Elternforum Rund ums Kleinkind

Logopäde?

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Hallo, bin meistens stille Leserin aber heute hätte ich gern eure Meinung. Mein Sohn, Til wird im März 3 Jahre, seit sein 10. Monat gehe ich wieder arbeiten und er besucht eine Krippe. Alles klappt wunderbar! Ich hatte gestern ein Gespräch mit seine Erzieherin über seine Entwicklung... Bis jetzt ist alles klasse, er hat 2 gute Freunde, kann sich aber trotzdem mit andere Kinder beschäftigen, ob groß oder klein, spielt auch sehr gut alleine.... Er merkt sich sehr schnell Lieder etc... Also alles klasse. Er spricht 2 Sprachen (ich bin Französin....), er weißt aber auch mit wem er in welche Sprache reden soll etc.. Sie hat nur gemeint, ihr kommt es so vor als ob manchmal Wörter schwer aus seinem Mund kommen wurden und daß er viel Speichel beim reden produziert. Ich hatte den Eindruck, daß er gut und problemlos redet und viele Fortschritte diesbezüglich gemacht hat aber ich habe auch kein großen Vergleich zu andere Kindern in dem Alter. Sie meint, es könnte sein, daß er ein Problem mit seinem Mund-Motorik hat und daß es mit ein paar Stunden Logopädie verschwindet. Meine Frage jetzt, ab wann ist Logopädie beim Kinder empfehlenswert? Habt ihr Erfahrung mit sowas? Oder denkt ihr, daß es ein bißchen früh ist um so etwas urteilen zu können? Vielen dank für eure Meinungen Sylvie


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Hallo! also viele sagen das logo in dem alter noch ncihts bringen würde.... das kann ich nicht sagen. Meine kleine hat mit 3 jahren angefangen, und es klappt super, sie macht mit, und wir können schon viele fortschritte vebuchen. es kommt aber sicherlich auch aufs kind an, das hat dann aber nix mit dem alter zu tun sondern obs dem kind gefällt und bereit ist, mitzumachen. meine beiden machen sehr gerne mit und fühlen sich wohl bei der logopädin. Ich würde mir erst mal einen Termin bei einem pädaudiologen nehmen und schauen lassen ob wirklich logopädie nötig ist, vielleicht ist er einfach nur von dem zweisprachigen etwas überfordert..... und egal was es ist, mehr als ein paar logo-stunden werden sicher nötig sein...... lg katja


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Hallo, unsere Kinderärztin sagt, ein Logopäde sei erst mit etwa fünf Jahren sinnvoll. Erst bis dahin sollten die Kinder deutlich sprechen können, ohne zu lispeln (oder zu speicheln). Dreijährige dagegen dürfen hier ruhig noch ein paar Probleme haben, die geben sich fast immer von selbst. Du könntest aber sicherheitshalber mal mit ihm zum Zahnarzt gehen. Es kommt öfters mal vor, dass Kieferfehlstellungen oder Aufbiss-Unregelmäßigkeiten undeutliches Sprechen oder Probleme mit der Motorik produzieren. Das ist dann kein Fall für den Logopäden, sondern für eine (spätere) kieferorthopädische Behandlung. Der Zahnarzt überweist, wenn nötig, zu einem Kieferorthopäden. Grüßle, B.


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hast du schon euren Arzt gefragt? Schaumal, ob du ein Rezept über eine STunde bekommen kannst, dann hörst du die Meinung der/des Logopäden. Oder informier dich mal, ob es bei euch eine Frühförderstelle bzw. eine Schule für Sprachbehinderte gibt. D.h. nicht, daß dein Sohn Sprachbehindert ist, nicht erschrecken deswegen. Aber dort gibt es oft auch Sprachföderung. Und da diese Einrichtungen staatlich sind, brauchst du kein Rezept. Frag mal die Erzieherin, die sollte solche Adressen kennen. Und das Sprachföderung vor 5 nichts bringt, stimmt so auch nicht. Meine Tochter geht seit sie 3 ist zur Logopädin, jetzt ist sie 4 1/2. Sie hat viele Fortschritte gemacht, aber es dauert noch ca. 1 Jahr bis es "perfekt" ist. Es kommt immer auf die Sprachprobleme an. Bei Lispeln mag es sein, daß es mit 5 noch reicht, aber meine Tochter kommt 2011 in die Schule und bis dahin hat sie das Sprechen im Griff. Würden wir jetzt erst anfangen, würde die Zeit knapp werden. Claudia


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Natürlich bringt auch Logopädie bei einem 3jährigen was. Aber die Frage ist doch, ob das Kind nicht auch ohne Therapie Fortschritte macht. Meine Kinderärztin hat immer gesagt, das Kind darf nicht auf einem Sprachstand stehen bleiben, sondern muss immer Fortschritte machen. Wenn ich bei unserem Sohn mit 3 Jahren mit Logo angefangen hätte, hätte er noch alles lernen müssen. Er hat erst mit 2,5 Jahren angefangen zu sprechen. Aber er hat alles selbst gelernt, bis auf die Zischlaute. Jetzt ist er gerade 5 geworden und wir gehen dafür noch zur Logopädie. LG Tina


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Vielen Dank für eure Beiträge. Ich werde es mal weiterhin beobachten und bei nächste Gelegenheit der Arzt ansprechen. Ein Zahnartz-Termin werde ich auch machen, hatte ich sowieso schon länger vor. Mir war bis jetzt wirklich nichts aufgefallen bis auf der "Speichel-Fluß" aber da er zur Zeit oft seine Finger im Mund nimmt, habe ich einfach angenommen, daß es an seine Zähne liegt. Er spricht komplette Sätze verständlich auf deutsch und französisch und macht täglich Fortschritte. Sehen wir mal, es gibt sowieso kein Grund zur Besorgnis und Logopädie ist ja auch nichts schlimmes.


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Vielen Dank für eure Beiträge. Ich werde es mal weiterhin beobachten und bei nächste Gelegenheit der Arzt ansprechen. Ein Zahnartz-Termin werde ich auch machen, hatte ich sowieso schon länger vor. Mir war bis jetzt wirklich nichts aufgefallen bis auf der "Speichel-Fluß" aber da er zur Zeit oft seine Finger im Mund nimmt, habe ich einfach angenommen, daß es an seine Zähne liegt. Er spricht komplette Sätze verständlich auf deutsch und französisch und macht täglich Fortschritte. Sehen wir mal, es gibt sowieso kein Grund zur Besorgnis und Logopädie ist ja auch nichts schlimmes.


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Unsere Tochter hat mit 2,5 Jahren Logopädie bekommen. Aber nicht wegen ihrer Sprache, sondern weil sie in Problem mit den Lippen hat. Sie hatte an den Schädelplatten massive Blockaden (bedingt durch eine schwere Geburt), diese führten dazu, dass ihre Unterlippe z.b. beim lachen oder weinen runterhing. Aussenstehenden ist das gar nicht bewusst aufgefallen, uns aber schon. Unsere KiÄ hat uns probehalber 4 Einheiten Logopädie aufgeschrieben. Die Logopädin hat dann mal ausgetestet, ob man an dem Problem was ändern kann... und siehe da... es wurde besser, mit gezieltem Muskeltraining. Durch die Blockaden, die unsere Tochter 2,5 Jahre lang hatte, war ein Nervenstrang eingeklemmt und hat 2,5 Jahre nicht gearbeitet. Gestört hat das nicht... aber rein optisch ist das natürlich dauerhaft nicht so schön! Und man kann in jungen Jahren besser korrigieren als mit mitte 20, wenn unsere Tochter sich richtig gestört davon fühlen würde. Ihre Lippe hängt heute nicht mehr so stark und unsere Tochter kann es auch beeinflussen, das konnte sie vorher nicht. Ich werd anfang nächstes Jahr nochmal zum Osteopathen gehen und kontrollieren lassen, ob die Blockaden wirklich komplett gelöst wurden und danach machen wir evtl. nochmal 1/2 Jahr Logopädie. LG; Andrea


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unser großer bekommt seit seinem dritten Geburtstag Logopädie, mittlerweile ein 3/4 Jahr. Zusätzlich wurden vor ein paar Wochen beim Ostheopaten Blockaden an den Schädelplatten gelöst. Er macht -vor allem seit dem Ostheopaten- riesige Fortschritte. Das hätte er allein nie und nimmer geschafft. Er spricht zwar sehr viel und auch in ganzen Sätzen, aber kann eben viele Buchstaben nicht aussprechen und ersetzt sie dann durch andere. Unser KiA war bei der U7a jedenfalls der Meinung, besser frühzeitig anzufangen. Ihm gefällt es sehr gut bei der Logopädin und er freut sich immer schon darauf. Er hat -aufgrund vieler Infekte und dadurch bedingter Mundatmung- sehr wenig Mundmotorik gehabt. Sie macht mit ihm gezielte Übungen, die die Muskulatur von zunge, wange und co stärkt. Fazit: Mit drei ist es keinesfalls zu früh für Logopädie, nur ob es für deinen Sohn schon notwendig ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Das "Problem" hört sich für mich jetzt nicht so gravierend an wie beispielsweise bei unserem Sohn. Vielleicht gibt sich das ja durchaus noch von allein. Ich würde mal bei einer logopädischen Praxis anrufen und mich erkundigen oder beim KiA nachfragen. Mit drei steht ja eh die neue U7a an, wo auf die Sprache ziemliches Augenmerk gelegt wird.