Mitglied inaktiv
Hallo... ich habe zwei Jungs (6 Jahre und 2 Jahre) und versuchen nun seit einigen Jahren diese Taufen zu lassen. Leider bislang ohne Erfolg. Mein Mann und ich sind bereits vor vielen Jahren aus persönlichen Gründen aus der Kirche ausgetreten und möchten auch nicht wieder eintreten. Unabhängig davon, sollen unsere Kinder getauft werden und im katholischen Glauben erzogen werden. Als wir vor einigen Jahren einen neuen, jüngeren Pfarrer bekamen, dachte ich, dass dieser sicherlich weltoffener sei und damit keine Probleme hat. Leider musste ich mich eines Besseren belehren lassen. Nach dem doch kurzen Telefonat, fühlte ich mich ganz schlecht. Ich war geschockt über das, was ich da zu hören bekam. Ich versuchte es dann noch bei anderen Pfarreien in unserer Verbandsgemeinde. Bislang ist Nichts geschehen. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir vielleicht einen Tipp geben, wie meine Kinder doch noch zu Ihrer Taufe kommen können. Vielen Dank. Sonja
Ihr (die Eltern) und die Taufpatin müssen vor Gott praktisch "schwören" das sie ihr Kind röhmisch-katholisch erziehen. Wenn man aus der Kirche austritt, dann ist man NICHT MEHR r.k sonder Ohne Bekentniss und deshalb laut Kirche nicht in der lage das Kind r.k zu erziehen ... da hilft nur noch wieder eintreten .. aber soweit cih eiß muss man sich wieder taufen lassen usw ... wieso seit ihr denn ausgetreten?
wir waren auch beide ausgetreten und ich bin für die Taufe wieder eingetreten. Dann hats geklappt.
Also ich bin auch nicht mehr in der Kirche, da aber jeder Mensch ein Recht auf die Taufe hat, wurde mein Sohn dennoch katholisch getauft, mit 2 Patinnen, welche für die r.k. Glaubenserziehung eintraten. Ich an deiner Stelle würde mich an den nächsten Vorgesetzten eures Pfarrers wenden - in unserem Fall das Erzbistum Münster oder so ähnlich, aber da hilft ja meistens das Internet weiter. LG, Pocoyo.
Ich bin evangelisch getauft und vor einigen Jahren schon aus der Kirche ausgetreten. Meinen Sohn taufen zu lassen war überhaupt kein Problem. Bei den Protestanten geht es wohl eher auf den Spruch "Lasset die Kindlein zu mir kommen heraus". Die r.k. Kirche sieht im Kirchenaustritt einen Grund für die Exkommunizierung (tolles Wort, gell?). Die deutschen Bischöfe bestehen auf diese Praxis, der päpstliche Rat für die Gesetzestexte sieht die Sachlage allerdings anders. Eine Exkommunikation ist gemäß Wiki: "der zeitlich begrenzte oder auch permanente Ausschluss aus einer religiösen Gemeinschaft ... Sie wird als Beugestrafe angewandt, das heißt bis zur Beendigung bzw. Wiedergutmachung des Fehlverhaltens. Die Exkommunizierung bewirkt einen Ausschluß an den Sakramenten. Da ist leider auch die Taufe dabei... Tut mir leid... Aber bis die Bischofskonferenz ihre Meinung ändert, wirst Du es schwer haben einen Pfarrer für die Taufe zu finden... Gruß Corinna
Da hilft wohl nur der Wiedereintritt in die Kirche. Ich persönlich finde es gut, daß ihr -wenn ihr beide aus der Kirche ausgetreten seid- eure Kinder nicht taufen lassen dürft. Du kannst nicht erwarten, daß du austrittst, aber die "Leistungen" (wenn man das so nennen kann) in Anspruch nimmst. Bei uns war nur die Patin aus der Kirche ausgetreten und das war schon für unseren Pfarrer ein halber Weltuntergang. Lg Nicole
Ich verstehe nicht, warum ihr eure Kinder taufen lassen wollt, selbst aber nicht zurück in die Kirche. Welchen Sinn hat denn das? Entweder wieder eintreten, dann werden die Kinder sofort getauft, oder aber warten bis die Kinder alt genug sind, selbst zu entscheiden und sich taufen lassen und sie so lange in eurem Glauben erziehen, halt ohne Taufe. Für die Kirche ist das sicherlich auch ein finanzieller Faktor, ihr zahlt ja keine Kirchensteuer.
... warum ich mein Kind gar nicht erst taufen liess ;) Ich bin leider noch in der Kirche (kath) und wollte schon seit Ewigkeiten austreten, mein Mann ist nicht getauft und auch unserem Sohn wollen wir die Entscheidung selber überlassen. Ein Verein, der vorgibt ALLE Menschen aufzunehmen und in Gottes Namen zu handeln, dann aber die Taufe eines Kindes verweigert ist in meinen Augen eh blasphemisch... sorry, auch wenn ich da ne Diskussion auslöse. Ihr seid doch mit einem Grund ausgetreten... das heißt ja nicht, dass ihr mit dem Christentum und dem Glauben gebrochen hättet, lediglich die Kirche ist für euch ja anscheinend nicht mehr der passende Ort für euren Glauben. Schade, dass das nie begriffen wird. Hättet ihr auch mit dem Glauben gebrochen, würdet ihr ja euer Kind auch nicht taufen lassen wollen, oder? Die kirchliche (katholische) Arroganz hängt mir schon lange zum Halse heraus, ich find so ein Verhalten sehr heuchlerisch und engegen allem, was das Christentum ausmacht. Entschuldige, wenn ich so derb daher komme, aber solche Geschichten sind mir schon lange ein Dorn im Auge. Deshalb habe ich auch auf eine kirchliche Hochzeit verzichtet und "nur" standesamtlich geheiratet. Wieviele nichtgläubige aber zahlende schwören am Altar die Treue vor einem Gott, an den sie nicht glauben? Ich würde sagen, sicher 50 %... Mit der Taufe hält es sich wohl nicht anders. Das sind Traditionen, die die meisten pflegen, ohne wirklich im Glauben verwurzelt zu sein oder zur Kirche zu gehen. DIE werden getauft. Aber solche, die den Glauben für sich leben, ihr Kind im katholischen Glauben aufziehen wollen, aber eben keine Penunzen abdrücken, denen wird die Tür vor der nase zugeknallt... tststs. Vielleicht schafft ihr es ja noch mit einer Beschwerde an höherer Stelle - oder aber entscheidet euch gegen diese Privat-Club Allüren und zieht euer Kind auch ungetauft in eurem Glauben groß. Ich wünsch euch jedenfalls viel Glück(lichsein) mit der Lösung, die ihr dann findet :) Daumen sind gedrückt!
Warum möchte man seine Kinder taufen lassen, wenn man selber aus der Kirche ausgetreten ist ? Das, was du deinen Kindern nahebringst und vorlebst ist in meinen Augen nicht der kath. Glaube, sondern Inkonsequenz und Unehrlichkeit !
Wieso meinst du das ist unehrlich? Es geht nicht darum, das Kind zum Kirchgänger und Steuerzahler zu machen, sondern darum, das Sakrament der Wiedergeburt zu erlangen. Wenn die Eltern dies wünschen, und die Kirche so gesehen die einzigen sind, die dies gewähren können, dann muss man wohl (achtung, Wortspielbrüller) zu Kreuze kriechen... Die Taufe besiegelt den Glauben und die Zugehörigkeit zu CHRISTUS, nicht zur Kirche ("Der aber, der uns samt euch auf Christus festgegründet u. uns gesalbt hat, das ist Gott; er hat uns auch das Siegel aufgedrückt u. als Angeld den Geist in unsere Herzen gegeben", 1 Kor 1,21 f). Und das ist der Wunsch der Eltern. Ich finde das ganz und gar nicht unehrlich, sondern nachvollziehbar, wenn man mit diesem Glauben im Einklang lebt, aber eben nicht mit der Kirche als Institution. Wo sonst sollten sie deiner Meinung nach hingehen?
Wie wäre es mit einer freichristlichen Taufe? Generell kann ich die Beweggründe verstehen. Die Kirchen finanzieren sich ja über die Kirchensteuer, die die Elternteile zahlen. Ist ja ähnlich wie in der Krankenversicherung. Dein Kind ist da quasi nur "mitversichert". Und wenn Du deine Beitrag (Steuer) nicht einbringst, kannst Du für Dich (und deine Kinder) auch keine Leistung erwarten. Oder wie stellt Du dir vor, wie du das "bezahlen" willst? Ich kenne einen Fall, da sind die Eltern auch nicht in der Kirche, aber die Tochter. Die Mutter engagiert sich trotzdem für die Kirche und leistet regelmäßige Spenden an die Kirchengemeinde. LG Tina
Bei uns (evangelisch) war es Pflicht, dass einer von den Eltern in der Kirche ist. Bekannte (ebenfalls evangelisch) waren beide ausgetreten, ihr Kind durfte nicht getauft werden - ist also nicht nur bei den Katholiken so extrem. Aber irgendwo kann ich es verstehen, bzw. frage ich mich halt, warum ihr euer Kind taufen lassen wollt, wo ihr doch gar nicht in der Kirche seid... Von daher: Einer von euch muss wieder eintreten oder ihr wartet noch ein paar Jahre.
Hi!
Zumindest einer von Euch muß eintreten, um das Kind taufen zu lassen.
Ich denke, daß die Pfarrer Euch schlichtweg nicht glauben KÖNNEN, Euer Kind im katholischen Glauben zu erziehen, wenn Ihr nicht Angehörige der Kirche seid.
Lebst Du denn den katholischen Glauben mit allen "Konsequenzen"? Oder willst Du Euer Kind taufen lassen, weil man das halt so macht, und Oma/Opa schon die ganze Zeit fragen, wann die gottlosen Bratzen endlich getauft werden?
Wir sind nicht mehr in der Kirche und lassen unser Kind nicht taufen, weil uns das verlogen vorkäme.
Und unterschreibe ich (sonst hätte ich das alles selbst schreiben müssen )
Danke supermampfi
Hallo, warum sollte der Pfarrer taufen, wenn die Eltern der Täuflinge nicht mehr in der Kirche sind? Das widerspricht sich doch, Ihr seid ausgetreten aus der Kirche, verlangt aber vom Pfarrer, dass der Euere Kinder tauft. Das würde ich als Pfarrer auch nicht tun.... Wie wollt Ihr Euren Kinder den Glauben denn vorleben, wenn Ihr selber nicht in der Kirche seid? Schon klar, dass man ohne Kirche auch glauben kann, aber das nimmt Euch kein Pfarrer ab. So ist das nunmal.... Die Paten müssen soviel ich weiß auch in der Kirche sein. Einer von Euch muss dann wohl wieder eintreten, wenn nicht sogar beide. Ich bin evangelisch, ich weiß es nicht, wie es bei den Katholiken so ist. melli
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