Mitglied inaktiv
Hallo, zunächst mal vielen Dank für die verständnisvollen Worte. Ich freue mich, dass es bei euch wieder geklappt hat - und das macht mir auch Mut, weiter durchzuhalten. Unsere Jungs sind fast 8, fast 5 und 17 Monate - also geballte Ladung Stress, aber auch soo viel Freude. Alle drei sind toll und gesund. Das macht mich glücklich. Mein Mann hat sich seit letztem Frühjahr total überfordert gefühlt, dazu kam ein Jobwechsel, der auch viel abverlangt. Schließlich meinte er auch, ich (!) würde nichts mehr für ihn empfinden. Ich denke aber, das ist eine Schutzbehauptung gegen sein schlechtes Gewissen. Im September hat er mir das mit der anderen offenbart. Das lief schon seit August. Die hat auch 3 Kinder und ist verheiratet. Wir haben dann schon mit Paartherapie begonnen. Waren 2 mal da und es ging uns immer schlecht danach. Dann war mein Mann allein da - ohne Ergebnis, seit dem nichts mehr. Die Frau hat im Dez. Schluss gemacht. Ich dachte, dann ist das schlimmste vorbei. Aber weit gefehlt. Wir hatten alle möglichen Höhen und Tiefen, er ist sogar ausgezogen, war aber nach einer Nacht wieder hier und ist seit dem geblieben. Er hat von Anfang an gesagt, dass er noch viel für mich empfindet, aber es würde nicht ausreichen. Er ist oft sehr depressiv, die Phasen sind aber etwas weniger geworden. Zum Arzt geht er nicht. Ich habe am Dienstag einen Termin bei einer Psychologin, da ich mir Rat erhoffe, mit meiner Verlustangst zurecht zu kommen und wieder ein bisschen ruhiger zu werden. Das schlimmst ist,dass ich mein Vertrauen total verloren habe, er sich aber nicht bespitzelt fühlen will. Habe natürlich ohne Ende spioniert, was ihn genervt hat. Er hat´s verstanden, aber fühlt sich in die Enge getrieben. Sex hatte er mit ihr übrigens nicht - zum Glück, sonst hätte ich es nicht ertragen. Leider denke ich,dass er für bessere Gefühle und die kleinen Glücksmomente gar nicht offen sein kann, da er nur unsicher ist und sagt, dass er Angst hat, nicht wieder richtig glücklich werden zu können und nicht wieder richtig lieben zukönnen. Was heißt richtig? Er kann darauf nicht antworten. Er kämpft sehr, möchte bleiben und uns nicht verlieren. Aber wie, wenn er immer nur pessimistisch ist? Ich würde ihn so gern auf Depressionen untersuchen lassen, aber das kann ich nicht anbringen. Vielleicht kann mir die Psychologin helfen. Oder es ist "nur" eine ganz dicke Midlife crisis. So, das ist die Geschichte in Kürzestform. Gestern war mal was gutes. Ich habe ihn überrascht mit einem Valentinsmenü in einem Restaurant. Babysitter organisiert, alles perfekt. Das hat ihm auch gefallen. Auch sonst haben wir Schritte gemacht, das Alltagsleben zu entstressen. Es gibt einen Familienplan, wo alle Arbeiten und so drinstehen. Aber auch Freiräume für ihn und mich und uns zusammen. So haben wir jedes WE einen Ausgehabend, wo wir irgendwohin gehen oder uns mit Freunden treffen etc. Das ist alles eine gute Sache. Wenn nur die Gefühlsebene wieder hergestellt wäre. Wie hat sich dein Mann wieder in dich verliebt? Wie lange hat die Katastrophe gedauert?? Sorry für meine Neugier, aber ich kenne niemanden mit einem Problem wie diesem. Liebe Grüße, Ulrike
Hallo Ulrike, schaffe es jetzt zeitlich leider nicht mehr, näher auf Dein Posting einzugehen. Mail mich mal an (Mailaddy oben hinterlegt). Dann kann ich Dir im Laufe der nächsten Woche antworten. LG und Kopf hoch!!! Schlaflos
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