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Haushalt, Essen und raus gehen

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Haushalt, Essen und raus gehen

Dememaus

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Hallo liebe Mamis. Ich brauche mal euren Rat. Meine Kleine ist 17 Monate alt und ich weiß nicht wie ich alles unter einen Hut bringen soll. Wie macht ihr das mit Haushalt, Essen kochen und rausgehen? Hab das Gefühl, dass wir zu wenig draußen sind. Aber weiß nicht wie ich das machen soll. Mit Frühstück, spielen, Haushalt, Einkaufen fahren, kochen, Mittagsschlaf, und dann wird es ja schon um 16 Uhr dunkel...Abendessen muss auch noch gekocht werden. Wie macht ihr das? Danke


Hurch

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Ich mach das indem mein Haushalt auf dem absoluten Minimum läuft (was ich noch tun muss ist nicht viel, weil alle 2 Wochen Putzfrau). Darüber hinaus erledige ich Einkäufe mit Fahrrad und Anhänger und zähle das dann zum draußen sein dazu, abgesehen davon, dass ich 2x pro Woche einkaufe und nicht täglich. Auf 2x tgl. warm kochen hätte ich auch keine Lust, abends gibt's bei uns meistens eine kalte Jause oder aufgewärmt von Mittags. Wenn ich was koche, koche ich viel und friere ein, das spart Zeit an jenen Tagen, an denen man dann nur auftaut. Kind musste lernen auch mal im Buggy oder der Trage Mittagsschlaf zu machen, aber zugegebenermaßen funktioniert das schon seit einer Weile nicht mehr (Kind ist 1,75 Jahre alt) Dadurch, dass wir im Sommer fast den ganzen Tag draußen sind meistens (Essen macht dann oft der Griller) finde ich es auch ok, im Winter halt an manchen Tagen nur kurz draussen zu sein, unser Ziel ist einfach jeden Tag mal draussen sein. Und ich habe gelernt, auch 20min Zeitfenster zu nutzen und nicht schon von vorn herein zu kapitulieren, weil davon fürs anziehen schon gefühlt 10min drauf gehen. Außerdem nutze ich jede Gelegenheit, wenn wir uns sowieso schon anziehen mussten. Also zb wenn ich ein Paket abholen gehe mit Kind müssen wir danach ja nicht sofort rein gehen, sondern gehen erstmal zum Sandkasten oder so in der Art. Ach ja und die Klamotten fürs rausgehen brauchen nicht schick sein, sondern vor allem funktionell und praktisch und es macht mir wirklich gar nichts aus, wenn Kind sich einsaut. Denn mit einem Kind rausgehen, das draußen Spaß hat ist leichter, als wenn Kind schon keine Lust hat. Übrigens findet Kind es super spannend noch draußen unterwegs zu sein, wenns schon dunkel wird. Stirnlampe, Taschenlampe, Laterne, oder was auch immer und ab geht's.


rabi

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Das ist nur eine Frage der Organisation. Ich habe einen 3jährigen und einen 17 Monate alten Sohn. Wir gehen jeden Tag ohne Ausnahme morgens 1.5-2.5 Stunden und nachmittags 1-2 Stunden mit dem Hund spazieren. Das ist im Tagesablauf drin, die Kinder kennen es seit Geburt nicht anders und es tut allen gut. Haushalt erledige ich nebenbei. Kochen dauert hier auch nicht eine Ewigkeit, einkaufen gehen wir zu Fuss gleich nach dem Spaziergang. Ich finde das sehr entspannt. Die Kinder sind daheim dann auch nicht so aufgedreht und spielen zufrieden.


Muschelnudel

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Ich mache morgens den meisten Haushalt. Der Rest zwischendurch und abends noch ein bisschen. Beim putzen ist Baby(9 Monate) in der Manduca, Kleinkind spielt im besten Fall oder wuselt dazwischen rum. Kind 1 hab ich beim putzen in der Manduca gehabt, bis es anderthalb war, dann war ich schwanger. kochen klappt oft nicht, da Kind 1, mein 3 jähriger Autist ist( ist kompliziert ;-) ) Also: 2 kleine Kinder zu Hause, putzen klappt, spielen auch. Kochen hinkt oft, da Kind groß noch nicht vollständig in der Kita integriert ist. Manchmal gehen wir raus, manchmal nicht. Manchmal kann mein Baby schlafen, oft wird es von Kind 1 geweckt. Als ich nur Kind 1 hatte hab ich mit mithingelegt oder ihn in der Manduca schlafen lassen. Feste Zeiten dafür gab es hier eher nicht. Du hast offenbar hohe Ansprüche an dich. Wer legt fest wie oft und lange man draußen sein muss? Dein Kind hat und braucht deine Liebe. Aus deinem Text kann man lesen, dass du eine Mutter bist die ihr bestes gibt. Und das reicht aus!


sunnydani

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Es hängt alles von der Organisation ab. Du musst deinen Tagesablauf durchstrukturieren und dir selbst Prioritäten setzen, je nachdem eben was dir am wichtigsten ist. Dann klappt das schon. Mir ist Rausgehn sehr wichtig und deshalb bringen wir es täglich unter. Im Haushalt mache ich unter der Woche nur das Nötigste, also staubsaugen, kochen, Wäsche, Geschirrspüler, aufräumen einkaufen und Dinge, die akut anfallen, putzen. Großputz oder Arbeiten, die längere Zeit in Anspruch nehmen, erledigen mein Mann und ich zu zweit bzw. an den Wochenenden, wenn wir beide daheim sind. Mein Kleiner ist ein Therapiekind, deshalb haben wir vormittags, während der Große in der Schule ist, seine Therapien. An Tagen ohne Therapien machen wir oft vormittags schon einen Spaziergang. Am späten Vormittag macht er Mittagsschlaf und wenn er aufsteht, kommt dann der Große bald heim, dann essen wir zusammen Mittag, dann macht der Große seine Aufgaben und dann gehn wir raus. Kochen tu ich entweder während der Kleine noch schläft oder gleich nachdem er aufgestanden ist oder ich koche am Vorabend vor. An den beiden Tagen, an denen ich arbeite, koche ich nicht und gehen wir im Winter auch nicht mehr hinaus, da wir da erst heimkommen, wenn es schon dunkel wird. Aber da waren die Kinder eh in der Schule und bei der Tagesmutter draußen und haben auch dort gegessen. Der Große hat auch schon seinen Schulweg von 25 bis 30 min, also ist er allein dabei schon 1 Stunde im Freien. Im Sommer gehn wir auch abends noch raus, da sind wir sowieso fast den ganzen Tag draußen, aber jetzt im Winter kommen wir auch nur so auf 2 bis 3 Stunden. Manchmal auch kürzer, aber uns tut das Rausgehn allen gut, da mach ich den Haushalt dann lieber noch abends. Im Endeffekt muss es aber für dich passen. Und es gibt genug Leute, die im Winter kaum draußen sind. Wir brauchen das einfach und bringen es deshalb unter. Aber manchmal, wenn es den ganzen Tag regnet oder es sehr kalt ist, bleiben wir auch drinnen oder gehn nur ganz kurz raus. Schau, was du an deinem Tagesablauf ändern kannst, damit es sich besser ausgeht, wenn du das möchtest. Wenn nicht, dann ist es so sicher auch ok. Für jeden passt was anderes und man muss es sich selber einfach passend gestalten, damit man selber zufrieden damit ist. Und jeder teilt sich seine Zeit eben nach seinen Prioritäten anders ein. Alles Liebe!


Aixoni

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Hey, Ich habe ein Kleidkind (18 Monate) und ein Baby (10 Wochen). Vormittags steht nach dem Frühstück Sachen wie aufräumen, Wäsche anstellen & aufhängen, zu Fuß einkaufen gehen, leichter Haushalt. Um 12 lege ich die Große hin und die Kleine ist dann einfach mit dabei, egal was ich mache. Spätestens um 13 Uhr wird das Mittagessen gemacht, weil die Große meist bis 13:30/13:45 schläft. Dann direkt Mittagessen und dann geht's, sofern es nicht gießt, nach draußen. Meist auf den Spielplatz, mal nur ein Spaziergang oder ein Treffen mit einer Freundin + Kleinkind. Spätestens 17 Uhr sind wir Zuhause, dann spiele ich meist mit der Großen und abends gibt es normal Abendbrot. Richtiges putzen wie zB das Badezimmer oder den Boden wischen findet am Wochenende statt, wenn der Papa da ist und aufpasst. Bei miesem Wetter wird der Plan je nach Prognose auch mal umgedreht. Bei super Wetter bleibt was liegen, es kommen ja auch wieder Regentage