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Schlafverhalten 2 Jahre und 10 Monate

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Schlafverhalten 2 Jahre und 10 Monate

IchIch

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Hallo, wir haben zwei Kinder. Der Große wird im März 3 und die Kleine ist 8 Monate alt. Es geht um das Schlafverhalten unseres Sohnes. Er war noch nie ein so besonders guter Schläfer. Allerdings hat es für eine sehr lange Zeit ganz gut geklappt. Er schlief schnell mit Begleitung in seinem Bett ein und kam nachts nur ca. 2 Mal die Woche zu uns ins Bett. Das änderte sich aber als seine kleine Schwester geboren wurde, die bei uns im Zimmer schläft. Seit dem kommt er immer früher und das jede Nacht. Oft kommt er schreiend ohne erkennbaren Grund. Dann lassen wir ihn zwischen uns liegen. Meist schläft er dann schnell wieder ein. Er wird jedoch auch bei uns mehrmals wach und weint. Er will ständig in meinen Arm bzw. auf mir schlafen. Ich bin deshalb ständig wach. Morgens kann ich auch nicht aufstehen ohne dass er wach wird. Weiß jemand einen Rat wie wir ihn wieder dazu bringen in seinem Bett zu schlafen bzw. zumindest nachts ruhiger zu werden? Vielen Dank schonmal.


MamaMitSorgen

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Antwort auf Beitrag von IchIch

Ich glaube dass das ein ganz normales Verhalten ist. Mein Sohn ist 2,4 und wir erwarten nun jeden Tag eigentlich unsere Tochter. Mein Sohn schläft eigentlich sehr sehr gut und war eigentlich in allen Punkten sehr sehr pflegeleicht und ist er auch immer noch, aber seitdem er merkt dass sich viele erkundigen nach dem Baby, der Bauch nun sehr groß ist, der Koffer parat steht etc. Ist er wahnsinnig anhänglich, alles soll nur noch die Mama machen, er möchte lieber bei Mama bleiben anstatt in den kiga (obwohl er dort wirklich sehr gern hingeht) Papa darf nicht mit aufs Sofa, wenn unser Sohn mit mir dort kuschelt, er schlaft nur noch wenn ich ihn ins Bett bringe und wenn er wach wird ruft er dass er zu mir möchte. Dann hole ich ihn zu uns ins Bett und er drückt sich so fest, dass ich manchmal gar nicht mehr weiß wo ich mit meinem dicken Bauch überhaupt noch hin soll. Ich halte es für eine Ganz normale Reaktion. Sie merken dass sie nun Mama und Papa nicht mehr für sich ganz allein haben und brauchen die Nähe einfach. Das ist natürlich wirklich anstrengend wenn man einfach nicht mehr richtig schläft, keine Frage und vor allem dann wenn sie nachher voneinander gegenseitig wach werden. 8 Monate ist natürlich eine lange Zeit, aber ich denke es wird besser werden, sobald die kleine in ihr eigenes Zimmer zieht. Ich bin auch schon sehr gespannt wie es bei uns läuft wenn die kleine da ist. Wir haben eigentlich geplant, sie das erste Lebensjahr bei uns im Zimmer schlafen zu lassen , bevor sie in ihr eigenes Zimmer kommt. So haben wir es bei unserem Sohn auch gemacht. Mal sehen wie es laufen wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von IchIch

Huhu Bei uns hat es geholfen dass die große entscheiden durfte wo sie schläft,also auch von Anfang an in unserem Bett, allerdings mit der Einschränkung dass es das Schlafen auf der Mama nicht mehr gibt,da ich sonst nicht schlafen kann,da sie wenn sie bei uns war aber auch prima schlafen konnte waren diese nächtlichen Unruhephasen auch seltener. Lustigerweise hat dann die Kleine mit ca 9/10 Monaten besser im Kinderzimmer geschlafen als bei uns,da ging die Große Abends auch dort mit ins Bett,wanderte aber Nachts, irgendwann als die Jüngere dann gepeilt hat dass sie jeden Morgen allein wach wird kamen sie dann nacheinander - bei uns war das Platzmäßig nicht dramatisch,da mein Mann nachts sehr oft weg ist,da er dann arbeitet. Eigene Zimmer sind ja eigentlich eine moderne Erscheinung,überleg Mal wie der Mensch eigentlich zusammen gewohnt hat über Jahrhunderte,zeig Mal urtümlich lebenden Völkern was wir mit unseren Kindern machen,die lachen entweder dass wir unsere Kinder im Babyknast einsperren oder verstehen das absolut gar nicht. Bei Deinem Sohn kommt ja die Kleine Schwester hinzu,wie soll er so klein wie er ist die Bedürfnisse eines Babys verstehen? für ihn ist da ein neues Kind was die Mama arg einnimmt,das bei euch schlafen und kuscheln darf und er muss ganz allein schlafenl,wie soll er sich denn da fühlen,auch wenn er es vielleicht nicht so äußeren kann,aber für ihn ist das einen reale Verlustangst. Wenn es platzmäßig passt kann man es auch mit einer Matratze im Schlafzimmer versuchen, ebenfalls mit der klaren Ansage dass er kommen darf wenn er dort nicht schlafen kann,ich hatte das Gefühl sie haben sich irgendwann sicherer gefühlt wenn sie wussten die Entscheidung liegt bei ihnen selber,und sie kamen auch immer seltener,als wenn alles zureden auf das Verbleiben im eigenen Bett ausgerichtet ist. Unser Schlafsituation hat sich einige Zeit immer Mal wieder geändert,aber das heißt ja nicht dass du deine Bedürfnisse ganz hinten anstellen musst,ich habe immer ganz klar formuliert was ich möchte,also so nach dem Motto - Ich kann verstehen dass Du nicht alleine schlafen möchtest,aber ich brauche auch meinen Schlaf,Du darfst gern bei mir schlafen,aber damit ich auch genug Schlaf abbekommen darfst Du neben mir liegen. Du kannst ihm ja z.b.anbieten dass du seine Hand hälst,oder ähnliches,halt was für dich annehmbar wäre. Habt ihr ihn vielleicht eine Zeitlang schlafend zurück getragen?das hat bei unserer zu einer extremen Klammerphase geführt,aber auch da habe ich ihr versprochen dass wir das in Zukunft nicht mehr machen,und nach ein paar Nächten,in denen man sie natürlich konsequent,auch gegen Protest beiseite schieben musste ging es wieder.


IchIch

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Antwort auf Beitrag von IchIch

Vielen lieben Dank für eure ausführlichen Antworten. @ Mamamitsorgen alles Gute für die Geburt!