@youngmom
Guten morgen, vielleicht kennt jemand das auch ? Meine Tochter (22 Monate) lernt irgendwie nur von anderen Kindern. Krabbeln vom Neffen meines Freundes (hat das gleiche alter wie sie) , Laufen von meinen kleinen Geschwistern (6 und 9 Jahre alt) und das Sprechen von einer 2 Jährigen bei der Tagesmutter... Auch obst und Gemüse das sie hier nicht essen mag, isst sie dann wenn es ein anderes Kind tut, sie hat hier ihr Obst und Gemüse was sie mag und den Rest nur mit anderen. Ich will sie Unterstützen beim sprechen weil sie kann aber nicht will, ich stell das obst und Gemüse hin was sie hier eigentlich nicht isst obwohl sie es mag, ich zeig ihr motorische sachen wie Rutschen, Klettern etc. Aber sie streikt. sie will einfach nicht und wenn sie das bei einem Kind sieht kann sie das aufeinmal.... Ich verzweifel langsam irgendwie :/
Hej! Dein Kind lernt wie alle Kinder vor allem in diesem Alter: Durch Nachahmen. Und momentan sind das eben die kleinen Gefährten, die ihr da am meisten "Mut machen". Ich denke, Du überforderst sie mit Deinem Angebot. Sie sucht sich bei den anderen aus, wozu sie Lust hat - und lernt das, was sie gerade will und kann. Unterstützung ist schön, aber laßt Dein Kind selbst "entscheiden", was es gerade lernen will und kann. Unterstützung beim Sprechen ist in diesem Alter, daß Du mit ihr redest - nicht sie dauernd auifforderst, es selber zu tun. Ganz automatisch tut Dein Kind das eher, wenn Du normal mit ihm sprichst oder mal ein Buch mit ihm "liest",also "be-sprichst". Genauso funktioniert das mit den motirschen Dingen. Die eignet sich Dein in seinem eigenen Tempo an - Du bietest an, andere zeigen - wunderbar. Also, laß Dein Kind,esweiß genau am besten,wie es weiterkommt. Zuviel Ehrgeiz und Hifle schadet danur! Gruß Ursel, DK
Hört sich alles nach einem ganz normalen fast zweijährigen Kind an. Das komische ist, dass man immer überall liest, man möge die Kinder in ihren Fortschritten fördern. Tatsächlich aber ist es so, dass sie ganz von allein lernen, wenn sie sichere Gelegenheiten dazu bekommen, wir sie nicht stören und wenn die entsprechenden Lernfenster im Hirn individuell offen sind. Kein Mensch muss dem Kind was beibringen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich Dein Kind in seiner jetzt doch immer mehr eingeforderten und erprobten Autonomie gestört fühlt, wenn Du ihm was beibringen möchtest. Lass sie machen, wie sie will. Sie lernt. Du kannst es gar nicht verhindern. Und freue Dich, wenn sie das so eigenständig tut. Es ist ein gutes Zeichen von Intelligenz, Wachheit und sozialem Verhalten. Für mich lautet dabei die Regel immer: Wenn das Kind kommt und Hilfe will, dann helfe ich. Wenn sie frustriert ist, weil sie was nicht schafft und deswegen weinend oder zornig ankommt, frage ich sie, ob ich helfen soll. Ich kriege immer eine klare Antwort auf diese Fragen, und die akzeptiere ich dann auch. Zur Not wird getröstet und dann zieht sie wieder los. Du hast ein tolles, willensstarkes und autonomes Kind. Freu Dich drüber! Genieße aus der Ferne, wie sie das SELBST macht! Ein größeres Geschenk kanns doch für Mama kaum geben. LG Sileick
Da fällt mir doch glatt Maria Montessori und ihr Leitspruch ein "hilf mir, es selbst zu tun!" Ansonsten sehe ich das wie sileick :-)
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