Mephis
Hallöchen, Ich habe vor 3 Monaten mein zweites Kind zur Welt gebracht. Sie ist echt ein Engel und super pflegeleicht, zum Glück. Denn die große (im Februar 4) treibt mich regelmäßig an meine Grenzen. Sie ist sprachlich sehr weit und versteht fast alles, kann sich auch gut ausdrücken. Aber sie ist wie ein brodelnder Vulkan. Bis 14:30 Uhr ist sie in der Kita. Sie geht gerne und möchte oft noch bleiben. Zuhause spult sie dann immer ihr Programm ab. "Ich will ein Bonbon" "ich will Fernseher gucken" ich sage dazu nicht nein, ich möchte bloß, dass sie erstmal rein kommt, ihre Schuhe auszieht, etwas Obst oder Gemüse isst. Oder sie später Sandmännchen gucken kann. Wenn sie es nicht direkt bekommt rastet sie aus, wird handgreiflich und ist kurz nicht aufnahmefähig. Wenn sie sich beruhigt hat Versuche ich es ihr nochmal zu erklären, aber auch das endet teilweise in Geschrei. Abends aufräumen ist auch immer schwierig. Ich sage, dass ich mich in dem Chaos unwohl fühle und wir beide zusammen aufräumen damit sie morgen wieder spielen kann und alles findet. Dabei kippt sie oft ihre Spielzeugkisten aus und spielt garnicht wirklich damit. Was funktioniert sind Drohungen wie "wenn du nicht mit hilfst, dann schmeiße ich das Spielzeug weg" .. das ist auf Dauer aber auch keine Lösung. Ich erkläre ihr auch, dass ich gerne fröhlich mit ihr zusammen etwas machen möchte, das interessiert sie aber nicht. Ich weiß, dass sie nach der Kita erstmal einen overload hat und nicht mehr kooperieren kann, aber das ist auch oft am Wochenende so. Ich bin alle zwei Wochen nachmittags mit den Kindern alleine. Wenn das Baby nicht so pflegeleicht wäre, hätte ich wahrscheinlich schon mehrere Nervenzusammenbrüche gehabt. Nun zur eigentlichen Frage. Ich bin sehr selten krank und habe wenn auch immer ein schlechtes Gewissen meinem Arbeitgeber gegenüber. Gehe auch nur ungern zum Arzt. Ist es realistisch eine Kur zu beantragen wegen obengenannter Dinge? Für mich und die große? Wie stellen ich das am besten an? Ab Ende Februar 24 gehe ich wieder arbeiten und mein Mann nimmt 1 Jahr Elternzeit, sodass er die kleine beaufsichtigt.
Vllt hilft auch eine Erziehungsberatung weiter? Das würde ich als erstes probieren Und was die Möglichkeit einer Kur angeht, könntest Du zu einer Beratungsstelle des Müttergenesungswerks gehen https://www.muettergenesungswerk.de/ Als ich eine Kur beantragt habe, habe ich zuerst meine Krankenkasse angerufen und gefragt, wie das abläuft. Die KK hatte mir die Unterlagen zugeschickt und dann braucht man noch ein Attest bzw. Kurverordnung vom Arzt und vom Kinderarzt
Kannst du machen, aber der Effekt ist wahrscheinlich nicht groß. Kind 1 muss in die Fremdbetreuung - das könnte nicht förderlich sein Kind 2 - ist zu jung, wird max. während der Anwendungen betreut außerdem seit ihr in einem großen Haus mit vielen anderen Kindern und wenig Ruhe und neuen Streß-Situationen. Du mußt zuhause etwas ändern.
Die Frage musst D Dir stellen was eine Kur ändern könnte für zu Hause und was kannst Du ggf zu Hause an Hilfe bekommen um den Alltag zu entzerren ?
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