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Ess- Trinkgewohnheiten sowie Einschlafphase - 2 jähriger

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Ess- Trinkgewohnheiten sowie Einschlafphase - 2 jähriger

Papalapap

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Hallo unser Sohn trinkt zu viel und isst auch relativ viel, was mir etwas Sorgen bereit. Er trinkt an "aufregenden" Tagen etwa 1,5 Liter Wasser und an eher "langweiligen" Tagen auch schonmal über 2 Liter. Insbesondere in der Einschlafphase verlangt er auch schonmal 2-3 Flaschen, was wir ihm auch schonmal verwehren müssen.. unserer Ansicht nach ist über ein halber Liter, in der Zeit, zu viel. Er trinkt Nachts etwa 150ml, Morgens 600ml, Nachmittags 400ml und Abends etwa 600ml Wasser. Was anderes als Wasser kennt er derzeit nicht. Der Arzt hat vor einigen Wochen gesagt es sei alles in Ordnung.. kein Diabetes. Wir sollen das beobachten und versuchen einzudämmen.. Essen.. er isst eigentlich permanent. Morgens z.B. Brot mit Käse, diverses Obst.. mit Gemüse und auch Fleisch wird er nicht richtig warm. Dann auch gerne mal 120g (Trockengewicht) Nudeln mit Tomatensauce und verlangt dann noch mehr von Mama und Papa, Snacks zwischendurch (Dinkelstangen usw.) und gerade Mahlzeiten, die er am Tisch zunehmen muss, schaufelt er mehr anstatt zu kauen. Obwohl wir ihn natürlich schon diverse mal darauf hingewiesen haben, langsamer zu essen.. Er wiegt bei 95cm 14kg.. also Normalgewicht. Ich mache mir etwas Sorgen, dass die Nieren und der Magen das auf Dauer nicht schaffen.. Es geht ihm soweit gut.. er ist ziemlich lebendig und neugierig und wenn er es mit dem Essen nicht total übertrieben hat, hat er auch kein Bauch-Aua.. was sehr selten vorkommt. Schlafen.. er hat soweit einen strengen Rhythmus mit entsprechenden Ritualen.. Mittags schläft er auch meistens schnell ein. Aber Abends dauert die Einschlafbegleitung auch schonmal 30-60 Minuten. Er erzählt uns dann auch gerne was vom Tag oder findet die die richtige Schlafposition nicht .. . Eigentlich ist der Ablauf eine Flasche trinken und anschließend schlafen, was leider selten gelingt. Das Zimmer darf auf keinen Fall verlassen werden... gibt es da irgendwie Trick 17? Danke!


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Papalapap

Trinken: Warum trinkt er denn Wasser aus der Flasche (mit Sauger?)? Mein Kind trinkt Wasser nur aus dem Becher (in kleineren Mengen) und Milch aus der Flasche (da sind die Mengen viel (!!) größer). Falls bei Euch ähnlich: Flasche abgewöhnen und gucken, ob sich die Trinkmenge dadurch nicht eh reduziert. Essen: Wenn er Normalgewicht hat, warum wollt Ihr es ändern? Weil zu viele Kohlenhydrate? Worunter leidet der Magen denn Deiner Meinung nach? Was nennst Du "ißt permanent"? Ißt er so langsam? Oder was passiert, wenn Ihr vom Tisch aufsteht und er spielt? Fragt er gleich wieder nach Essen? Was ist Eure Reaktion? Ihm etwas zu geben... oder ihm wiederholt wohlwollend zu bestätigen, daß er gerade gegessen hat und es als nächstes (Zwischenmahlzeit, Mittag, Abend) gibt? Wie ißt er Zwischemahlzeiten - am Tisch? Oder nebenbei? Welche Gemüse ißt er dann am liebsten - roh und gekocht? Das Rohgemüse (zB Gurke, Kohlrabi, Tomate, ...) dann regelmäßig als Beginn jeder Mahlzeit und als Zwischenmahlzeiten anbieten (Dinkelstangen "braucht" er ja nicht, oder warum gebt Ihr die?). Natürlich mit Euch als Vorbild. Mag er von Eurem Teller essen? Klappt hier oft besser: Ich gebe erst nur mir auf... und dann "gebe ich ab". Falls schwierig, am Anfang wirklich immer nur auf einem Stückchen / Löffel / Gabel o.ä. bestehen. Das geht in dem Alter ja schon ganz gut - "erst ein Stück Gurke, dann gibt es Brot". usw. Langsam steigern. Auch ausprobieren, ob mit oder ohne Vinaigrette besser klappt, ob mit den Fingern oder Löffel oder Gabel. Welche Farbe. Ob vom Teller oder aus dem Schüsselchen, falls Euer Kind da Vorlieben hat. Und natürlich könnt Ihr auch Gemüse-Obst-Misch-Salate ausprobieren: zB etwas Salat mit Orangenstückchen. Vielleicht "zieht" das mehr? Und gekocht natürlich ähnlich: Es gibt halt zur warmen Mahlzeit Gemüse. "Nur" Nudeln mit Tomatensauce ist ja kein komplettes Essen. Was eßt *Ihr* denn sonst dazu? Oder wieviel Gemüse (nicht nur totgekochte Tomaten ;-)) tut Ihr an "Saucen"? Und überhaupt, was ißt er da am liebsten (oder am wenigsten ungern?)? Wie oft laßt Ihr ihn Neues probieren? Was eßt Ihr denn selbst? Mag er Suppen? Viele Kinder mögen ja (gut pürierte) Gemüsesuppen. Halt kräftig angedickt, damit es keine Erzsauerei gibt. Manchmal gehen bei uns auch seltsame Geschmackskombinationen - der einsame Renner neulich waren Nudeln mit Käse (okay) vermischt mit rohem Tomaten-Paprika-Salat mit Vinaigrette. Es wurde sogar erst das Gemüse gegessen. Den Geschmackssinn muß ich nicht verstehen, aber das gibt es demnächst wieder. Achja, und Gemüsewaffeln - bestimmt nicht die gesündeste Zubereitung, aber einfach Gemüse pürieren und mit etwas Ei und ggf. Mehl (je nach Konsistenz: ausprobieren) und/oder Backpulver im Waffeleisen backen. Da können auch (rohe!) Kartoffeln dran, aber wenn Ihr nur Gemüse wollt, geht auch das. Auf Chefkoch gibt es Rezepte, aber Ihr könnt auch einfach Euren Kühlschrank plündern und experimentieren. Kann mit Dip gegessen werden oder ohne. Könnt Ihr natürlich auch in der Pfanne braten, aber im Waffeleisen ist es noch simpler (dauert aber länger). Gemüsewaffeln kann man übrigens auch einfrieren. Was für Brot und Nudeln eßt Ihr? Vollkorn? Oder Gemüsenudeln? Sind zwar auch nicht sehr vitaminreich, aber besser als nichts. Achja, Gemüsebrot könnt Ihr natürlich auch backen, aber meist sind da die Gemüseanteile klein. Fleisch braucht Euer Kind ja nicht, wenn Ihr es sonst ausgewogen ernährt, auch wenn 1x/Woche nicht schadet. 1x/ Woche Fisch wäre gut, aber muß ja nicht ein Stück sein, das geht auch vermengt mit anderem. Schlaf: Das klingt für mich nicht ungewöhnlich. Ihr könnt vermutlich höchstens probieren, ihn 30 Min später ins Bett zu legen. Wenn er da schneller einschläft, ist Eure derzeitige Zeit einfach zu früh. Oder zu kurz nach dem Mittagsschlaf. Oder Ihr kürzt den Mittagsschlaf, dann ist er abends müder (und hatte eine längere Wachzeit davor). Für eine Umstellung rechnet mit 10-14 Tagen, so lange brauchen viele Kinder für einen neuen Schlafrhythmus.


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von Papalapap

Hallo, Unser Sohn hatte mit knapp über 2 auch so eine Phase. Zum Einschlafen bekam er abends noch ein Milchfläschchen. Und wenn er in der Nacht wach wurde Wasserfläschchen. Da war er dann zwischenzeitig auch echt "brav": entweder durchgeschlafen oder halt 1 Wasserfläschchen. Dann kam ein Infekt mit häufigem Aufwachen und plötzlich hat er in der Nacht ca 1l Wasser getrunken. In der Früh war natürlich alles nass, das hält auch die beste Windel nicht. Mir hat das auch Sorgen bereitet, zum Einen bzgl Diabetes (wobei er tagsüber nicht übermäßig getrunken hat), zum Anderen, weil sooo viel Wasser ja nicht gesund sein kann. Ich hab ihm dann das Nuckelfläschchen von jetzt auf gleich weggenommen. Die erste Nacht war hart, er hat viel geweint und gejammert. Ich habe ihm immer wieder Wasser aus dem (Strohhalm-)becher angeboten bzw Banane, falls er Hunger hätte. Wollte er beides nicht, also Hunger/Durst können nicht so schlimm gewesen sein. Bei jedem Aufwachen der selbe Kampf. Am nächsten Tag war der Kampf schon deutlich kürzer und ab dann kaum noch spürbar. Seitdem schläft er meistens durch (sofern er nicht krank ist). Dass Kleinkinder durchaus enorme Mengen essen können, habe ich schon öfter gehört. Durchaus auch "Erwachsenenportionen". Das würde mir weniger Sorge machen, solange das Gewicht ok ist, würde ich von einer Wachstumsphase ausgehen. Fläschchen zum Einschlafen würde ich ganz streichen (also mir kam das zumindest leichter vor, als zu reduzieren) oder ansonsten nur maximal 100ml und das nur 1x. Wenn fertig, dann fertig. Einschlafbegleitung dauert bei uns auch oft lange. Gut geht es meistens, wenn er ausreichend lange wach ist. Dauert der Mittagsschlaf zu lange, ist der Abend echt mühsam. Letztens sind wir dann nochmal für 30min aufgestanden und er ist dann problemlos eingeschlafen. Das habe ich hier auch schonmal als Tipp gelesen: wenn das Kind nicht in 30min einschläft, dann nochmal aufstehen und es später versuchen. Für jeden Tag wäre das nichts für uns (ich bzw wir wollen Abends dann auch kinderfreie Zeit haben) aber an besagtem Abend sind beide Kinder permanent aufgestanden, haben sich im Bett umgeschmissen, sind über mich und sich gegenseitig geklettert, da war kein Einschlafen in Sicht.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Papalapap

wenn der arzt doch sagt, dass alles in ordnung ist, seh ich hier auch kein problem. bei uns ist es ähnlich mit dem essen/trinken. er könnte gefühlt auch ständig essen, einfach, weil es ihm schmeckt. daher gibt es bei uns 3 hauptmahlzeiten und 2 zwischenmahlzeiten. letztere bestehen fast ausschließlich aus obst oder gurke. wenn er zwischendrin noch was verlangt, sag ich ihm oftmals später, oder, dass er doch gerade gegessen hat und lenk ihn ab. wenn er nach 30-40 min tatsächlich nochmal fragt, gibts manchmal noch was. oft zieh ich es aber noch etwas, oder verlege dann die nächste mahlzeit etwas vor. dinkelstangen, kekse etc.pp kauf ich gar nicht erst ein. find ich total überflüssig und teuer. wenn wir länger unterwegs sind, mach ich ne brotdose fertig, mit genau den sachen, die es auch daheim gibt. zu den hauptmahlzeiten gibt es zu 95 % nur vegetarisch / pescetarisch. nudeln gibt es selten, primär kartoffeln. wie viel meiner am tag trinkt, kann ich nicht sagen, da er nur noch aus gläsern oder normalen flaschen trinkt. ihm macht das trinken aber auch einfach spaß. wenn wir bei freunden zu besuch sind, schnappt er sich oft die flasche deren kindes und trinkt die in 10-15 min leer (0,5 l), einfach, weil er es toll findet. in der kita sagten sie auch, dass er viel trinkt, aber noch nicht so viel, dass es auffällig sei. für mich ist das alles ok so. ich hab auch oft den eindruck, dass er nur aus langeweile fragt. da muss ich dann gucken, dass ich ihn beschäftigt bekomme. draußen fragt er nämlich nicht, außer wir kommen am bäcker vorbei, oder auf dem spielplatz sind wieder die ganzen brotdosen zu sehen. das schlafen ist bei uns ähnlich. mittagschlafbegleitung dauert daheim 10-15 min, in der kita 20-30 min. abends 30-60 min., egal ob man ihn später hinlegt, oder nicht. er braucht das wohl zum runterfahren. wir haben uns damit abgefunden und stressen uns nicht. er versucht es auch öfter mal rauszuzögern indem er ständig nach seinem trinkbecher fragt. da trinkt er dann über die zeit auch gern nochmal 100-150 ml.


HildeF

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Antwort auf Beitrag von Papalapap

Hey, für mich klingt das nach danach als würde er zu wenig Proteine zu sich nehmen. Die speichern Wasser auch besser. Ich hatte das in der Schwangerschaft und da wir überwiegend Vegan essen, achte ich darauf. Mein FA meinte dann, essen sie mehr Proteine. Und prompt wurde es besser! Schneller, länger satt, Durst sich auch reguliert. Vllt hilft es