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Wieviel Mitspracherecht bei Wahl der Therapien?

Wieviel Mitspracherecht bei Wahl der Therapien?

suchepotentenmannfürsleben

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Angelehnt an meine Frage weiter unten würde ich gern wissen, wie viel Mitspracherecht ihr bei der Auswahl/Vergabe eurer Therapien ihr hattet? Muss man da eine Mindestanzahl machen? Hat man mit Nachteilen (beispielsweise bei erneuter Kurbeantragung später) zu rechnen, wenn man bestimmte Therapien nicht machen möchte oder beispielsweise zum Sporttag die Zeit lieber mit dem Kind verbringt? Oder wenn man Gruppen- Psycho- Sitzungen zur Stressbewältigung ablehnt, wenn man merkt, dass einem das nichts bringt ? Wie sind eure Erfahrungen? Und wird sowas an die Kassen mitgeteilt? Danke und LG S P.S. Ich ergänze nochmal, dass ich keinen Urlaub will, aber eben eine an meine/unsere Bedürfnisse adaptierte Behandlung. Meine Hausärztin unterstützt das übrigens und sieht das ähnlich.


JuliasMama

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Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Ich schreibe Dir noch einmal aus meiner Erfahrung: also,Pflicht für alle war die medizinische Eingangsuntersuchung und ein psychologisches Gespräch.Dabei wurde dann der Behandlungsplan erstellt. Die Klinik in Rügen hat verschiedene Schwerpunkte( orthopädische Probleme/Adipositas/Selbstfürsorge /Stressbewältigung )und vesucht,die ca 100 Mütter da irgendwie zuzuordnen.Zum jeweiligen Schwerpunkt gehört ein Sportprogramm.Bevor die Kur anfing,habe ich ein Formular zugeschickt bekommen und konnte dort meine Ziele für die Kur schon ankreuzen.Das lag dann bei der ersten Untersuchung schon vor und wir waren uns schnell einig ,dass ich ein Minimum an Therapien und ein Maximum an Zeit für mich und mein Kind brauchte. Ich habe mich dann auf einen Schwerpunkt eingelassen mit der Vereinbarung,wenn es zuviel wird,melde ich mich.Die Therapeutin dort war aber sehr nett und hat es genau so formuliert:machen Sie nur das,was Ihnen gut tut,wenn Sie merken,dass es zuviel oder vielleicht zu wenig ist,melden Sie sich,-wir finden einen Weg! Das war dann auch überhaupt kein Problem! Aber es wichtig,dass Du das sagst!Einfach nicht zu den Therapien hingehen ist unfair denen gegenüber,die es nicht machen können,weil kein Platz/Termin mehr frei ist. Ich z.B. habe mit Belastungstraining angefangen,aber ich bin kein guter Nordic-Walker,gehe dann lieber auf´s Trimmrad.Das habe ich mit der Ärztin kurz besprochen und konnte dann wechseln. Also mach Dich nicht schon vorher verrückt ,sondern nimm Dir vor,Deine Bedürfnisse anzusprechen,-dann klappt das! LG