Elternforum Rund ums Kleinkind

Menigokokken b Impfung

Menigokokken b Impfung

chrissy120687

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Hallo.... Habt ihr schon was von dem Impfstoff gehört bzw impfen lassen? Sollte man impfen? Lg


Mijou

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Unser Kinderarzt rät sehr dazu. Ich habe deshalb beide Kinder impfen lassen, auf eigene Kosten (Rezept beim Arzt holen, Serum in der Apotheke bestellen, dann mit dem Impfstoff wieder zum Kinderarzt gehen). Vielleicht zahlt das inzwischen die Krankenkasse, keine Ahnung, bei uns ist es schon etwas her. LG


FashionStyle

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Unsere Kinderärztin hat davon abgeraten, solange der Impfstoff noch nicht ausreichend getestet ist. Solange lässt sie auch ihre Angestellten nicht impfen. Sie hat und musste aber natürlich zu den Folgen der Erkrankung hinweisen. Das ist jetzt aber fast ein Jahr her. Mal gucken ob sie bei der U7 Anfang des Jahres was anderes sagt


Kacenka

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Antwort auf Beitrag von FashionStyle

wir haben nicht impfen lassen, ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Der Impfstoff ist noch sehr neu und die StIKo hat vor einem halben Jahr noch keine Aussage machen wollen dazu. Eine Ärztin (Spezialistin für Infektionskrankheiten im KH) hat mir gesagt, besonders gefährdet sind Kinder bis 2 Jahre, dann wieder Jugendliche in der Pubertät. Wir hätten mit 1 Jahr statt 4. Mal Tetanus impfen können - letztere dann 1 Monat später. DAs war mir irgendwie zu viel. Andersherum - also erst 4. Mal Tetanus und dann Meningokokken - geht erst nach etwa 6 Monaten wieder. Da ist die Zeit dann fast rum, wo er so stark gefährdet ist. Vielleicht machen wir es dann, wenn die Herren in die Pubertät kommen. Bis dahin ist klarer, ob der Impfstoff gut vertragen wird, effektiv wirkt usw. Was ich aus den Stellungnahmen der StIKo herauslesen konnte, ist der Impfstoff wohl ganz anders konzipiert als die bisherigen für Meningokokken A usw. die es vorher schon gab. Und darüber wusste die Ärztin dann auch nichts genaues... Aber klar: auch wenn es selten vorkommt, wenn es einen erwischt, ist gerade diese Krankheit natürlich sehr gefährlich.


Littlecreek

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Es ist schon ein Jahr etwa her, dass uns der Arzt davon abriet. Da wir nur zu den Us beim Arzt sind werde ich ihn erst im Januar wieder fragen, ob der Impfstoff inzwischen empfehlenswert ist


niccolleen

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Bei uns in der Nachbarschaft ist ein Kind an Meningokokken gestorben, das war vor der B Impfung. Also fuer mich und meine Kinder gabs keine Diskussion, ob die Impfung gut vertraeglich ist oder nicht. lg niki


Mitglied inaktiv

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Wir wohnen in Bayern und hier ist die Impfung wohl empfohlen. Haben sie auch gemacht, das erste Mal glaube ich mit 6 Monaten. Jedenfalls so wie von unserem KiA empfohlen. Unser Sohn hat sie wie alle Impfungen sehr gut vertragen. Das einzige was mich gestört hat war, das wir vorher nicht genau über die Kosten informiert wurden. Wir hätten ihn trotzdem geimpft aber 100 eur pro Impfung kann sich nicht jeder mal einfach so leisten. Einige Kassen über nehmen das inzwischen, sind aber nicht viele. LG Lilly


Mama112014

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Hallo. Vorweg einmal, ich komm leider gerade zeitmäßig nicht dazu die anderen Beiträge zu lesen, werde dies aber nachholen. Meine Tochter bekam schon vor 2 Monaten die erste Meningokokkenimpfung (110 Euro beim KiA). Sie hat sie sehr gut vertragen und es gab keinerlei Probleme. Ich werde sie nächstes Jahr auch Meningokokken b impfen lassen. Habe mich heute mit der Kia darüber unterhalten und sie sagte mir das es sehr anzuraten sei, da die Infektionsgefahr dieser Serumsgruppe heutzutage fast unumgänglich wäre, deshalb gibt es diesen neuartigen Impfstoff der davor bewahren soll an Meningitis (Rückenmarks-/Gehirnhautentzündung) zu erkranken bzw. gar daran zu sterben. Das Problem bei diesem Erreger ist, das wenn der einmal im Körper eingedrungen ist, ein Baby/Kind oder Erwachsenen schnell oder langsam dahin rafft und es so gut wie keinen Ausweg zur Heilung mehr gibt. Der Erreger wird durch Tröpfcheninfektion übertragen, also über Sprechen, Husten, Niesen etc. (genauso wie bei der Tuberkulose.) Was noch zu beachten ist, das wenn das Kind an Mumps erkrankt es ebenfalls Meningitis bekommen KANN. Ein weiteres Argument zum befürworten der Impfung ist: Bevor man Zeckenimpfen gehen darf ist dies schon ein geringer Schutz vor Meningoenzephalitis bei einem Zeckenbiss. LG Carina


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Mama112014

Tut mir leid, ich möchte Dich nicht angreifen, aber Dein Beitrag ist ein bissel durcheinander und so wie es da steht, stimmt es nicht. Erstmal zur Begriffsklärung: Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung (Ort), eine Enzephalitis eine Hirnentzündung (Ort), eine Meningoenzephalitis (Ort) beides zusammen, eine Sepsis ist eine Blutvergiftung (nicht nur an einem Ort). Alles kann durch Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten (z. B. Toxoplasmose) hervorgerufen werden. Bakterielle Meningitis durch Meningokokken kann man schon mit Antibiotika behandeln, die Biester sind aber so schnell, daß die Behandlung oft zu spät kommt, die Kinder haben durch Sepsis und Meningitis schwere Schäden, viele sterben. Mit Mumpsviren kann man eine Meningitis bekommen, unangenehm aber die heilt von allein folgenlos ab, die Gefahren von Mumps sind eher Unfruchtbarkeit bei Männern und Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die "Zeckenimpfung" schützt vor Frühsommermeningoenzephalitis, einer Hirn- und Hirnhautentzündung durch bestimmte Viren, die zu Schäden und Tod führen kann. Die Meningokokkenimpfung hat damit nichts zu tun. Zecken übertragen auch noch Borrelien, die können auch eine Meningitis hervorrufen, die man mit Antibiotika behandeln kann. Meningitis können praktisch alle Keime machen, Viren sind meist weniger gefährlich als Bakterien, solange es keine Hirnentzündung wird- die ist immer schlecht, aber das machen nicht alle Keime. Ich hoffe, ich habe Dich nicht noch mehr durcheinandergebracht, impfen ist jedenfalls keine schlechte Idee. Grüße, Jomol