Hallo zusammen :-) Ich bin leicht verblüfft über das Verhalten meiner Tochter (wird Ende des Jahres 2). Seit einer Weile schon ist es so, dass sie sich selbst konsequent den ganzen Tag über als jemand anders bezeichnet. Es handelt sich dabei im Moment um 5 ganz spezielle Berufe und einen Vornamen von einer Person, die einen dieser Berufe tatsächlich ausübt (meine Tochter weiß das). Sie ist dabei total stur, spricht von sich dann passenderweise nur noch in der Er-Form und verbessert jeden, der ihren eigentlichen Vornamen benutzt. Wenn ihr was runter fällt oder ich sie frage, ob sie Hunger hat und ihren Vornamen als Ansprache verwende, korrigiert sie mich. Sie sagt dann (nur als Möglichkeit, damit man eine Vorstellung hat) "Nein, das war nicht die Magdalena, das war der Maurer!" oder "Der Maurer hat Hunger!"  Sie macht das ständig, den ganzen Tag lang. Ihren eigenen Vornamen kann sie schon lange aussprechen, sowohl in Langform als auch den Spitznamen. Wenn uns unterwegs ein Fremder belauschen würde, hätte er vermutlich den Eindruck, ich bin verrückt. Unsere Dialoge sind da wirklich oft zu komisch. Ich dachte, es hört vielleicht auf, wenn ich es ignoriere und konsequent ihren richtigen Namen verwende, aber da wird sie höchstens wütend... Mich stört es an sich nicht, irgendwie ist es auch ein bisschen witzig. Aber gar so ausgeprägt müsste es dann auch nicht sein...  Sonstige Rollenspiele macht sie auch, z.B. mit ihrer Puppe, die sie mit Du anspricht und sich mit ihr unterhält. Ganz normal eben. Hört das wieder auf? Wenn Besuch da ist und sie das macht, muss man immer erklären, was das soll bzw. dass sie sich selbst damit meint... Im Gegenzug nennt sie uns nur noch teilweise Mama und Papa, oft sagt sie aber jetzt stattdessen unsere Vornamen. Und das sogar in der Nacht, wenn wir ihr ein Fläschchen machen sollen... Vielleicht kommt sie sich dabei besonders cool vor, ich weiß es nicht  Fühlt sich nur komisch an...