Mom2bedec2019
Hallo! Ich bekomme gerade meine Gedanken nicht mehr sortiert. Die Kitas sind ja bis Ende Januar geschlossen, evtl ja noch länger, da ich nicht davon ausgehe dass die Zahlen so schnell runter gehen werden. Nun man man ja notbetreuung beantragen. Wir wollten eigentlich Mitte Januar mit der Eingewöhnung beginnen. Ab Februar möchte ich anfangen mit arbeiten. Meine Eltern wohnen nicht weit. Sie sind in der Risikogruppe. Daher haben wir Angst sie weiterhin zu sehen wenn unser Kind in die Kita geht bzw. Ihre Hilfe beim abholen etc oder nachmittags in Anspruch zu nehmen (wenn Kita). Daher überlegen wir jetzt das kind erst in die Kita zugeben wenn meine eltern geimpft sind. Dann wären wir auf der sicheren seite. Aber dadurch gehen dem Kind wichtige Entwicklungspotenzial in der Kita verloren, ganz zu schweigen von den gezahlten kitabeiträge ohne diese zu nutzen. Außerdem müssen wir dann während unserer Arbeitszeit die Eingewöhnung irgendwie hinbekommen. Aber dafür gibt es ja dann eventuell bezahlten Urlaub? Wie macht ihr das? Wir wohnen in Bayern.
Also ich stand im letzten Frühjahr vor dieser Frage. Fakt ist, solang Lokdown ist, finden wohl keine Eingewöhnungen statt und danach sind erstmal die dran, die im Dezember angefangen hätten. So kam es bei uns dazu, dass wir statt im Mai, erst im September mit der Eingewöhnung angefangen haben. Ich habe meine EZ um 1 Jahr verlängert, mit der Option jederzeit mit 30 Std in EZ einzusteigen. Aktuell arbeite ich 24 Std im Monat, nur am Wochenende. Wäre das eine Option für euch?
In HH finden bei uns alle Eingewöhnungen in der Krippe wie geplant statt
Deinem Kind wird nichts fehlen, wenn es etwas später in die Kita kommt. Hier in den Kitas finden Eingewöhnungen statt. Aber nicht mehr so wie früher, und mE sehr hart, da die Eltern von Anfang an nicht dabei bleiben dürfen, nicht mal im Flur. Ich bin froh, dass meine Kinder schon größer sind. Die "leiden" auch unter den Umständen, aber bei weitem nicht so wie ein Kleinkind, das einfach in der Kita abgegeben wird.
Würdest du denn überhaupt eine Notbetreuung bekommen? Bei uns ist das extrem strikt geregelt. Entweder sind beide in systemrelevanten Berufen oder nur einer und der andere muss plausibel nachweisen, dass er unabkömmlich ist und nicht im Homeoffice arbeiten kann. Wie du ansonsten deine Betreuung organisierst bleibt dir überlassen. Eingewöhnungen finden bei uns nicht statt. Wir sind aber auch nicht in Bayern.
Ob die Kita eingewöhnt würde ich telefonisch erfragen. Einfach morgen anrufen und nachfragen. Schließlich würde die Eingewöhnung nach Plan am 15.1. beginnen. Da dass ein Freitag ist gehe ich von Beginn am Mo.18.1. aus. Bis Februar sind es 2 Wochen. Am Telefon wird dir mitgeteilt, ob und wie die Eingewöhnung erfolgen wird. Ich kenne mehrere Kitas wo nur die Kinder kommen dürfen, wo mind. 1 Elternteil nachweislich systemrelevant ist. Erkundige dich mal, was inzwischen alles unter systemrelevant zählt. Da hat sich vom ersten Lock Down bis jetzt viel getan. Vielleicht zählt ihr darunter? Auch während Home Office kann eine Betreuung in Anspruch genommen werden, z.B.wenn viel über Meetings abläuft. Da viele Kinder nicht kommen kann es durchaus sein, dass z.B. nur 5 von 15 da sind und dafür 3 Erzieher. Rein davon ausgesehen ist eine Eingewöhnung personell sehr gut zu stemmen. Dass du das Kind unter den aktuellen Bedingungen nicht zu den Großeltern geben möchtest kann ich verstehen. Weißt du denn schon, wann die geimpft werden können? Als was arbeitest du? Wird dein AG so kurzfristig eine Verlängerung der EZ zustimmen oder dir Urlaub geben? Er muss es nicht, da EZ mind. 7 Wochen vorher gemeldet werden muss. Er kann kulant sein und es dir geben, muss es nicht. Gleiches gilt bei Urlaub. Wenn du dir schlüssig bist, dass du unter den aktuellen Bedingungen dein Kind nicht in die Kita geben möchtest solltest du schnell das Gespräch mit deinem AG suchen und nach Lösungen suchen. Die Eingewöhnung zu verschieben seitens der Eltern aus ist möglich. Als Erzieherin kann ich dir sagen, dass das öfter vorkommt, als man denkt/mitbekommt. Allerdings solltet du dabei bedenken, dass du nicht z.B. am 3.2. in der Kita anrufen und mitteilen kannst, dass du zum 15.2. die Eingewöhnung beginnen möchtest. Du weißt nicht, welche Kinder noch eingewöhnt werden sollen und ob die da nicht nach Plan dran sind oder ob die Kita sagt, dass sie erstmal den "alten" Kindern eine Ankommenszeit geben möchten und deshalb z.B. erst am 1.3. mit der Eingewöhnung beginnen möchten. Bzgl. der Kitakosten: um die Zahlung des regulären Monatsbeitrages wirst du vermutlich nicht herum kommen, denn der Kitaplatz ist da und du möchtest ihn nicht nutzen. Bzgl. Essens- und Pflegekosten, alles was zusätzlich gezahlt wird, würde ich zuerst bei der Kita nachfragen, wie das gehandhabt wird und dann beim Träger. Es gibt Kitas, da muss es während dieser Zeit nicht gezahlt werden. Ebenso gibt es welche, wo durchgehend gezahlt werden muss.
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