janedoe2806
Hallo liebe Forumsleser, Heute habe ich auch eine Frage. Meine Tochter (19 Monate) sagt uns seit vier Wochen wenn sie ein Geschäft gemacht hat und zog sich für ein großes Geschäft gern zurück. Daraufhin kauften wir vor zwei Wochen das erste Töpfchen, das sie auch gern und interessiert annahm. Wir wollten spielerisch anfangen und sie drauf setzen wenn sie mag, nur zu zwei festen Zeiten nach dem Mittag und nach dem baden, denn da wussten wir das immer auch etwas kommt. Zur Beschäftigung schauen wir uns mit ihr ein Buch an und das klappt auch alles super. Ich war sehr überrascht als schon am zweiten Abend nach dem baden beim Haare föhnen ein kleines Geschäft im Töpfchen landete. Wir freuten uns und lobten überschwenglich. Am nächsten morgen das gleiche wieder, als ich mir die Haare föhnte. Nach zwei Wochen in denen meine Maus jetzt immer mal wieder auf dem Töpfchen saß hat sich herauskristallisiert, das sie immer ins Töpfchen pullern kann wenn man sie mit dem Föhn anpustet. Jetzt frage ich mich natürlich ob ich es ihr damit leichter mache sich ans Töpfchen zu gewöhnen, oder ob ich sie da gerade an etwas gewöhne, was ich ihr später nur wieder schwer abgewöhnen kann. Hat jemand vieleicht Erfahrung mit so einer Situation? Ich will sie auch nicht auf biegen und brechen trocken kriegen, nur unterstützen. Liebe Grüße, Jessica, Joana (10) und Sidney (19 Monate)
lass das besser! Sie kennt nun den Topf und weiß wofür er gut ist. ich würde sie ausschließlich auf eigenes Kommando drauf setzen. was wenn du unterwegs mal keinen fön dabei hast? Oder später in der kita? Zu züchtet man sich glaube nur Probleme ran. das hat mit trocken werden nix mehr zu tun sondern entspricht klassischer konditionierung!!! und auch zu festen Zeiten sie auf den Topf setzen würdeich llassen. man soll nicht aus Gewöhnung zum Klo sondern nur wenn man muss. trocken werden und sein bedeutet: spüren das was raus muss, Bescheid sagen, aufhalten bis das Klo da ist! Alles andere ist unnötiger Stress für alle Beteiligten und zieht das trocken werden unnötig und künstlich in die Länge.
Bitte hör damit auf. Du läufst Gefahr, Deinem Kind einen Zusammenhang zwischen Töpfchen und Föhn anzutrainieren. Das kann (muss nicht) später mal massive Probleme hervorrufen. Mit 19 Monaten ist Dein Kind noch sehr sehr jung. Lass doch einfach das Töpfchen im Bad stehen und wenn sie Interesse hat darauf zu gehen, dann ist gut und wenn nicht, dann nicht. Sie hat doch noch alle Zeit der Welt. Wenn jetzt der Sommer kommt, lass sie ohne Windel rumlaufen. Dann siehst Du, ob sie überhaupt schon ansatzweise Kontrolle über die Blase hat oder nicht (wahrscheinlich eher nicht).
Ich rate dir auch, dass bleiben zu lassen. So konditionierst du das Sidney nur. Keinesfalls wird der Prozess des Trockenwerdens so unterstützt. Das tust du, indem du auf ihre Körpersignale achtest. Das Töpfchen sollte nicht mit dem Geräusch des Föhns, sondern mit dem Gefühl einer vollen Blase verbunden werden.
Meine Vorschreiberinnen haben die wichtigsten Dinge schon genannt. Hier noch ein Beispiel, was passieren kann, wenn ein Kind mit Geräuschen für den Toilettengang konditioniert wird: Mein Pädagogik-Professor hatte selbst das Problem als Kind und Jugendlicher. Seine Mutter konditionierte ihn auf Pfeifen. Sie pfiff und er verspürte Harndrang. Das wurde er lange nicht los. Schulkollegen bekamen das mit, pfiffen während des Unterrichts und er musste rennen.
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