Elternforum Rund ums Kleinkind

Langsam wird es langweilig!!!

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Langsam wird es langweilig!!!

Michelle 1987

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Liebe Mamas, meine Tochter ist nun 20 Monate alt und geht erst im nächsten Jahr in die Kita. Ganz ehrlich ich kann nicht mehr. Das spielen ist so langweilig vorallem weil sie nach 5 Minuten wieder was anderes machen will. Auch wenn ich was im Haushalt mache hat sie schon gleich keine Lust mehr und dann heißt es „Hand“ oder „Hoch“. Wenn ich ihren Wunsch ignoriere fängt sie an zu schreien. Das kann dann schon mal 45 Minuten dauern. Ich habe keine Kraft und keine Nerven mehr. Wenn wir rausgehen möchte sie laufen aber nach 20 Metern lässt sie sich auf den Boden fallen und will getragen werden. Wenn ich sie dann in den Wagen setze wieder Geschrei… Die Leute gucken schon als würde ich ihr etwas antun. Da habe ich schon keine Lust mehr mit ihr raus zu gehen!!! Hilfe ich weiß nicht mehr wie ich die Tage rumkriege. Ich gehe schon jeden Vormittag für 1 Stunde zur Oma Habt ihr Tipps für mich???


Michelle 1987

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Antwort auf Beitrag von Michelle 1987

Ach ja und einmal in der Woche gehen wir zum Kinderturnen.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Michelle 1987

Ich gehe gerne schwimmen. Außerdem mag mein Kleiner Waldspaziergänge mit Hund, Zoobesuche, Ponyreiten, Sandkasten mit Matsche, Hefeteig kneten, Pizza backen, Bücher lesen, Freunde treffen, ......


ZoeSophia

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Antwort auf Beitrag von Michelle 1987

Hast du ein Garten oder eine Terrasse?? Ich lasse meine Kinder „experimentieren“ (siehe Link für Rezept) mit Maisstärke… Grosse Schüssel, viel Maisstärke (+/- 1kg), Wasser, Lebensmittelfarbe, ev. Glitzer, Besteck, kleine Spielzeugsachen zum rausfischen…. Ich gebe „Oobleck“ in eine Schüssel, gebe kleine Dinger rein und lasse die Kinder draussen damit Spielen… die Stärke kann gut weggeputzt werden von Kleider und Boden, da können sich die Kinder immer lange damit Beschäftigen…. https://www.experimentis.de/experimente-versuche/gas-wasser-luft/oobleck-nichtnewtonsche-flussigkeit-selber-machen/ Oder (viel) Natron/Backpulver in eine Schüssel, ev. Lebensmittelfarbe dazu, dann gibt man etwas Essig (ich mache es in kleine Einwegspritzen) dazu und es Sprudelt… (da dein Kind klein ist, würde ich da noch dabei sein, beim Oobleck kann das Kind das Chaos alleine machen :-)) wenn du Netflix hast, such mal nach: Emilys Wunder Labor…..


Michelle 1987

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Danke dir für die tolle Idee


Piccadilly

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Vielleicht ist ihr auch langweilig wenn jeden Tag dasselbe ist? Wie verhält sie sich denn beim Turnen? Ist es da besser? Versuch mal was anderes zu unternehmen, mal Tierpark, ein anderer Spielplatz wo ihr noch nicht wart, ein Indoor-Spielplatz bei schlechtem Wetter, schwimmen gehen etc.


Cafe2go

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Hallo, Ich verstehe dich! Deshalb ist mein Mann jetzt mit der Kleinen in Karenz ^^. Unser Großer hat mit 20M das Laufrad für sich entdeckt - damit konnte er dann auch deutlich längere Wege bewältigen. Alternativ geht eventuell auch ein Roller, Rutschauto oder Dreirad (je nachdem, wo die motorischen Interessen deiner Tochter liegen)? Wir haben drinnen ein Kletterdreieck + Rutsche (immer wieder sehr beliebt, braucht aber viel Platz, weil ja rundherum keine scharfen Kanten sein sollen...). Ab so 16M musste ich mit meinem Sohn mindestens 2x tgl rausgehen, weil er sonst zu Hause nur Blödsinn im Kopf hatte. Die Kleine fordert das schon ein seit sie etwa 1 Jahr alt ist. Also vormittags und nachmittags eine große Runde raus. Dazwischen bleibt dann eh nur Zeit für Essen und Mittagschlaf.


Rachelffm

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würde versuchen noch mehr feste aktivitäten in die woche zu bekommen. vlt. gibt es ja bei euch einen spiele/krabbeltreff oder gründest selbst einen, musikgarten, kinderschwimmen, etc. über diese gruppen lernt man auch oft neue leute kennen, mit denen man sich dann auch außerhalb der gruppe treffen kann. da können sich die kids dann beschäftigen und man kann mal durchatmen oder sich austauschen


Rote_Nelke

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Mir hilft da eine feste Planung. Verabredungen, Schwimmbad, etc. Wur waren fast jeden Freitag im Aquarium im Naturkundemuseum, weil da freier Eintritt war. Aber auch eine Jahreskarte ist nicht allzu teuer. Könnte die Oma vielleicht einen Nachmittag ganz übernehmen, wenn ihr nicht täglich dort für eine Stunde seid? Ansonsten kannst du schauen, ob ihr noch irgendwo auf eine Krippenwarteliste kommt.


AugustEve

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Hallo, bist du denn alleinerziehend oder gibt es einen Papa der vllt die Arbeit etwas reduzieren kann damit du wieder stundenweise was anders als Kinderbetreuung zu tun hast? Ich hatte diesen Rappel auch. Jetzt sind wir beide (reduziert, jeweils 60%) berufstätig, geben uns die Klinke in die Hand und es ist anstrengend. Aber für mich war es die beste Entscheidung und ich habe unterm Strich mehr Power!


Michelle 1987

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Antwort auf Beitrag von AugustEve

Nein ich bin nicht alleinerziehend. Darüber dass er reduziert und ich wieder ein bisschen arbeiten gehe habe ich auch schon nachgedacht. Aber es tut sehr gut zu wissen dass es nicht nur mir so geht. Auf der Arbeit haben mir alle Muttis noch gesagt:“genieße es, dass ist eine sooo schöne Zeit“! Ich habe schon angefangen darüber nachzudenken ob mit mir was nicht stimmt ^^.


HildeF

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Antwort auf Beitrag von Michelle 1987

Ja das denke ich auch immer wieder :-D Mir ging und geht es genau so! Alternativ vllt eine Tagesmutter, wo dein Kind stundenweise hin kann, z.B. 2 Tage die Woche o.ä. Mein Sohn geht ab August mit 18 Monaten in die Krippe 2 h am Vormittag von 9-11 Uhr. Hoffe das klappt. Mit denn anderen beiden hat es auch gut geklappt.


AugustEve

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Antwort auf Beitrag von Michelle 1987

Darin kann ich dich nur bestärken! Der Perspektivwechsel ist übrigens nicht nur für die Muttis bereichernd und die Beziehung vom Papa zu den Kindern profitiert davon auch. Sehr:) Auf Dauer fehlt manchen glaube ich doch einfach etwas Anerkennung in Form von Lohn, pos. Feedback. Das gibt's fürs zuhause bleiben nun mal nicht.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Michelle 1987

Klingt so, als seist Du nicht die geborene Vollzeitmutter. Das sind viele nicht, schon gar nicht pausenlos. In unserer Gesellschaft hält sich trotzdem der Mythos: Je länger zu Hause, desto schöner. Wird seltsamerweise auch nur von Frauen erwartet, bei Männern versteht die Gesellschaft viel leichter, daß sie irgendwann wieder arbeiten wollen. Und such mal im Ausland, wer so lange Elternzeit hat. Ein Jahr? Vergiß es. Frankreich zB drei Monate. Du kannst jetzt "das Beste" draus machen. Bei uns sind zB Spielplätze (mit etwas Spielzeug) Orte, an denen ich fast nicht gebraucht werde. Diese Sonderattraktionen wie Indoorspielplatz, Tierpark oä habe ich bisher komplett vermieden (bin durch Arbeiten plus Kind eh oft k.o. und mein Kind durch die Betreuung auch), aber manche Eltern wollen so etwas. Oder eben andere Aktivitäten für Deine Tochter. Aber ich würde versuchen, wieder arbeiten zu gehen, wenigstens stundenweise. Ich brauche übrigens nicht die "Anerkennung", schon gar nicht finanziell. Ich mag einfach die Tätigkeit und die Abwechslung zu Kinderbetreuung und Haushalt. Ich würde wohl auch arbeiten, wenn ich im Lotto gewönne, nur weniger Stunden. Achja, ich würde Deine Tochter trotzdem immer wieder ermutigen, daß sie sich (auch mit Dir) länger am Stück mit etwas beschäftigt. Das ist ja einfach eine Kompetenz, die man ausbauen kann, auch wenn Kinder kraß unterschiedlich starten und da unterschiedliche Begabungen haben. zB Spielzeug erst ihr geben, Du hältst Dich zurück, sie erkundet. Natürlich ist völlig egal, ob sie mit dem Spielzeug das tut, was *Du* damit tätest. (zB mit einer Puppe könnte der Boden gewienert, Bausteine ein- und ausgeräumt, Bücher gestapelt, mit rundem Spielzeug heumgekullert werden usw.) Wenn Deine Tochter beginnt, das Interesse zu verlieren, zeigst Du irgendetwas, das sich noch bzw. noch einmal damit spielen läßt. Also jetzt Aufmerksamkeit geben dafür, daß das Spielzeug länger bespielt wird. Ob das Sekunden oder 1-2 Minuten hält, ist erstmal egal. Beim nächsten Spiel genauso. Erstmal hälst Du Dich zurück, erst später kommst Du wirklich "dazu". Damit kannst Du die Spanne, mit der sich Deine Tochter beschäftigt, langsam etwas ausbauen. Aber natürlich ausgehend von der Spanne, die Deine Tochter intuitiv vorlegt. Übrigens kannst Du auf ähnliche Weise das Warten üben - anfangen mit Sekunden ("warte!" ... "danke!") und langsam steigern. Das hilft im Haushalt ja auch, wenn mein Kind weiß, wie das "geht". Aber klar, bei kleinen Kindern sind das noch sehr kurze Zeiträume...