Elternforum Rund ums Kleinkind

Lösung zwischen Krippe und Betreuung daheim.

Lösung zwischen Krippe und Betreuung daheim.

Ängstliche!

Beitrag melden

Hallo, meine Kleine ist 1,5 Jahre und geht nicht in die Krippe. Ich hatte eigentlich vor, sie mit 3 Jahren in den Kindergarten zu bringen. Aber an manchen Tagen wird mir das alles zu viel. Die kompette Betreuung daheim. Es gibt 2x Oma und Opa, was ja reiner Luxus ist und das weiß ich auch. Wir haben es jetzt so gemacht das sie 1x für 3 Stunden bei meinen Eltern ist (Meistens nachmittag) und 1x bei der Schwiegermutter auch für ca. 3 Stunden. Die Schwiegermutter nimmt sie oft auch mal über Nacht. Daher möchte ich es ihr nicht noch öfter zumuten. Mit meinen Eltern ist das Verhältnis nicht ganz so gut. Sie nehme sie mir aber nur wenn ich Ihnen nachlaufe. Da sie die Cousine im gleichen Alter betreuen zusätzlich ist das Ihnen zu viel öfter als 1x die Woche. Jetzt ist es so das ich sie für die Krippe im Januar anmelden müsste für September ( da wäre sie etwas über 2). Aber hier muss man 5x die woche sie hinbringen was mir zu viel ist und nicht billig. Ich suche eine Lösung wo man sie vielleicht 2-3 x pro Woche hin bringen könnte. Damit ich etwas Luft habe mehr... Hier gibt es einen Kinderschutzbund, wo man das machen kann und der wäre auch nicht so teuer wie die Krippe aber ich weiß nicht recht mit der Eingewöhnung und es sind dann oft verschiedene Kinder da. Ich weiß nicht ob das zu Problemen führt. Das wäre von 8-13 Uhr aber das kann ich nicht voll ausschöpfen weil ich das nicht so früh schaffe und die Kleine dann um 12 Uhr holen müsste weil die dann müde wird. Ich denke dann oft das es der Aufwand nicht wert ist und ich lieber warten sollte bis sie in den Kindergarten kommt. Aber an manchen Tagen bin ich der Meinung ich packe das nicht mehr, es ist so anstrengend und sie verwüstet die Wohnung Ich gehe übringens in eine Krabbelgruppe und Schwimmen. .gehe auch raus usw. mache also schon viel. Aber es einfach so anstrengen sie dauernd zu beschäftigen...an manchen Tagen. Und wenn ich das nicht mache hängt sie an mir. Ich bin jetzt auch nicht so sehr belastbar....vielleicht liegt es da dran aber so ist es nun mal Was meint ihr ? Was soll ich tun? Erfahrungen ? Danke schon mal.


ml1820

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ängstliche!

Kurz gesagt: wasch mich, aber mach mich nicht nass. Wenn dir keine der vielen Optionen gefällt, dann wirst du irgendwo Abstriche machen müssen. Wir hatten die Wahl Krippe oder zuhause und selbst für den krippenplatz haben wir kämpfen müssen.


sarahT

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ängstliche!

Wenn du nicht so belastbar bist, obwohl du dir schon Hilfe gesucht hat hast, dann reicht es wohl noch nicht. Du allerdings findest an allen Möglichkeiten was auszusetzen. In deinem Kopf steht der Plan, dass dein Kind mit 3 in den KiGa kommt, vorher gehört es zu dir, der Mutter, so muss es sein, sonst ist es falsch. Aber als Mutter muss man lernen, dass Pläne mit Kindern sich ganz schnell ändern können. Man .USS ständig umplanen und anders machen. Ja, wenn dein Kind in eine Krippe gehen soll müsst ihr pünktlich aufstehen. Aber weißt du was? Ihr gewöhnt euch dran, auch dein Kind. Dein Kind wird um 12:00 müde? Sprich mit den Erzieherinnen, auch da nach einer Lösung. Egal ob du Tagesmutter, Krippe oder KiGa wählst, es wird immer Bedingungen geben, die du nicht so toll findest. Aber einen Tod musst du sterben. Es gibt nur Betreuung oder zu Hause lassen. Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung.


Rachelffm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ängstliche!

dein kind ist 1,5 und im september über 2. jetzt erinner dich mal dran, wie ihr schlafverhalten vor einem jahr war. es ändert sich doch so schnell. meiner kam mit 18 m in die krippe und hat davor von 9-11 mittagsschlaf gemacht. als es losging mussten wir eben umstellen. wenn du arbeiten gehst, sagst du deinem chef auch, dass dir 8 zu früh ist? sagst du das auch für die schule? mein kind kommt erst um 9? in der krippe gabs um 11:15 essen und um 11:45 mittagsschlaf. jetzt ist er mit 2 im kindergarten und da gibts um 11:45 essen und und danach mittagschlaf. mein kind ist bisher deswegen nicht verhungert, noch gibt es probleme beim mittagschlaf. du machst dir probleme, wo keine sind.


JoMiNa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ängstliche!

Bei uns in der Stadt gibt es noch so genannte Spielgruppen: Mo - Do 8 -12 Uhr. Da musst du dich in deiner Gegend umhören, vielleicht bei der Gemeinde fragen. Also ich finde eher, so kleine Kinder kommen mit täglich demselben Tagesablauf am besten zurecht. Daher würde ich lieber was 4-5 Mal die Woche nehmen, als 2-3, und dafür möglichst kurz. Sonst fehlt dem Kind einfach die Routine. Auch das Aufstehen und der morgendliche Ablauf fällt leichter, wenn man eine tägliche Routine hat. Hast du denn schon mit der einen Einrichtung gesprochen, muss man da wirklich um 8 bringen? Ich glaube, du musst dir einfach einen Ruck geben und dich direkt bei den richtigen Stellen informieren. In einem Forum bekommst du nicht die Antworten für die ganzen konkreten Fragen, die du hast.


kia-ora

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ängstliche!

Erstens: arbeite an deiner Belastbarkeit. Du hast ein Kind. Zweitens: Versuch es doch mal mit einer Tagesmutter. Da bist du flexibel.


Ruto

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ängstliche!

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, höre ich viele Ausreden. Du hast anscheinend viele Optionen, aber an jeder etwas auszusetzen. Vielleicht solltest du versuchen innerlich einen Schritt zurück zu machen und die Optionen Mal nach positiven Punkten durchzugehen. Was spricht für die Betreuung ausschließlich durch Großeltern? Wie kannst du dir auch in dem System mehr Entlastung schaffen? Was spricht für die Krippe und wie können auch 5 Tage Betreuung (finde ich sowieso ungewöhnlich, dass das vorausgesetzt wird) für alle Beteiligten ein positives Erlebnis sein? Was ist der Unterschied zwischen Eingewöhnung in einer Krippe und Eingewöhnung beim Kinderschutzbund? Gibt es alternativ auch ein Tagesmutternetz? Bei allen Zweifeln: Dein Kind kennt die Trennung von dir ja sogar schon, sogar nachts! Und kommt offenbar gut damit zurecht (zum Vergleich: Ich bin schon froh, wenn mein Mann meinte 3,5 jährige Tochter ins Bett bringen kann abends, trotzdem geht sie seit 1,5 Jahren super gerne in die Kita und hat da anfangs auch noch problemlos ihren Mittagsschlaf gehalten). Menschen sind unterschiedlich belastbar, das ist richtig. Aber jeder Mensch ist selbst verantwortlich für einen Alltag zu sorgen, der der eigenen Belastungsgrenze entspricht. Und das bedeutet manchmal, sich fürs geringere Übel zu entscheiden.


Alrauni

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ängstliche!

Hallo, die Entscheidung ob Fremdbetreueung oder nicht musst du natürlich selbst entscheiden. Unsere Tochter geht seit September in die Krippe, da war sie 18 Monate. Ich habe das Gefühl, dass es ihr da gut gefällt. Allerdings ist mir aufgefallen, dass wenn ich eine Kleinigkeit an unserer Routine in der Krippe ändere, sie stark darauf reagiert. Für mich wäre es also wichtig, dass die Betreuung Regelmäßig mit den gleichen Kinder, der gleichen Bezugsperson und am gleichen Ort stattfindet. Wir haben z.B. einen 35 Stunden Platz und lassen sie 5,5 bis 6 Stunden am Tag da, das reicht zum arbeiten.


Ani123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ängstliche!

Kinder gewöhnen sich an den neuen Tagesablauf. Kinder können auch unterscheiden, ob es der Ablauf der Kita oder zu Hause ist. Es ist schön, wenn dieser sich ähnelt, wobei es immer Unterschiede geben wird, weil kein zu Hause den gleichen Ablauf wie eine Krippe hat. Sie brauchen Unterstützung um neue Kraft zu tanken. Damit das möglich ist brauchen sie Zeit für sich. Dass die Großeltern sie unterstützen ist gut, wobei sie sich zu viele Gedanken machen wegen deren Belastbarkeit. Daher wäre eine Betreuung unabhängig von Verwandten und mit pädagogischen Personal gut. Ihr Kind würde sich daran gewöhnen bis 13 Uhr wach zu bleiben. Vielleicht schläft es danach auf dem Weg nach Hause schon ein. Meist ist das nach ein paar Tagen nicht mehr so. Und sollte es wirklich um 12 Uhr so müde sein, dass es einschläft, dann ist das auch nicht schlimm. Es wird vermutlich eine Ecke im Gruppenraum geben, wo es schlafen kann, oder einen Schlafraum oder es wird auf einer Matte in einem anderen Raum schlafen. Da gibt es viele Möglichkeiten. Vorab darauf zu bestehen, dass das Kind deshalb nur bis 12 Uhr geht würde ich nicht. Denn in der letzten Stunde spielen die Kinder wieder und nicht immer möchte ein Kind als Erstes abgeholt werden. Vertrauen Sie auf Ihr Kind und das Personal. Wenn ein früheres Abholen vom Personal aus als notwendig angesehen wird würde ich es machen, wobei ich auch da anstreben würde, dass die Zeit auf Dauer bis 13 Uhr verlängert wird. Das morgendliche Bringen wird sich einpendeln. Sie werden nicht die erste Mutter sein welche ihr Kind für die Krippe wecken muss. Und trotzdem kann ihr Kind am Wochenende länger schlafen. Dass sie 5 Tage buchen und zahlen müssen in der Krippe ist inzwischen meist die Regel. Wenn sie einen Platz haben können sie besprechen, dass sie ihr Kind nur 4 Tage bringen. Aus Erziehersicht in einer Krippe hatte ich es schon öfter, dass Kinder nur 4 Tage da waren. Zum Vorteil ist es wenn es 4 aufeinander folgende Tage sind. Viele Kinder sind freitags zu Hause geblieben. Melden Sie ihr Kind in der Krippe an. Ob sie überhaupt einem Platz bekommen weiß zum jetzigen Zeitpunkt keiner. Zeitgleich melden Sie ihr Kind beim Kinderschutzbund an. Auch dort weiß zum jetzigen Zeitpunkt keiner ob sie einen Platz bekommen. Zudem erkundigen sie sich bei der Stadt/Gemeinde nach einer Tagesmuter/-Vater. Dort können Sie anmerken, dass sie eine Betreuung an 3-4 Tagen bevorzugen. Es gibt öfters Tagesmütter/-väter welche nur an 4 Tage Kinder betreuen. Mehrgleisig fahren um einen Betreuungsplatz zu bekommen ist hier normal. Einen Platz absagen können sie immer noch.


ZippZappZeppelin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ängstliche!

Hey, bei uns gibt es auch eine ähnliche Betreuung vom Kinderschutzbund. Meine Tochter geht dorthin seit sie etwas über 2 Jahre ist, meist 2-3x die Woche. Sie kommt mit den wechselnden Kindern gut zurecht und Eingewöhnung war bei ihr auch kein Problem. Der Vorteil ist, dass bei uns manchmal nur 4-5 Kinder da sind, aber 2 Erzieherinnen und es eine recht entspannte Atmosphäre ist. Du kannst es ja mal testen (bei uns gibt's da eine Schnupperstunde), abmelden könntest du ja immer noch. Ach ja: bei uns sind die schnell voll und nehmen keine Kinder mehr auf, da muss man früh genug dran sein. Für uns ist das super, damit ich auch mal etwas durchschnaufen kann.