Mitglied inaktiv
Wir amüsieren uns grad sehr über unsre Tochter. Sie ist Weihnachten 3 geworden und seit ein paar Tagen hat sie eine gespaltene Persönlichkeit. 1 Teil ist das kleine Mädchen, daß manchmal bockig ist, sehr lebhaft und recht eigensinnig. 1 Teil ist das Baby. Dann ist sie ganz lieb und anschmiegsam. Ich finds süß. Oft ist sie der "kleine Vogel". Dann kann sie alles zugeben, was sie sonst nicht tun. Fragt man sie, ob sie müde ist und man siehts ihr an sagt sie nein aber sie meint der kleine Vogel sei müde. Sie ist ein sehr schlechter Esser. Fragt man sie, ob sie was essen möchte sagt sie nein aber sie meint der kleine Vogel hat Hunger. Der kleine Vogel ist praktisch für uns, denn der gibt zu, daß etwas ist, wo das kleine Töchterchen nix sagen würde. Kerstin
Hallo Kerstin, jetzt, wo du das schreibst, kommt mir in den Sinn, daß mein Sohn (seit Sept. 3 J.) das auch macht. Nur ist es bei ihm der kleine Junge/das kleine Kind! Ehrlich gesagt, habe ich da nicht dran gedacht, daß er mit dem kleinen Jungen/dem kleinen Kind (er deutet dann auch immer auf einen meist unsichtbaren Platz neben sich oder ihm gegenüber) sich mit meinen könnte. Mein Sohn will manches auch nicht und verneint, aber im nächsten Moment meint er dann, "aber das kleine Kind..."! Danke für den Hinweis! Wenn das bei meinem Sohn mal wieder vorkommt, werde ich mich an dein Posting erinnern. ;-) barnie
Hallo, was Du schreibst, erinnert mich an die Beschreibungen von "Indigo-Kindern". Die haben häufig unsichtbare Freunde, die man unbedingt ernst nehmen sollte! Es ist ein (esoterisches) Buch über die neuen Kinder, die einen Evolutionssprung (uns gegenüber) gemacht haben und besondere Fähigkeiten haben. Ich kann nur empfehlen die Bücher "Das Indigophänomen" und "Der Indigo-Ratgeber" von Carolina Hehenkamp einmal zu lesen. Auch Eltern, bei deren Kindern "Auffälligkeiten", wie ADS, ADSH, Hyperaktivität, aber auch Hochbegabung diagnostiziert werden, können zu diesen neuen Kindern zählen. Ist sehr spannend und ich kann Euch nur empfehlen, es einmal zu lesen! Allerdings ist es nur etwas für Leute, die gegenüber esoterischen Themen offen sind, d.h. die daran glauben, dass es unsichtbare Energien gibt, die in unserem leben eine Rolle spielen. Der 2. Teil ist ein Praxisband für Leute, die glauben, ein Indigokind zu haben. Es stehen viele schöne Sachen drin, die den Alltag dieser Kinder und Eltern leichter und schöner machen. Gruß Michi
Und nichts anderes.
Ja, es ist Esoterik. Darauf habe ich extra hingewiesen. Du musst es nicht gut finden! ;-) Es gibt jedoch Menschn, die daran glauben und deren Leben es bereichert. Lass sie doch einfach selbst ihr Urteil fällen! Gruß Michi
oh ja, die kleinen imaginären freunde. auch meine tochter arbeitet nach dem prinzip. bei ihr sind es meistens auch kleine fabelwesen...eine fee zum beispiel die mir manchmal beipflichtet, dass es doch mal zeit ist, ins bett zu gehen. ich habe sie mal gefragt, wie denn die fee aussieht. ich bekam eine detailierte beschreibung, die auch wochen später bei gleicher befragung identisch war. ich nehme meine tochter durchaus ernst, eben weil ich der esoterik sehr offen gegenüber stehe, selber schon meine erfahrungen gemacht habe. es heißt nicht umsonst, dass kinder die gabe haben, über die grenzen unserer "welt" hinaus zu sehen. der erwachsene verliert sie und mit der gabe den glauben an die fantasie.
Hallo, unsere Kids sind ähnlich, das kennen wohl alle Eltern phasenweise. Und es kann auch gar nicht anders sein, denn: Zum einen möchten Kinder ihren Eltern ja gefallen und lieb sein. Sie brauchen Anerkennung und Lob und Zustimmung. Zum anderen aber MÜSSEN sie sich von den Eltern auch schrittweise ablösen, und dafür notwendigerweise frech und bockig sein. Beide Tendenzen widersprechen sich, was für Kinder (und uns Eltern, seufz...) oft nicht leicht ist. Als Eltern kann man dem Kind helfen, indem man auch negative Gefühle beim Kind zulässt, denn sie gehören zu jedem Menschen. Ein Kind muss also auch böse, wütend, neidisch, eifersüchtig und traurig sein dürfen, ohne dass die Erwachsenen diese Gefühle verurteilen oder ihm auszureden versuchen. Außerdem kann man als Eltern mit den Kindern üben, oft über Gefühle zu sprechen. Das geht ganz einfach, man benennt das Gefühl, zum Beispiel so: Ich sehe, dass Du jetzt gerade wütend bist, willst Du mir sagen, warum? Wie fühlst Du Dich gerade? Und auch sagt, wie man sich selbst in bestimmten Situationen fühlt. Gefühle, die einen Namen bekommen, verlieren ihre Macht und können vom Kind in seine Persönlichkeit integriert werden, statt abgespalten werden zu müssen. Durch diese schrittweise Integration wird aus dem zwiegespaltenen Kind eines Tages ein seelisch gesunder Erwachsener, der die gesamte Bandbreite an Gefühlen (auch an "schlechten") in sich vereinen, bei sich akzeptieren und adäquat ausdrücken kann. Das ist eine ganz schön knifflige Aufgabe: Viele Kinder werden nur für Liebsein und Bravsein akzeptiert, negative Gefühle werden verurteilt oder ihnen ausgeredet. Abgespaltene schlechte Gefühle bekommen im Unbewussten ein Eigenleben und kehren im Jugend- oder Erwachsenenalter als Neurosen und andere seelische Störungen wieder. Langer Rede kurzer Sinn: Ob Böckchen oder Engelchen - in beiden Rollen müssen sich unsere Kids geliebt fühlen. Alle Gefühle müssen erlaubt sein, besprochen werden dürfen und benannt werden - dann lernt ein Kind auch, negative Gefühle besser in den Griff zu kriegen, ohne sie wegdrängen zu müssen. Grüßle, Mimi
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