November 2018
Hallo. Meine 2,5 jährige Tochter hat eine beste Freundin. Die beiden spielen in der Kinderkrippe ausschließlich zu zweit (sehen sich nur im Garten, da sie in anderen Gruppen sind). Auch in der Freizeit fragen sie oft nacheinander und spielen gern auch am Nachmittag zusammen. Es gibt kaum Streit. Sie halten einfach zusammen. So eine enge Bindung ist wohl in dem Alter ungewöhnlich. Kennt das jemand von euch? Beide wechseln jetzt in den Kindergarten. Sie kommen dort in verschiedene Gruppen (die Gruppen gehören aber zusammen, sprich: wenn die Kinder freie Spielzeit haben, sind die beiden Gruppen zusammen, im Haus wie im Garten) Sie sehen sich täglich in der Kita, sonntags zum Sport und 1-2 Nachmittage in der Woche. Also wirklich oft. Die Freundschaft entstand ganz plötzlich und seitdem sind sie unzertrennlich... uns stört das nicht. Wir wundern uns nur über diese Liebe zwischen den Mädels und fragen uns ob es nicht vielleicht auch mal schön ist mit anderen Kindern zu spielen. Andere Kinder im der Kita zeigen dieses Verhalten (zumindest in den Gruppen) nicht. Auch die Erzieher sagen das ist ungewöhnlich in dem Alter.
Bis ca. 3 spielen viele Kinder nur nebeneinander her, insofern sind Eure da vielleicht einfach etwas früher dran. Wir hatten gerade Kita-Gespräch, die Schlumpfine ist reichlich 3, und da meinte sie, dass sich im Kindergarten (ab 3) dann häufig Spielfreundschaften ergeben, mit denen die Kinder hauptsächlich spielen. Ich hatte das so verstanden, dass es dann ab 3/4 Jahren recht üblich ist, dass es eine feste Spielpartnerschaft gibt. Ist doch schön, dass sie sich so gefunden haben, ich vermute, sie spielen dann auch lang miteinander, ohne dass die Eltern eingreifen müssen? Klingt doch traumhaft. ;-) Und ich denke, der Streit kommt früher als einem lieb sein kann. *lach* Möglicherweise ist es auch eine Pandemiefolge, ich habe jetzt schon häufiger von Geschwistern gehört, die seit Corona nicht mehr streiten. Das macht auch etwas mit unseren Kindern ...
Tatsächlich begann der intensive Kontakt im lockdown (unser Nachbar ist der Opa von dem Mädchen). Sie spielen auch ohne Erwachsene zusammen. Man muss nur aufpassen, dass sie nicht zu viel Blödsinn machen. Aber Anregungen zum spielen brauchen sie nicht. Sie spielen überall schön zusammen. Wir fragen uns nur, ob es nicht auch schön wäre andere Freundschaften zu haben. Aber es ist gut zu wissen, dass die intensive Beziehung zu anderen Kindern dann ohnehin mit 3/4 Jahren kommt. Ich dachte das sei im Kindergarten generell unüblich.
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