Elternforum Rund ums Kleinkind

Kleinkind rastet extrem aus..

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Kleinkind rastet extrem aus..

Krümelchenx

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Er ist drei und ich halte diese extremen Formen der täglichen Wutausbrüche nicht mehr aus. Selbst Außenstehende haben autistische Züge angesprochen. Er kann sich schwer wieder regulieren, verletzt sich selber. Er kommt selber nicht mehr von 180 runter und wenn dauert es teilweise bis zu 3 Stunden und in denen werde ich dann auch schon laut weil ich nicht mehr kann. Ich hoffe das SPZ kann mir bald helfen. Heute geht das Theater seit fünf Uhr. Also jetzt ne Stunde schon. Gestern ging es den kompletten Tag über und abends war mir dann so schlecht vor lauter Anstrengung dass ich brechen musste. Ich komme zu keinem Haushalt mehr oder zum kochen, weil ich die ganze Zeit seine extremen Wutausbrüche begleiten muss.. Hat hier noch jemand so eine extreme Form der Trotzphase?


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von Krümelchenx

Wie begleitest du die Wut? Hat schon mal was geholfen?


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Krümelchenx

Hallo, wann habt Ihr den Termin im SPZ? Bis dahin kann man nicht viel dazu sagen. Ergänzend würde ich zu einer Erziehungsberatung gehen, das hilft oft sehr. Bei Freunden von uns - ähnliches Problem wie ihr - hat die Beratung das Problem inh. von sechs Monaten wirklich abgestellt. Kostenlose Erziehungsberatung bieten Caritas, Diakonie, der Kinderschutzbund und weitere Stellen an. Ich würde das nutzen, denn die Beratung ist genau für Situationen gedacht, wie ihr sie habt, und sie entlastet Eltern sehr. Man spürt, dass man nicht allein ist mit dem Problem, sondern dass es etwas Häufiges ist. Und man bekommt wirklich sehr hilfreichen Rat und gute Tipps für den Alltag. Und zwar auch Dinge, an die man bis dahin nicht gedacht hat. Außenstehende sehen oft viel klarer als man selbst. Als Eltern sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Traut euch. Es ist eine kleine Hemmschwelle, sich als Eltern helfen zu lassen. Aber dafür sind die Berater da. Vor allem geht es ja um den Familienfrieden: genervte, überlastete Eltern eines sehr impulsiven Kleinkinds können irgendwann keine guten Eltern mehr sein. Weil sie nur noch schimpfen und überfordert sind. Das ist menschlich, aber schlecht fürs Kind, dessen Verhalten dann noch anstrengender wird, weil es verunsichert ist. Das ist ein Teufelskreis, aus dem man allein meist nicht mehr rauskommt. Deshalb: Ruhig heute noch bei einer Beratungsstelle anrufen und ein Terminchen ausmachen. Meist reichen zwei, drei Beratungstermine, da ist nix dabei. LG


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

K1 und K3 waren auch schnell extrem und sehr lange wütend. Irgendwann habe ich aufgehört die Wutanfälle zu begleiten. Ich war in der Nähe aber habe meinen Haushalt gemacht. Als ich bei der Beratung angerufen habe und erzählte, wann mein Kind ausrastet, hat die Dame am Telefon herzlich gelacht. Solche Kleinigkeiten triggern? Sie fand meinen anstrengenden Alltag also komisch. Nun ja, da hatte dich die Beratung für mich erledigt. Ich habe es also über Jahre ausgesessen und ertragen. Inzwischen ist es besser.


ImSommer

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Antwort auf Beitrag von Krümelchenx

Mit 3 können sich die wenigsten Kinder selber regulieren. Was sind es denn für Situationen die die Wutausfälle auslösen?