Meine_Zwerge
ich hatte gestern schon mal hier nachgefragt, welche kriterien es braucht um eine kur zu bekommen. heute habe ich unsere hausärztin, die gleichzeitig unsere kinderärztin ist, danach gefragt. sie meinte nur, ist sooo toll wie ich dass alles schaffe, da ich ja niemanden habe der mir hilft, sie weiß auch das wir in den letzen 4 jahren 2 krebstote in der familie hatten,(mein papa und die oma). aber sie meinte auch wenn die kinder dauerbronchitits haben und ich ich fix und fertig bin, würde ein antrag auf kur keine chance haben??? ich sollte mir hilfe beim jugendamt holen, die mir eine oder zwei stunden jemanden in der woche schicken damit derjenige mit den kindern spielt??? bin gerade irgendwie am boden zerstört. ich will keinen urlaub auf krankenschein, uns geht es wirklich allen total beschissen! was denkt ihr, soll ich trotzdem einen antrag holen? und wie wird sie ihn wohl ausfüllen, wenn sie jetzt schon von keinem erfolg auf annahme spricht? miriam
Dann ist es genau der richtige Zeitpunkt, eine Kur zu beantragen..... und das wird dir nach der richtigen Argumentation auch dein Arzt bescheinigen. Er soll ja schliesslich pro eure Gesundheit agieren, nicht pro Krankenkasse- er wälzt nur Arbeit und Verantwortung ab, m.E. Das würde für dich organisatorisch ja Mehraufwand bedeuten, du hast erstmal wieder Ämterrennerei, musst dich mit Ämtern einlassen, was du vllt gar nicht möchtest. Du möchtest nur mal Auftanken, Zeit für Dich, Tipps bekommen , Denkanstösse, dich mit anderen Gleichgesinnten austauschen. Wenn Du einen Babysitter hättest, würdest du die freie Zeit auch nicht für dich nutzen, sondern für den Haushalt oder andere Dinge. Du möchtest kompakte Erholung, physich und psychisch und terminlich. Und du möchtest einen Arzt, der dich unterstützt, und nicht applaudieren soll, für deinen baldigen Zuammenbruch. Gerade weil die Kinder dauernd unter Bronchitis leiden, könnte er sogar für sie ein Attest ausfüllen und eine Kur an der See ausdrücklich empfehlen! Ansonsten bist du gern bereit den Arzt zu wechseln. Und ob es bewilligt wird von der KK, hat die KK (ggf mit Prüfung beim MDK) zu entscheiden , nicht dein Arzt. Mein Tipp: hol dir n Antrag von der KK, lass deinen Arzt eintragen "mütterspezifisches Erschöpfungssyndrom" und ggf Allergien, dauernde Infekte, evt hast du noch WS-beschwerden?, schreib einen ausführlichen Bericht über dein Leben mit Kindern und den Problematiken/Situationen- und dass du schon einiges versucht hast, was dir Erleichterung schafft, aber letztlich mehr Stress dadurch hattest. Andersrum könntest du der Kk auch anders auf der Tasche liegen, und wegen jedem Furz zum Arzt rennen, was aber auch wieder mehr Stress bedeutet und der Erfolg ins Gegenteil umschlägt, (totaler Zusammenbruch, Psychotherapie, ggf schlägt dir all das auf den Magen etc)- und die Folgekosten wären auf Dauer gesehen ja höher als bei einer stationären Massnahme (es ist erwiesen, dass der Kurerfolg minimum ein Jahr anhält, ein entspannteres Familienleben schafft, und dadurch auch die Psychosomatischen Symptome reduziert sind). Du bist doch gewillt, auf kompaktem Weg die Notbremse zu ziehen, und nicht einen laaaangen Bremsweg zu ziehen, um letztlich doch nicht anzuhalten. Auch eure unverarbeiteten Trauerfälle spiegeln sich im Alltag und in eurem Verhalten wider, und belasten Dich- und das ist ein Störfaktor in der MtterKindBeziehung. Frag doch einfach mal, ob dein Arzt bereit ist, auf die Kinder aufzupassen, damit du all die Termine wahrnehmen kannst, die folglich aus der Kurablehnung resultieren! Wenn er noch nicht mal für einen Antrags-Versuch bereit ist, ist das schon echt ein Armutszeugnis, was Patientenpflege angeht..... GLG und viel Glück- lass dich nicht abservieren! die nonna
Ich finde den Arzt unverantwortlich, dennoch würde ich ihm den Kurantrag im persönlichen Termin vorlegen.
Ich habe bei der Schwester auch einen Termin vorher ausgemacht und darauf hingewiesen, dass ich einen Kurantrag dabei habe.
Das dauert länger. außerdem bekommen die Ärzte doch auch Geld für dieses Ausfüllen.
LG und ich drück die Daumen, denn ich bin fassungslos wenn ich soetwas hören muss, das spricht nicht gerade für ein Vertrauensverhältnis zw. Arzt und dir.. der behandelt dann auch die Kids?? 