Mitglied inaktiv
hallo, danke für deine antwort wg. der gefühle! ist ja mein 3. kind und irgendwie sind alle gefühle nur noch "mittelgrau"...(keine depressionen im sinne von einer psychose) ich lass nix und niemanden emotional an mich ran. auch die anderen kinder net, oder meinen mann. hast schon recht mit der verantwortung und so. ich hab angst, das das immer so bleibt und ich meinen kindern nicht genug zeige, dass ich sie liebe, auch wenn es so ist! ich fühl mich so kalt irgendwie... und ich fühl mich tatsächlich irgendwie "abgeschnitten"... dabei versuch ich mir immer wieder "bewusst zu machen", dass es so schön nie mehr wird (mein mann lehnt ein 4. kind mit "recht" ab). ich meine, 1jahr zu hause und um die kinder kümmern etc. aber ich kriegs net hin... ich fühl mich leblos, überfordert und zu nix zu gebrauchen... das macht mir echt angst. beim 1.(frühchen) war die ss schlecht und die entbindung ein horror und danach alles bestens- hatte keine probleme oder so. und bei nr. 2 war die ss und die geburt traumhaft u. auch hinterher alles super. und jetzt komm ich net klar.... sogar auf den fotos seh ich "anders" (traurig, nachdenklich)aus- selbst wenn ich lache...meine augen strahlen nicht- weißt du was ich meine? hast du nen tipp für mich? lg suwi
Hallo, suwi, ich meine nicht deinen Alltag, sondern DEIN Leben. Also, was tust Du für dich? Wie planst Du Stunden oder Minuten für dich ein? Du sprichst davon, dass Du noch keine Psychosen hast. Nur ist eine Depression vielschichtiger und kann nicht einfach so in schwarz gemalt sein. Auch Grautöne können eine Depression widerspiegeln. Vor allem das Nicht-Mehr-Lachen-Können, die Schwermut etc. können Anzeichen einer Depression sein. Hast Du dich schon einmal mit deinem Hausarzt über das Thema unterhalten? Ich könnte mir vorstellen, dass Du hier schon erste Hilfe erhalten kannst. Du darfst nicht vergessen, dass die Seele und auch der Körper nichts vergessen. Du kannst also, um deine Frage aufzugreifen, nicht ernsthaft davon ausgehen, dass Du Gefühle ausblenden kannst, sozusagen wegradieren. Dein Unterbewusstsein speichert diese Erlebnisse und sie finden ihren Weg. Das ist wie mit einem Vulkan. Wenn er brodelt, dann reißt er auch die Erde an Stellen auf, an denen zuvor keine Öffnung vorhanden war.... Die "Altlasten" aus den Schwangerschaften, die permanente Verfügbarkeit durch Haushalt und Kinder, die Pflichten etc. können sich mittlerweile den Weg in dein Bewusstsein gebahnt haben. Es muss also nichts mit deinem neuen Kind zu tun haben oder mit der Liebe zu ihm. Ich kann also nur empfehlen, dir prof. Rat zu suchen und prof. Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist kein gesichtsverlust, wenn Du dir eingestehst, am Ende deiner Kräfte zu sein und es ist auch keine Schande, psycholog. Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls das irgendwie eine Rolle spielen sollte. Lass es Dir gut gehen. AyLe
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