Mitglied inaktiv
ich habe mich gestern vielleicht wirklich unglücklich auusgedrückt, obwohl ich auch sagen muss, dass ich es nicht schlimm, egoistisch finde ect, finde das ich sage, es geht mir schlecht. ich darf das auch wenn ich nicht diejenige bin, die stirbt, oder nicht diejenige/derjenige bin die ihre mutter verliert. warum darf ich das? Weil ich mein leben grade völlig aufgegeben habe, ich funktioniere nur, im sinne der familie, und das ist auch okay, weil ich es gerne tue, aber wenn so dinge passieren, wie das ich mein kind im kiga vergesse, dann muss ich sehen, das sich etwas ändert, weil es so nicht geht!!! Ich habe keine Weihnachtskekse gebacken, sondern mit Denise Kuchen, weil die Zwillis heute Geburtstag haben, am 12.12. werden die zwei 12 und sind irre stolz. und da sie meinten das dieses jahr der schlimmste geburtstag wird, habe ich mich irre reingehangen, damit es nicht so wird, und trommelwirbel: es war nicht so! Sie haben sich gefreut gelacht, und für einen moment die satimmung verdrängt die hier herrscht, weil hier niemand mehr laut lacht, weil wir uns alle fragen, dürfen wir lachen und glücklich sein, obwohl die mama vielleicht stirbt? Weil wir kämpfen und siegen wollen, vielleicht stirbt, vielleicht sind wir aber auchg stärker als diese scheiß krankheit. es ist schade, das ich mich schämen muss, weil ich sage stop ich fühle mich erdrückt, bitte macht was, es ist alles so furchtbar. auch wenn ihr euch darüber hermacht, aber jeder hat doch noch ein persönlichhes leben, und muss diese umstellung überstehen. wir wollten heiraten nächstes jahr, abgesagt! Ich wollte meinen führerschein machen-abgesagt, ich bezahle jetzt von dem geld ihre rechnungen. alles dinge mit denen ihr nichts anfangen könnt, aber mir waren sie mal was wert. der führerschein ist egal, aber das heiraten rifft mich sehr. ich wollte sie dabei haben, aber das geht wohl nicht! @frosch mein freund ist belgier, und hat obwohl er schon lange hier lebt etwas mit der sprache zu kämpfen, deshalb regel ich das mit ämtern, schule ...... was passieren würde, wenn ich die organisation ruhen lasse. Zusammenbruch, stillstand, dann wäre hier alles aus. ich stehe unter starkem druck, und muss doch auch mal spannung abbauen. das mit dem wald werde ich machen, es hört sich für mich gut an. wißt ihr was noch schlimm ist, das ich noch nicht einmal weinen konnte. in mir ist ein riesen klotz und der muss raus. Ihr dürft auch nicht vergessen, ich bin erst 25 und da ist niemand der uns unterstützt, das ist schon richtig viel grade, das schönste aber zum schluss. ich habe eben mit meiner freundin telefoniert und "trommelwirbel" sie ist richtig fit heute. extra zum geburtstag der Kinder. Vielleicht zeigt die chemo wirklich schon wirkung und wenigstens ist etwas von dem druck aufs gehirn weg. Sie hat sich mit mir ganz normal unterhalten und sogar über ihre nachbarn gelästert. Ich sags euch wir kämpfen, und wenn wir noch ein paar schöne jahre mit ihr haben können, mit höhen und tiefen, dann haben wir gewonnen. derw eg ist das ziel, und für uns zählt jeder tag!
Guten Morgen, es ist sicherlich nicht leicht für Dich, plötzlich Dein ganzes Leben umzukrempeln, und ich finde es ganz toll, das Du Dich so angagierst, und trotz der schlimmen Umstände, nicht das Weite suchst!!! Ich wünsche Dir, und vor allen Dingen der kranken Mutter, denn Kinder und nichtzuletzt Deinem Freund alles alles Gute, das ihr das auf Euch zukommende Erlebnis gut verarbeiten könnt!!! Alles Liebe, Babsi
Hallo! Ich schließe mich Babsis Worten an. Wünsche Dir und Deiner Familie/Freundin alles Gute und eine Riesenportion Kraft. Lieben Gruß Britta
also erstmal herzlichen Glückwunsch an die Kids und daß sich die Mama zu ihrem Ehrentag gut fühlt. Du hast dihc leider wirklich sehr unglücklich ausgelassen. Ich kann verstehen, daß es dir schwer fällt alles zu managen, aber so wird es (nach deiner Schilderung) auch bleiben. Versuche deinen Tag anders zu organisieren. Strukturierte angehen und B-day ist ja nicht jeden Tag. Rede mit deinem Mann, daß er mithelfen muss, trotz allem! Die Kinder gehen vor und brauchen alle Aufmerksamkeit. ICh wünsche dir viel Kraft für alles was kommt. Ich hoffe die Mutter der Kinder schafft es:-) bis dahin alles gute annika
Hallo! Diese Situation kenne ich: Der geliebte Mensch ist todkrank, aber irgendwie geht das Leben weiter. Man lacht, redet, und zwischendurch hält man inne und denkt sich: Wie KANN ich nur lachen?!? Aber das ist der Verdrängungsreflex, man muß das Leben weiterleben. Das Leben geht weiter, und liegt gleichzeitig "auf Eis"... Mensch, Julchen, Du machst das wirklich klasse. Und auch wenn es Dich auspowert, merkst Du sicher an den Reaktionen anderer (der Kinder), daß es nicht umsonst ist. Das Schlimme und gleichzeitig Gute an der Krebserkrankung ist, daß man überhaupt nicht weiß, wie sie verläuft. Und ich drücke Euch ganz feste die Daumen, daß Ihr ALLE noch eine schöne Zeit erleben könnt. Und auch wenn es mal beschissen ist, denk daran, daß Deine Freundin DICH hat. Ihr werdet merken, wenn jeder "gibt" und auch annehmen kann, schweißt das sehr zusammen. Liebe Grüße Antje
Hi Julchen, das klingt doch schon ganz anders. Sicherlich hast du recht, dass es einem manchmal über den Kopf wächst... natürlich will man sich dann auch einmal auskotzen... Aber sei mal ehrlich: haben dir die virtuellen A....tritte gestern nicht doch etwas weitergeholfen? *ggg* Du hast dich noch einmal mit deiner Situation auseinander gesetzt und scheinst wieder einen etwas anderen Blickwinkel zu haben, oder? So, wie du jetzt schreibst, wirst du das packen! Ach, natürlich dürft ihr lachen... noch lebt die Frau, also trauert nicht jetzt schon. Je mehr Fröhlichkeit sie erleben kann, umso besser sind doch ihre Heilungschancen, oder? Natürlich ist es hart, die eigenen Pläne verschieben zu müssen... aber du schreibst es doch selber: du bist noch jung!!! Wenn ihr zusammengehört, macht es doch wohl nicht so viel aus, wenn ihr die Hochzeit verschiebt. So wünsch ich dir dann viel Kraft und hoffe für euch Alle, dass diese Geschichte ein gutes Ende nimmt. LG, W
Hallo Julchen! Ich habe Deine beiden Beiträge gelesen und war echt entsetzt, warum man Dich bei Deinem ersten Beitrag so falsch verstanden hat. Ich war in einer ähnlichen Situation wie Du. Meine Schwägerin war an Gebärmutterhalskrebs erkrankt, vorgeschrittenes Stadium. Schock. Mann Schichtarbeiter, Tochter Mamakind. Die Tochter war dann eine Zeit bei uns, ich hatte dann mit ihr und meinem Kleinen die Zeit durchzustehen, mein LG war arbeiten und auch abends und verpflichtungsbedingt auch tageweise weg. Die Tochter hatte tierisches Heimweh, jeden Tag, jeden Abend, gabs Tränen, sie wollte aber konnte nicht heim, schon garnicht zu ihrer Mutter. Und jeden Abend wurde es schlimmer. Ich habe mich durchweg gekümmert, mein Sohn hatte damit auch seine Probleme, die sind dann auch wirklich oft zusammengerasselt. Es hat etwas gedauert, ehe wir eine gemeinsame Linie gefunden haben. Das war eine wirklich harte Zeit, ich habe mich aufgerieben, gemacht und getan. Aber wie Du schon geschrieben hast, man muß da durch und man macht es, ohne wenn und aber, und selbst wenn man am Ende seiner Kräfte ist, hört einem keiner zu, weil es nicht auffällt, weil alles organisiert ist, weil alles seinen Weg geht, von außen sieht man nicht, wieviel Kraft dafür aufgebracht werden muß. Und wenn es doch aus einem rausbricht, brauch man nicht mit viel Verständnis rechnen, weil es den anderen (also den Betreffenden) ja noch schlechter geht (siehe die Postings in Deinem 1. Beitrag), als hätte man kein Recht auf Kraftlosigkeit, auf Niedergeschlagenheit, auf Depressionen. Ich hab dann auch nicht mehr darauf gehofft, dass mich jemand versteht in meiner Situation, hab es dann gelassen, mich auszudrücken, hab weiter gemacht wie immer und es lief. Ich hatte nicht mehr viel Energie, hab mich jedesmal wieder selber aufgebaut, denn was hätte Lea davon gehabt, wenn ich, ihr Schutzschild, nun auch noch weggekippt wäre. Nach der schweren Zeit war ich fertig, aber ich war froh, dass ich meiner Schwägerin ihre größte Sorge abgenommen hatte: Nämlich ob es ihrer Tochter gut geht. Sie wußte, Lea hat es gut bei uns und sie wird nicht alleine gelassen, und sicherlich hat dies meiner Schwägerin geholfen, sich auf sich selber zu konzentrieren und zu kämpfen. Ich habe ihr nie erzählt, dass Lea solches Heimweh hatte, denn das hätte sie zerrissen. Du packst das. Auch mit 25 und 4 Kindern. Und das siehst Du daran, dass es jetzt auch klappt, dass Du es ganz hervorragend machst. Die Zeit geht vorbei, es kommt auch wieder Licht am Ende des Tunnels. Und mach Dir bitte keinen Vorwurf, dass Deine Tochter länger im Kiga war als geplant. In solch einer schwierigen Zeit muß man Abstriche machen und Deine Tochter war in guten Händen. Wenn man eine stressige Zeit zu organisieren hat, vergißt man die Zeit, nicht sein Kind!!! Alles alles gute Euch allen!!! LG, Karola.
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