Elternforum Rund ums Kleinkind

verweigert brot ect. hilfe!!!!!!!

verweigert brot ect. hilfe!!!!!!!

Maries_Mama

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Hallo zusammen, unsere Tochter 18 Monate zahnt ganz dolle. Sie verweigert das Brot, das Muttagessen sowie das Abendbrot und die Kindermilch. Kinderkekse, Sesamstangen und Äpfel kann sie sehr gut kauen und will auch ommer mehr davon. Dann ist das Zahnweh verschwunden. Trinken tut sie sehr gut. Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich unsere Maus dazu bekomme, ihr Brot und die Kindermilch wieder zu sich zunehmen? Vielen lieben Dank!  M.m


LadyFLo

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Antwort auf Beitrag von Maries_Mama

Ach die ich mag das alles nicht mehr essen Phase- so eine hatten wir auch. Es sind nicht unbedingt die Zähne dran schuld, sondern einfach ein entdecken dass sie das essen kann was sie wil und was ihr schmeckt. Da hilft nur durchhalten- Mahlzeiten wie gehabt anbieten, Kekse reduzieren- statt dessen was anderes anbieten zum knuspern. Vielleicht brotstangen? Meine steht total auf brotbälle aus dem weichen brotinneren- je frischer das brot desto besser. WEnns ihr schmeckt hat sie auch schon mal 2 scheiben gefuttert- dann wieder nur ein balli... So schwer es fällt - kein stress machen- ungesundes reduzieren und gegen Äpfel und gemüse tauschen. Kannst ihr wenn sie um was zu essen bittet auch jedesmal was anderes anbieten- mal ne aprikose, mal erdbeeren, mal himbeeren, dann ein vorllkornbrötchen.... egal ob sies isst oder nicht. Wenn de rhunger zu groß wird wird sie auch das vor ner Stunde verschmähte brötchen essen. Vielleicht ist sie auch ein bewegungsesser wie meine- am besten futtert sie im Kinderwagen- da kann sie net weg, hat was zu kucken und das essen- das geht so nebenher...- ist übrigens auch ein Fliegengewicht mit 81 cm und 10kg. Also kopf hoch- alles ausprobieren und geduld haben. irgendwann hat sie genug apfel und sesamstangen geknspert- dann komm das nächste. Damit sie alles hat würde ich ein bischen pre zufüttern( oder mehr stillen)- weiß ja nicht wie d das handhabst. Das hat mich in dieser phase beruhigt- das stillen- ich wusste sie hat keinen mangel


Susanne.75

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Antwort auf Beitrag von LadyFLo

Warum sollte sie aufgrund der Zähne kein Brot, dafür aber Kekse Essen können? Sie hat offensichtlich keine Lust auf Brot. Kekse sind da ja auch reizvoller. Knäckebrot kann manchmal eine interessante Alternative sein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maries_Mama

Sie muss kein Brot essen. Mit 18 Monaten braucht sie auch keine Kindermilch. Sie kann Joghurt und Käse essen, Sesamknäckebrot (ist auch viel Kalzium drin), Matzen (waren lange bei uns DER Renner, und alle anderen Kinder rissen sie mir aus den Händen), Sesamstangen, Dinkelzwieback ohne Zucker etc. Außerdem ist Beerenzeit. Da gibts Erdbeeren, Johannisbeeren werden gerade langsam reif, Himbeeren, die ersten usw. Da gibt es viel, was das Kind essen kann. Ich kann Dir das Buch "Mein Kind will nichts essen" von Gonzalez sehr empfehlen. Das ist ein Augenöffner, wenns ums essen geht. Unsere Kinder wissen gut, was sie brauchen (außer zucker- oder salzhaltige Dinge, da übertönt der Lockstoff den Instinkt), und das essen sie, wenn sie ein reichhaltiges, vielfältiges Angebot bekommen und nicht reingeredet wird. Wünsche Dir viel Gelassenheit in Sachen essen! LG Sileick


Oktaevlein

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Ich sehe es genauso: Kindermilch ist überflüssig und Brot essen muss sie nicht. Mit 18 Monaten hat meine Tochter auch den Spruch beherzigt: "In der Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot..." Ich denke, die Kinder nehmen sich was sie brauchen, vorausgesetzt, es gibt es reichhaltiges Angebot gesunder Lebensmittel. Das Buch "Mein Kind will nicht essen" ist super, das kann ich auch empfehlen. Es hat bei uns ganz viel Stress rausgenommen und mir zum Teil die Augen geöffnet. Viele Grüße PS: Mittlerweile isst meine Tochter (3,5 Jahre) sehr gerne Brot. Gestern Mittag wollte sie statt Fischstäbchen (!) sogar ein Körner-Brot mit Salami und Käse und hat es mit großem Appetit gegessen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Da fällt mir zum Brot noch ein: Neuere Forschungen zeigen, dass die in der Ernährungspyramide so großzügig ausgelegten Mengen an Getreideprodukten, die Menschen angeblich so viel essen sollen, nicht der evolutionären Ausrichtung entsprechen. Ist ja auch logisch: Jäger und Sammler haben einfach nicht so viel Getreide gefunden, und wir funktionieren zumeist ja noch so wie diese Leute, körperlich, meine ich. Zwar hat man in der Muttermilch schon Enzyme gefunden, die Stärke abbauen können, was darauf hinweist, dass die Möglichkeit besteht, schon früh Getreide zu verarbeiten, so lange gestillt wird, tatsächlich haben aber einige Untersuchungen gezeigt, dass Getreideprodukte in größeren Mengen im Darm der Kleinen gern eine klumpig-klebrige Masse werden, die dann schwer verdaut werden kann. Geringe Mengen sind ok, also Minimüsli oder so. Auch hier sehe ich bei meiner Tochter Parallelen. Sie isst selten viele Getreideprodukte, sehr wenig richtiges Brot. Brötchen schon mal, aber nie ein ganzes, Knäckebrot manchmal sehr gern und dann auch mehr, Müsli selbst gemischt mit verschiedenen Sorten (sind dann auch Sesam, Buchweizen und Leinsamen drin) gern, aber auch da nie viel. Passt also zu dem, was die Wissenschaftler da so forschen. Ist schon interessant, oder? Wie man immer denkt, wir wüssten schon alles, und dann gibts wieder neue Erkenntnisse... LG Sileick


Mitglied inaktiv

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Im Übrigen sind unsere jüngeren gezüchteten Getreidearten ziemlich überfrachtet mit Gluten und anderen Eiweißen bzw. Enzymen, die im Urgetreide nicht vorkamen. Die scheinen in größeren Mengen aber auch Probleme zu machen. Alte Sorten bevorzugen hilft da auch, z.B. Einkorn, Dinkel.