beautiful Australia
Hallo, ich habe einen Sohn, der 13 Monate alt ist. Sein Vater und ich leben noch zusammen in meiner Wohnung, sind aber seid einigen Monaten eigentlich getrennt, weswegen auch jeder seinen eigenen Kram erledigt. Einkaufen, essen, Wäsche, schlafen wird seid Juni von jedem selbst erledigt… Er ist nach 1,5 Monaten arbeiten leider erneut arbeitslos und hat mir das Jahr, was eigentlich eine der schönsten Zeit in unserem Leben sein sollte, zur Hölle gemacht. Er hat sich total verändert und ist kaum wiederzuerkennen. In meinen Augen ein Psychopath und Narzisst. Er kümmert sich, dadurch dass er die meiste Zeit seit der Geburt zuhause war, auch regelmäßig ( alle 2 Tage ab Mittags) um unseren Sohn. Also so Sachen wie Wickeln, bespaßen, füttern, Baden, spazieren gehen. Ansonsten erledige ich ausnahmslos alles. Alle Einkäufe fürs Baby, Arztbesuche, Wäsche, essen vorbereiten etc. was man halt ganz normal den ganzen Tag fürs Baby macht, als wenn der Vater auf der Arbeit wäre. Seit einer Zeit ( ca. 2 Monate) hat der Kleine eine Papa-Phase. Eventuell die Loslösung??? Es ist nicht jeden Tag gleich intensiv, aber er ist momentan ein Papa- Fan und will immer schnell zu ihm, sobald er ihn hört oder sieht und ist fast immer seit dieser Zeit auch lieber bei ihm auf dem Arm und weint wenn er zu mir soll, was dann aber nicht mal eine Minute anhält. Es kommt auch immer darauf an, wie der Vater sich verhält. Ob er gleich den Raum verlässt oder noch 10 Minuten das Weinen fördert und die Verabschiedung in die länge zieht und wie in dauerschleife wiederholt. Ich finde es schön, dass die beiden so ein liebevolles Verhältnis haben, auch wenn verständlicherweise mein Mutterherz auch weint, wenn ich gerade mal nicht zum Kuscheln bin oder der Lieblingsspielkamerad. Das Ding ist nun, dass der Vater schon immer etwas versucht, mich wie ein Passant wirken zu lassen. Als hätte ich keinerlei Bedeutung. Er macht oft die Tür vor meiner Nase zu, damit der Kleine mich nicht sieht. Trägt ihn enorm viel herum und dreht sich weg, damit wir keinen Blickkontakt haben. Sagt oft, dass ich eine schlechte Mutter bin und macht mich generell gerne schlecht und sagt solche Sache wie, dass er hofft, dass sie mich bald los sind. Das er meine Fresse nicht mehr sehen kann und er mich aus tiefstem Herzen hasst. Er hat mich ein Jahr lang fertig gemacht. Unserem Sohn zu liebe, habe ich versucht zumindest die räumliche Trennung hinauszuzögern und gehofft, dass alles wieder gut wird. Aber ich kann nicht mehr. Ich versuche ihm nie einen Anlass zu geben, aber selbst wenn ich einfach nur in seine Richtung schaue, haben meine Blicke allerhand bösartiges zu bedeuten. Ich weiß zu 99% meistens nicht mal über was ich in dem Moment überhaupt nachgedacht habe. Er unterstellt mir gerne alles mögliche, aber ich bin wirklich unschuldig und weiß gar nicht, was er schon wieder von mir will. Ich bin auch nicht der Typ Mensch, der gerne streitet und Lust auf ein Wortgefecht hat. Ich lache lieber und genieße Frieden und Harmonie. Das hatten wir kurz vor der Geburt noch alles und wie über Nacht war plötzlich alles anders… Ich weiß nicht wie ich mich in Momenten verhalten soll, wenn der Kleine lieber zu ihm möchte oder bei ihm bleiben möchte, ich aber eigentlich was mit ihm vor habe, wie zum Beispiel in die wöchentliche Krabbelgruppe zu gehen. Der Vater macht immer nach Lust und Laune. Hat er nix vor, dann kann manipuliert er in der Situation solange, bis ich nicht mit ihm weg kann. Dann sagt er, dass die böse Mama das arme Kind so traurig machen würde. Wenn er aber weg möchte oder was anderes zu tun hat, dann setzt er mir den kleinen vor die Füße. Dann ist es egal, ob er weint oder nicht. Das Kind muss das halt so akzeptieren und ich damit zurechtkommen, was ja kein Problem ist, denn sobald er um die Ecke ist, weint mein Schatz nicht mehr und wir albern zusammen rum. Eine Freundin, die vieles mitbekommen hat meinte, dass ich mehr Feuer geben soll und wenn ich was mit dem Kleinen machen möchte, dass ich ihn einfach packen und mitnehmen soll auch wenn er kurz weint. Ich wäre viel zu lieb und schweigsam meinte sie. Ich will aber vor dem Kleinen nicht Schreien und das würde wahrscheinlich passieren, wenn ich auf seine Unterstellungen, Beschimpfungen und bösartige Aussagen eingehen würde. Ich hoffe, dass ich mich in der Länge des Textes verständlich ausgedrückt habe. Ansonsten bitte einfach noch mal fragen, wenn was unverständlich war. Und bitte macht mich nicht fertig. Ich hab schon genug Stress, Ärger und schlaflose Nächte. Und da wird noch einiges kommen, wenn der Vater in den kommenden Tagen ausziehen muss oder ich ihn wahrscheinlich aus meiner Wohnung rausklagen muss. Liebe Grüße und danke schon mal für eure Zeit.
Blöde Situation. Wichtig ist, das ihr bald die wohnsituation zu klärt. Wer will (muss) denn ausziehen? Unbedingt Frist setzen und Wohnung finden. Zum Jugendamt würde ich zwecks Beratung gehen. Das du aufjedenfall deinen Unterhalt bekommst. Bei profamilia kannst du dich bestimmt zu möglichen anderen Unterstützungen beraten lassen. Stimme aber deiner Freundin zu. Wenn du etwas vorhast,dann zieh es mit dem Kind zusammen durch. Dann ist es erst grummelig und dann freut sich euer Sohn riesig, wenn er auf dem Spielplatz etc ist. Du bist ja auch mit Kind zusammen mit Freunden verabredet oder planst deinen Tag grob vor. Da würde ich mich nicht von den Laune vom Kind abhängig machen. Augen zu und durch und am Abend fällt dein Kind glücklich ins Bett, weil ihr einen schönen Tag hattet. Die Phase mit dem weinen hatte ich bei Kind 1 auch trotz funktionierder Beziehung.
Vielen Dank für die Antwort. Er muss ausziehen, da es meine Wohnung und mein Haus ist was ich noch ewig abbezahlen muss. Aber es ist auf jeden Fall nicht ihm. Ich habe mit ihm nie einen Mietvertrag geschlossen und es gibt auch keinen Nachweis einer Mietzahlung.
Mädel, es geht jetzt nicht um die wöchentliche Krabbelgruppe, oder dass Dein Sohn momentan ein Papa-Fan ist. Sondern es geht darum, dass Du offenbar eine irre Angst hast, endlich die räumliche Trennung zu schaffen. Also entweder selbst auszuziehen oder Deinen Freund rauszuwerfen (falls Du Dir die Wohnung allein leisten kannst, sind die Gerichte auf Deiner Seite, der Mann muss in der Regel ausziehen).
Du hast Dir einen kranken Mann ausgesucht, der Dein Selbstwertgefühl immer mehr zerstört und der Dich auch körperlich krank machen wird, wenn Du Dich nicht endlich in Sicherheit bringst. Denn so einen massiven seelischen Stress macht auch der Körper nicht lange mit.
Du musst jetzt sehr aufpassen: Wenn Du jetzt nicht handelst, kann es sein, dass Du irgendwann seelisch zu schwach bist, um Dich noch durchzusetzen, wenn es um das Sorgerecht oder das Aufenthaltsbestimmungsrecht usw. geht. So ein Mann ist wirklich giftig (toxisch).
Du musst jetzt endlich aufwachen. Rufe bei der Caritas oder der Diakonie an und mach einen Termin zur Trennungsberatung von Frauen mit Kind aus. Dort bekommst Du Deine Rechte und die nächsten Schritte erklärt. Zur Not hilft man sogar finanziell, bis alles geregelt ist. Einfach Telefonnummer der Caritas in Deiner Gegend googeln und jetzt gleich noch anrufen.
Die Papa-Anhänglichkeit Deines Sohnes kann übrigens daher kommen, dass er spürt, dass der Papa der Stärkere in Eurer Beziehung ist. Kleine Menschen fürchten die Kraft eines aggressiven Mannes und solidarisieren sich unbewusst daher lieber mit ihm, als ihn zum Gegner zu haben. Dein Sohn spürt vermutlich, dass Du dem Papa wenig entgegenzusetzen hast. Es kommt ihm sicherer vor, dem Papa lieb zu tun als zu Dir zu halten. So etwas läuft natürlich völlig unbewusst ab, Dein Sohn ist zu klein, um das selbst zu merken.
Das alles heißt: Bitte jetzt sehr schnell handeln. Du verlierst sonst alles: Deine psychische Gesundheit, Deine körperliche Gesundheit und ja, vielleicht auch Dein Kind. Du musst jetzt Deinen Stolz, Deine Kraft und Deine Wut aktivieren. Nicht nur für Dich, sondern vor allem für Dein Kind. Dein Sohn braucht Dich.
Bitte bei der Caritas um Beratung, wie es weitergehen kann, auch rechtlich. Wie Ihr einen Termin beim Jugendamt bekommt, um den Umgang und Aufenthalt zu regeln, wie es mit Geld weitergeht. Du kannst das allein nicht lösen. Komm aus Deiner Angststarre, krieg verdammt nochmal den Hintern hoch (sorry) und lass Dir helfen!
LG
Ja, da hast du recht. Mir geht es auch nicht gut. Ich fühle mich, als hätte ich Jahre nicht mehr geschlafen und das hat nichts mit meinem Sohn zu tun. Meine Rückenschmerzen nehmen plötzlich so zu, dass meine Beine nicht mehr richtig mitmachen. Das war noch nicht mal hochschwanger so schlimm. Meine Haare fallen mir seit Wochen strähnenweise aus und mein Ohr fühlt sich an wie es scheinbar kurz vor einem Hörsturz sein soll. War aber schon beim Arzt. Das ist eigentlich fast alles in Ordnung. Ich habe vorhin eine Notiz von ihm gesehen, dass er sich nach einer Sozialwohnung umschaut. Also scheinbar ist er nun endlich wirklich auf Wohnungssuche. Ich habe mich vor einigen Wochen schon beim Anwalt erkundigt und dem KV deswegen eine Räumungsaufforderung geschrieben und mit einer Räumungsklage gedroht. Ich hoffe, dass er bald raus ist. Ich will ihm sein Kind ja nicht wegnehmen oder verwehren. Er muss nur unbedingt gehen, damit ich endlich aufatmen kann und in Frieden mit meinem Sohn spielen oder sonst was machen kann ohne dass er uns ständig stört und unterbricht und unsere Bindung manipuliert und mir sagt was ich zu tun und zu lassen habe und warum ich mein Kind so herumtrage, wenn es schlafen soll und das es keine Wunder ist, wenn er nicht schläft. Neulich wollte er ihn ins Bett bringen und hat bis halb zwei nachts gebraucht, weil der Kleine nicht schlafen wollte. Er hat sich einfach auf den Boden gelegt und geschlafen und nicht mal richtig aufgepasst, was er da macht, obwohl er gerade erst mit dem laufen angefangen hat. Manchmal ist er nachts bei mir und dem Kleinen im Schlafzimmer gewesen und hat geguckt wie wir schlafen. Ich hab es natürlich gemerkt, da ich wie ein Wachhund bin und sowieso nicht richtig schlafen kann.
Bin bei Windpferdchen. Gut dass Du schon einen Anwalt hast. Bitte neuen Termin ausmachen und besprechen, wie es jetzt zügig weitergehen kann. Bleib am Ball! LG
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