suchepotentenmannfürsleben
Meine für mich beantragte Mutter- Kind- Kur wurde genehmigt. Ich hatte die Kur (meines Wissens) nur für MICH beantragt, Sohnemann sollte Begleitperson sein. Nun kam Post von der Kasse und vom Kurhaus - die Kur ist für BEIDE genehmigt. Und ich kriege die Krise, weil ich damit unglücklich bin. Ich weiß, ihr werdet mich hauen, denn manche wünschen sich das. Aber für mich/uns passt das gerade gar nicht richtig. (wundert mich auch, denn Sohnemann hatte erst letztes Jahr eine Kur und außer eine Auflistung der Diagnosen auf dem Kurantrag des Müttergenesungswerkes habe ich nichts über seine Gesundheitssituation geschrieben) Ich bin sehr irritiert. Werde morgen auch nochmal telefonisch nachhaken. Wir waren wie gesagt schon mal zur Kur, mir ist der Ablauf also bekannt. Die Mütter mit "Therapiekindern", die selbst Therapien hatten, hatten einen riesigen Stress. Ganz ehrlich, das traue ich mir weder zu - oder besser gesagt halte ich das in meiner Situation für sehr kontraproduktiv. Ich lebe hier daheim schon nach Plan und kann mich vor Stress kaum retten. Entspannung und Erholung bringt in meiner aktuellen Situation für mein Empfinden eher wirklich mal Ruhe und auch Zeit für uns gemeinsam - gerade nach den vielen Verlusten in den letzten Monaten können wir das gut brauchen (haben auch sonst nicht allzu viel Zeit miteinander). Deshalb meine Sorge. Natürlich auch Therapien - wobei ich da eher an mich dachte. FAKT ist aber, dass der größte zur Erholung und Verbesserung für mich führende Punkt Ruhe und Stressfreiheit und vor allem auch ZEIT mit meinem Kind ist. Mein Problem ist ja eben, dass ich daheim nicht zur Ruhe komme, weil immer irgendwas ist........ ich habe nie Zeit....... nie Ruhe....... und immer einen ellenlangen Plan, den es noch abzuarbeiten gilt. Versteht jemand, wie ich das meine? Wenn wir beide Therapien haben, sehen wir uns ja nur zu den Mahlzeiten und am Wochenende. Dabei wäre die Kur ein guter Anlass mal Zeit für uns zu haben. Da gibt es einiges Aufzuarbeiten an Ereignissen der letzten Monate (Todesfälle). Ich will nicht undankbar erscheinen, denn das bin ich nicht. Ich schiebe nur PANIK, dass ich nach der Kur gestresster bin als vorher. Die Indikation ist im Prinzip mit Burn out zu umschreiben. Wie war das bei euch, konntet ihr beeinflussen, wie viele und welche Therapien ihr hattet? Verstehn die, das manchmal weniger mehr ist? Wieviele Therapien hattet ihr ? Nein, ich will keinen krankenkassenfinanzierten Urlaub! Es geht mir schon um Therapien, aber ich denke für die Erzielung eines Effektes sind eben nicht nur Therapien wichtig. Der zweite Punkt ist, dass Sohnemann auch ohne "Therapiekind" zu sein bezüglich seines Asthmas vom Klima profitieren wird. Das macht sehr viel mehr aus als alle Therapien. (Schulungen brauchen wir nicht, hatten wir auch in der letzten Kur nicht) Allerdings kann sich das schnell ändern - und ich habe Sorge, dass er jetzt die Kur bekommt, dann aber nicht, weil er zwei Jahre nacheinander eine hatte. Auch von daher würde ich die Kur lieber nur für mich mit ihm als Begleitkind haben. Ob ich mal bei der Krankenkasse anrufe und nachfrage? Immerhin hatte ich gar keine Kur für mein Kind beantragt (meines Wissens.) Was nun? Versteht mich jemand? Komme mir ziemlich dämlich vor mir solchen Sorgen, weil ich doch weiß, dass andere so drum kämpfen müssen (mussten wir bei der Kinderkur auch). LG S (mit Luxusproblemen, ich weiß)
Ich hatte heute noch ein Gespräch mit meiner Schwester, welches in die selbe Richtung ging. Sie erzählte mir von Ihrer Kur, in der sie vor lauter Anwendungen nicht zu der Ruhe kam, die sie dringend benötigte. Sie hatte daraufhin nach ein paar Tagen ein Gespräch mit der Psychologin, die ihr dann auch einige Therapien wieder strich, damit sie mehr Zeit für sich und die Kinder bekam. Ich bin selbst noch gar nicht Kurerfahren, werde bald erst den Antrag stellen, denke aber das du bei deinem Aufnahmegespräch deine Bedenken ansprechen kannst und die Anwendungen für dich und deinen Sohn auch auf eure Bedürfnisse abgestimmt werden.
Du kannst aber schon, zumindest da, wo ich zur Kur war, mit den Ärzten und Psychologen reden und den Kurplan dem entsprechend aufbauen. Z.B. Vormittags machst Du Entspannung und etwas Sport und nachmittags macht ihr entweder gemeinsam eine Anwendung (z.B. Mutter-Kind-Massage) oder ihr macht einen Ausflug. Es gab auch Mütter, die sich nach Absprache mit den Ärzten noch viel mehr Freiräume erkämpft hatten. Und die Anwendungen für die Kinder (Inhalieren) wurden über die betreuung durch geführt, da hatte ich also gar nichts mit zu tun.
Hallo, freu dich erstmal über deine Zusage! Wohin fahrt ihr, steht das schon fest? Ich war schon mehrmals zur Muki-Kur, es wird in den einzelnen Kliniken sehr unterschiedlich gehandhabt. Einmal wurde ein Begleitkind eigentlich nur "geduldet" und "aufbewahrt", in anderer Klinik hatte ich mit allen Kindern einzeln gemeinsame Termine, egal ob Therapie- oder Begleitkind. So gemeinsame Termine wären doch sicher auch in deinem Interessen. Außerdem, wenn dein Sohn eigene Anwendungen bekommt mußt du (sicher je nach Alter) ja nicht zwingend dabei sein. Z.B. hatten meine Töchter mal Atemtherapie in Kleingruppen mit mehreren Kindern ohne Mütter. Wäre doch schön, du und dein Sohn hättet euer eigenes Programm und dann "gemeinsam Feierabend". So ganz verstehe ich echt gesagt dein Problem nicht, wenn du in der Klinik einzelne Therapien für ihn dann nicht möchtest, kannst du immer noch Bescheid sagen (evtl mit der Begründung, daß es dir zu viel wird und du die Zeit gemeinsam mit ihm nutzen möchtest). Also, ich würde es ganz klar so lassen, evtl vorab mit der Klinik sprechen, wie die es handhaben, damit du beruhigter dich auf die Zeit freuen kannst. Alles Gute! Judith
Ja? Kann ich so einfach sagen, dass ich das nicht will... mir das zu viel wird... mir das nichts bringt? Letztes Jahr war ich ja nur Begleitperson, habe aber erlebt, dass sich von den "kurenden" Mit- Müttern dort KEINER getraut hat beispielsweise die miese Psychogruppensitzung abzusagen, weil alle Angst hatten, dass sie nie wieder eine Kur genehmigt bekommen. LG S
Hallo!
Ich war Ende 2008 mit meinen beiden Kindern zur Mu-Ki-Kur. Meine Tochter war Begleit- und mein Sohn Therapiekind. In diesem Kurhaus lag und liegt sicher auch noch das Hauptaugenmerk darauf, die Mütter wieder in die Spur zu bringen! Außerdem waren wir der letzte Kurgang des Jahres, die Ergotherapeutin und auch die Logopädin waren schon nicht mehr da und so bekam mein Sohn auch keine Therapien - was ihm bei der guten Luft aber auch nicht geschadet hat. Sprich vor Ort mit den Leuten, denn es ist ja am wichtigsten, dass Du als Mutter wieder zu Kräften kommst!!!
LG,
Steffi
Hallo, auch ich habe mir Therapien streichen lassen und andere haben die Anwendungen für ihre Kinder reduziert, auch verschiedenen Gründen. Zu viel, zu stressig, ungünstige Zeit, weil das Kind schläft und so weiter. Mach dir keinen Stress und sag das beim Arztgespräch wenn du vor Ort bist. Wir hatten viel Mitspracherecht was die Anwendungen anging. Ich war in Carolinensiel und hatte in den 3 Wochen nur eine Nachmittagsanwendung. Schau nur, dass du ein Haus findest, wo die Betreuungszeiten zu euch passen. Ich wollte mein Kind nicht bis 16 Uhr betreuen lassen, sondern Zeit mit ihm verbringen. Da ging das, aber in anderen Häusern ist die Betreuung bis 16 Uhr bindend. LG Aeonflux
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