenige, jetzt bist auch Du mal an der Reihe, meine Meinung


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was willst du denn jetzt? entweder mit deiner Frau zusammenbleiben, notgedrungen auch ohne sex oder du trennst dich und suchst dir eine neue Frau mit der du alles ausleben kannst, so wie du es möchtest?! Anscheinend kannst du nicht beides von deiner Frau haben... annika


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...habe ich den Eindruck, Deine Frau "hält" Dich als Haushaltshilfe. Du kuschst, und sie hat ihre Ruhe. Und als "Feinerle" sagt sie zwischendurch, daß sie Dich liebt. Ich sehe mein letztes Posting an Dich leider noch MEHR als bestätigt... Wie gesagt, wenn DU noch Jahrzehnte so leben kannst, als Haushaltshilfe für Deine Frau, dann ist es OK. Ich könnte es nicht. LG Antje


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Hallo Antje genau das will ich nicht ich hatte jetzt eine sehr depressive Phase deswegen, und jetzt will ich etwas ändern. Den ersten schritt habe ich ja schon gemacht und hier Ratschläge eingeholt Chris


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genau das will ich nicht --> Dann weißt Du ja doch, was Du willst. Die depressive Phase war sicher nötig, denn sie zeigt Dir, daß es Dir in dieser Situation schlecht geht. Und Du etwas ändern mußt, sonst wird aus der Phase ein Zustand. LG Antje - wünsch Dir Glück!


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Hallo Chris, wenn sie arbeiten geht, wird das wohl nicht das Problem sein. Dann muss sie ein anderes Problem haben. Denn ohne Grund wird man nicht frigide (und das scheint sie zu sein wenn sie noch nicht mal Zärtlichkeit will). Ich glaube nicht, dass sie mehr Zeit für sich braucht. Hatte sie denn früher gerne Sex? Dann muss sich doch der Grund für ihre Unlust finden lassen. Ich denke, sie (oder vielleicht auch Ihr beide) braucht professionelle Hilfe. Entweder psychologische oder medizinische. Ich hab mal was über einen Frauenarzt gelesen, der die erste Praxis für weibliche Sexualprobleme in Deutschland aufgemacht hat. War in Hamburg, glaube ich. Vielleicht lohnt sich in Eurem Fall die Recherche nach dieser Praxis und ein Urlaub in der Gegend. Das wichtigste ist aber, dass Deine Frau einsieht, dass sie ein Problem hat und dass sie daran arbeiten möchte. Linda


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Hallo! Möchte mich jetzt auch noch mal zu Wort melden, nachdem ich viele (aber nicht alle) Beiträge der anderen hier gelesen habe. Was Antje (Frosch) geschrieben hat, fand ich sehr gut. Beim Lesen deiner Postings hat mich vor allem eins aufhorchen lassen: Du hast geschrieben, ihr habt vor Jahren eine Vereinbarung getroffen, dass Sex/körperliche Nähe nur noch auf ihre Initiative hin stattfindet. Mal ganz abgesehen davon, dass so eine Vereinbarung aus meiner Sicht schon ein ziemlicher Krampf ist und du dich damit in eine unnötig passive Rolle drängen lässt: Das Ergebnis war ja offenbar nur, dass sie dir ihre körperliche Zuwendung noch mehr entzogen hat und jetzt körperlich praktisch gar nichts mehr zwischen euch stattfindet. Das würde mich an deiner Stelle stutzig machen. Mein Eindruck ist: Ihr habt ein handfestes Problem, mit dem ihr beide aber nicht offensiv, sondern konfliktscheu umgeht. Bei euch beiden haben sich in dem Zusammenhang auch gewaltige, aber nicht offen ausgelebte Aggressionen eingeschlichen, weil ihr den Konflikt auch nicht offen austragt. Bei ihr äußern sich die Aggressionen so, dass sie sich dir noch hartnäckiger verweigert und das Problem sogar belächelt, bei dir richten sich die Aggressionen gegen dich selbst, und du wirst depressiv. Mal ganz ehrlich: Hast du nicht eine Scheißwut auf deine Frau, die dich zu diesem Eiertanz verdonnert, der das Wort "Ehe" schon lange nicht mehr verdient? Ich hätte wahrscheinlich längst aggressive Phantasien und würde mich in dieser Eishölle verdammt eingesperrt fühlen. Umgekehrt schiebt deine Frau wahrscheinlich einen ziemlichen Frust auf dich, weil sie bei jeder Form von Druck, den sie auf dich ausübt, einfach nur in Pudding haut und du nur noch ein Stück weiter das Feld räumst. Ich schließe mich den anderen an, dass ihr's unbedingt mit einer Therapie versuchen solltet, aber so verfahren, wie die Situation ist, wird's wahrscheinlich ein langer Weg. Wenn ihr euch beide dazu entschließt, müsst ihr euch klar machen, ob es euch das wert ist - und zwar nicht nur "der Kinder wegen", sondern vor allem, ob euch nach all der Zeit überhaupt noch genug am anderen liegt. Diese Frage muss sich jeder von euch getrennt stellen und beantworten, und es ist durchaus möglich, dass der eine sich dabei anders entscheidet als der andere. Mein momentaner Eindruck ist, dass ihr in einer vertrackten Abhängigkeit voneinander gefangen seid, die aber mit einer Liebesbeziehung längst nichts mehr zu tun hat - auch wenn ihr euch vordergründig, also bei gemeinsamen Unternehmungen, etc., scheinbar noch gut versteht. Und falls sich herausstellen sollte, dass deine Frau (du scheinst ja offenbar bereit zu sein, etwas zu verändern) nicht zu einer Therapie bereit ist, dann solltest du dir nicht mehr länger die Zähne an ihr ausbeißen. Liebe kann nicht bedeuten, sich zum Fußabtreter für den anderen zu machen. Wahrscheinlich will und erwartet deine Frau das auch nicht von dir. So verzwickt, wie die Lage bei euch ist, könnte es sogar ein Akt der Liebe sein, die Beziehungsfessel abzustreifen und den anderen frei zu geben. LG Nicole


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Das war dich mal ein schönes Posting! Gratuliere! Hoffentlich liest er es noch....... lg!


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Hallo Danke, das ihr schreibt natürlich lese ich es, und finde es sehr nachdenkenswert, ich will ja unbedingt etwas ändern, da ich so wie jetzt auf jeden fall nicht mehr weitermache. Das dies unter Umständen auch zur Trennung führt, ist mir schon klar lg Chris