FS1983
Hallo! Mein Kleinster (wird im April 2) ist seit Januar in der Krippe. Die Eingewöhnung hat zunächst super (ohne Weinen) geklappt. Nur seit einigen Tagen ist es so, dass er nicht in den Kindergarten will und vor allem nicht alleine bleiben. Er weint dann, lässt sich aber von den Erzieherinnen sofort beruhigen. Ich denke, Ursache ist nicht nur, dass Krippe jetzt Alltag ist und er manchmal keine Lust hat, sondern auch, dass er meine ambivalente Haltung spürt. Ich habe vor einigen Tagen erfahren, dass ich (wenn ich es mir nicht mit allen bei der Arbeit verschmerzen will und zudem etwas machen will, was mir nicht liegt) nochmals Elternzeit beantragen muss und erst Januar 23 anfangen kann. Mich stört das sehr, vor allem weil ich ihn niemals eingewöhnt hätte, wenn ich das gewusst hätte. Zwar muss ich mich auch für die Stelle im Januar vorbereiten (=komplett neues Gebiet lernen), aber eine Eingewöhnung im September hätte auch gereicht. Jetzt hadere ich jeden Tag mit der Situation und vermisse meinen Kleinen. Was denkt ihr? Wieder rausnehmen (falls ich dann noch einen Platz habe)? Ich habe Angst, dass das für ihn zuviel hin und her ist. Oder drin lassen und meine Haltung in Griff kriegen? Meine Mutter und meine Schwestern denken ich soll doch genießen, dass ich mal Zeit für mich habe (zur Erläuterung: habe noch zwei ältere 7 und 4 und habe immer als die Kinder 14 bzw. 16 Monate alt waren wieder zu 50 % + viele Überstunden gearbeitet). Vielen Dank für eure Meinung!
Wieso möchte dein AG, dass du verlängerst? Du rechnest ja sicher auch mit dem Gehalt? Wäre TZ in EZ woanders eine Möglichkeit für dich? Dann könntest du Mal woanders reinschnuppern, dein Vertrag beim alten AG bleibt bestehen und du kannst dort wie von denen gewünscht wieder einsteigen (wenn du das dann noch möchtest).
Den vermutlich wahren Grund weiß ich über drei Ecken, möchte ich aber hier nicht schreiben (hat nichts mit mir zu tun). Sie haben mir zwar pro forma eine Stelle angeboten (von der sie wissen, dass ich den Bereich gar nicht mag), gleichzeitig hat meine dann direkte Chefin gesagt, dass ihr das gar nicht passt, weil sie keine zwei 50 % Stellen möchte wegen Platz, Organisationsaufwand. ..Nebentätigkeit ist zumindest anzeigepflichtig (manchmal auch genehmigungspflichtig) und zeitlich erheblich beschränkt. Deshalb scheidet was anspruchsvolles im Wesentlichen aus.
Ich schließe mich deiner Familie an, genieße die freie Zeit die du hast. Das fällt uns Frauen besonders schwer, das schlechte Gewissen klopft gerne an! Dein Kleiner darf weinen, Gefühle dürfen gelebt werden. Wenn er sich schnell dort wieder beruhigt ist es doch prima. Wer weiss was im Sommer ist. Am Ende klappt die zweite Eingewöhnung dann doch nicht so gut oder was auch immer. Du kannst nach der Betreuung die Mama sein, die du gerne sein möchtest. Nicht gestresst und hast Zeit für die Kinder. Diese Möglichkeit wirst du so schnell nicht wieder bekommen.
Du musst den Krippenplatz nicht zu 100% nutzen. Du kannst dein Kind regelmäßig früher abholen oder nur an vier Tagen bringen. Ganz aus der Krippe würde ich ihn nicht nehmen. Naja, wenn ihr nicht auf dein Gehalt angewiesen seid und du keine Nebentätigkeit bei deinem AG anmelden möchtest, dannsuch dir doch eine ehrenamtliche Tätigkeit. Spaziergänge mit Senioren, im Tierheim aushelfen, Lesepatenschaften für Erstklässler, etc. Es gibt viele Möglichkeiten.
Vielen Dank für eure Antworten! Ich weiß ja, dass das ein Luxusproblem ist , aber ich war einfach so enttäuscht, weil ich mich aufs Arbeiten gefreut hatte. Gott sei Dank haben wir unsere Finanzierung so geplant, dass wir sie auch stemmen können, wenn ich ausfalle...
Die letzten 10 Beiträge
- Babyverhalten
- Impfstoff daneben gegangen - Erfahrungsberichte gesucht
- kindergarten Angst vor dem WC
- Paukenerguss - verzögerte Sprachentwicklung und starkes Trotzverhalten
- Gitterpflaster bei Mückenstichen
- Eingewöhnung fühlt sich falsch an
- Kleinkind trinkt viel
- Tochter (1) will nie zu Papa
- 18 Monate und sooooo anstrengend
- Erfahrungen mit der Tonie - Box ?