Happyyy
Hallo ihr Lieben, Mini ist 1,5 Jahre und seit sie ca. 1 Jahr alt ist hat sie panische Angst vor "Wohnhäusern". Es kam ganz plötzlich. Sobald wir auf eine "normale Tür" zu laufen bekommt sie so eine PanikAttake dass sie sie sich mehrmals übergeben muss. Der Kinderarzt hilft uns leider null. Da wir dort aber auch nicht wirklich reden könne. Aber er bekommt es natürlich Life mit. Wenn wir hin müssen. Aber die Termine versuchen wir auch gerade eher zu vermeiden. Dort erhalten wir leider nur "mitleid". Fremdeln tut sie aber nicht. Draußen läuft sie zu jedem hin. Wirft den Ball zu und will gerne spielen. Auch kann ich ohne problem mit ihr einkaufen gehen oder auch shoppen. Da sind es ja auch Schiebetüren oder keine Ahnung was anders ist sonst. Es hört sich komisch an... ihr geliebtes Kinderturnen haben wir jetzt leider auch aufgeben müssen, da wir zu selten rein konnten. An einem guten Tag "weint sie nur" bis sie den Raum sieht. Dann freut sie sich sehr. Aber an anderen Tag ist die Panik so groß, dass wir nicht durch die "Tür" kommen. Vor dem ganzen war sie es gewöhnt Freunde, Omas etc zu besuchen. Nirgends hat sie was schlechtes erlebt was ein Trauma auslösen hätte könne. Ich weiß einfach nicht wie eine richtige Reaktion von meiner Seite aussieht. Soll ich sie in ruhe lassen damit? Soll ich es mit ihr üben? Wenn ja wie genau? Einen KITA Platz haben wir bei uns "leider" nicht bekommen. Sie geht während ich arbeite zu meiner Mutter. Sie wohnt im selben Haus und ist da quasi bisher auch aufgewachsen. Die einzige Tür die funktioniert :D. Kennt das jemand ? Kann jemand Tipps geben ? Mir ist es egal. Sie kann mit 3 Jahren auch in den Waldkindergarten. Aber ist das die richtige Lösung ? Abwarten oder handeln? Ich will es einfach richtig machen. Sie ist perfekt so wie sie ist aber ich bin es nicht. Weil ich nicht weiß wie ich mich richtig verhalte. Ich danke euch fürs lesen!
Hallo, ich würde mal vermuten, dass es eine „Phase“ ist und irgendwann wieder aufhört. Vielleicht kannst du noch einmal Detektiv spielen und gründlich überlegen, was genau ihr Angst macht? Gibt es noch andere Situationen, in denen sie so reagiert? Sind es nur die Türen, vor denen sie Angst zu haben scheint? Geht es z.B. besser wenn keine Tür da ist oder wenn sie offen ist? Hängt die Angst eventuell noch mit irgendetwas anderem zusammen? An welchen Tagen ist es besser und wann besonders schlimm? Meine Tochter hatte lange Angst vor dem Mixer und anderen Geräten, die Lärm machen. Da war es ja offensichtlich, was ihr Angst machte. Und vermeiden konnte man die Situation zum Glück auch gut. Es wurde mit der Zeit besser, vor allem als sie langsam anfing zu verstehen, was der Mixer macht und auch, dass man sich davon entfernen kann, also dass der Mixer an sich keine Bedrohung darstellt. Ich würde wahrscheinlich Folgendes machen: Zuerst einmal versuchen, selbst so ruhig wie möglich zu sein und keine Unsicherheit auszustrahlen. Kinder vergewissern sich zuerst bei uns, ob etwas sicher ist und wenn unsere Reaktion ambivalent ist, kann es sein, dass Angst entsteht. Das heißt, ich würde versuchen ihre Angst nicht zu meiner zu machen und nicht zu denken: „Oh Gott, da ist wieder eine Tür, jetzt geht es gleich los!“ sondern eher sowas wie: „Jetzt gehen wir durch die Tür. Das schaffen wir schon.“ Als Zweites könnte man die Tür als solches (wenn es denn wirklich die Tür ist, von der sie Angst hat) gemeinsam „untersuchen“, also z.B. eure Wohnungstür und die von der Oma mal genau anschauen, das Wort „Tür“ lernen, falls sie es noch nicht kennt, schauen was passiert wenn man reingeht und wieder rausgeht etc., vielleicht auch mal Kuckuck spielen hinter der Tür. Was mir noch einfällt: Möglicherweise ist es ja eine Art selektives Fremdeln. Bei uns war es draußen auch immer deutlich besser als drinnen - da schrie meine Tochter oft schon los, als es bei Oma an der Tür klingelte weil sie wusste, es kommt gleich jemand rein. Vielleicht verbindet sie die Tür mit fremden Menschen oder einer Situation, in der sie sich unwohl gefühlt hat, was vielleicht aber niemand in dem Moment bemerkt hat. Jedenfalls würde ich nicht davon ausgehen, dass sich die Angst noch mehrere Jahre hält, sondern irgendwann von allein verschwindet. Ich drücke die Daumen :)
Mein Kleiner hatte irgendwann plötzlich panische Angst vor Flugzeugen - sehr ungünstig, wenn man, wie wir, in der Nähe eines Flughafens wohnt. Bei uns hat folgendes geholfen: Ruhe ausstrahlen und gar nicht wirklich auf das Thema eingehen. Kleinkinder können kein „nicht“. Du musst keine Angst haben, heißt für sie: du musst Angst haben. Die Tür ist nicht gefährlich, wird zu die Tür ist gefährlich. Also alles „positiv“ ausdrücken: es ist alles in Ordnung. Mama ist da. Mama passt auf dich auf. Dir geht es gut. … Und dann einfach ruhig durch die Situation (also bei euch die Tür) durch. Kein Aufheben machen. Ich würde das tatsächlich üben. Habt ihr Läden mit normaler Tür? ZB Metzger, Bioladen. Da könntest du mit ihr auf dem Arm reingehen, sie ggf dann innen in den Wagen setzen. Ihr kauft kurz was ein, sie kriegt evtl. auch eine Scheibe Wurst/ einen Keks… irgendwas… und ihr geht wieder. Sonst ggf. EBay Kleinanzeigen? Kinderspielzeug kaufen oder Bücher oder Sachen, die zu verschenken sind, die ihr brauchen könnt? Freunde besuchen… Jegliche Gelegenheit mit Tür eben ;) Insgesamt würde ich das 3x die Woche machen. Bis es normal ist, für sie. Das wird einige Wochen dauern
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