Aprilbabymama
Hallo! :) Mein Sohn ist 19 Monate alt und wir haben vor ca 3 Wochen tagsüber abgestillt. Davor hat er gelegentlich zum Beruhigen, beim Einschlafen und beim Aufwachen genuckelt. Milch hab ich fast keine mehr und ich bin mir auch sicher, sie geht ihm gar nicht mehr ab. Das tagsüber Abstillen war trotzdem nicht ganz einfach, aber letztendlich okay. Manchmal fragt er noch, aber es wird. Für den Mittagsschlaf trag ich ihn jetzt in der Trage und leg ihn dann ab, sobald er schläft. Leider geht das nur draußen. Somit ist das für mich keine Option für abends.. Abgesehen von der Trage schläft er ausschließlich beim Nuckeln an der Brust ein. Schnuller und Flasche wurden und werden vehement abgelehnt. Wagerl, Auto usw - keine Chance. Dh Wir stillen noch zum Einschlafen abends und mehrmals nachts, alles quasi trocken.. Ja, und da wären wir dann bei meiner Frage. Hat jemand Ideen oder Erfahrungen mit dem Abstillen nachts, wenn jeder Ersatz verweigert wird..? Ich kann ihn nicht gut lange schreien hören, aber ich fürchte, es führt kein Weg drum herum..... Danke und liebe Grüße!!
Wenn dein Sohn nie gelernt hat sich selbst regulierend einzuschlafen, dann muss er das jetzt natürlich erstmal lernen. Ich persönlich würde den Mittagschlaf nutzen, um ihn unzugewöhnen (weil ich mittags noch mehr Kraftreserven habe als abends oder mitten in der Nacht). Ein gebräuchlichen Tipp um Einschlafgewohnheiten umzuändern ist: - Tragen/Stillen bis das Kind fast schläft, dann ablegen - probieren das Kind ohne Stillen/Tragen zu beruhigen, wenn das nicht klappt wieder stillen/Tragen - Solange wiederholen bis das Kind schläft Wenn das klappt, dann das Kind noch früher nicht mehr Tragen/Stillen. Über Tage/Wochen hinweg mit Minischritten arbeiten Das wäre die sanfte Methode. Alternativ den Frust begleiten, ihn weinen lassen und für ihn da sein. Meine Kinder haben beide ein Schmusetuch. Das hab ich ihnen schon mit wenigen Monaten immer beim Stillen in die Hand gedrückt und das brauchen sie zum Einschlafen. Eventuell könntest du versuchen ihm ein Schmusetuch/Kuscheliger schmackhaft zu machen, indem du es ihm immer während des Stillens gibst bis er damit ein positives Gefühl verknüpft. Dann hat er was zum Trösten, das ein gutes Gefühl macht auch ohne zu Stillen. Allerdings nuckeln meine Kinder auch beide an ihren Fingern, also haben sie halt auch etwas um das Saugbedürfnis zu befriedigen.
Danke Dir für Deine Antwort!! Ja, damit hast Du auf jeden Fall Recht, dass er das Einschlafen jetzt erstmal lernen sollte! Wir haben im Sommer begonnen, die von Dir beschriebene sanfte Methode abends beim Einschlafen zu nutzen. Hin und wieder hatten wir kleine, manchmal überraschend große Erfolge damit. Aber so richtig anhaltend waren sie leider nicht. Ich hab schon einiges versucht, aber jedes Mal, wenn er erkannt hat, was meine 'Strategie' ist, wollte er davon überhaupt nichts mehr wissen. Ich glaub, er hat total verstanden, was ich damit bezwecken will und verweigert dann erst recht. Das eigentlich geliebte Stofftier wird weggeworfen, ebenso als angenehm empfundene Fußmassagen mag er nicht mehr, ebenso getragen werden... Er versteht, dass das ein Ersatz sein soll und will es dann nicht mehr. Dass er weder Daumen noch sonst was zum Saugen, Nuckeln will, macht es zusätzlich echt schwierig.. Ich glaub, es ginge noch viele Monate so dahin. Aber das möchte ich jetzt eigentlich nicht mehr. Hatte so gehofft, wir schaffen ein relativ schönes, sanftes Ende für diese besondere Zeit... Aber es ist natürlich auch klar, dass er diese schöne Gewohnheit jetzt nicht einfach so aufgeben mag, eh klar. Hm....
Hmmm, er ist halt kein Baby mehr und versteht dadurch natürlich schon einiges. Dann fällt mir noch ein, dass du für ein Wochenende wegfährst (dann hat halt der Papa das Geschrei) oder bei manchen funktioniert es wohl, die Brustwarzen abzukleben (Pflaster) und zu sagen, dass sie wehtun / kaputt sind. Ich wünsche dir dass du einen halbwegs stressfreien Weg findest!
Danke dir auf jeden Fall für deine Tipps und Ideen!! Ich hoffe echt, wir finden einen guten Weg! Danke!!
Das hat mein Freund auch vorgeschlagen, nur glaube ich, dass meine Kleine nach dem Wochenende bei mir wieder stillen wollen würde und ich so das "Problem" nur verschieben würde.
Ich wollte unsere erste Tochter auch mit etwa 19 Monaten abstillen. Der sanfte Weg klappte über Monate nicht, wie bei euch. Dann wählten wir die Brachialmethde aber das war über zwei Nächte so schlimm, dass wir abbrachen. Ein halbes Jahr später versuchte ich es erneut und es war schlimm, aber es war aushaltbar. Nach vier Tagen und Nächten war es ok. Danach gefragt hat sie aber ein weiteres halbes Jahr. Hier wurden sämtliche künstliche Sauger ab Geburt auch verweigert.
Oh, Gott.... Ihr Armen! Verstehe gut, dass ihr es dann nochmal aufgeschoben habt! Hat sie tagsüber auch so lange gestillt? Hast du eine Idee, warum es so schwierig für sie war? Ich tüftle immer wieder und verstehe es einfach auch nicht. Kein Ersatz, okay, aber viele Kinder lassen sich dann ja dennoch abstillen.. Wenn er wenigstens wirklich trinken würde, wäre es wenigstens 'sinnvoller', aber dieses reine Nuckeln ist auf Dauer einfach so mühsam. Und die Nächte trotz gutem Ritual und Tagesroutine, guten Zubettgehzeiten einfach der Wahnsinn.. Waren Eure Nächte auch so schlecht und hat sich das dann mit dem Abstillen verändert...? Danke und liebe Grüße!!
Ich hab auch vor einer Woche mal am Tag abgestillt, sie ist auch 18 Monate alt. Wenn ich jetzt nicht konsequent immer verwehrt und nein gesagt hätte, würde sie am liebsten alle zwei h trinken, und das obwohl sie es ohne mich auch in der Krippe, bei Oma oder Papa aushält. Richtig brauchen brauchen tut sie es nicht. In der Nacht mach ich es bislang so, dass sie schon trinken darf, ich sie aber nicht so lange nuckeln lasse, wie sie das gerne hätte. Bzw. manchmal will sie nach gefühlt zehn Minuten nochmal weil sie eben doch nicht eingeschlafen ist und dann sag ich auch nein, Mama ist kalt oder Mama will nicht mehr, du kannst auch ohne Brust einschlafen. Sie weint dann auf, beruhigt sich aber nach 5-30 Sekunden und schläft durch Kopfkraulen und Rücken streicheln wieder ein. Richtig abstillen wird auch viel Konsequenz meinerseits bedeuten, viele Pullischichten und eisern bleiben. Ich weiß aber auch, dass sie bei Oma, in der Krippe und bei Papa ohne Busen einschlafen kann. Ich hab auch keine Ahnung, wann ich damit anfangen soll, weil ich jetzt mal schauen wollte, wie sie das abgeschaffte Tagstillen wegsteckt.. sie versucht es schon noch ca. zweimal am Tag, aber ich lenk sie dann immer ab.
Das klingt gut, Gratuliere zum tagsüber Abstillen!! :) wir lenken auch ab und gehen meist kurz nach draußen zum 'Luft schnappen', wenn er es zwischendurch doch dringend möchte... Das hilft sehr! Dass sie bei anderen auch ohne Brust einschlafen kann, ist super!!! War das die Krippe oder konnte sie das schon vorher? Nimmt sie einen Schnuller etc? Toll, dass sie sich so schnell beruhigt in der Nacht!! Dass die Kleinen schon viel verstehen, ist natürlich auch ein Vorteil! Auf der anderen Seite finde ich es schwer, wenn er ganz eindeutig nach der 'Bust' und 'Tilln' weint... Das macht das Verweigern nicht grad leichter.. Versucht sie gar nicht, den Pulli selbst zu lüften? Das haben wir hier nämlich auch..
Ich frag sie dann immer, ob sie was trinken will oder was essen oder stehe dann auf und nehm sie aus der Situation raus oder wir suchen ein Spielzeug. Das ohne Brust einschlafen war vorher schon so, die Oma hat es einfach versucht mit Hinlegen am Abend als wir Datenight hatten und es hat geklappt. Sie war die Omas aber schon sehr gewöhnt, weil wir regelmäßig unsere Paarzeit am Abend machen, da hat sie relativ bald keine Flasche oder abgepumpte Muttermilch getrunken und ist in der Federwiege eingeschlafen, als sie kleiner war. Ohne Federwiege hat es dann eben meine Mama einfach probiert und es hat funktioniert. Dann hat es auch mein Freund probiert etc. Geht natürlich von anderen immer leichter, wenn ich außer Haus bin. Sie kuschelt dann immer und verkriecht sich in der Achsel. In der Krippe dürfte sie so müde sein zu Mittag, dass sie alleine zu ihrer Matratze krabbelt und in das Nest fällt und schläft. (Sie machen ihr eine Begrenzung durch so eine Bettschlange). D.h. ihre "Beruhigung" dürfte einfach die Körpernähe bzw. Begrenzung sein. Ja es ist hart, wenn sie weinen und ich bin froh, dass es nur so kurz ist bei uns. Aber ich befürchte auch, dass das länger wird, wenn wir wirklich komplett abstillen. Eine Freundin hat drei h daneben aushalten müssen und ihre Tochter hat lauthals geschrien. Aber sie meinte auch, sie wusste sie muss eisern bleiben, sonst fängt das wieder von vorne an und es war mit der einen schlimmen Nacht tatsächlich erledigt. Und ja Pulli lüften probiert sie, aber ich halt den immer fest und dann spürt sie keine Haut und merkt, dass ich wirklich nicht nachgeb. Bei uns sagt sie immer ganz uncharmant: das! :D
'Das!' ist ja auch sehr eindeutig!!! :-D Das liest sich, als hättet ihr es eigentlich schon fast geschafft!! Ich glaube echt, da fehlt nicht mehr viel!! Toll!! :)) Wahnsinn, 3h sind schon sehr schlimm...! Für alle. Auch für die Nachbarn... ;) Krabbelt eure Maus auch noch fröhlich durch die Gegend? Hier dasselbe! ;)
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