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Abgeben in der Kita

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Abgeben in der Kita

Kapunkt

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Hallo zusammen Meine Kleine, fast 2,5, geht seit August in die Kita in eine Krippengruppe. Erst lief es super, dann kam der große Einbruch und mittlerweile fühlt sie sich richtig wohl. Sie geht gerne hin, freut sich, spielt schön usw. Aber trotzdem gibt es jeden Morgen beim Abgeben Theater. Mal mehr mal weniger. Manchmal jammert sie nur ein bisschen, manchmal brüllt sie. Ihre Erzieherin konnt dann immer und nimmt sie entgegen , ich warte meistens kurz hinter der Ecke und nach 10 Sekunden ist wirklich schon alles wieder gut. Mich belastet das aber sehr. Sie läuft freudestrahlend in die kita, zur Garderobe. Zur Gruppe.. Nur der Schritt über die Türschwelle quasi... Kennt das jemand ? Wird das jemals besser? Mittlerweile glaube ich ja, ich muss mich einfach damit abfinden...aber vlt hat der ein oder andere ja einen heißen Tipp für mich, wie ich meiner Kleinen das Abgeben leichter machen kann. Danke:)


heutanonym

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Es läuft doch gut was du schilderst. 10 Sekunden Abschiedsschmerz sind überschaubar, ihr geht es ja offenbar gut in der Kita.


Kapunkt

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Antwort auf Beitrag von heutanonym

Ja das stimmt schon. Ich frage mich nur wieso das so ist, wenn sie sich dort so wohl fühlt. Ich beobachte das auch bei sonst niemandem.


MetaN

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Antwort auf Beitrag von heutanonym

Das kommt ganz häufig vor. Mein Großer hat die Kita geliebt, und trotzdem war das Abgeben ganz lang und auch später phasenweise immer mal wieder doof. Meine Kleine weint auch immer noch kurz brim Abgeben, obwohl es ihr sonst gut geht. Wenn sonst alles in Ordnung ist, müsst ihr da einfach durch, such wenn es sich natürlich doof anfühlt.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Kapunkt

Ich denke, sie muss ihrer Unsicherheit, oder was immer es ist, einfach Ausdruck verleihen. Für manche Kinder ist es immer eine Überwindung, egal ob sie sich schon an den Alltag gewöhnt haben. Diese Übergänge fallen manchen sehr schwer und es löst eine starke Gefühlsreaktion aus, die aber per se nicht schlecht sein muss. Es ist gut, dass sie ihren Gefühlen Ausdruck verleiht und dabei unterstützt wird, denn so kann sie sich davon lösen. Ich würde es positiv sehen! Runterschlucken wäre nämlich nicht so gut. Ich weiß noch, wie Erzieherinnen mich im Kindergarten ausgelacht und getadelt haben, weil ich beim Abschied geweint habe. Das war ein furchtbares Gefühl.


JuliaZ_90

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Geht's dir auch so wenn Du Urlaub hattest und der erste Arbeitstag ansteht, dass Du so gar keine Lust auf Arbeit hast? Aber wenn Du dann in der Arbeit bist, ists doch OK? Also mir geht's so. Vielleicht deiner Kleinen auch?


Ell!um

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Dann hat deine Tochter sicher Trennungsschmerz. Für Kinder in dem Alter ist es schwer die Gefühle zu regulieren und deswegen klingt es so dramatisch. Deine Tochter freut sich sicherlich auf die KiTa und ist dann (kurz) traurig das du gehst. Klingt doch erstmal ganz normal, auch wenn man es aufs Erwachsene Leben überträgt haben wir doch auch häufiger solche Situationen, nur haben wir Erwachsenen andere Bewältigungsstrategien. Weinen ist in dem Moment einfach sehr befreiend für Kinder, auch wenns schlimm klingt. Solange sich das Kind direkt trösten lässt ist alles super. Aber als Tipp kann ich dir Übergangsobjekte empfehlen. Wenn mein Sohn traurig ist, weil ich arbeiten muss, male ich ihn ein Herz auf die Hand und er mir auf dem Arm. Klappt wirklich sehr gut. Dann kann er an mich denken. Also beim Abgeben dann aufs Herz deuten. Fotos und Stofftiere von zuhause helfen auch manchmal Wunder.