Mitglied inaktiv
Hallo, meine Motte ist heute 15 Monate geworden. Sie ist echt zuckersüß, aber....!!! :-) Sie ist seit drei Monaten bei einer Tagesmutter mit mehreren Kindern und ist super zufrieden. Kein Mucks wenn ich sie hinbringe. Und auch wenn wir unterwegs sind - umso mehr Leute da sind umso besser ist sie drauf und geht dann mehr oder weniger ihrer Wege...Aber zu Hause klappt das nicht. Sie ist nur am hinter mir herrennen, Wenn ich das Zimmer verlasse (auch wenn der Papa da ist) gibt es schlimmes Geschrei usw. Ich kann nicht Pipi machen gehen ohne Kind mit dabei oder verzweifeltes Geweine im Hintergrund. Das macht mich fertig und nervt langsam echt wirklich. Sie müsste doch mittlerweile wissen, dass ich gleich wieder da bin. Ich sage es ja vorher auch immer. Hat jemand eine Idee wie ich das ändern kann? Danke schonmal.
tröste dich, könnte glatt meine Tochter sein und die ist mittlerweile schon 25 Monate alt!
nö, habe keine idee, wie du das ändern könntest. mußt du auch nicht, denn das vergeht von alleine. meine war genauso - an besonders anhänglichen tagen macht sie's heute noch (ist 2,5 jahre alt)
Hallo, Deine Kleine weiß in diesem Alter keineswegs, dass Du gleich wieder da bist. Kinder unter zwei Jahren haben so gut wie kein vorausschauendes Zeitgefühl. Wenn Du hinausgehst, weiß sie nicht, ob Du jetzt 3 Minuten, 3 Tage oder gar für immer weg bist. Das ist keine Frage des Lernens oder der Einsicht, sondern der Gehirnreife. Und die ist mit 15 Monaten einfach noch nicht so, dass ein Kind Zusagen, die die nahe Zukunft betreffen, ganz erfassen könnte. Es kann gut sein, dass sie die Trennung bei der Tagesmutter gar nicht so easy verkraftet, wie es aussieht. Sondern dass sie ihre Trennungsängste (die sie auch dort hat) einfach lieber zu Hause und in vertrauter Umgebung zeigt. Ich habe bei meinen Kindern auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass sie Probleme auf scheinbaren "Nebenkriegsschauplätzen" austragen, die auf den ersten Blick nichts mit einer anderen Situation zu tun haben. Erst bei näherem Hinschauen erkennt man den Zusammenhang. Ich würde versuchen, das Sicherheitsbedürfnis Deiner Kleinen zu Hause so gut wie möglich zu erfüllen, auch wenn es anstrengend ist. Auf dieser sicheren Basis wird Deine Tochter mit der Zeit ihre Ängste in den Griff bekommen, weil sie weiß, sie ist aufgehoben, verstanden und mit ihrer Unsicherheit von Dir angenommen. Meine Tochter hatte diese "Klammer-Phase" übrigens auch, ich durfte ebenfalls nichtmal aufs Klo gehen ohne sie. Mein Sohn ist anders veranlagt, er ist längst nicht so anhänglich. Jedes Kind ist halt einzigartig - einfach abstellen kann man das nicht. Ein Trost: Wie alle Phasen, geht auch diese vorbei! Phasen haben es ja bekanntlich an sich, dass sie endlos wirken, wenn man drinsteckt. Wenn man aber später zurückschaut, merkt man, dass sie eigentlich recht kurz waren. Grüßle und gute Nerven, hu? Bonnie
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