Kleene_Mutti
Hallo, unsere kleine Maus schläft eigentlich schon recht lange im eigenen Bettchen. Aber seit wir im Juni das Gitter geöffnet haben, weil sie immer rausklettern wollte, wird das ins Bett bringen der reinste Nervenkrieg. So ca. 19:45 Uhr kündige ich an, dass es bald ins Bett geht und wiederhole das alle 5 Minuten. 20 Uhr soll dann Schluss sein und es geht zum Saubermachen und Umziehen. Normalerweise krabbelt sie dann ins Elternbett und wir kuscheln noch ein paar Minuten und ich singe ihr vor oder erzähle eine Geschichte (will sie aber eher selten). Dann geht es in ihr eigenes Bett. Aber kaum, dass sie wir rausgegangen sind, rennt sie wieder ins Wohnzimmer, oder wo wir halt sonst gerade sind. Einer von uns bringt sie wieder ins Bett und sie läuft kurz darauf wieder raus. So geht das zig Mal. Wenn sie um 21:30 Uhr mal schläft ist das früh... Meistens ist es nach 22 Uhr. Und der Abend ist für meinen Mann und mich dann auch gelaufen. Ihr Treiben einfach ignorieren haben wir schon versucht, sie spielt dann einfach irgendwas oder springt auf der Couch rum, bis man hingehen muss. Runterfallen lassen können wir sie ja auch schlecht. So ziemlich jeder Abend endet mit Heulerei. Meistens legt sich dann einer von uns mit ihr ins Elternbett damit Ruhe ist und wenn sie schläft trag ich sie in ihr Bett. Müde wirkt sie schon, sie nuckelt meistens ab 19:30 Uhr am Daumen, was sie nur macht wenn sie müde wird oder sich weh getan hat. Meiner Meinung nach hat sie einfach keine Lust zu schlafen und schon gar nicht im eigenen Bett. Bei mir schlafen lassen will ich sie aber auch nicht, weil ein erholsamer Schlaf mit diesem Kind (sie tritt und boxt) im Bett unmöglich ist. Mittags geht sie meistens von selbst ins Bett und bleibt auch fast immer nach dem ersten Mal drin. Außer am Wochenende oder wenn mein Mann Urlaub hat... Wir hatten auch schon versucht mal den Mittagsschlaf wegzulassen. Aber entweder bricht sie dann irgendwann heulend zusammen oder schläft einfach beim Wickeln ein und macht dann abends umso länger weiter. Mir macht das alles zu schaffen, zumal es unsere Beziehung echt belastet und ich mit unserem zweiten Baby schwanger bin. Mein Mann wirft mir vor ich "keife nur noch rum", wenn ich einen strengeren Ton anschlage und ich finde er tanzt zu sehr nach ihrer Pfeife (manchmal geht er nicht mal zur Toilette oder sich was zu trinken holen, wenn er mit ihr allein ist). Dabei war er derjenige, der immer meinte, mann muss aufpassen, dass kleine Kinder einen nicht "dressieren". Sorry für den langen Text, aber im Moment bin ich echt ratlos.
Ihr kuschelt im Ehebett. Da fährt sie schon runter. Dann schickt ihr sie wieder durch die Wohnung, das gibt wieder Motivation. Das würde ich ändern. Bei ihr im zimmer lesen und kuscheln, licht aus, raus. Wobei raus ist nun Ansichtssache. Wir bleiben drin bis der große schläft und gehen dann erst raus. Anfangs ist er auch oft aufgestanden weil er noch ein kussi geben wollte oder sonstwas, aber das haben wir dann mal rigoros unterbunden. Er hat sich dadurch total hoch geschaukelt und wach gehalten obwohl er todmüde war. Er darf sagen wenn wir wieder direkt bei ihm liegen sollen oder er noch kussis brauch, aber aufstehen darf er nicht mehr. Klappt total gut.
Traut euch einfach Eltern zu sein! Euer Kind muss euch nicht immer lieben. Wenn sie raus kommt, vielleicht noch 1x aufs Klo dann ist aber Schluss. Notfalls energisch zurückbringen.
Und wie traut man sich dann weiter Eltern zu sein, wenn die liebe Kleine sich vom energischen Zurückbringen wenig beeindruckt zeigt?^^ Dann bringt man sie noch mal und noch mal und hat das, was die TE beschreibt?!
Wenn wir sie energisch ins Bett bringen, rennt sie einfach wieder raus. Haben wir auch schon mehrmals probiert.
Anstatt sie bei euch einschlafen zu lassen und dann rüber zutragen, legt euch doch einfach zu ihr ins Zimmer und bleibt da bis sie schläft. Bei uns ist das die einfachste, weil schnellste und harmonischste Lösung. Meine Tochter schläft idR. innerhalb von 15Min. ein und dann haben wir einen entspannten Feierabend ohne Theater.
Mein fast Dreijähriger schläft auch im eigenen Zimmer, zumindest schläft er dort ein. Ohne Einschlafbegleitung aber kaum denkbar. Da er aber auch keinen Mittagsschlaf mehr macht, ist das eine Sache von ca. 20 Minuten, eher weniger. Ich würde mich zu ihr ins Bett legen, dort singen, lesen, kuscheln und bei ihr bleiben, bis sie schläft. Ohne Druck, ohne Schimpfen und so. Und ganz wichtig: Nix vornehmen für die zeit nach dem Ins-Bett-Bringen, sprich Fernsehen, Hausarbeit etc. Das nimmt dir auch nochmal Anspannung.
Kuscheln in meinem Bett war und ist hier das Ritual, weil ich nicht zur gleichen Zeit an 2 Betten sein konnte. DAS Mittel meine Kinder ins Bett zu bekommen (klappt besonders im Winter) war Wärme... auch heute noch (Kinder werden 11 und 12) lege ich 1h vor dem Zubettgehen Wärmflaschen in die Betten und dann erwartet die Kinder ein kuscheliges Bett, in das sie sich immer gern gelegt haben. Allerdings sind z und dann wartet nur noch das gemütliche Bett.
Hallo, ich frag mich auch, warum tut ihr euch den Stress an? Sie signalisiert deutlich: "ich möchte nicht alleine sein beim Einschlafen". Warum bleibt ihr nicht einfach bei ihr, bis sie eingeschlafen ist? Kuscheln in ihrem Bett, Licht aus, daneben sitzen oder liegen bleiben, bis sie eingeschlafen ist, fertig. Bei uns dauert das meist zwischen 5 und maximal 15 Minuten. Ist aber für alle entspannt und viel schneller. Wir haben es auch mal versucht, ob er es schon alleine kann. Gab ein bis drei Stunden schlimmstes Theater. Muss ja nicht sein, wenn es auch entspannt in ein paar Minuten geht. Ev.
Das ist bei uns ähnlich. Wir haben echt schön eine Menge ausprobiert, aber sie schläft selten vor 22 Uhr. Sie wird einschlafbegleitet, aberdas dauert sage und schreibe zwischen 1 und 2 Stunden, die mein Mann im Dunkeln neben ihr liegen muss. Dann ist er total müde und machen können wir abends auch nichts. Dabei haben wir ein festes Abendritual, fahren sie rechtzeitig runter etc. sie ist jetzt 32 Monate alt und treibt den Spaß seit sie 2 wurde. Langsam gehen wir am Stock, besonders wenn sie nachts auch nochmal wach wird und einer rüber gehen muss und neben ihr schläft.... Wenn du eine Patentlösung bekommst, bitte her damit! ;-)
Dein Post weist eigentlich auf zwei Probleme hin. Einmal das Kind und seine Schlafensrituale, die so natürlich inakzeptabel sind, und zum Anderen die Unstimmigkeiten zwischen Dir und Deinem Mann. Zum Schlafengehen fällt mir auch nur ein, dass sie noch nicht soweit ist (oder in einer Phase ist, wo sie gerade nicht soweit ist), allein einzuschlafen und Einschlafbegleitung braucht, ggf. sogar nahe der Eltern schlafen müsste. Kann ich nicht beurteilen, aber ich würde auch überlegen, das Kinderbett ins Schlafzimmer zu stellen. Muss ja nicht in Eurem Bett sein, aber vielleicht hilft es, wenn sie bei Euch einschläft. Wenn das nicht sein soll, Matratze nebens Kinderbett in ihrem Zimmer und dabei bleiben, bis Kind eingeschlafen ist. Problem 2 in diesem Zusammenhang: Warum überlässt Du nicht Deinem Mann das Zubettbringen? Überlegt Euch ein Ritual, vielleicht zusammen mit der Tochter, und dann macht er das. Das könnte manche Unstimmigkeit lösen, gesetzt den Fall, Du hältst Dich wirklich raus (ggf. Spaziergang um den Block machen in den ersten Wochen). Das gibt Dir ein bisschen Freiraum, übt schon für die Zeit, in der das Baby da sein wird und Papa ohnehin mehr die große Tochter übernehmen muss, und vielleicht gibt Eurer Tochter das auch die offensichtlich gern genossene Papazeit. Soll er sie da doch betüdeln, schadet ja nichts. Und Du müsstest auch nicht mehr meckern, was verständlich ist, aber bekannterweise nichts nützt. ;-) Vielleicht findet Ihr ja gemeinsam eine Lösung dafür, die möglicherweise auch Vorteile für die Zeit nach der Geburt hätte. Mein Kind ist 37 Monate alt und geht normalerweise mit Papa schlafen. Sie schläft bei uns im Beistellbett. Irgendwann wird sie sagen: "He, Mama, Papa, jetzt müsst ihr aber mal alleine schlafen, ich geh in mein Zimmer." :-) Ich wünsch Euch angenehme Abende und ruhige Nächte! LG Sileick
Bei uns funzt das jetzt seit kurzen recht gut so: Erst soweit bettfertig machen und dann schauen wir zusammen Sandmännchen. Das allerdings, auch wenn es jetzt einige heftigst schüttelt, im Eheschlafzimmer und Bett. Sohnemann hat da noch seine Bett-Terrasse direkt an unserm Bett dran. Sobald die Folge durch ist, wird der Fernseher ausgemacht, zugedeckt und geschlafen. Ab und zu gibt es 1-2-3min Meckerei, aber auch das hält sich im Rahmen. Mitunter will er dann auch noch mal ein paar Schlücke stillen, wobei er das meisten schon macht bevor Sandmännchen beginnt. Ansonsten bleibe ich dann bei ihm bis er wirklich schläft. Blöde ist nur, oft schlafe ich dann mit ein.... IMO ist es eigentlcih egal was man macht, wichtig ist eher, das die Kleinen eine Möglichkeit haben wirklich runterzukommen, und dann es dann kein "Programm" mehr gibt. Feste Rituale welche Ruhe einbringen helfen da. Und eben das gefühl, Mama ist da und beschützt einen....
Was ich Dich schon seit Ewigkeiten fragen wollte: was heißt dieses IMO, das Du immer benutzt? So für Abkürzungsanalphabeten? Ich bin vielleicht beschränkt, aber darüber grübel ich bestimmt schon ein Jahr lang nach. ;-)
In my opinion. Manchmal auch imho: in my honest opinion.
humble also meiner bescheidenen Meinung nach...
IRDAYK I really do appreciate your kindness mich arme Unwissende hier ENDLICH aufzuklären. :-)
Oh, echt? Den Ausdruck gibt's? Hab ich noch nie gehört. Ich kenne nur honest opinion, aber das heißt ja nix. Muss ich mal drauf achten.
Meinst Du das ernst? Das war ein Witz! Ich bin echt Analphabet in diesen Dingen.
Aaah, jetzt sehe ich, Du meinstest Nikis Beitrag. Das Zeug macht mir Kopfweh.
NNZD! (Nur nicht zuviel denken :-) )
Ich kann mich nur anschließen: Einschlafbegleitung ist auch hier lange Zeit angesagt gewesen. Irgendwann wars einfach nicht mehr nötig :)
Ich sehe es genauso wie sileick. Was ich aber noch hinzufuegen moechte, also wenn ich bei meinen Kindern anfangen wuerde, etwas alle 5 minuten zu wiederholen, dann brauche ich mich nicht wundern, wenn ich es dann einmal ernst meine, und die laengst nicht mehr! Gib ihr doch eine Vorbereitung, in 5 oder 10min ist dann schluss, dass sie fertigspielen kann etc. und dann ist aber auch Schluss, nicht hundertmal 5min drangehaengt. Aber wie gesagt, jeder von uns kenn das "Problem", dass die Kinder in dem Alter einfach schon mehr verstehen und dadurch auch mehr Aengste vor der Nacht bekommen und nicht alleine einschlafen wollen! Da hilft nur Augen zu und durch (war bei mir so, ich bin 42 und habe bis heute Angst im Dunkeln), oder Einschlafbegleitung bis es besser wird! Leg dir einen beleuchteten Kindle oder aehnliches zu, so kommst du selbst sogar zum Lesen und Ausspannen und aergerst dich nicht ueber die verlorene Zeit, und deine Tochter schlaeft dann auch bestimmt sehr schnell ein. lg niki
Erst mal danke für die vielen Anregungen. Sie hat ja vorher schon allein geschlafen und das auch ohne viel Theater. Da sah das Ritual so aus, dass wir nach dem Umziehen fürs Bett in ihrem Zimmer (da steht ein Sessel) noch ein Buch gelesen haben und dann gings ins Bett. Das hat sie dann mit der Öffnung des Gitters selbst abgeschafft. Erst ist sie nach dem Lesen in unser Bett gerannt und jetzt läuft sie direkt aus dem Bad dort hin. Nahe bei uns Schlafen geht nicht, dafür ist das Schlafzimmer zu klein, aber ihr Zimmer ist direkt neben an. Und in ihrem Bett kuscheln geht auch nicht, weil man bei dem Gitter nur ein paar Stäbe rausnehmen kann. Aber ich werd mal versuchen bei ihr sitzen zu bleiben. Mit meinem Mann ist das so eine Sache, er kommt meist spät von der Arbeit bzw. ist dann schon immer schrecklich genervt. Sein Geduldsfaden ist dann auch entsprechend kurz und er wird dann entweder schneller laut oder - passiert häufiger - er macht einfach, was sie will, damit er seine Ruhe hat.
"sie hat ja vorher schon..." und "dann erst" - jaja daran wirst du dich gewoehnen muessen, dein Kind wird sich noch soviele Male total veraendern! Gottseidank, denn sie kann ja nicht immer so bleiben, wie sie es mit 2 ist! Bezueglich kein Platz zum Kuscheln mit Gitterbett - Ich wuerde ein normales Bett reinstellen, einen Rausfallschutz (Bedguard) auf die Seite, und passt! Dann hast du auch Platz neben ihr, liest ein Buch, bis sie schlaeft, Vater ist nicht genervt und allen geht es gut! lg niki
Ja genau das wäre nun auch meine Idee. Gleich ein großes Bett kaufen. Dann kann wert Erwachsenes zum kuscheln mit rein und das babybett ist auch gleich frei. Wird ja eh bald gebraucht ;)
Was macht nur Dein Mann, wenn das Baby da ist und Du andauernd stillen musst bzw. einfach seine Hilfe brauchst mit der Großen? Ist er dann auch genervt? Gestehst Du Dir auch zu, genervt zu sein, wenn Dein Arbeitstag als Mama mal zu viel ist (siehe Meckerei). Ich würd das mal in Ruhe bekakeln, kommt mir ein bisschen schief vor.
Wie wäre es, wenn Du das mit Deiner Tochter mal in Ruhe ansprichst. Dass Du nicht froh bist, weil es abends immer so ein Theater gibt und Du Dir ruhigeres Zubettgehen wünschst und wie sie sich vorstellen könnte, dass das für sie auch gut geht. Wäre doch eine Möglichkeit. Da kannst Du dann auch Deine Grenzen mit einbringen, und vielleicht findet Ihr eine gute Lösung. Es macht ihr auch bewusst, dass das so WIRKLICH nicht gewünscht ist, ohne dass jemand meckert. Wäre vielleicht einen Versuch wert.
So haben wir das hier auch, geht prima!
Es handelt sich hier um ein kleines Kind! Solche Gespräche wie von dir vorgeschlagen führt man mit Erwachsenen. Das Kind braucht doch Sicherheit und klare Entscheidungen.
Kommt sicher aufs Kind an, mit meinem Sohn hätte ich das gut so besprechen können mit fast 2 1/2.
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